Hier geht es zur allgemeinen Einführung über „Friede herrscht – proref pilgern“ und zum Verzeichnis der einzelnen Pilgertage.
Flyer – libref.ch
erste Teilstrecke der Route des dritten Tages
Treffpunkt um 09.00 Uhr – Wabern Tram-Endstation bei der Swisstopo, dem Bundesamt für Landestopografie (das zweitletzte Gebäude, bevor das Tram Nr. 9 in die Wendeschleife fährt) – einige ergänzende Angaben zu diesem Tag finden sie hier.
39. Bei der Swisstopo starten wir heute. Mehr dazu finden sie am Schluss deszweiten Tages, wo wir den ersten Pilgertag beendeten.
Ferien, Sport, Beruf, vieles führt uns ins Ausland, nur eines ganz ganz selten: Flucht. In den beiden Nachbarhäusern wird oft über Flüchtlinge und arme Menschen gesprochen. Das SEM – Saatssekretariat für Migration und das Logistikzentrum des Roten Kreuzes mit „2 x Weihnachten„.
Das SEM liegt sinnigerweise an der Endhaltestelle. Hoffen und gedanklich über die drei Brücken gehen, die im Haus mit Frieden, Peace etc. angeschrieben sind. Von innen darf ich nicht fotografieren. „Da braucht es eine Bewilligung.“ Auf den Brücken steht auch „Krieg“.
Und hinter dem Haus ist das „Schweizerisches Rotes Kreuz“ zu finden.
Wo es zur Kirche geht, scheint klar zu sein.
40. Die reformierte Kirche Wabern sollte man vermutlich einmal bei einem Konzert mit den beiden Orgeln erleben. Zu finden ist sie eigentlich einfach, verwirren kann man sich allenfalls im Labyrinth im Pfarrhausgarten. Warum gibt es eigentlich Kirchen, die nach dem Ort benannt sind und andere tragen zum Beispiel Namen von Aposteln? Dass diese Namen schon vergeben waren, ist garantiert kein Grund. Kennen sie eine Bartholomäuskirche in der Schweiz? In Bern am Bach gibt es eine – genau genommen in Bernbach, das in Hessen, in der Nähe von Mainhatten, wo sich die Reformation nicht durchsetzen konnte.
Sogar die Kirchentüre wird mir geöffnet. Nicht, weil diese ziemlich Kraft braucht, sondern weil jemand fragt, ob ich auch zur Gesellschaft gehöre, die einen Apéro in der Kirche nimmt. Abendmahl ja, aber ein Apéro, das gibt es noch nicht in allen Kirchen. Modern. Gefällt mir. Und ich darf sogar schnell einige Fotos schiessen. Danke. Modern ist auch die neue Orgel. Eine echte Kirchenbankorgel – ein Thema, das mich fasziniert – 13-jährig …
… wow. Ich besitze mehr Vinyl mit Orgelklängen, als Luther Thesen verfasst hat, aber die hier fehlt. Schallplatten, das sammlen nicht mehr ganz alle. Heute wird eher nach mp4 gesucht. Da werde ich auch fündig – zumindest für Schall – aber nichts von dieser Orgel. Übrigens, dieses Youtube-Glockengeläute von Wabern dauert fast eine Viertelstunde. Auf SRF1 wurde über das Geläute diskutiert. Gegen das kirchliche werden wenig etwas dagegen haben, aber gegen den bürgerlichen Glockenschlag, das staatlich verordnete schon – jede Viertelstunde, maximal 12 Schläge, an vielen Orten auch Mitternachts.
Tönt garantiert kräftiger, aber auf alt gemacht – «nur» 69 Jahre alt. Vor lauter Orgeln vergisst man fast das 9×9 Meter grosse Wandbild.
41. Das Zieglerspital soll heute als Bundes-Asylzentrum für Flüchtlinge (Seite 4) für fünf bis acht Jahre dienen.Die meisten haben einen langen bescherlichen Weg hinter sich. Manche auch noch bevor. Eines der grössten Probleme, das die Kirche heute beschäftigt.
Hier gibt es einen Einschub – 9.8.17, 12.15. Geben sie einmal auf www.local.ch den Suchbegriff «Bundesasylzentrum» oder «Bundes-Asylzentrum» ein. Es kommt ein Eintrag über «Schädlingsbekämpfung und Kammerjäger». Das ist vermutlich kein Fehler. Absichtlich von Unbekannt gemacht? Das ist mehr als nur geschmacklos, allenfalls gar ein Offizialdelikt. Der Printscreen ist gesichert. Bei der Podiumsdiskussion in 10 Tagen werden wir das ansprechen – „KOMMUNIKATION ZWISCHEN WEGWERFGESELLSCHAFT UND NEUBESINNUNG“. Das Ganze ist nur hier vermerkt und wird erst am Freitagnachmittag der Presse zugespielt. Entsprechende Zeitungsartikel könnten zum Pilgern Extremisten anziehen. Genau das wollen wir nicht. Mal schauen, was im Staate Schweiz passiert.
Zufälle gibt es nicht. Nach den Ferien finde ich eine Weltwoche in meiner Post. Keine Ahnung, wie die zu mir findet. Die dritte dieses Jahr. Früher eine Lieblingslektüre. Wer hat sich mehr geändert? Neubesinnt? «Die Schwarzen kommen.» Den Artikel lese ich am gleichen Tag, wo ich die Asyl-Story feststelle. Wobei dieser vermutlich noch gar nichts von seiner Schleichwerbung weiss. «Saubere Sache.» Seine Dienstleistung, nicht was hier abläuft. Wir überprüfen auf verschiedensten Zugängen. Die Werbung kommt immer. Nach «Bundesasyl» fallen alle andern Suchvorschläge weg.
Bei search kommen bis zur Eingabe von «Bundesa» drei Schädlingsbekämpfungsfirmen. Dies ist aber korrekt, denn die haben eine Bewilligung vom Bundesa-mt für Gesundheit. Mit Bindestrich ist auch alles in Ordnung, denn an der Bundesgasse dürfen chirurgische Eingriffe vorgenommen werden. Beide Telefonplattformen, local und search gehören den gleichen Eigentümern – 69% Swisscom und 31% Tamedia.
Zurück zu Worldweek oder «weak?» – siehe Anmerkung 1. «Bedeutung». Lesenswert um festzustellen, wo für einige, viele der Schuh drückt. Der Artikel von Christoph Mörgeli scheint nicht allen zu gefallen. Aus einer andern Analyse nur ein Kommentar: «Hallo, Weltwoche, euer Cover ist sexistisch. Auch dunkelhaarige Frauen stehen auf Afrikaner.» Das wäre jetzt eine Idee für unseren geplanten Karikaturen-Wettbewerb. Ein schwierig zu lösendes Weltproblem, die Flüchtlinge.
Im Renferhaus werden vor allem Familien im Auftrage des Bundes von der wohl bekanntesten Freikirche betreut – der Heilsarmee, der sinnvollsten und am weitesten verbreitete Armee auf der ganzen Welt. Ein oft gesehener Pfarrer hier ist Andreas Nufer von der Offenen Heiliggeistkirche. Den Kollegen von unserem Andreas II haben wir einmal zusammen in einer Menschrechts-Diskussion in der UN Genf besucht. So viele Andreas – der Name steht für tapfer, tüchtig, männlich. Mit Andrea wird der Name dann doppeldeutig. 4/5 des Zürcher Vorstandes unserer Sektion prolibref. sind nicht weiblich und haben alle den gleichen Namensursprung. Die ersten drei sind auch im Schweizerischen Vorstand und dort haben wir noch André – insgesamt nur 50 Prozent. Bis ins 18. Jahrhundert war der Namenstag zu Ehren des Apostels Andreas ein Termin für die Entrichtung von Zinsen und Zehnten. Eigentlich könnten wir hier den „Privilegien Test“ absolvieren. André könnte auch hier beim Ziegler-Spital seinen Bekannten Jean Ziegler einladen.
Hier gibt es viele Brücken und einen schönen Park – einen ganz speziellen Waldhein, bei dem zur Zeit abgeklärt wird, ob er geschützt werden soll.
Bis vor kurzem hatte ich vom ehemaligen Zieglerspital kein besseres Bild, als das untensthende. Es soll sinnbildlich den weiten und geheimen Weg der Flüchtlinge zeigen – der Hochhauskomplex in der Bildmitte unterhalb des Gurten, oder Güsche, wie einige Berner noch sagen. Dieses Bild lässt sich stark vergrössern.
42. Im Sulgenbach wüssten wir zwei Anlaufstellen. Der Bührenpark mit der Gesamtkirchgemeinde Bern und …
… da ist noch einer, der hat mal Pilger-er oder Wander-er-Nahrung um die Ecke produziert. Angefangen hat er in einer Apotheke mit einem Malzprodukt. Innerhalb einer Stunde pilgern wir ins Hohheitsgebiet von Weltkonzernen, wo einmal Malz-Getränke produziert wurden – Carlsberg mit Gurtenbier – mein Spruch: „Die Kirche liegt mir AUF dem Magen. Gurten IM+UM.„, Zudem Coca Cola mit Valser. Weniger bekannt dürfte ABF sein – Ovomaltine (Ovaltine) oder ein importiertes Tsingtao. Hier gehts vermutlich den meisten einfacher. Die Aufzählung erfolgt in Wanderrichtung (nicht alfabetisch) und ist absolut keine Schleichreklame – eher ein Aufruf, dass diese ein modernes Mittagsmahl anbieten, für ein Abendmahl wird es noch zu früh sein. Wer zu dieser kirchlichen Handlung einen Wein will, bitte sehr, die Hess Collection – nur, Steinhölzli-Bier, das dritte Malz-Produkt innerhalb der Gurtendominanz wird wohl nicht aufzutreiben sein.
Und dann diskutieren wir über die Neufassung von USR III – das Resultat ist noch nicht bekannt, NEIN, wir vermuten nur … inzwischen wissen wir es, einige Kantonalkirchen haben sich mit Erfolg gewehrt. Und ob die Grossunternehmungen jetzt abgezogen sind – vermutlich nicht. Es könnte ja sein, dass ich plötzlich beim Bührenpark einige dieser Leute kennen würde. Sie bleiben da – Wissen, Sicherheit, nur einiges, das den Standort Schweiz begehrensert macht. Wir möchten ja eine für die überwiegende Mehrheit aller Landesbewohner in diesem Jahr eine Vorlage, die uns gerecht wird und nicht nur einigen Wenigen. Unternehmungen brauchen wir, aber keine Briefkasten-Unterlassungen. Und da ist noch ein anderer um die andere Ecke, im Brückenkopf der Monbijoubrücke, der preislich Geschichte um die wichtigsten täglichen Produkte schrieb. Und „ALlDIe“ jetzt noch nicht mitkommen, kennen sicher den Unterschied zwischen USR III und einem Liedel nicht: Lidl lohnt sich …
… und vielleicht auch noch ein Blick unter der Monbijoubrücke. Bijou soll ja bekanntlich Schmuckstück heissen und da ist einiges schiefgelaufen. Hässlicher Klotz und viel zu gross dimensioniert, denn sie wurde ohne die Berücksichtigung der Autobahnen um Bern geplant.
Dafür hat man auf ihr eine wunderschöne Aussicht – nur, da sieht man selten Fussgänger. Man kennt den Blick aus einem anderen Winkel.
Brückenbautechnisch könnte die Brücke auf Interesse stossen. Als kleine Kinder waren wir einige Male an Brückentests in Bern. Die ersten Fahrzeuge, die offiziell darauf durften – immer Panzer – Begeisterung pur. Faszination Brückenbau und wer kombinieren kann, ist vorgespannt, ob gar zwei heute über Brücken sprechen und Worte über die Strasse von Messina verlieren.
43. Die zweite Anlaufstelle im Sulgenbach ist der SEK, der Schweizerische Evengelische Kirchenbund mit einem grossen Programm 500 Jahre Reformation. Gottfried Locher hat meinen roten Bürolocher ab-gesegnet – ich nenne ihn Bischof. Dieser Berner hat Wissen und Humor. Schön, wenn wir ihn wieder für eine Diskussion gewinnen können. Im offiziellen Reformationsjahr sagte er:
„Die Ideale der Reformation sind immer noch topaktuell. Wer heute etwas sagt, das nicht in den Mainstream passt, wird in den sozialen Medien fertiggemacht. Deshalb haben die Ideale der Reformation wie Meinungsfreiheit und der Mut, für eigene Überzeugung einzustehen, nichts an Bedeutung verloren.“
44. Vorbei beim Radio- und Fernsehstudio Bern, das heute Studio Bern, Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) heisst. Eines ist an den meisten Orten geblieben – die Taste 1 beim TV. Und bei den meisten gibt es heute ein besseres Bild.
Es wäre schön, wenn wir auf unserem liberalen Pilgerweg die Jüdische Gemeinde Bern an der Kapellenstrasse mit der eindrücklichen Synagoge besuchen dürften. Farblich schon von aussen eines der schönsten Gebäude in Bern.
Von innen kenne ich diese Synagoge noch nicht. Bei einer wurde ich immer für Informationen angefragt, weil sie wissen wollten, wie sie sich zu verhalten hätten. Ganz normal. Bart, hatte ich eh schon lange, dunkler Hut und Mantel, war ja dem Wetter angepasst und ich sah nur aus wie ein Rabbiner oder ein Rabbi. Mein Buch wird mit dieser Geschichte anfangen. Über diese Beerdigung werden sie Tränen lachen. Wir alle bissen auf die Zähne, so wir noch welche hatten. „Anything that can go wrong will go wrong.“ Wie recht er hatte. Durch seinen Tod lernte ich auch einen der imposantesten Israelis kennenlernen. „I’m Teddy.“ Und damit die Bärenstadt weiss, was es mit seinem Wappentier auf sich hat noch gleich Teil 1 über den Teddybärenmarkt.
Vorne die Synagoge und hinter uns? Was wohl? Ich habe falsch getippt, das ist keine Bundesverwaltung, der Taubenschlag ist erst fast angrenzend. Mein Kollege, ein ehemals ganz hohes Tier, von dem ich in Uniform früher fast schon Respekt gehabt hätte, klärt auf. Die US-Botschaft. Sorry, ich hab euch bei der KA-WE-DE vermutet, dort holte ich auch mal mein Visum ab. Dafür wusste ich, wo das SEK beheimat ist. 1:1. Eigentlich wollte ich nicht soviel in diesem Punkt schreiben. Gestern war es kürzer und als ich beschrieb, was das für ein Hund auf dem Bild sei und dann sichern wollte, ging gar nichts mehr. Es musste noch einmal geschrieben werden. Gar nichts ist eigentlich übertrieben, die amerikanisch gesteuerten Server liefen noch reibungslos. Zufall? Gibt es angeblich nicht und an diesem Aarehang verschwand einmal meine Fiche. Leichen? Die gab es auch mal quer über die Strasse im Monbijoufriedhof. Die Floraanlage ist der übriggebliebene Rest.
Der Hund? Sprengstoffhund würde ich tippen. Sicherheitsmassnahmen für das Staatskarussel, das am nächsten Tag stattfand und dann einige Tage später noch grad einmal. Da gab es anscheinend auch Themen, über die wir diskutieren könnten. Ich mit Fotoapparat bewaffnet und Fotos schiessend, derweil die Staatskarossen ganze Spuren beparken konnten. Mich zu erkenen ist kein Problem. Steige ja in meinen Wagen ein und die Nummer hat ja eh schon Google mal publiziert. Mein Konterfei vermutlich nicht, denn damals in London war zuviel Verkehr, in Berns Innenstadt war es dagegen fast ausgestorben.
Die Innenstadt haben wir auf unserem ersten Rundgang nicht besucht und deshalb fehlen halt einige Fotos und ich brauche in der Regel nur eigene. Beim zweiten Staatstreffen hatte man eh nirgends Zugang.
zweite Teilstrecke der Route des zweiten Tages
45. Die katholische Dreifaltigkeitskirche liegt um die Ecke, der Sulgenecke. Von aussen kennt sie vermutlich jeder Stadt Berner. Sie ist nicht zu übersehen. Aber von innen? Sie hat etwas Einmaliges. Schauen sie doch einmal den Vorbau an. Zumindest eine farbliche Ähnlichkeit ist nicht von der Hand zu weisen. War es der gleiche Architekt wie bei der Synagoge? Nein, aber nachempfunden.
Falls sie zufälligerweise mal mit dem Auto durchfahren und Richtung Westen wollen, dann links einspuren. Die Trinität Vater, Sohn und Heiliger Geist muss ihnen beistehen um nicht einen unerlaubten Spurwechsel zu machen, denn der Umweg, dürfte etwa vier Kilometer betragen. Frühzeitig Signale zu stellen, scheint keine göttliche Begabung zu sein.
46. Zufälle gibt es nicht. Die Route wird um einen Häuserblock geändert. Vielleicht machen sie trotzdem den kleinen Abstecher durch die kleine Schanze, wo ein Verein ein eigenes Denkmal hat. Nicht libref., sondern der etwas jüngere Weltpostverein.
Keiner machte mich bisher aufmerksam, dass eine Kapelle vergessen ging. Einige, die alles schon durchgelesen haben, wussten garantiert, dass die Spitalkapelle des Burgerspitals existiert. Vermutlich waren mindestens zwei schon einmal darin, obschon der Burgerchrutze im Historisch-topographisches Lexikon der Stadt Bern der Burgerbibliothek nicht als Sakralbau aufgeführt ist. Die Kapelle ist erst seit kurzem öffentlich zugänglich.
Wir haben sie angeschaut, nicht freiwillig. Wir nahmen Abschied von Max Ulrich Balsiger-Nil. Im Jahr zuvor durfte ich ihm noch diesen Beitrag vorlesen: „150 Jahre in den Medien“. Max hatte einen grossen Anteil daran geleistet. Er wurde fast 93 Jahre alt.
Mein Sitznachbar, der Vereins-Nachfolger von Max, ist begeistert vom Altar. Die Pyramide, die Freimaurer, das grosse Siegel der Vereinigten Staaten, die Rückseite der Dollar-Note. Das Auge fehlt. Doch kein Gottes Auge? Könnte der $ auch von dolere kommen? Schmerzen, trauern? Ja, Währungen sind nicht einfach zu verstehen. Geschweige denn undurchschaubare Verbünde.
Und so sieht die Kapelle von hinten aus und selten jemand nimmt sie wahr.
Der Burgerspittel am Bahnhof ist neben der Heiliggeistkirche, dazwischen der Baldachin (letzte Foto), den die meisten gar nicht mehr wahrnehmen.
47. Die Offene Heiliggeistkirche braucht wohl nicht vorgestellt zu werden. Hier beginnt Bern. Der bekanntere Loebegge vom Warenhaus vis-à-vis ist so was von fast unscheinbar. Wir sind hier 4’800 km vom Nordpol entfernt.
Es gibt Leute, die von weit her kommen, um in dieser Kirche zu singen. 1977 am Jazz Festival begeisterte Beryl Bryden – unvergesslich. Eine Kirche die prägt und die die wohl meistbesessenen Treppenstufen in Bern hat. Wenn sie das Bild anschauen, wissen sie, wieso wir den „Hausherrn“ schon beim Asylzentrum erwähnt haben. Und ein Vorgänger – Hans Zoss – wünscht sich, dass die Kirche einige vor den Kopf stösst. Über Fernwärme habe ich mit Hans vor Jahren diskutiert.
Im September 2001 hat in dieser Kirche die kleine Pilgerei der „Kirche wohin“ angefangen. Es sprach einer, der später wohl der berühmteste Blogger der Schweiz wurde. Am Nullpunkt der Schweiz stiegen dann rund 100 Friedenstauben in den Himmel und weiter ging es in eine Halle.
49. Nicht die Markthalle in der Umgebung der Holly Ghost Church, wie ich sie meist nenne. Beim Stichwort Migros, kommt mir ein Umweg zu einer der grösseren Hallen der Stadt Bern in den Sinn. Aber zuerst treffen wir auf die Reitschule, die das Ziel der kleinen Pilgerei war. Zu unserer Zeit nannten wir sie nicht Schule sondern Haue, schribe hüt aber Halle.
Konserven-Kirche aus der Blechdose? Hier treffen wir auf eines der grössten Probleme der heutigen Zeit. Die Erwähnung von Namen wie Reitschule oder Muslim lassen bei vielen Leuten den Blutdruck steigen. Total zu unrecht. 98% sind immer gute Menschen. Nur an den Enden hat es Extremisten. Dies Überlegung habe ich einmal an einer Sitzung im SEK gezeigt. Die Prozentsätze sind symbolisch und lassen sich schön zeigen – Arme weit auseinanderstrecken und zwischen Daumen und Zeigefinger einen kleinen Spalt offen lassen. Thomas Wipf gab mir Recht, diese sollte man links (oder meinetwegen rechts) liegen lassen. Und oft sind es andere. Die Effi-29-Song Anhänger meinen nicht die totkranke Effi Briest mit dem literarischen Wendepunkt, sondern die Effingerstrasse neben dem Kocherpark. Früher war das mal einer der besten Kinderspielplätze in Bern. Kocher war der erste Chirurg, der den Nobelpreis für Medizin bekam. Zum Thema Schilddrüse, deren Unterfunktion zu Depressionen führen kann. Weltkrankheit Nr. 1. Hier handelt es sich um Aggressionen.
In der Heiliggeistkirche könnte ja eine Ehefrau Orgel spielen und hier ihr Ehemann etwas erzählen. Zwei, die unsere Langenthaler Sektionen gut kannten – Danielle und „HJK„.
Der Umweg, an den ich denke, führt zuerst kurz mal auf die Lorraine-Brücke mit Blick auf das bernische Lothringen, etliche Brücken und den Kursaal mit dem Grand Casino Bern. Spiel, Genuss, Sucht? Die Ecke für eine Diskussion. Vielleicht über den Mabillard-Steg, ein Provisorium beim Bau. Die ganze Brücke inkl. Steg kostete 7-8 mal weniger, als der geplante Velosteg. Inflation? Ja, aber die Dimensionen laufen im heutigen Bauwesen ins Uferlose. Es werden garantiert die ersten sein, die wieder mal schwimmen müssen. 1960 Bauboom, 1974 Baukrise, 1990 weitere Krise. Zumindest an der Menge von Baustellen nach zu beurteilen, geht es der Baubranche noch gut. Und unsere Pilgerei zeigt vor allem am Stadtrand, was seit der letzten Baukrise alles Neue entstanden ist. So nebenbei, die Panoramabrücke würde nicht hier durch führen. Na ja, die Jungen fahren heute mehr Velo, als die Alten und sie müssen einmal die extremen Lasten aus der heutigen Investitionstätigkeit und der Verschuldung aufbringen. Das Fahrrad hilft Kosten sparen. Und sei gesund. Und hat mal ohne viel Ampeln, Kreiseln, 30iger-Zonen Spass gemacht. Pilger, passt heute auf Velos die über Trottoirs brausen auf. Wie überall, die Anständigen fallen nicht mehr auf, die stehen eben an.
Dieser Ausschnitt ist schöner, als die gesamte Brücke
49. Weiter zum Kunstmuseum. Da gibt es eine internationale Diskussion über Raubkunst. Zu dem Thema weiss Thomas Bornhauser – die Schneefrau – sicher einiges zu erzählen. Die ganze Wahrheit wird wohl nie jemand feststellen. Zu diesem Thema dürften wohl mehr Menschen kommen, als an dem Anlass, wo ich als Gast Thomas kennen lernte. Der Gastgeber, mein Kollege, hat mit mehr Leuten gerechnet. Aber es war ein absoluter interessanter Anlass – zu dritt. Wir könnten ja noch einen dritten aus dem „Konzern“ einladen, wo die beiden andern gearbeitet haben. Den von der Zeitung mit der zweitmeisten Auflage in der Schweiz. Ob es nun Chefredaktor (schweizerisch) oder Chefredakteur heisst, ist nicht so wichtig. Zum Thema passend aber keinesfalls der frühere Schriftleiter. Übrigens der mit dem gleichen Namen, der langjährige Chefredakteur der LNN, ist auch herzlich eingeladen. Bei unserer Pilgerei sind alle jeglicher Couleur willkommen.
Kunst ist, was gefällt. Wer kennt den Künstler?
Vedo Dove Devo – Griechisch, Lateinisch oder ein Spruch für eine Süssigkeit vom Mars oder ein Körperpflegemittel von der vielleicht grössten Fusion der Geschichte, I can’t get no, taub … es ist Italienisch – ich sehe, wo ich muss. Der Leiter, der für diesen Tag vorgesehen ist, könnte noch etwas aus seiner Heimatstadt zum Besten geben. Bern hat da keine Berührungsängste.
Vorbei an der 135-jährigen Kapelle Nägeligasse des EGW Evangelischen Gemeinschaftswerks (rechts) und praktisch gegenüberliegend die etwas ältere Zionskapelle der Evangelisch-methodistischen Kirche Gemeinde Altstadt.
Auf dem Friedensmarsch mit Ernst Sieber, der unseren heutigen Pilgerführer bestens kennt.
50. „Située au coeur de la ville de Berne, l’Église française réformée est un lieu d’accueil, de rencontre et de culte au service des francophones de Berne et environs.“ Wer hätte es nicht bemerkt, wir sind in der Französischen Kirche angelangt. Predigergasse. Ein geschichtsträger Gebäudekomplex. Wie schon bei der Heiliggeist Kirche, hier handelt es sich nicht um die Städtische Veloparkplatz-Verwaltung. Haben sie gewusst, dass Velofahren ohne Sattel erlaubt ist und vor allem Reformierte lauthals gegen Neuerungen protestieren?
Einen kurzen Abstecher rund ums Kornhaus, dazwischen noch das Stadttheater und einen Blick auf die Kornhausbrücke, neben dem Kindlifrässerbrunne – in unserer Kindheit wurde immer gedroht, man bringe uns zu diesem – vorbei zum Zytglogge und weiter zum Käfigturm.
51. In der Ferne sehen wir das Bundeshaus, das seit 2016 ständig beflaggt ist, damit Touristen es nicht für eine Kirche halten.Kirche und Staat – ein aktuelles Thema. Jean-Claude würde hier seine Idee zur Ergänzung der Bundesverfassung unterbreiten. Vielleicht kann er hier jemanden begeister. Der Co-Präsident (Seite 2) des Patronatskomitees „500 Jahre Reformation“ – Bundesrat Johann Schneider-Ammann – bundeshaust hier.
Auf der östlichen Seite ist nicht nur das Bundeshaus Ost, Stao des VBS, auch die vom Grünen Frieden angeprangerten Grenzwächter, wo früher das Inselspital stand, sondern die SNB, die Schweizerische Nationalbank. Irgendwie kommt mir wieder „Jordan“ in den Sinn – ungefähr 904 000 000 Einträge bei Google. Welchen soll ich nun nehmen? Einen, der mit solchen Zahlen problemlos umgehen kann. Und noch eine Hilfe, ich könnte ihm www.tömu.ch anbieten. Den Namen hat er garantiert in Bern schon gehört und in der Schweiz hat er fast eine göttliche Macht, in der Welt einen guten Ruf.
52. Weiter Richtung Münster. Halt, gibt es einen Fehler? Vorbei an der Stadtbibliothek, der Universitätsbilbliothek oder Bibliothek Münstergasse – ohne inne zu halten? Hier ist nur ein kleiner Vermerk zu finden, der Liberale stutzig machen müsste: “ 1997: Übernahme der Schweizerischen Osteuropabibliothek (SOB)“. Der Hinweis auf Peter Sager fehlt – eine liberale „Legende“. «War das nicht derjenige mit der Fliege, der immer ein Lächeln im Gesicht hatte auch wenn er über ein böses Thema sprach?» Genau der wars. Er hat auch die Neuenschwander Stiftung gegründet – ein grosser liberaler Theologe.
Eigentlich hätten wir seine Sammlung an der Hallerstrasse anschauen und dann gleich noch die einige Häuser entfernte Humanrights erwähnen können. Und nicht zu vergessen wäre in der Länggasse am Falkenplatz das Staatsarchiv, wo alle unsere gesamtschweizerischen Dokumente aufgehoben sind. Das „Schweizerische Reformierte Volksblatt“ ist auf der andern Seite der Brücke in der Schweizerischen Nationalbibliothek vorhanden. Erst ab Heft 8 von 1938, dabei haben wir über 150 Jahre in den Medien gewirkt. Die ersten 65 Jahre fehlen und ob sie unser digitales Zeitalter sammeln hat bis jetzt keiner kontrolliert.
Die Stadtbibliothek, wie wir sie nennen ist aber die schönere Augenweide. Im Mitteltrakt wurde einmal ein obrigkeitlicher Weinkeller gebaut. Das lässt mich aufhorchen, denn vom u-förmigen Haus in der Bildmitte ist es noch weit bis zum Weinberg oder es ermöglicht uns jemand, dass man auf dem in der Nähe ein Mittags- oder Abendmahl abhalten könnte.
53. Münstergasse 2 – der Beauftragte für kirchliche Angelegenheiten – könnten wir ja auf dem Pilgerweg auch kennen lernen. Die Stellvertreterin anfragen oder seinen Vorgänger, mit dem wir beide nicht zeitgleich im Vorstand waren. An Themen würde es Hansruedi garantiert nie fehlen. Einige Anektoten über Graffiti (Punkt 12) oder Hintergründe zur Harmonisierung amtlicher Register (Reg G). Am Schluss ist dort der Dank ausgesprochen an alle jene, die im Hintergrund mit einem Handstand ein politisches Deaster bei GERES zu vermeiden halfen.
Auch wenn ich heute im Aargau lebe, so habe ich doch für die Kirche Bern zumindest etwas Gutes getan. Meine Entdeckung in dem über 100 seitigen Vorlagenpapier und die Mithilfe einer ehemalige Tamilin hat ein Chaos für die Kirche abwenden können. Die Presse hatte von der ausgelösten kirchlichen Panik nach der ausserordentlichen Vernehmlassung im Audi max nicht viel mitbekommen. Alles blieb beim Alten.
Die drei „Höchsten“ der Damligen im Vordergrund anlässlich der Präsentation des Kirchgemeindeverbandes Bern – Andreas Zeller, Christoph Neuhaus und Hansruedi Spichiger.
Eben kommt ein Mail von Andreas II rein. Schlagabtausch zwischen Kirchen! Lieber Andreas, das sind nicht 24 000 privilegierte Unternehmen – hab sie nicht nachgezählt – sondern juristische Personen. Und darunter könnten sich, rein theoretisch, ja auch Statusgesellschaften befinden, die ihr Familienvermögen nicht im Kanton Bern, sondern in Basel-Stadt, Genf oder Waadt versteuern. Es könnte sogar sein, dass dein SVP-Gegner einige zumindest dem Namen nach kennen könnte. Reine Theorie, natürlich. Genau gleich, wie zum Beispiel mein KV-Lehrer einige Möglichkeiten, wie Forschung und Entwicklung verbucht werden können, aus der Praxis nicht kannte. Spezialwissen per Saldo. Sieg nach Punkten für die Schwarze. Die blaue Schrift müsste sich ihren letzten Satz noch einmal genau überlegen. Schön für die Linken, dass sich die Rechten gegenseitig zerfleischen. Aber nun auch noch die Kirche. Eher nein. Das war eine Stellungnahme zwischen Kirche und Politik. Im von Roll Areal, das wär doch was, wenn sie sich da persönlich kennen lernen würden. Friedlich mit Worten duellieren können – hoffen, dass es fabrikkühl bleibt. Ob die ganz Rechten Recht oder Unrecht bekam, wissen wir jetzt – sie sind unterlegen. Geld werden sie so oder so noch haben – 19 mal mehr für die Abstimmungs-Werbung ist ja nur ein Klacks für die. Seit langem eine Abstimmung wo die Bundesratsmeinung immer mehr an Boden verliert. Wir könnten ja hier noch den Stadtwanderer einladen. Claude ist besser informiert als wir. Und das Schöne an der Statistik ist, dass sie gelegentlich auch mal ganz daneben liegt. Da wäre noch der Berner aus dem Bundeshaus, den man in eine ehemalige Maschinenfabrik einlade darf. Es wird immer wichtiger, dass sich die Kirche für eine ehrliche, ethische und nicht geldgesteuerte Politik einsetzt.
Im gleichen Haus ist auch der Generalsekretär, der viel über die Kirchengesetzrevision zu erzählen weiss. Weltweit wird die Erfassung von Religionsdaten ganz unterschiedlich gehandhabt. Unser Präsident wird durch diesen politisch geprägten Tag führen und in der anschliessenden Junkergasse ist die erste Preisträgerin des prix libref. zu Hause.
Das lange Zeit höchste Gebäude der Schweiz sparen wir uns für den nächsten Pilgertag vor, gehen von der Münstergasse 2 am Ende des Münsters durch dessen Park …
54. … vorbei am Casino und wer ein Poké-Radar hat, kann noch ein Monster einfangen.
Wir stehen am anderen Ende der Kirchenfeld Brücke. Am Anfang oder am Ende? Bevor es eine Brücke gab, gab es nur Abgründe und für einige stellen auch Brücken ein unüberwindbarer Abgrund dar. Mit einem philosophischen Referat wird allenfalls unser Präsident das eine Thema aufgreifen, ob wir wirklich Abgründe überbrücken wollen, können, dürfen. Er schreibt dazu:
„Okay. Brücken verbinden, sie sind Produkt der Geschichte in Graubünden, das aus nichts denn einem Sammelsurium von Furchen, Fugen, Tälern besteht, wenn wir aus der Vogelperspektive aufs Land schauen. Wir leben zwischen Herkunft und Weggang, in welches Zwischen Existenz gefügt ist. Sie ist Fuge. Wir tun so nichts Anderes denn auf die je andere Talseite zu über-setzen. Wir transzendieren a priori, doch ob solchem Transzendieren will nicht vergessen sein, dass echte Transzendenz hierfür erforderlich ist. Was bringts, wenn wir auf der andern Seite (von mir selbst) nur wieder wir sind? Wir erstreben zugleich Offenheit zur Transzendenz. Ein qualitatives Transzendieren aus der Sache der Religion als Transzendenz ist verlangt. Wir wechseln sonst strikt die Seite vor gleichem Horizont. Bauen wir die Vertikale in den Brückenweg ein, um einen neuen reforming way of life einer Zukunft, die wir wollen, abzuringen.“ jcc
Übrigens, der Welt Philisophie Tag fand am 17.11.16 statt, als der Standort für dieses Thema unter den Bäumen zwischen Bellevue und Casino platziert wurde. Brücken heissen nicht, dass wir nun zum Islam konvertieren wollen, aber das wir Gräben überwinden und uns auf unbeschwerlicherem Weg näher kommen wollen, sollen, müssten.
Wir könnten ja den dritten Tag auch am zweiten Tag wählen, dann wäre mit etwas Glück für Jean-Claude die Kirchenfeldbrücke für 16 Wochen gesperrt, dann nehmen wir halt die Dalmazibrücke als Alternative. Wunderschöner tremolaaritger Abstieg und schöne Sicht auf Münster und Altstadt von unten. Umweg von maximal zehn Minuten, falls sie nicht im Schweller hängenbleiben. Heute müsste man eher Casa Schwellenmätteli sagen. Diese war übrigens drei Jahre meine Stammbeiz fürs Mittagessen. Bei schönen, warmen Wetter unbedingt vor 12 Uhr dort sein, damit man einen Terassenplatz ganz vorne erwischt. Vermutlich das Restaurant mit der weltschönsen Aussicht auf eine Stadt. Nebenbei, sogar die weltschönste Stadt und da ist Blöffen noch gar nicht dabei.
dritte Teilstrecke der Route des dritten Tages
55. Wir machen gleich noch einen Umweg zu den drei andern Kirchen im Kirchenfeld. Lassen uns Zeit, entspannen und geniessen die Silhouette auf die Altstadt von Bern und pilgern via Bärengraben, einer der verschiedenen Berner Finanzkriesen den Muristalden hoch, neben dem alten Tramdepot. Zeit zum überlegen, wieso es heute offiziell Bärenpark heisst, ein Name, den es in der Bevölkerung nicht gibt. Genau so wie kein Mensch dem Tierpark Dählhölzi sagt, wie es auf den Strassenschildern steht – Zoo. Stadtmarketing heisst diese Reformation.
Das Berner Wappentier wurde auch in den Kanton Aargau exportiert. In meinem Wohnort ziert nicht das Aargauer Wappen die Marchsteine, sondern der Berner Bär und noch schöner ist der Sandsteinbär in Windisch, der gegen die Katholiken die Zunge herausstreckt, gegen die Habsburger.
Weiter zur Bruder Klaus Kirche am wohl ältesten Kreisel der Schweiz. Zur Zeit ist das Video über Gebetsmeinungen für Kindersoldaten des Papstes aufgeschalten. Erschreckend.
Vermutlich werden sich auch viel mehr Leute für den Inhalt des Lastwagens, als für die Probleme unserer heutigen Zeit interessieren – die Alinghi, die es den Amerikanern gezeigt hat. Sport und die Kirche – wäre das ein Thema?
56. Hinter dem Burgernziel Tramdepot, falls das nicht schon abgerissen ist, etwas versteckt ist die Petrus-Kirche. Die Kirchenuhrzeiger haben einen symbolischen Charakter. Ist es für die Kirchen wirklich schon bald fünf vor zwölf?
Da gibt es eigentlich noch ein schöneres Bild und es soll nicht tippisch für diese beiden Kirchen sein …
… „meiner“ Kirche in Langenthal, wo ich einmal CEO Church war. Zur Beruhigung, es ist kein Geier, der auf die Glockenschläge wartet.
58. Im Kirchenfeld sollte die Kirchenfeld-Kirche unterhalb vom Thunplatz gebaut werden. Sollte und es gibt auch eine kleine Kirche. In diesem Quartier steht nicht nur die Saint Ursula’s Church der Anglikaner …
… vom gleichen Architekt, der die Synagoge erstellt hat.
58. Hinter der Landesbibliothek NB, einen Steinwurf vom Museum für Kommunikation mit einer der grössten philatelisitschen, öffentlich zugänglichen Sammlung gibt es im Kirchenfeld noch einen weiteren Sakralbau, der meist beim Aufzählen vergessen wird – an der Helvetiastrasse. Die katholisch-apostolische Kapelle. Wir versuchen über diesen Verein weitere Informationen zu finden. Eine verschlossene Kirche, sogar das Gartengatter ist zu.
60. An der „Münz“ vorbei, die Swissmint, welche die Jubiläumsmünze zur Reformation prägte zur letzten Kirche für heute. Sie steht neben dem Alpinen Museum und dem Historischen Museum und um die Ecke das Schützenmuseum, mit Grafitti «Stop War» – ja, Friede herrscht …
… die Kirche Christi, Wissenschaft, Bern steht auf dem Schild. Die Christian Sience Schweiz.
„Das ist doch ein Konzertlokal“ und erst noch mit einer ganz guten Akkustik – das Yehudi Menuhin Forum Bern. Bei diesem bekannten Namen kommt mir zwei andere in den Sinn. Liberale Christen und die verstorbene Ursula hat mit mir einige Male über Albert Schweitzer geschwärmt. Ihr Ehemann bekam vor Hunger, Sophie genau genommen, den 2. Grand Prix Music – Schweizer Musiker des Jahres 2015. Der Berner Oboist Heinz Holliger aus Basel. Ich würde mich freuen, Heinz wieder einmal live zu sehen und zu hören. Jean-Claude, it’s up to you.