Keine Angst, nur einiges, was man so in den Ferien erfährt.
Schlange stehen sie in Zürich, um sich neben Zwingli zu stellen … na ja, die Stimme kenn ich doch: Andrea Bianca, unser Mitglied und im Vorstand der Zürcher. Toll gemacht. Vermtlich weiss Andrea auch, dass Zwingli unseren prix-libref. erhält. Dass die Statuen umstritten sind, macht Sinn. Das ist Religion life, die wundersame Vermehrung von Zwingli.
Und in Liverpool? Die Musikreformatoren nannten sich Beatles … heute eher ein Marketing-Instrument, als ein echter Renner, wo sich die Leute anstellen.
Da findet sich doch auch ein Beitrag über Hans Ruh, der wirklich Zwingli sein könnte. Auf alle Fälle, sein Engagement für die Ethik, könnte jenes vor 500 Jahren noch übertreffen. Nur, das waren damals ganz andere Zeiten. Zum 86. gratuliere ich natürlich Hans Ruh ganz herzlich. Er hat mich auch mal weitergebildet. Bei einer späteren Diskussion über das Martische 6-Eck meinte er zwar, dass man Ethik wohl nie ins Anlagegeschäft werde bringen können. Da sind nun auch schon zwanzig Jahre in der Finanzwelt verflossen. Ökologie ist heute ein bekannter Bestandteil, Ethik doch noch nicht so recht … oft eher das Gegenteil.
Und was üben die hier mitten in der Stadt über den Gewässern? Die Luftwaffe fliegt mehrere Einsätze über den Mersey an der UNESCO geschützen Skyline vorbei. Könnten ja die Schweizer sein … aber bitte nur während der Bürostunden in die Schweiz eindringen. Flugzeuge taugen nur im Friedensfall etwas. Dann kann man den Eindringling zum Ausweichen auffordern. Im Kriegsfall hilft hier nur die Flab. Wir sehen auf unserer Reise, was man in wenigen Minuten alles zerstört würde, bis die Swiss Air auftauchen würde. Frankreich, England, Wales – alle erinnern, dass im 2020 75 Jahre Weltkrieg vorbei sind. So kann man die Sonderausstellung von Yoko Ohno im Gebäude von Liebeskind zusammen fassen: Double Fantasy – oder «nie mehr Krieg».
Lassen sie mal ihre Fantasie spielen – hier 1968. Und nun raten sie, welche der folgenden Kirchen älter ist!
Die echt protestierende …
… oder die katholische Kathedrale, die fünf Jahre früher im 1967 fertig erstellt wurde. Bauliche Kriegsschäden kann man beseitigen … aber Erinnerungen bleiben, sollen zum Nachdenken anregen …
… Zeit dazu vielleicht im St. Peter in Chester. Die weit über 500 Jahre alte ausgestellte Bibel ist nicht ganz einfach zu lesen.
Nicht die Abbey Road der Beatles und auch nicht der Rasen der Fussballclubs von Liverpool – die Abaty Tyndryn oder die Tintern Abbey, die jezt für Gymnastikübungen verwendet wird.
Eglise St. Joseph in Le Havre. Die eindrücklichste und faszinierendste Beton-Kirche, die ich je gesehen habe. Entschuldigen sie, aber vom Schiff her, habe ich sie zuerst als Leuchtturm wahrgenommen … und das soll sie ja sein.
… und es wird weitergehen, gestern sind wir noch auf den Pilgerweg gestossen …