Da keine negativen Reaktionen eingetroffen sind, werden wir im Herbst 2025 ein weiteres Mal pilgern. Ideen sind gesucht.
Ein Prost auf den ersten eigenen Wein. Der Rebberg in Grafenried. Ob mein Kommentar erscheint, sehen sie ja selbst. Einige lassen sie auf der Strecke und dabei ist ein ehemaliger Wirtschaftsredaktor der BZ mein Bloggötti und nächsten Sonntag haben wir mit der Dame von TX abgemacht … und meinem Grosskind. Er will den Mann mit dem grauen Bart wieder mal sehen.
«Herzliche Gratulation zu diesem Rebberg und dem Wein. Schade, die Post, zumindest die alte hat mich nie informiert. Im 81 in dieser Kirche geheiratet und dann in einer durchschnittlichen Stadt den grössten Rebberg gehabt. Ich habe nun eine neue Idee, wohin wir nächsten Herbst pilgern werden. Vielleicht kommt Hans, ein ehemaliger Grafenrieder mit. Der Nachfolger seines Vaters hat doch immerhin zu einen Zusammenhalt von 27 Jahren verholfen. Hoffentlich gibt es euren Rebberg länger, die Lage ist ja toll. Bis ihr aber 100-jährige Rebstöcke habt, braucht es noch seine Zeit. Freude herrscht in dieser Kirchgemeinde garantiert und lebt heute nach dem neuen Motto: Friede herrscht.»
Erinnert ihr euch noch an den ersten Tag des gemeinsamen Adventskalenders. Hans Zoss und der Zürcher Bahnhofpfarrer haben diesen Tag gestaltet. Hans dem liberalen ehemaligen Pfarrer sind wir in den vergangenen fast 20 Jahren einige Male begegnet.
Bilder von der Kirche Grafenried habe ich schon – nur nicht digital. Aber ich hole das nach und dann gibt es vielleicht noch einen Besuch bei unserem Host in der Kirchgasse.
Nachtrag: Im Sämann – sorry Saemann, es klebt eine Werbeetikette drauf, damit mann und frau bis zu 1800 Franken für ein Hörgerät sparen kann. Liebe RefBeJuSo setzt euch lieber für europäische Preise ein. Den Spruch von Maurer kennt ihr ja vermutlich schon. Und heute kommt wieder aus, dass das Militär, genau genommen die Militärverwaltung, wieder mal den Vogel abschiesst. Hoffen wir auf keinen Krieg. Friede herrscht. Und wer war meiner Ansicht nach der beste Militärminister der Schweiz. Er lebt?/lebte einige hundert Meter vom Rebberg, dem nun auch der Saemann einen Beitrag wiedmet. Mit diesem Bundesrat habe ich einen Fehler gemacht. 1980 habe ich kein Autogramm verlangt. Im Kantenprügel finde ich keines. Ogi hatte bei uns einen Vortrag in der Studentenverbindung, weil unser hohes P, Swing, ihn als Kommandanten kannte. Ich hab ihm damals prophezeit, dass er einer der jüngsten Bundesräte werde. Er lachte – wurde es aber. Später lehrte ich zumindest das Restaurant seiner Frau (nicht verwandt mit mir) kennen und den Wahlhelfer Hansruedi, der ihm in den Bundesrat half. Es gibt nie Zufälle … suchen sie einfach im Finanzblog. Einen der Biografieschreiber kenne ich auch per du und eine Kopie dieses Buches geht an einen, der als erster «probegepilgert» hat und auch Grafenried seit Jahrzehnten kennt. Also, lesen sie: «Wenn der Pfarrer zum Winzer wird.» Wie im Militär, bei reformiert ist noch nichts aufgeschaltet, obschon die Zeitung gelesen wurde. Friede herrscht!
Die digitalen Bilder von Grafenried wurden «geschossen» – ganz friedlich und der Artikel ist nun bei reformiert. auch aufgeschaltet.
Anschleichen von hinten war etwas mühsam …
… hat sich aber gelohnt. So ab 1000 Meter ist man nicht mehr im Meer, das alles bedeckt, was drunter ist. Das bestätigte auch der Künstler unseres Güggels – oder sagt man in Ob-dem-Wald Goggel oder Gockel?
Der Parkplatz des Friedhofs (und der Kirche) ist erreicht. Es herrscht Grossandrang am Samstag-Nachmittag. Da scheint es schon besser zu sein, wenn uns eine Wache in Tarnanzug und Scheuklappen begleitet. Vielleicht ist es auch nur eine taktische Übung mit fehlendem Schnee oder Steppe mit andern Hippotigris, oder wollte er nur schauen, wer aus dem andern Raubtier ausstieg und in die Kirche will. Das EMD scheint überall zu sein und es schadet auch nicht, da «rund eine Viertelmillion neuer Schadsoftware-Varianten 2023 entdeckt wurden – und zwar pro Tag!» Auch dieser «Güggel» weiss, dass unser Host nur ein guter Steinwurf entfernt ist. Aufpassen ist angesagt. Die wachen eigentlich gut.
Am 3.10.81 gabs auf der Treppe vor der Kirche einen Felssturz. Beiden wurde zu beidem gratuliert – Hochzeit und Studium erfolgreich abgeschlossen, meinte mein Sitznachbar im 1. Jahr, der als Studentenvertreter in der Prüfungskommission war. Es gab noch einige andere, die das Resultat auch gerne hätten wissen wollen, aber sie mussten über eine Woche warten. Zwei Stufen nur, ich hatte viel mehr in Erinnerung. Muss daran gelegen sein, dass die Felsen, die sich aus uns lösten ziemlich mächtig waren. Manchmal ist es auf der Welt nicht ganz einfach, alles im richtigen Blickwinkel zu sehen.
Vermutlich gab es an diesem Morgen auch eine Trauung, denn es wurde ein Apéro auf der Terasse des Kirchgemeindehauses vorbereitet. Wir mussten das damals zuhause machen und wünschen dorthin gute Besserung. Falls wir nächstes Jahr nach Grafenried pilgern, erzähle ich euch, was jenes «relativ alte» Haus, wo wir drei Jahre wohnten, mit der Post Bümpliz, dem Fellergut und dem Buch von Zwingli mit der Verbannung der Musik aus der Kirche zu tun hat. Es gibt keine Zufälle.
Rund eine Minute, bevor wir die Kirche sahen, beobachteten wir etwa 50 grössere Vögel. Adler? Pinguine? Geier? Die wollen ins Ausland, die Schweiz verlassen! Vielleicht noch eine Übernachtung am Neuenburgersee. Oder am Genfersee und zuhören, wie die Opern-Sängerin tönt, die damals in der Kirche gesungen hat?
Weiter Richtung Bern. Genaugenommen Emmi Ostermundigen. Kennen wir ja bestens vom Pilgern. Aber was hat das jetzt wieder dem 100-jährigen Jubiläum der Vogelwarte Sempbach zu tun, deren zu Ehren die Show am Bundeshaus gezeigt wird. Hätten sie es gewusst. Ein Buchhalter und Käsehändler gründete sie. Toll was es dort und da zu sehen gibt. Pfeifen oder singen Vögel? Fotos, die sind halt einem Computervirus zum Opfer gefallen … eigentlich habe ich sie nicht neu hochgeladen, weil die IT-Profis aus Zürich das nicht zu Stande brachten. Über Geld sprechen wir bei diesem Gebäude, wo der Plattenspieler dreht, lieber nicht. Platten hat mein Freund an der Hochzeit auch am Abend aufgelegt. Aber richtig. Das Exemplar am Bundeshaus fehlt in meiner grossen Sammlung – es dreht im Gegenuhrzeiger-Unsinn.
Der Regierungspalast wird zu 2/3 mit Wasser gefüllt. Ein Planschbecken für allerlei Getier.
Viele wünschen sich heute, dass es Macht verliert und kleiner wird, schrumpft, weniger kostet und und und.
Sind hier viele kleine Vögel …
… oder grosse Vögel zu Bundes-Hause?
Bei unseren acht Pilgertagen und dem Rekognoszieren haben wir viel über die Politik diskutiert, nicht nur über Kirchen.
Das Datum des Pilgern im 2025 wird erst im Sommer festgelegt – in der Hoffnung, dass diejenigen, die es mitfestlegen, dann den ganzen Tag pilgern können und nicht schon um 12:10 nach Zürich zurück müssen.
Ideen sind herzlich willkommen. Bitte mit Mail, denn die Kommentarfunktion ist gesperrt – zuviele aus dem weiteren europäischen Osten.
«Wenn Engel reisen, scheint die Sonne – das war sieben Mal der Fall. Bei der «Aufwischete» gab es eher flüssige «Sonne». Aber es war toll.
In den letzten Tagen habe ich sehr viel, vor allem über die Kirche, gelehrt … und geleert. Haben sie gewusst, dass das Oktoberfest eigentlich aus einem kirchlichen Grund entstand? Ludwig I. und Therese Charlotte Luise Friederike Amalie von Sachsen-Hildburghausen haben 1810 in München geheiratet. Von unserem Präsidenten, einem Münchner haben wir nichts gehört. Vielleicht pilgert er über d’Wiesn. Von Lidl wurde das Oktoberfest auch zum Christlichen Fest aufgewertet. Er verkauft in der Schweiz Festbier, das wir hier nur für Ostern und Weihnachten kennen. Andere Länder, andere Ansichten? Über den Geschmack lässt sich streiten, auf alle Fälle ist die Farbe in der Schweiz heller, der Alkoholgehalt entspricht nicht ganz dem Usus von München und dort kostet die Dose 59 Eurocents und bei uns 59% mehr – 89 Rappen. Prost.
Feucht, eher pflotschnass war die Anreise für drei aus Zürich …
… aber die hatten sich am dritten Tag Regen an das Nass gewöhnt. Angefangen am Donnerstag mit halbem weissen Mass, am Freitag Baumesse, dann eine überschattete Weltmeisterschaft, die ich rund drei Stunden mitverfolgte. Drei! Ja drei Bekannte hatte ich, die von Zwei-Rädern flogen und dies direkt in den Himmel. Sorry, rund um meine Nase wird es wieder mal nass … einige wissen wieso … ich flog mal mit drei Kollegen mit gut 80 km/h ins Gras … und keiner biss rein. Leichte Schürfungen, verstellter Lenker und weiter mit dem Begleitfahrzeug nun an der Spitze nach der um einige Meter verpassten Steinmauer. Wieder mal riesengrosses Glück gehabt, nicht wie der heilige Stephanus -gesteinigt und das heutige Trinkgelage.
Solches vernimmt man alles beim Pilgern. Die einzige Tätigkeit von libref. seit drei Jahren und immerhin schon das 8. Mal.
Ich glaube, dass wir diese Übung auf vielseitigen Wunsch das nächste Jahr wiederholen.
Einige haben sich entschuldigt. Einer weil er eine militärische Feier in der Gotthardfestung hat – sicher mit Besichtigung des Henri-Guisan-Denkmals. Nie mehr Krieg, haben wir einige Male diskutiert. Der andere hatte einen Familienschlauch. Schlauch – keiner, wo das Nass raussprudelt. Dafür habe ich mit ihm am Freitagabend eine Degustation mit braunen «Schläuchen» gemacht, wo Rauch raussprudelt. «Bei Gott, wir sind wirklich keine Engel, wir haben wirklich kein schönes Wetter beim Pilgern verdient!» Ironie off!
Von der linken Aareseite hätten wir einen herrlichen Ausblick auf das Tiefenauviadukt, aber es ist noch zu wenig Herbst, dass die Bäume fast durchsichtig wären. Zu viele Blätter und eben nicht «Bäume, Bäume, nichts als Bäume und dazwischen Zwischenräume.» Umstritten wie Schramm, die Kletterwand an den Brückenpfeilern – vor 50 Jahren hätte ich mich hinreissen oder hochreissen können.
Der Herbst fängt an und bei einigen Kirchen liegen viele Blätter, Eicheln, Vogelbeeren und Kastanien herum, die den Niederschlägen nicht trotzten. Oder wie hier bei der ref. Kirche St. Michael in Bremgarten die «Helikopter», welche die Kinder lieben … aber nur bei schönem Wetter.
Bei schlechtem Wetter können sie ja einmal eine Schweizerkarte nehmen und die jeweiligen Orte Wohlen, Muri und Bremgarten in den Kantonen Bern und Aargau verbinden. Sie erhalten drei parallele Linien mit gleichen Abständen. Michaels Kampf mit dem Drachen hat unseren Mitpilger Res vermutlich so mitgenommen, dass er uns vor dem Mittagessen verlassen musste. Pilgerin Theres wusste am meisten über diese Kirche zu erzählen. Kein Wunder, ihre Schwester hat hier geheiratet.
… offene Türen und vorbei an der budhistischen Padode Tri Thu wollten wir das Gebet für den Weltfrieden nicht stören. Einmal links und einmal rechts und was sehen wir …
… bei der die Türe sperrangelweit offen war, vermutlich, dass die Vögel zu Ehren von Franz von Assisi ungehindert passieren können.
Aus halb Europa waren Besucher gegen die Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage geströmt. Von uns Pilgern war nur ich je in diesem Tempel. Wunderschöne Architektur. Wir kennen auch keine Kirche auf unserem Pilgerweg, deren Parkanlage einen so umfassenden Blick auf das gesamte Gebäude gewährt. Seit 2018 will diese Kirche nicht mehr unter dem bei uns vielfach bekannten Namen «Mormonen» bezeichnet werden.
Dann einen Abstecher ausserhalb unserer 95 Punkte …
… ein Tipp von Theres, den kein anderer von uns gekannt hat. Über die Wandmalereien wird intensiv diskutiert. Einmal wird auch Andreas erwähnt. Ein Heiliger, nicht unsere «scheinheiligen». Unser Andreas II kauft sich auch das Heft «Die Kiche von Kirchlindach» – per Twint. Rr hatte kein Bargeld bei sich. Anderes auch nicht, aber darüber am Schluss. Alte Kirchengeschichte, neueste Technik! Mir geht es noch einfacher, von Theres erhalte ich die 40 Seiten am Ende des Tages zum Lesen. Darin wird auch das Pfarrhaus erwähnt und neben der Kirche steht «Pfrundhaus» – eben das Pfarrhaus. Mann lernt nie aus. Zudem wissen wir nun, wieso bei Bahnübergängen ein Andreaskreuz angebracht ist. Eigentlich zwei, auf jeder Seite eines …
… und auf der Rückseite der Kirche ist keines zu sehen. Kein Glockengeläut, auch das der Kühe ist nicht zu hören, aber zehn Minuten später die Glocken aus Aarau – schön. Guk hin, aber mit Rüetschi und Kirchlindach lande ich auf einem andern Zweig. Den haben wir aus andern Gründen diskutiert. Nicht nur zufällig. Ich war nie für den Tod zuständig, aber für die Geburt. Musste mehr als zehn Jahre die Schweizer Hebamme mitredigieren. Und was ist seit letztem Jahr am Klausentag? Denken sie daran, dass es im Grunde genommen bisher immer zwei brauchte, was sich allenfalls mal ändern wird. Das Hebammenwesen zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Zufälle gibt es nicht, vielleicht erhalte ich einige ganz alte Aufzeichnungen von einer Hebamme. Der Grossmutter einer Mitpilgerin.
Diskutiert haben wir die «sagefemme» auf dem Weg zur Kapelle der Casapella. Auf Französisch wird es kompliziert, bleiben wir bei Berndeutsch, wie meine Mutter oft mit Gosteli gesprochen hat. Die Treppe haben wir angeschaut, das Haus nicht erkundet, aber über 100 Stare beim Hochblicken gesehen, die in den Süden ziehen möchten, aber heute durch das Wetter aufgehalten werden. Es ist ein Kreuz …
… nicht, dass ich es nicht fertigbrachte, die Kapellendecke mit meiner Nikon D90 zu fotografieren. Gehen sie mal hierhin und schauen sie sich die Architektur an. Lichtverhältnisse vom Feinsten und ich habe leider das antiquarisch gekaufte Anleitungsbuch zu diesem Digitalen Ding von einigen hundert Seiten noch nicht ganz durchgelesen … und begreifen werde ich eh nicht alles. Ich begreife nicht mal, wieso wir das ausgesprochene begreiffen nur mit einem f wie Fogel schreiben (Anm. der Radaktion: von Stephan mit ph wie Alphorn).
Es ist ein Kreuz – Andreas verlässt uns auf den Bahnhof Worblaufen. Nur über die Bahnlinie laufen – 100 Meter – das ist uns zu gefährlich. Wir laden ihn in Worblaufen aus … ja, wer alles sauber verfolgt hat, merkt, dass wir zu Fuss neue Rekorde aufgestellt hätten. Dem Wetter sei Dank.
… durch Gebüsch etwas verdeckt – wenn die «Blätter» fallen, wird man vielleicht mehr sehen. Die heutige Zeit verlangt «Weichenstellungen» und dank des «Grossandrangs» an heutigen Pilgern haben wir auf eine Besichtigung verzichtet … wir diskutieren dann lieber in gehobenem kleinen Rahmen über die Zukunft der Zeit-ungen. Dann geht es über einen Bahnübergang, Weichen sind vermutlich auch dort, aber kein Andreaskreuz, keine Glocken … das Zentareal ist seit längerem Durch-Zugfrei.
Mittagessen muss auch sein und der Ausblick vom Waldeck auf den Wald zeigt, wie der Herbst voranschreitet. Schön, wie die gelben Blätter fallen und danke, dass der starke Regen nach dem Vermicelle nachlässt und wir vier Kirchen auf engstem Raum zumindest von aussen betrachten können.
Über Kunst kann man streiten, über die Architektur eigentlich nicht. Uns fällt auf, dass moderne katholische Kirchen oft ansprechender sind, als reformierte und ganz gezielt mit dem Licht spielen.
… die EGW, das evangelische Gemeinschaftswerk . Entschuldigt, wenn wir vermutlich nicht alle Freikirchen in und rund um Bern angepilgert haben. Keine Ahnung, wie viele es gibt. Mich hat mal jemand über Langenthal gefragt, welche Anzahl von Kirchen wir hier hätten. Als ehemaliger Ratspräsident schätzte ich «gut 20». Zwei reformierte, eine katholische und rund 20 Freikirchen. Es gibt auch auf dem Weg der Hugenotten noch zwei drei Punkte, die wir nicht gesehen, geschweige denn gewusst haben …
… an die Maulbeerstrasse und das Bad werde ich vermutlich noch öfters denken dürfen. Rechts auf dem Bild ist mein eigener Maulbeerbaum …
… wo ich noch nie eine Seidenraupe gesehen habe. Vermutlich wurden diese durch meine «Badegäste» vertrieben oder genossen.
Zurück also ins Viererfeld. Wenn sehen wir noch beim Gemeinschaftsraum der Seniorenresidenz. Die wohl bekannteste Bewohnerin – Liselotte Pulver.
Von Thereses Wohnung im Burgerspittel hat mann und frau eine herr- und frauliche Aussicht auf Bern. Etliche Kirchen sind im Umfeld zu erkennen. Deutlich die Pauluskirche. Hochzeit meiner Eltern, meine Taufe und und und …
… das Hochhaus kennen wir als Punkt 27 beim Pilgern. Der Lindenhofspital, da war ich mehrmals als «Nebenschauspieler». Dreimal dort Vater geworden. Das zweitletzte Haus rechts kennen wir auch vom Pilgern. Da haben wir mal die Aussicht auf Bern-West genossen und einmal mit Res und Reformiert diskutiert. Ja Res hat auch ein Buch gelesen, das ich dort erhalten habe – über die Verbannung der Musik aus der Kirche durch Huldrich Zwingli (10er-Note). Herrlich, er hat es nach fünf (5) Jahren wieder gefunden. Aber wie er ist, hat es in Baden vergessen.
Therese erzählt noch, dass sie gestern eine Druckerei im Aargau besucht habe. Diese drucken ein regionales Infoblatt und sie erzählte, dass sie wissen wollte ob dieses bis Muhen verteilt werde. Wieso gerade Muhen, wollte ich nun wissen. Ja, weil ich dort jemanden kenne. Sie dürfen jetzt einmal raten, wen sie dort kennt. Richtig, Bernhard Hunziker, der das Buch geschrieben hat und eben seine Mutter lebt in diesem Haus im 15. Stock, wie früher auch ich etwa 8 Jahre und die Wohnung meiner Eltern haben wir letztes Jahr verkauft und jetzt ist sie die jüngste Ferienwohnung in einem Baudenkmal. Zufälle gibt es nicht. Theres hat Bernhard als Teilpensenlehrer im Liebefeld kennen gelernt.
Ja, Theres, wir müssen diese «Übung» nächstes Jahr noch einmal machen, damit auch mindestens die zwei mitkommen können, die diesmal verhindert waren. Libref. muss doch zumindest jedes Jahr etwas anbieten. Wir werden uns auf dem Blog melden und hier noch ein Ausblick auf der Rückseite hier im 10. Stock, der nicht ganz zu unserem friedlichen Pilgern passt …
… die Asylunterkunft im Vierfeld, das Ukrainerdörfli, wie es im Volksmund genannt wird. Hoffen wir, dass der Krieg bald aufgelöst wird und das Containerdorf aus gutem Grund aufgehoben werden kann.
Hier noch einige Nachträge: Der zweite Revisor von Libref. meldet sich – Töffunfall mit 20 km/h auf den Zugerberg hinauf. «Der Kluge fährt im Zuge. Der Klügere nimmt die Flügere.» Yahya versuchte Adam zu übertrumpfen. Die Rippen nicht entfernt, «nur» gebrochen. Wie viele denken sie? Drei. toi toi toi.
Und zum am Anfang besprochenen Todesfall. Beachten sie den letzten Abschnitt und bedenken sie, dass man auch bei einem Streckenabschnitt durch den Wald mit Kurven, den man aus der Region stammend, vermutlich bestens kenn, da fährt man bei schlechtem Wetter und Rennstimmung ganz anders. Ich mag mich auch nicht besinnen, dass wir jemals bei Hudelwetter ein Training durchgeführt hätten. Vielleicht ist das heute nach einem halben Jahrhundert anders. Und die Frage ist vielleicht, ab wann bricht man ein Rennen bei Regen ab? Übrigens, die fragliche Zeugin des Unfalls, R. G. aus einem Nachbarland ist in der Presse erwähnt und zum Teil wieder anonymisiert worden.
Etwas ist mir am nächsten Tag, in den drei Stunden, die ich zur Verfügung hatte, an der Rad-WM aufgefallen. Der Vorfahrer meldet, dass das Feld in 4 Minuten komme. Wir sehen live (und da eine 18-jährige nicht mehr life ist, gibt es keinen Kommentar)auf der Leinwand vor dem Fraumünster, wo das Rennen ist. Ich schätze 4 Minuten pro Rad – es waren dann 9 Minuten. Rund ein Dutzend Motorfahrer der Polizei im Vortross! Wäre wohl sinnvoller wenn die irgendwo im sehr langgezogenen Rennen zu zweit verteilt wären. Die Sanitäten fuhren auch nicht hinter dem Feld, sondern im Minutenabstand irgendwo alleine auf der Strecke. Neue Ideen? Keine Ahnung, bis letztes Jahr sah es jedenfalls bei der TdS und der TdF anders aus. So, wie an all den andern internationalen Rennen, die ich je gesehen habe.
Hier noch Mails von jcc: «Besten Dank, Stephan für Deinen Pilger-Rapport;
Ging euer Pilgern beim Lesen in Gedanken gerne mit, wenn auch ich (urprotestantische?) Distanz dazu habe. Pilgern ist mit dem alten Worte wallen für wenden, drehn … verwandt. Pilgern geleitet seit je zu einer Wallfahrtsstätte als einem Heiligtum mit seinem Ruche des Charismatischen, der Fascination au lieu de révélation. Drehn, wenden, überlegen wir weiters.
Mit herzlichem Grusse; Allseits einen goldnen Nachsommer, der mit Stifters Roman Zeit der Musse ist, ’nachdem die Vögel ihre Brut aufgezogen …'» und
«Danke für Deinen Pilgerbericht; Mag für den Verein bezeichnend sein, dass er pilgert. Pilgern hat mit fortgeschrittnem Altern zu tun, zeigt sich in den Strömen die nach Compostela wallen. Chur hat ein schmales Brauchtum, doch alle Schulen wallen im Mai in die so genannten Maiensässe (franz. Moyens) zwischen Talboden und Alpen, und dazu sangen wir von einem ‹Bergwärts wallen›. Dass ‹Wallen› sich von mittelhochdeutsch wallen ableitet, ja, dass das Wort bis rund 800 zurück zu verfolgen ist, wähnten wir noch nicht, und noch weniger, dass eine Wallstätte› Ziel, welches(?) des Wallens ist, und ja, die alten Griechen wallfahrten ihrerseits schon aus religiösen Gründen zu Hierapoleis, was mich später eher zu befremden begann. War ich schon zu wesentlich evangelisch? Wallfahrt als Pilgerziel hängt mit Kirche zusammen, doch wir wissen bis heute kaum, wie Kirche im Glaubenssinne Jesu zu ihr als Institution verhält, die wir Kirche heissen. Wir scheuen einen Kurzschluss als Liberale, und auch die römische Kirche fragt sich, wie , was in der Bibel als Ekklesia (einst öffentlicher Platz, wo politisch verhandelt wird, erscheint, und die heutige Papstkirche
sich zu einander verhandeln? Unsre Kirche hat bis ins frühe 20. Jht. hinein einen Antistes als primus inter pares unter den Pfarrern gekannt, Antistitien ihm als Wohnsitz gebaut. Solche existieren noch in Zürich, Schaffhausen und in Chur. Der Titel, Begriff, die Funktion findet sich anfänglich im alten Rom. Caesar, 44 vor Christus ermordet, war Antistes, welcher auf einem der sieben städtischen Hügel im Herrschaftszentrum der damalig bekannten Welt residierte, wo der Vestatempel stand (Kapitol), dessen Kult er überwachte, ohne sich mit einer religiösen Aura zu umgeben (mit der sich heute freikirchliche Kongregationen schmücken), und Kirche ist noch für Calvin Heil, doch selbst kein Sanktuarium, unter dessen verräterischen Gesichtspunkt Kirche zur Institution ward. ‹Kirche ist Leib Christi und keine Organisation, sie hat nicht institutionelles an sich› (Emil Brunner 1889-1966) in Missverständnis der Kirche, Zch. 1951). Kirchgang ist keine Wallfahrt zu einem wundersamen Heiligtum, das von Kirchenobern zu verwalten ist. Prägnant nochmals E.B; Der Pfarrer wird nicht installiert nicht, indem ein Bischof ihm die Hand auferlegt, sondern, indem er ihm die Hand gibt.
Weniger um meine distanzierte Intension zu Pilgern als Bitt-, Bussgang … auf einem ‹Hiera Hodos›, heiligen Weg, denn um Reflexion über Kirche als Sitz des Glaubens, Hoffens .. anzuregen, strapaziere ich Euch mit meinen Zeilen, indem wir heue eher zu fragen haben, ob ein Hoffen (an sich), denn was noch als wünschbar zu hoffen ist. Werden wir eher Seher, denn Schwärmer. Pilgern als Wallfahren, von Wallen heisst etymologisch drehn, winden, wälzen, nachdenken in einem Worte
Mit herzlichem Grusse, einen goldnen Nachsommer Jean-Claude»
Nächsten Samstag pilgern wir zum letzten Mal in und rund um Bern.
Treffpunkt um 10.00 bei der Reception im Burgerspittel am Viererfeldweg 7 in Bern. Hier kann man sich allenfalls noch anmelden. Wir haben mal ein Dutzend Punkte auf Lager – neue Ideen sind willkommen, denn wir wissen auch nicht alles, wo sich die Kirche Bern geändert hat.
Die Kirche lag arg daneben und hoffentlich gibt es deshalb nicht zu viele Austritte. Auf Seite vier finden sie noch eine satirische Widmerung. Und zum sibirten Tag habe ich meinem Freund und CEO von Sibir zum Geburtstag gratulieren dürfen. Er ist «mitschuldig», dass ich nach knapp 20 Jahren immer noch auf zwei Blogs schreibe. Sein Blog wurde mal an Manuel weitergegeben und ich treffe mich diesen Freitag mit einem, der am Samstag nicht zum Pilgern mitkommen kann bei ihm.
«Aufs Wesentliche reduziert» wurde auch der Bericht von Pierre Aerne. Wobei die Frage im Raum steht, ob für die evangelisch-reformierte Kirche Schweiz nur die Vergangenheit wichtig ist. Über die Zukunft wird nichts erwähnt und ich denke, das wäre vermutlich auch interessant. Res Peter wagt aber ein Thema anzusprechen, das vielerorts in der Kirche noch tabu ist – Sex. «Nicht von der Angst lähmen lassen!» Mit einem relativ kleinen Betrag macht auch das Aargauer Kirchenparlament auf dieses Thema aufmerksam. Was in Zürich modern ist, in Aargau zu Diskussionen führt, wurde 1971 in Bern abgeschafft. Ich habe zumindest in der Konfirmation gelernt, dass wenn diese drei Buchstaben nicht mehr gelebt werden, die Menschheit vermutlich langsam aussterben wird.
Aus Zürich kommen noch zwei neue Bücher von Konrad Schmid – «Das Wesen der reformierten Kirche«. Koni schreibt das Buch seines Grossvaters Gotthard Schmid fort … «nur» knapp fünfhundert Seiten. Wer sich die «Freiheit» nehmen möchte etwas weniger zu lesen und tiefer in die Vergangen zu schauen, besorgt sich «Das Exodusbuch heute lesen«.
Wir diskutieren vermutlich beim Pilgern über einige dieser Themen und vielleicht gehen wir auch einmal vom 19. – 27.10.2024 wieder nach Bern – endlich menschlich. Zusammengefasst – «für die Kirche ist es an vielen Orten schwierig geworden«. Ja, es gibt einige Gründe, auszutreten. Meist geht es aber nur darum, Geld zu sparen, aber viele bleiben einer christlichen Haltung treu. Freiwilligkeit – speziell an Dänu, ich glaube nicht, dass das funktioniert. Die Religionslosen werden in Prozent gemessen zwar immer grösser, aber «wir» haben jetzt auch die 9 Millionen-Grenze überschritten, was vermutlich nicht viel für die absoluten Zahlen helfen wird.
Nachtrag: liebe Pilger, ich kann euch beruhigen, es wird nicht so anstrengend, dass wir E-Wanderhosen brauchen. Übrigens, diesen Beitrag habe ich auf Facebook bei einem Pfarrer gefunden.
Und noch so eine Idee gefunden. Badran schlägt 6000 als monatliche Rente vor und Silberschmidt kontert. Mit Jacqueline habe ich schon im VC-Bereich diskutiert und mit Andri an einer Alumni-FH-GV. In meinem Beitrag sind einige Personen erwähnt oder verlinkt, mit denen wir mal zusammen sitzen und vermutlich mit dem Grundeinkommen zusammen einige Ideen für die Zukunft skizzieren könnten. Heute wird mich noch einer der erwähnten anrufen … dem stecke ich das mal, er hat auch die entsprechenden und zusätzliche Connections.
Vor Jahren haben wir beschlossen, maximal an acht Tagen zu pilgern und gestern haben wir das Datum fixiert.
Die Kirche ist ständigem Wandel unterworfen, also werden wir sicher auch Neues entdecken und ganz alle 95 Orte haben wir noch nicht besucht. Wer mehr über das Pilgern wissen möchte: «Friede herrscht – proref pilgern«. Details werden später dort oder als Blogbeitrag ersichtlich sein.
Sollte es euch einmal langweilig sein oder wollt ihr was Interessantes lesen, dann «Auf das Wesentliche reduziert«. Dort lernen sie uns echt kennen.
Wir haben bis jetzt drei Ideen – zwei neue und eine ausgelassene, die heute (27.8.24) die Medien aufhorchen lässt, was ich vor 7 Sieben Jahren schon erwähnt haben. In diesem Punkt ist auch eine andere Institution erwähnt, wo der ehemalige Leiter zur heutigen Lage vermutlich etwas berichten könnte.
Ich hoffe einfach, dass unsern Pilgern wieder im kleinen Rahmen stattfinden wird.
An den vergangenen 6 Jahren haben wir an 6 Tagen einige der 95 Punkte ausgelassen … dies haben wir jetzt nachgeholt, angefangen mit dem Jaguar vor der Ruag, dem Panzera Onca, sorry Panthera und sind bis zu den Heiligen der Letzten Tage vorgestossen.
Friede herrscht – proref Pilgern. Kein Panthera pardus – kein Leopard steht vor dem Eingang der Ruag, sondern ein 19-jähriger Jaguar – gebaut, nachdem die anderen Raubtiere zumindest in Deutschland ausgemustert wurden. Noch bevor wir abfahren können, kommt ein Wagen des Sicherdienstes – der Militärpolizei. Ich winke, sie grüssen zurück – ob sie wohl vermuten, über was wir vor dem Treffen um 10.00 Uhr schon diskutieren.
Der Leopard, zumindest 25 davon sind vermutlich weltweit im Gespräch. Verkauft als Schrott zu CHF 500.– das Stück. Heutige Metallpreise: 95.- je Tonne. 3500 – 4000 ist der Stahlpreis je Panzer. Es ist eh nicht alles perfekter Stahl und dann kommen noch der Schwertransport und die Demontage dazu. Reeller Preis, falls man diese Panzer nicht anders einsetzen könnte. BR Maurer wollte sie schon als Schrott verkaufen. Schrott? Wer es glaubt und nicht mal der ehemalige Militärpfarrer, der mein Beifahrer ist, glaubt es. Schlagzeilen über das Desaster bei der Ruag fast im Stundentakt.
Auf der gemeinsamen Hinfahrt haben wir schon über die Arm-eesee-lsorge diskutiert. Nicht wie man dieses Wort trennen könnte, sondern wie es Meinungen trennen kann. Unsere Meinung fasst Marius im letzten Satz zusammen: «Ganz im Sinn der Glaubensfreiheit, wie sie in der Verfassung ja auch verbrieft sei.» Und welchen Beruf ergreifen wir, wenn wir allenfalls wieder einmal ein zweites Leben haben. Als Verpackungsingenieur oder als Strassenverkehrs-Singnalisator. Hier hat es in etwa so viele kompetente Berufsleute wie in der Ruag. Bei der Anfahrt linkt uns der Wankdorfkreisel, deshalb schauen wir uns das Gebiet der ehemaligen Militärbibliothek und der Kaserne und des Zeughauses an.
Gesprächsthema pur. Armee und Ruag hängen stark zusammen. Die Gruppe für Rüstungsdienste GRD des EMD wurde aufgeteilt in RUAG und armasuisse. BR Kaspar Villiger war für die Einführung der Armee 95 verantwortlich, den grössten Abbau der Armee in ihrer Geschichte. Wir rauchten eine Habana seines Bruders am Nachmittag. Nun haben wir aber Süssli, der will wieder aufrüsten. In Träumen vielleicht mit dem Atombomben-Transporter F-35 bis zur Angriffsarmee. Eher säuerli.
Wir sind eine Viertelstunde zu früh. Was machen wir. Brockenstube Hiob ist ja eh nur einige Hundert Meter entfernt. Kennen ja den Weg vom letzten Jahr auswendig. Eine meint, ihr seid doch von den Zeugen Jehovas. «Nein! Wir sind keine Sekte.» Dies sind in unseren 95 Punkten auch nie angesteuert worden. Nicht ganz so viele Vinyl kaufe ich. Zwei Beny Rehmann darunter. Zumindest eine ist bei mir schon vorhanden. Also, der Pfarrer, der mich begleitet, ist im Spätherbst in Südfrankreich herzlich willkommen. Wir werden französische Militärseelsorger besuchen und einer erhält die Platten von Beny, der mit Maurice André befreundet war. Und eine Schallplatte ist Marschmusik. Aber heute bin ich nicht «Reiseleiter Spiel«, sondern Reiseleiter des letzten Pilger-Tags.
Friede herrscht – proref pilgern! Und doch noch einmal Armee. Zweihundert Meter daneben die Hepo, die Militärpolizei … Gedanken zurück, als ich der persönliche Chauffeur von Heinrich Koller war – drei meiner interessantesten Tage in der Armee.
Hier stand mal die alte Festhalle. 55 Tonnen 75-jährige Stahlträger, die noch zu verwenden sind – kein Schrott. Ob Panzer oder Stahlträger, das war noch Qualität. Heute müssen Autobahnbrücken nach 40 Jahren in der Schweiz neu gebaut werden. Die Ruag wollte 96 Panzer an Rheinmetall verkaufen. Wo sind eigentlich die fehlenden 4?
In einem Monat fängt der Herbst an. Pustekuchen, dieses Jahr sind wir einen Monat früher voll darin. Es war zu trocken. Heute zumindest noch knappe zwei Stunden. Das YB-Stadion, sorry das Stade de Suisse Wankdorf Bern wurde 2020 in Stadion Wankdorf umbenannt. Wanken ja, aber Dorf? Die alte Geschichte von Young Boys kennen sie ja.
Nachtrag nach 4 Tagen – muss doch sein: Die Medien haben die braunen Blätter auch bemerkt und am Dienstagabend hatte es hier garantiert einige zig-Tausend Menschen mehr. Die Young Boys werden in der Champion League spielen. Zum dritten mal zumindest in der Gruppenphase. Herzliche Gratulation. Sollten sie nicht mehr absolut fussballsicher sein, beachten sie doch vorgängig die Kaderliste und lernen sie 3/4 aller YB-Spieler auswendig, damit sie diese von den Israelis im Text herausfinden können. Lange Zeit kam man mit Deutsch und Franz aus – Trainer ausgenommen. Kommentieren ist nicht einfach und von hier aus sieht man den Bantiger, da kommt mir einer der Besten in den Sinn – Beni National – der ist kein Ruefer in der Wüste. Und nächstes Jahr ist vielleicht das wichtigste Jubiläum: Deutschland siegt gegen den Favoriten Ungarn. Hatte mit meinen Eltern einen Stehplatz beim Spiel. Habe aber nicht viel mitbekommen, war minus acht Monate alt.
Heute wird auf der Allmend Frisbee gespielt – gemische Fraumannschaft – EUCR-S Open. Sorry Fussball kenne ich aus eigener Erfahrung, Frisbee spiele ich ab und zu mit dem chien voisin und früher mit den Kindern. So viele Sportarten gibt es und eine verkürzt das Warten an unserem Treffpunkt. Haben sie gewusst, dass Frisbee ein eingetragenes Markenzeichen von Wham-O ist? «Frisbee flog ein Stück, kam aber nicht zurück. Publikum noch stundenlang, wartete auf Bumerang.» Ganz auswendig kann ich das Gedicht von Joachim Ringelnatz nicht … es feiert heuer ja den 100. Geburtstag.
Jetzt folgen einige Punkte, die wir am 5. Tag ausfallen liessen. Punkt 82. die Gebäudeversicherungs-Anstalt scheint nur von einigen Spatzen besetzt zu sein. Und es folgt ein Wetteralarm. Im Tessin fallen heute in Biasca über 19 cm Wasser! Und am Sonntag noch einmal 11 cm.
In Ittigen finden wir einen interessanten Dolendeckel. Zeit, den Berner Troubadour Ruedi Krebs anzurufen – er wird heute 85-jährig und hat sich entschuldigen lassen. Vermutlich war Ruedi am 26.8.1938 nicht in Paris … in Gedanken vielleicht schon: «Auf Einladung des Philosophen Louis Rougier beginnt das Colloque Walter Lippmann als Treffen von 25 freiheitlichen Denkern in Paris. Ziel ist es, in Abgrenzung zum Manchesterliberalismusliberalen Ideen angesichts der zunehmenden Einflussnahme des Staates und totalitärer Entwicklungen neue Geltung zu verschaffen. Das hier gemeinsam formulierte Gedankengut wird ab der Nachkriegszeit als sogenannter Neoliberalismus wirksam.» Aus Wikipedia.
Von einem andern Dolologen habe ich vor einigen Tagen einen Bericht über die Von Roll erhalten. Wir hatten genügend Zeit, Geschichten zu erzählen. Na ja, im 88 habe ich von Roll einen Korb als Finanzchef gegeben … Hahnloser (etwas Wirtschaftsgeschichte und Klaus kennen wir ja auch) meinte, dass ich nach einigen Jahren in die USA geschickt werde, denn ich werde das schaffen. Haus in Langenthal gebaut und da hab ich halt vielleicht – zumindest einkommensmässig – einen Fehler gemacht. Der erwähnte Robert A. Jeker war später einige Jahre mein oberster Chef und ich habe dreimal mit ihm persönlich Kontakt gehabt – drei Punkte für mich – Stockdividenden wurden dann auch in der SKA verarbeitet und es wurde erlaubt, Kunden ohne Ausweis aufzunehmen. Eine meiner Kundinnen, ziemlich alt schon, welterfahren, konnte aber nie Autofahren und hatte damals weder eine gültige ID noch einen Pass. Ein Ausweis war zumindest damals in der Schweiz nicht vorgeschrieben. Es mussten dann etliche Weisungen angepasst werden. Und zum Dritten hat er mir für das Dezember Weihnachtsfenster mit dem Osterhasen gratuliert. „Wir sind der Zeit voraus!“ Ich glaube, mit Leuten wie ihm an der Spitze, hätten wir heute immer noch die „alte CS“. Und für die Dolologen, es geht weiter, aber ohne „Leerschlag“ mit vonRoll. … der Wasserkraft-Welt.
Vom eigentlichen Schluss des Pilgern möchte ich noch die Blumen zeigen, die vor der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage sind. Und schauen sie sich einmal den Tempel von innen an, ein ganz imposantes Gebäude in der Umgebung von Bern.
Für uns Pilgerer kam dann noch der anstrengenste Teil … das gemeinsame Beisammensein … und für mich das erste Mal richtiger Regen seit rund zwei Monaten, denn in Frankreich sympathisieren die Felder zumindest farblich mit dem Mouvement des Gilet Jaunes.
Bitte entschuldigen sie uns, wir haben Wasser mit Kohlensäure und Wein getrunken. Das ist einfach der Regen, der uns und den Wirt überraschte … so sieht ein Glas mit Grissinistengeln nach drei Minuten aus, wenn es zwischen zwei Sonnenschirmen aufgestellt ist. Und weil es am Schluss stark regnete, verzichteten wir auf die Besichtigung der Michaelskirche in Bremgarten und die Casacapella und Gosteli-Stiftung. Zwei Punkte, die uns noch fehlen und die beiden Kirchen in Ostermundigen, die wir ausgelassen haben. Könnten wir ja im 2024 noch nachholen. Es gäbe schon noch einiges, wo wir genauer hinschauen könnten.
Zum Beispiel im Kreisel Ittigen. Der Bahnübergang war gesperrt und die Umfahrung wieder anders, als vor einigen Tagen. Sorry, das goldene Rennrad zu Ehren von Cancellara, das am gleichen Tag enthüllt wurde, hat keiner gesehen. Dann waren wir in dieser Gemeinde bei einer Weltenbummlerin zum Kaffee eingeladen und haben zuvor noch einen Stopp im Emmi-Outlet gemacht und einige Toni-Joghurt (Jogurt) gekauft. Neu im Plastikbecher, weil es zurzeit zu wenig Glas gibt und den PET-Becher darf man nicht in die PET-Sammlung geben, weil er angeblich die falsche Form hat. Für den heutigen Verpackungs-Ingenieur noch einen Rat: Nehmen sie für alle aufgeklebten Papiere … deren fünf, den leicht entfernbaren Kleber der Hauptetikette, dann kann man nämlich den Becher mit Deckel ganz gut in Werkstatt usw. weiterverwenden.
Und hier kommt noch nachträglich eine Meldung über unseren 47. Punkt vom dritten Tag – die Kakerlaken in der Heiliggeist-Kirche. «Andreas Nufer könnte eine Predigt über die Schaben halten und auf der Orgel könnte man «la cucaracha» – die Küchenschabe spielen. Hilft vermutlich nicht viel gegen die Viecher, aber es gäbe sicher einen Zustupf an die Kosten. Gruss libref.ch»
Sie sehen, die heutige Welt hat uns mit all ihren Problemen und Details beschäftigt und trotz Sendung über KI im Radio ist dieser Bericht nicht mit KI erstellt worden, sondern die Tippfehler müssten mir angelastet werden. Es wird noch eine Zeitlang (Jahre) gehen, bis die Künstliche Intelligenz sarkastisch schreiben wird. Auf alle Fälle, das Pilgern an sieben Tagen und das Rekognoszieren hat vielen Leuten Spass gemacht.
Also, wir hätten noch tagelang Stoff zum Diskutieren, über die Welt, vor allem die kriegerische, nachzudenken, aber wir sagen es mit diesen Worten und brauchen nicht 95 Thesen:
Mein Versuch für drei Weisheiten:
Sei recht und offen mit allen und allem.
Sei friedlich und hilfreich, damit Recht Sinn gibt.
Sei sinnlich, damit Erbe und Progressives sich sinnvoll ergänzen.
Na ja, wenn man die Saison 2022/23 anschaut, sollte man eigentlich wissen, welche Jungen Knaben dort ihr Heimstadion haben. Einiges zu diesem Verein kann ich dann auch erzählen und vielleicht auch was über meinen ersten Banker, mit dem ich relativ viel über die YB-Aktie gesprochen habe – Heinz Schneiter, der neben der Kirche Bethlehem – und Willy Steffen, einer der sechs grossen von YB.
Wir werden heute die Pilgerstädten aufsuchen, die am 5. und 6. Tag auf der Strecke blieben, Anfangen werden wir mit dem Israelitischen Friedhof – Punkt 81 bis 84. Und vom Punkt 85 am 6. Tag gehen wir direkt zum 90. Punkt und weiter bis zu den letzten Tagen. Ein echt schöner Ort. Aber in der heutigen Zeit sollten wir noch einen Pilgerort zum Schluss zumindest andenken, der zu denken gibt – die ehemalige Waffenfabrik.
An diesem Tag dürfte es einiges zum Diskutieren geben:
Und schauen sie sich doch mal YB forever an. Sie dürfen ruhig die Berndeutsche Version anklicken. Wer spricht? Pedro Lenz, den kennen wir doch und ich habe immer Freude, wie er spricht. Da muss man schon ganz gut zuhören um festzustellen, dass er in Langenthal aufgewachsen ist. Müsste den Text von Pedro mal durch meine Kinder sprechen lassen. Wie heisst der weisse Saft, der aus der Kuh kommt? Milch, Mülch oder halt doch Miuech? Heute gibt es vermutlich keine vegane YB-Wurst zum Essen. Übrigens, schauen sie sich die YB-Seiten einmal an. Schön gemacht, vom Marketing-Leiter Daniel Marti. Scheint nicht mein Cousin zu sein, aber warum ich eigene Fussballschuhe habe, scheint in der Familie und am Namen zu liegen.
Flexibel muss man sein. Wie geplant, pilgern wir nun schon sechs Tage, verteilt auf sechs Jahre … seit 2017. Nicht immer genau den Punkten nach wie im Flyer beschrieben. In Bern nimmt mann und frau es gewöhnlich ruhig und deshalb pilgern wir am 26. August 2023 den 95 Thesen von Luther entsprechend uns noch fehlende Themen an.
Huhn oder Hahn? Die Auflösung am Schluss. Auf alle Fälle lassen sich diese gerne von einem liberalen Pfarrer füttern.
Wenn Engel pilgern, scheint die Sonne, habe ich letztes Jahr im Bericht geschrieben. Am Vorabend habe ich in Gümligen bei meinem Kollegen und Mitpilger übernachtet. Der einzige von uns, der echte Pilererfahrung in Spanien hinter sich hat. Ich parke etwa 10 Wagenlängen vor seinem Haus, rund 56 Meter gemäss Google. Ich schaffe das nicht zu Fuss und bleibe eine Viertelstunde im Wagen. Es regnet, wie schon die letzten drei Kilometer. Regnet – da muss ein anderes Wort her – das «schiffen» reicht nicht. «Stiemen, stieben, stiepen» kommt mir in den Sinn. Was uns der Jaycee-Kollege bei einem Maibummel angetan hat, reicht auch nicht. Damals gab es für diese Heldentat einen NAKO-Preis. Einen solch starken Regenguss habe ich in der Schweiz noch nie erlebt … andere anscheinend auch.
Foto gibt es keine, da hätte ich ja aussteigen müssen. Anders gesagt heisst dies, dass es super Voraussetzungen für den Pilgertag gibt … Petrus hatte kein Wasser mehr für den nächsten Tag auf Vorrat …
Nachtrag – ein Video, das am gleichen Tag entstanden ist. Obschon es bei uns extrem stark geregnet hat, habe ich es genossen. Erstens tut es der Natur gut und zweitens verbrachte ich die Wartezeit mit einem Stumpen aus kubanischem Tabak.
Hier gibt es nichts mehr zu geniessen.
Dort wo sich einige bei einer Parkmöglichkeit treffen, sehen wir den Sauberwasser Dolendeckel. Das ist, nach einigen Monaten, noch immer ein grosses Problem. In Südfrankreich sagte mir ein Winzer, dass er während acht Monaten 28 mm Regen erhalten hat. In dieser und der Nachbar-Gemeinde waren es in einer halben Stunde garantiert mehr. Im Deza-Magazin steht auch Interessantes über Trinkwasser. Wir denken kurz an Roland Jeanneret. Roland, als Dolologe und Schutzgott, hätte Spass an diesem Senklochdeckel, denn vielleicht ist es einmal eine Seltenheit, falls Ostermundigen mit Bern fusioniert.
Bis zum offiziellen Treffpunkt machen wir einen Umweg, wir …
Die Stadtnomaden sind heute den Fahrenden gleichgestellt und dürfen sechs Monate am gleichen Ort bleiben. Experimentelle Wohnformen, da sind wir nicht auf dem Laufenden, am bekanntesten ist wohl Zaffaraya.
Noch fünf Minuten bis zum Treffpunkt. Denkste – im Breitenrain wurde nie an Abzweigeverboten und Sackgasszeichen gespart und wie wir erleben, ein gutes Quartier für Fahrschüler. Kein Problem, aber die Baustellen machen uns zu schaffen. Stüssis ehemalige Bibliothek sehen wir dafür nun von drei Seiten … zwei Kilometer Auto-Umweg und das alleine im wohl strassenreichsten Quartier von Bern. «Stüssi», nicht bekannt. Dann schauen sie einfach im Programm des 4. Tages. Pech gehabt, Stüssi ist wohl noch bei libref zu finden, die Würdigung des «Kriegsdepartementes» ist gelöscht worden («ein Fehler ist aufgetreten»). Sicherheitshalber, die P-26 Akten sind ja auch verschwunden. Ein mehrfacher Nudelträger, Mitglied und ehemaliger Pilger, der sich gestern für die Pilgerei entschuldigt hat, wird dann für diesen Spezialanlass auch eingeladen.
In der Johannes Kirche «verjagen» wir den Kirchenchor … oder sind sie wirklich froh, dass sofort eine Kaffeepause im eigenen Bistro angesagt wurde? Dort geht die militärische Diskussion weiter. Die Leiterin kennt oder kannte (wir wissen es nicht) den ehemaligen Pfarrer der zweitschönsten Kirche von Bern, Fritz Tschanz, Oberarmeefeldprediger, wie das damals hiess. Ihr Mann sei auch ASS Armeeseelsorger gewesen. Unser ASS, Andreas, meint, dass dies heute ASG heisse. Was das G soll, hat auch er keine Ahnung. «seelsoGer. G-ott kann es nicht sein, denn A-llah ist heute auch zugelassen. AFG – Armeesport Gemeinschaft in der DDR, Atemschutzgerät, Automatisches Schaltgetriebe, Albert-Schweitzer-Gymnasium? AGsnvAg – auch Götter sind nicht vor Abkürzungen gefeit.
Dann noch eine Frage: Kennen sie die Pfarrerin Schwarz? Von Langenthal? Da ist frau nicht sicher. Was über den Vater? Ja, Notar … 100 Punkte? Ist sie nun an der Uni, oder als Stellvertreterin noch in der Johanneskirche. Ich finde es schon noch raus. Einen herzlichen Gruss an Thomas – den Heiligen … oder doch eher Scheinheiligen. Er alleine, höchstpersönlich ist schuld, dass ich eine nebenamtliche kirchliche Laufbahn eingeschlagen habe und erst noch wegen dieser, das gemeinsame Curling-Team verlassen hatte. Er hat voll mit meiner «Karriere» spekuliert. Thomas, nächstes Jahr bin ich 25 Jahre dabei und es hat meistens Spass gemacht. Merci und Gruss auch zuhause … denke jedes Mal an euch, wenn ich eine Kaffeetasse umdrehe. Beim Express eben steht «50». Die heutige Crew sollte nur etwas besser für die Ausstellung werben. TX-Media sehen wir in wenigen Minuten … die hätten mir den Artikel wohl ganz zum Lesen gegeben und sonst habe auch ich eine Tochter, die an guter Stellen zu finden ist.
Nachtrag … Martina Schwarz ist die Tochter … dann haben wir uns einmal in einer schönen Villa kennengelernt. Vielleicht mal ein Wiedersehen.
Der offizielle Start zum heutigen Pilgern hat richtig Spass gemacht. Nun wird es bei der Marienkirche komplizierter …
… eine Sonnenblume? Und ein «rise up«, nach oben ragen, das ökumenisches Gesangsbuch, das ich noch nicht kannte.
Diskussion über Kirchenfenster. Der Künstler sei der gleiche, wie bei der Thomaskirche (2. Tag – Punkt 34). Hier kann man sich über mehr Lesestoff über Bleiglasfenstern orientieren. Einigen gefallen diese hier besser, andern die im Liebefeld. Kunst ist Ansichtssache, was wir eindeutig heute bei der Markuskirche sehen. Das erste Mal, dass die offen hat.
Wir fünf diskutieren über Heilige. Jeder von uns kennt das persönlich. Andreas, Georg (Jiri), Stephan, Therese und Ursula – in alphabetischer Reihenfolge.
Der «denk mal geschützte» Abfallcontainer darf nicht fehlen.
Zuerst ging es aber noch bei der Brasserie Lorraine vorbei. Ethische Anmassung oder wie das Ding im aktuellen Bern heisst. Aneignung wäre korrekt. Übrigens, die Hebamme lebte ganz sicher mal in der Länggasse. Sie dürfte meine engste Verwandte gewesen sein. Das Graffiti am Restaurant hat keiner von uns gekannt.
Das scheinen schon andere bemerkt zu haben, dass dies kein Problem auf dem Kopf ist, sondern im Kopf von einigen ist. Uns tun die leid, die jetzt darunter leiden und wie wir, es eigentlich ein glattes Bild finden.
Weiss und Rastalocken!!! Schaut euch mal Punkt 12 an! Dieses Graffiti in der Bahnunterführung von Bümpliz-Nord hat in der Berner Reformierten Kirche schon Geschichte geschrieben. Meine Lieblingsgeschichten waren auch Winnetou etc. Auch fehl am Platz? Dann bei Radio RaBe (Radio Bern) vorbei – sendet auf 95,6. Radio Rabe ist nicht Radio Bern1 von Tx Group (ehemals Tamedia), die senden auf 97,7 und anderen Wellenlängen. Wieso nicht einfach, wenn es auch kompliziert geht.
Aber es wird noch komplizierter beim Haus, das mitverantwortlich für das Wort des Jahres «Stellwerkstörungen» ist. Soll doch einer mal die Zeit ablesen! 11:59 … nach fünf vor zwölf! Sagt zumindest meine Nikon, aber die geht glücklicherweise 5 Minuten vor, denn es reicht gerade noch zum (oder zur?) Hiob Worblaufen …
… die Brockenstube liegt auf dem Weg zum Essen. Fünfzig-Prozenttag … so günstig habe ich noch selten Vinyl eingekauft. Wir diskutieren über die Schliessungszeit hinaus, aber keiner weiss, ob Bümpliz bestehen bleibt. Hier hätte ich eine Girolle zum halben Preis kaufen können, aber Gysi, der ehemalige Vermieter der andern und daneben gelegenen Hiob gibt es leider nicht mehr. Der Schoggi Tête-de-Moine gehört zur Geschichte.
Die Katholiken mussten ihre Heiligkreuzkirche verkaufen Mehr dazu beim Beitrag über den 6. Tag (Punkt 88). Ob das Kreuz noch auf dem Dach ist, weiss ich nicht, aber ich vermute, dass der Predigraum auch den Kindern zur Verfügung gestellt wird …
… Kirchensaal-Hockey, eine neue Sportart. Kinderspielecken haben wir auch in einigen andern Kirchen gesehen. Für jemanden von uns was ganz Neues.
Hinter dieser ehemaligen Kirche wird gebaut. Hoffentlich hält das auch solange, wie die römischen Bäder, die neu überarbeitet zur Schau gestellt werden. Müsste man einmal wieder anschauen.
Schon die Kelten haben hier gebaut und getöpfert. Zu sehen im Museum neben der Kirche. Mit Therese hatten wir eine ganz speziell gute ortskundige Führerin. Merci. Nicht vergessen, der 26. August 2023, wo wir am Schluss bei ihr zum Kaffee in ihre neue Wohnung eingeladen werden.
Aber jetzt gibt es noch was zum Essen und zum Trinken. Ein Bier aus Oberbottigen – die Kurbelbräu. Nicht gleich nach der Lieferung öffnen, denn geliefert wird nur per Velo. Es schmeckt toll. Die Brauerei liegt etwas östlich der vielleicht wichtigsten Ortschaft der Schweiz, was unsere Fahne anbelangt. Chäs u Brot – heute fünf Häuser – wo vor knapp 700 Jahren «Freund und Feind» zusammen gegessen haben sollen. Die beiden Parteien zogen zusammen gegen die gleichen Feinde in Laupen in den Krieg. «Freund und Feind» konnte uns im gleichen Quartier (Bümpliz), auch unser Geschichtslehrer nicht näher erklären. Historik hat vermutlich doch etwas mit Geschichte oder Geschichten zu tun, wie das Fach in der Sek hiess. Geschichtlich etwas einfacher sind die Ereignisse zur ersten und zur zweiten Kappeler Milchsuppe zu begreifen.
Aber auch Schreiben und Lesen kann kompliziert sein. Grillo-Viognier oder Grillo, Viognier. Eine oder zwei Weinsorten? Es stellt sich heraus, dass die erste Schreibweise auch eine Assemblage ist, also keine spezielle Viognier-Rebe. Mit Komma oder Bindestrich? «Begnadige nicht hängen!» Wo das Komma setzen? Das gibt dann die schönen Diskussion über Wein mit den Betreibern des Restaurants im Zehndermätteli – so wie ich diese tolle Ecke in Bern nenne. Offiziell heisst es Zehendermätteli im Glück. In diesem Restaurant gibt es nur eines zu kritisieren. Man und frau bleibt viel zu lange sitzen und geniesst die Bäume, das Trinken und vor allem das Essen … meist aus dem eigenen Garten. Grillo, die Grille, nicht das Grillieren aber aus Sizilien, eine autochtone Sorte und Viognier eine meiner Lieblings-Weinsorten. Und zum Essen entschuldigt man sich, es sei kein Huhn mehr vorhanden …
… etliche Hühner hat es. Das erste Bild im Beitrag zeigt eines und hier ist der Hahn. Nicht unser Hahn im Signet, aber für den Teller viel zu schade. Am Anfang hatten wir noch kein Brot und da versuchten wir ihn mit einem Nomacorc anzulocken. Hat ihn nicht gross interessiert, obschon da gar kein Kunststoff drin ist. Es könnte sein, dass wir den Hahn, unser Symbol, nächstes Jahr wieder besuchen.
1.8 mal 2.5 mm klein ist mein kleinstes Buch «Allgemeine Erklärung der Menschenrechte«. Auf den Seiten 60-64 ist Artikel 18 (Gedanken-, Gewissens-, Religionsfreiheit), heute unsere Hauptthemen und vielleicht diskutieren wir nächstes Mal auch über andere Artikel und den Revolverhelden Ruag. Wir haben sie vorbeifliegen lassen und hoffen alle, dass der Ukraine-Krieg dann vorüber ist, unsere Regierung wieder mehr Vertrauen hat.
Wir haben auch über Berndeutsch diskutiert. Einmal soll ich sogar etwas gesagt haben, bei dem ich zwei Buchstaben zu wenig gesagt habe. Aber ich weiss nicht mehr genau, was das war. Schön, dass man nach 42 Jahren Wegzug aus Bern noch als Berner wahrgenommen wird. Beim Durchlesen stiess ich wieder einmal auf einen anderen Fehler, die Pilgerer – sollte Pilger in der Mehrzahl heissen und ist nun korrigiert. Also:
Vom Bahnhof Bern mit der Tramlinie 9 Richtung Wankdorf und bis Breitenrein fahren. Zuhinterst im Tram einsteigen und vom Breitenreinplatz wieder zurücklaufen. Aber nicht den Gleisen nach, sondern die Strasse rechts, die Breitenreinstrasse nehmen und rund 250 Meter nach unten laufen … (vergesst Google-Maps, die haben wieder einen neuen Sch… programmiert und vielleicht würde es nichts schaden, wenn die mal Bern mit dem ÖV anschauen würden). Google bringt einen richtig irrsinningen Vorschlag, falls ihr mit dem Rollstuhl kommt – 19 Minuten Fussmarsch! Ihr könnt ruhig am Viktoriaplatz aussteigen, der Weg ist etwas komplizierter und für ehemalige Eingefleischte, die beste Haltestelle beim Kino ABC vor dem Breitenreinplatz wurde aufgehoben.
Die Johanneskirche rechts solltet ihr eigentlich nicht übersehen. Die zweitschönste in Bern. Die schönste meiner Ansicht nach ist die Pauluskirche. Werde die Geschichte mit dem ehemaligen Oberarmeefeldprediger und dem Zusammenhang zu den beiden Kirchen noch einmal erläutern.
30 Grad am Schatten und eben läutet die Kirche – 12:05 – sie geht nicht nach GMT sondern FFT (French Flexibel Time). Alles scheint zurzeit leicht anders zu sein. Also, bleibt kühl … morgen soll es nach zwei Monaten leichten Regen geben. Andere scheinen sich die Haare auszureissen – wegen Rastalocken.
Ab und zu kriegt man hier in Südfrankreich sogar mit, was sich in der Schweiz bewegt oder wo einige anecken. Es läuft nicht immer mit dem interneten Datenverkehr. Gestern ging es, vorgestern war kein schneller Weg zum Sonnenaufgang möglich – beim Sunset gab es statt Antwortzeiten nur noch Lieferfristen und vor allem lange Pausen. Aber das kenne ich aus eigener Erfahrung … nun hotspotte ich via andere. Immerhin war die Datenübertragung doch noch schneller, als die Ersatzteillieferung aus England (3. letztes Bild). Das Mineralwasser, das ich jetzt trinke, kommt 7,5 km Luftlinie vom Pannenort zum Boden raus. Zufall gibt es nicht. Nehmt das blaue Mineralwasser im Lidl, es ist wesentlich besser, als das hellblaue oder weisse. Wasser ist hier Mangelware. Nicht nur in den Flüssen, auch im Glas … es ist immer wieder leer. Und fürs Blumengiessen oder den Rasen darf es nicht mehr verwendet werden. In der Provence scheinen die Leute noch mehr zu leiden – kein Zähneputzen mehr. Wie freuen sich doch da einige Kinder. Eine Leserin aus Thörigen hat darauf verzichten müssen, weil es zu viel regnete. Kannst schlimmstenfalls bei mir zuhause Wasser holen.
Und da wäre noch die Honda-Feder, die gemäss französischer Vertretung doch in zwei Jahren aus China eintreffen wird. Habe zwei ähnliche in Utzenstorf gefunden. Eine wird schon gehen, wenn ich den Rasenmäher wieder brauchen kann. Da extreme Feuergefahr herrscht, dürfen hier nur elektrische Mäher eingesetzt werden. Utzenstorf, das wurde in 17 Jahren nur zweimal erwähnt. Dabei haben wir dort die erste Geburt gefeiert und den letzten Elternteil verloren, aus diesem Dorf noch einen 61-iger Béychevelle von Max im Keller, Erinnerungen an seinen Bruder «YB-Willi«, einen Initianten und Mitgründer des FC-Blackburry, ans Bigi, Bedachungen und Festbänke und und und. Über die Feder haben wir an der Öga diskutiert, weil wir einfach mal ne Pause brauchten und Rasenmäher wollte zur dieser Zeit keiner, ausser mir, anschauen. Sieben Franken, eine Feder … für mich eher ein Schnäppchen, aber bauen sie mal mit Ersatzteilen einen Rasenmäher zusammen … davon kann man sich fast einen Rolls Royce leisten.
Vom vierten Tag Pilgern sollten wir noch einige Punkte nachholen. Die Bibliothek am Guisanplatz lassen wir aus. Da könnte uns vielleicht einmal der ehemalige Leiter, unser Freimitglied, Dr. Jürg Stüssi-Lauterburg für eine Mitgliederversammlung in die Thematik Krieg und Friede vertiefen. Im letzten Beitrag habe ich auch von diesem Thema geschrieben und Res aufgefordert, doch mehr über Bob Marley zu erzählen. Zufall … den gibt es nicht.
… s’Problem! s’Problem für mi, i ghenne diä nid. Na ja, bi hault z’lang vo Bärn wäg, die Disko ist seit über 40 Jahren unter dem Boden und in der Lorraine war ich nicht sehr oft anzutreffen. Aber eine zeitlang jährlich zweimal – Service bim Pesche für e Jägu. Es soll nun ja keiner auf die Idee kommen, dass dies eine animalische Anmassung oder Aneignung (oder wie das Unwort 2022 heissen wird) ist und meinen Schirm mit dem Jaguar drauf, vom Zoo Zürich, würde ich wieder gerne einmal brauchen. Endo lebte in diesem Quartier und die beiden Hubers arbeiteten dort … und die W.Nuss ist vor der Lorraine-Brücke anzuschauen –
500 Meter Luftlinie ungefähr. Wo wir uns am 27. August 2022 zum fünften Pilgertag treffen, weiss ich noch nicht. Im Restaurant Brasserie Lorraine ist es vermutlich zu früh. Muss mal meinen Bruder fragen, der lebte einige Jahre in der Lorraine und dem Breitsch. Daher treffen wir uns vermutlich in der Johanneskirche – Ecke Breitenrainstrasse 26/Wylerstrasse – 10 Uhr wie es für liberale Langschläfer eher angebracht scheint. Am gleichen Strassenzug befindet sich auch die JR-Records. Also, merkt euch Dominik Plumettaz (27), den Bandleader von Lauwarm. Gratis-PR für einen echten Shit-Storm …
… vermutlich werden sie aber nicht so bekannt, wie the Doors, die eben auf dem Compi laufen. Doors (Doors) und Moon (Muun), manchmal sind einige Dinge drüben vom Teich nicht ganz einfach verständlich. Hier in Frankreich beginnt ein Sturm. Es windet mir die Stühle auf dem Balkon weg … 34 Grad und bewölkt. Herrlich. Auf der Interstate 10 in den USA (wie im Film) war ich bei höheren Temperaturen unterwegs. Nicht mal 100 Meilen nördlich ist die Mojave-Wüste. Sieht ziemlich ebenbürtig aus und die Indianer dort trugen schon im 19. Jahrhundert Rastalocken . Geflochtene. Braids genannt. Sie sind auch ein Schmuck für Massais, vermutlich trug auch Buddha solche und schon die Kelten schmückten sich damit. Dann gibt es noch die verfilzten, selbst verwachsenen, die Dreadlock, kurz Dreads. Solche trug der dänisch/norwegische König im 16. Jahrhundert, im 4. Buch Moses werden solche erwähnt und kommen auch im Hinduismus und Islam vor.
Beim Pilgern werde ich eine Vermutung über eines seiner Grosskinder erzählen, das vermutlich in Neapel zur Welt kam … und einen Zusammenhang zu unserem 2. Pilgertag in der Länggasse hat. Se non è vero, è ben trovato. Die Hebamme hat immer wie ein Grab geschwiegen. Wer gerne in Familiengeschichten herumwühlt, dem habe ich noch ein anderes Land, das auch einen vielseitigen Herrscher und Grossvater hatte und wenn die Zeit reicht, schliessen wir beim Pilgern mit dem «vereinfachten Kinderhandel» der Schweiz während der Grippewelle vor 100 Jahren ab. Dort scheinen die Dokumente noch vorhanden zu sein, aber Ittigen hat sich wiederrechtlich geweigert, diese mir gegen eine rechtsgültige Vollmacht auszuhändigen. Und erwähnt wird sicher auch, wie der Bund das zweite Mal meine Fiche im Sand hat verlaufen lassen.
Beim letzten Pilgern haben wir am andern Ende der Fortsetzung der Wylerstrasse, an der Spitalackerstrasse, beim Rosengarten über das Pentagon diskutiert. Ob die Fiche wohl noch dort ist … der Anlass dazu folgt im Herbst, also spätestens vier Tage vor Weihnachten. Bleibt locker und nehmt zum Pilgern eine Locke mit … meine Kinderlocke ist in der Schweiz. Und nehmen sie zumindest auf unserem Kontinent die Dreadlocks nicht zu ernst … Fridays for Future, da sollten sie doch mal nachlesen, aus welchem Grund diese Bewegung entstanden ist. Umwelt – ich bin für die Mitwelt!
Dieses Bild ist echt hinter meinem Rücken entstanden. Vor rund 20 Jahren. Ich habe es selbst geschossen … auf dem gleichen Balkon, wo ich eben schreibe und den gestern gekauften äthiopischen Kaffee trinke. Herrlich im Geschmack, echt stark, eine Wucht … und das Kilo für 8 Euro. Kein Zufall. Die ehemalige Pfarrerin öffnet meinem Künstler die teuer erstandenen Rastalocken und kürzt seine Haare … Christian wollte wieder mal was Neues. Übrigens, der Sturm ist vorüber und die Wolken verziehen sich langsam.
Kein Senf – ja, der scheint zurzeit auch in Frankreich ausverkauft zu sein, da angeblich die wichtigsten Produktionsländer – Russland und die Ukraine nicht liefern (können). Das Gleiche mit Honig aus diesen beiden Ländern. Honig und Senf verhalten sich grob gesagt genau gleich, wie Getreide resp. Korn im Vergleich der Ukraine zur Weltproduktion. Die Gesamtproduktionsmenge der Ukraine ist wesentlich kleiner, als die möglichen jährlichen weltweiten Ernte-Schwankungen. Ende Februar ist der Krieg ausgebrochen und sollen wir das glauben, dass jeder erst jetzt festlegt, was er anpflanzen will oder noch krasser ausgedrückt, welches Saatgut, das im 2021 geerntet wurde, nun verkauft werden soll? Alles wird an der Börse gehandelt und wenn es nach einem Mangel aussieht, so schreien alle «kaufen». Merken sie sich: Die Menschen sind geldgierig und irrational – sie unterliegen der Massenpsychologie!»
Versuchen Sie, antizyklisch zu handeln. Am Tag «danach» regnet es wirklich einige Minuten. Nicht gross der Rede wert. Einzig die Feigenbäume lassen einige Blätter fallen. All die andern brauchen weiterhin ihre noch existierenden Blätter um Luftfeuchtigkeit aufzunehmen und Schatten zu spenden. Beachten sie die Natur. Pflanzen denken vermutlich mehr, als viele Menschen. Zehn Minuten Regen und keine Sonne. Was geschieht da mit den Menschen. Raus aus dem Zelt und einkaufen gehen. Ich habe heute Unkraut entsorgt. Die Rechnung ging auf. Hinfahren, ausleeren und keine Sekunde warten … das gibt es sonst nie, da ist immer ein grosser Ansturm. Neben vier grossen Einkaufszentren sind wir vorbeigefahren. In 23 Jahren habe ich nie so viele Fahrzeuge auf den Parkplätzen dort gesehen. Bumsvoll und nur, weil es nach zwei Monaten ganz kurz geregnet hat. Jeder hat sich gedacht, dass der ganze Tag schlecht ist und daher Einkaufen ideal. Nach drei Stunden brennt die Sonne wieder herunter.
Vor kurzem hat mir jemand gesagt, dass Gott eigentlich nur einen Fehler bei der Erstellung der Erde gemacht hätte … den Menschen erfunden.
Der Kakibaum schützt sich vor der Hitze. Alle Äste sind fast einen Meter tiefer, als normal, extrem dicht belaubt und erstaunlich, doch noch mit relativ vielen Früchten. Weit über 100 Kakies wurden schon abgeworfen – klein und alles andere als reif – dafür brauchen die «neuen» Zeit bis nach den Weihnachten. Anders gesagt, den Baum freut es, dass heute Freitag ist und er für die Zukunft gerüstet ist. Er rastat nichtgleich aus und lockt allenfalls Ameisen an, die am Boden die «missratene Ernte» geniessen, andere Samen suchen und dafür sorgen, dass im nächsten Jahr genügend oder noch mehr Unkraut nachwächst.
Nachtrag – 30.7.22 – Kommentare sind gesperrt – hier ein Mail:
Manchmal sieht mann sich über neun Monate nicht und dann «Schlag auf Schlag».
Res, entschuldige bitte, dass ich heute nicht nach Baden in deine Fernsehpredigt gekommen bin. Aber vor fünf Jahren im Neumünster war ich dabei und im November 2014 auch. Dabei bist du mein amtierender Lieblingspfarrer. Sollte mich Andreas der Erste nicht überleben, machst du bitte meine Beerdigungspredigt. Aber bitte nicht im schwarzen Talar, auch wenn deiner von der Modeschöpferin Christa de Carouge ist. Zufälle gibt es bekanntlich nicht. Ich habe in Google nach einem weissen Talar gesucht und bin auf diesen Artikel gestossen, in welchem du mehrmals erwähnt wirst.
Schwarze Talare, das ist für mich so etwas von konservativ, auch wenn ich eigentlich das Gegenteil von dem bin – liberal, progressiv. Vor über 50 Jahren hat mein Pfarrer in Bethlehem, Bern, nie einen Talar getragen und in Langenthal, als ich CEO Church war, hat Ueli einen schönen weissen getragen. In Schönenwerd wurde er dann auch schwarz. Vermutlich kantonal synodal geregelt.
Die Predigt hat Spass gemacht. Wenn du Flammen über dem Kopf sehen willst, dann geht es wesentlich einfacher, wenn du Weiss oder eine andere Farbe, denn Schwarz trägst. Aber mach dir nichts daraus, die meisten Leute können das nicht sehen. Üben können sie mit Apfelkernen, die sie an einer Tischkante aufstellen und darüber blicken. Einige sehen mit der Zeit die blauen Flammen. Mit der Kirilianfotografie kann das auch festgehalten werden … zumindest, wenn die Ströme etwas stärker sind … der Preis für eine Korona-Kamera scheint allenfalls teuer zu sein.
Auf dem PC geht das sogar bei einer Fernsehübertragung. Es braucht Konzentration. Dafür ist ein Bad geeignet. Meine Lieblingsbeschäftigung an einem Sonntagmorgen und an Pfingsten geht es eh am ringsten. Na ja, so wie die Bilder aussahen, hätte es in der Kirche noch Platz gehabt. Wenn du mehr über Bob Marley erzählt hättest, als ihn im Nachwort mit «One Love» zu erwähnen …
… hätte dies vermutlich das Durchschnittsalter gesenkt. Er hat am «one love peace concert» den Frieden gebracht. Über Rastafari können wir einmal diskutieren und eine Geburt, die in Zürich oder Neapel stattgefunden hat. Mein Sohn hat mal ein Poster von ihm im Kinderzimmer aufgehängt und jemand hat ihm die CD «Reggae Love Songs» gekauft. Darauf ist auch das Lied «All in One». Die Scheibe liegt neben meinem Computer und wartet darauf «ausgehändigt» zu werden … vielleicht mit einigen erklärenden Worten über seine Grossmutter. Zufall, den gibt es nicht.
Die vor zwei Tagen verschenkte Biker-Bibel ist jetzt in Deutschland unterwegs … ideales Regenwetter um die Fahrzeugbeherrschung zu üben. Falls du Fussball magst, hab noch «Anstoss – Das neue Testament für Freunde des Heiligen Rasens.» Bitte die weissen Linien nicht sniffen und das Gras nicht rauchen. Sonst jagen sie dich vielleicht. Vermutlich nicht mit der Jagt-Oboe – der Oboe da Caccia – die wir heute hören durften. Wenn ihr die Rechnung revidiert, könnt ihr ja auch einige Oboen-Stücke anhören. Schau mal die Weblinks unten an.
Die Pfingstmesse von Olivier Messiaen ist auch nicht für alle Leute geeignet. Schaut zumindest, dass ihr eine gute Akustik habt. Jetzt könnt ihr drei Mal raten, wer damals in der Engadiner Kapelle Oboe gespielt hat. Auf alle Fälle wird sich Beat Schlatter auch freuen, dass ihr am Schluss geklatscht habt.