5. TAG – 9. SEPTEMBER 2021 – DRUCK, WELT, UMWELT … und Einladung zur HV

Hier geht es zur allgemeinen Einführung über „Friede herrscht – proref pilgern“ und zum Verzeichnis der einzelnen Pilgertage.

          Flyer     –      libref.ch

Wir treffen uns am 9. September 2021 um 10.00 Uhr vor dem Eingang der Nydegg-Kirche in Bern.

Am 4. Tag haben wir das Wetter genossen und nicht die ganze geplante Strecke «verpilgert». Nun wandern wir heuer halt auf dem zweiten Teil des ersten Tages weiter:

zweite Teilstrecke der Route des vierten Tages

Je nach Lust und Laune werden wir uns dann weiter bewegen. Wir schauen wer kommt und wie gut wir zu Fuss unterwegs sind. Wir müssen nicht in olympischem Eifer ein Ziel erreichen. Wir werden wie gewohnt geniessen und diskutieren. In der Kirche stehen einige Sachen an, über die wir Worte verlieren können:

– die Ehe für alle und die kirchliche Ehe für alle. Die EKS – Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz – empfiehlt ihren Mitgliedskirchen, dass auch gleichgeschlechtliche Paare in der Kirche heiraten dürfen. Mehr dazu im Ensemble – im «Zusammen».  Oder noch mehr im Diskussionspapier von RefBEJUSO. Oder doch lieber etwas weniger? Die Schweiz ist das westlichste Land in Europa, das die Ehe für alle noch nicht hat – zumindest, wenn man einmal von Andorra absieht. Na ja, ich bin seit bald 50 Jahren nie mehr dort gewesen.

– der Bundesrat scheint auch der Ansicht zu sein, dass die Kirche in der Politik mitdiskutieren soll. Er lanciert die Idee für eine Schweizer Botschaft im Vatikan. Hier der Kommentar in reformiert. Liberale waren 150 Jahre dafür, dass sich die Kirche in der Politik einsetzt. Hoffen wir, dass es die nächsten 150 Jahre auch so bleibt. Die religiösen wichtigen Themen werden garantiert zunehmen, die Ethik noch oft strapaziert. Wetten wir?

– Krieg, Afghanistan, vielleicht erzählt einer aus Pakistan und wir können über das Panzerweekend in Full sprechen. Wir waren das erste mal in diesem Museum und an diesem Anlass und meine Begleiterin hat das erste Mal Kriegsgerät zum Anlangen erlebt.

An einen solchen Anlass gehen nicht nur Panzerfans, auch Leute, die gegen den Krieg sind trifft man. Manches Gespräch hatte ich auch über die P-26 und einmal werde ich auch die Ausstellung besuchen – offiziell mit Bindestrich geschrieben, aber das sind Details. Hoffen wir, dass wir nie mehr Panzer brauchen.

Solche Veranstaltungen regen zum Diskutieren an. Es wird wohl kein Zufall sein, dass wir zwei fast am Schluss der Veranstaltung in Reuenthal in einem fast so alten Haus, wie meines, zu einem Kaffee eingeladen wurden. Herzlichen Dank. Ganz am Schluss sprachen wir über sein Geschäft. Wir lernten ihn erst beim Warten auf den Shuttle-Bus kennen. Auch einen seiner Freunde kenne ich noch nicht. Diesen werde ich aber an der

Hauptversammlung von libref. am 9. Oktober 2021 zur 150-Jahr-Feier in Biel

10:30 Uhr im Gottstatterhaus Biel – Bus 11 bis Räblus Vingelz

kennenlernen. Herr Reinhard Bodenmann wird uns über den Briefwechsel von Heinrich Bullinger berichten. Zufälle gibt es nie.

Wer zum Pilgern nicht kommen kann, soll sich zwei Tage später 20 Jahre zurückbesinnen. Ich liess am frühen Nachmittag die Fahnen bei den Kirchen in Langenthal auf Halbmast setzten um von der Kirche her ein ethisches Zeichen zu setzen. Der Bund folgte erst zwei Tage später und wir wurden weitherrum gelobt, dass die Kirche als erste ein politisches Zeichen gab. Nicht nur die Reformierte Kirche, die Katholische half mit. Auch beim Irak-Krieg haben wir zusammen gearbeitet und geschrieben, dass leider immer noch Leute Büsche vor dem Gesicht haben … das gilt leider immer noch:
Hoffen wir, dass dieser 9/11 ruhig über die Bühne geht.
Hier noch eine Denksportaufgabe:
Hat dieses grüne Paradies mit obigem Beitrag und dem 26. September 2021 zu tun?