Sikhs und eine Frage zur Religionsfreiheit


Der Tempel der Sikhs, der Gurdwara, wurde eingeweiht. Ein Fest, bei dem Religionsfreiheit gelebt wurde …

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… und einige Nicht-Sikhs vom weltweit ranghöchsten Priester der Sikhs geehrt wurden. Herzlichen Dank für das Verständnis das ihr unserer christlichen Kultur entgegenbringt. Müssen wir jetzt auch mit Morddrohungen rechnen? Es stimmt mich traurig, dass einige Gäste aus Sicherheitsgründen nicht erschienen konnten. So weit sind wir nun in der Schweiz und vermutlich wegen fundamentaler Christen …

Es könnte sein, dass dies im Zusammenhang mit einer Pressemeldung vom Samstag zusammen hängt, in der einige Sachen mehr als unkorrekt wieder gegeben wurden. Blogger haben oft einen Wissensvorsprung und den gebe ich der Besitzerfamilie des Verlags gerne weiter, wenn ihr keine andern Quellen findet. Meine oder die Telefonnummer der Anlaufstelle in Zürich-Stadelhofen habt ihr … auf, dass wir in der Schweiz den richtigen Blick bekommen.

Text und Fotos (bis auf die letzte): Stephan Marti-Landoltfinanzblog

Neuer GEKE-Präsident und Papst-Zitat


Thomas Wipf wurde zum Präsident der GEKE gewählt und er äussert sich über die «nicht hilfreichen» Zitate des Papstes über den Islam.

Mitteilung von ref.ch: «Die Vollversammlung der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (Geke) hat Thomas Wipf, den Ratspräsidenten des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes, am Sonntag in Budapest zum Geschäftsführenden Präsidenten gewählt … weiter

Manchmal braucht es andere Denk- und Verhaltensweisen um nicht alles zu glauben, was Religionsführer sagen und gesagt haben. Mit relativ wenig analytischem Denken muss es vor einigen Jahrhunderten für viele Menschen möglich gewesen sein selbst zu erkennen, dass die Welt nicht flach sein konnte wie der Papst es glauben machte …

Zusammenstellung: Stephan Marti-Landoltfinanzblog

Das Wort zum Sonntag im Internet


Meldung «Wort zum Sonntag neu auf der Website des Schweizer Fernsehens»

SCHWEIZ

Die RNA-Meldung «Wort zum Sonntag neu auf der Website des Schweizer Fernsehens» hat eine Sperrfrist bis 15. September.

RNA

Bitte beachten Sie: Die Meldung der RNA von heute morgen «Wort zum Sonntag neu auf der Website des Schweizer Fernsehens» hat eine Sperrfrist bis 15. September.

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Dies ist eine automatisch erzeugte Meldung.
Das Original finden Sie unter
http://www.ref.ch/rna/meldungen/9448.html
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Übrigens, die Meldungen der Reformierten Presse können sie gratis abonnieren (rechts unter Service – der Seitenaufbau dauert eine Weile – etwas warten und dann bei Mailinglist die eigene E-Mail-Adresse eintragen und abonnieren)

Erreichbarkeit jüngerer Menschen


libref. ist mit einem Blog vertreten und wir hoffen, auch jüngere Leute anzusprechen.

Die Schweiz sind noch nicht viele Blogs mit den Gebieten Kirche und Religion zu finden. Wir geben uns auch Mühe, gefundene Blogs bei uns in der Blogroll auf zu schalten. Wenn wir einen nicht kennen – meldet es uns.

Business Blog Consulting schreibt:

«Church and State Agree: Blogs Reach A Net Savvy Younger Audience» … weiter

Ein weiterer Blog ist in der Testphase und wird demnächst aufgeschaltet. Untenstehendes Foto ist bereits im Header ersichtlich. Es soll dann noch einer sagen «Berner sind langsam!»

Münster

Text und Foto: Stephan Marti-Landoltfinanzblog

Linktipp: BlogKnowHow

Turmgiesserei in Langenthal

Turmgiesserei in  Langenthal

… auf unserem Rundgang durch Langenthal haben wir zuerst das geplante Minarett besucht. Wir haben keine Minarett-Giesser gefunden. Aber im gleichen Gebäude arbeitet jemand mit Farben, der auch mit Türmen gearbeitet hat. Kirchtürme saniert hat und weiss, wie man mit Steinmehl, Farbe, Leim und viel Know How Steinschäden an alten Gebäuden restaurieren kann.

Dann einen Abstecher ins Schloss Thunstetten. Eines der schönsten Schlösser zum Heiraten – auch zivilstandsamtlich. Wenn wundert es – neu renoviert.

Aber jetzt muss ich gleich einen Einschub machen. Das mir am besten bekannte Schloss ist das alte und das neue Schloss Bümpliz – mein Schulweg, meine Jugendnachbarschaft. Und wer arbeitet nun im neuen Schloss im Zivilstandsamt. Meine Cousine die gleich heisst wie meine Tochter. Und ihr Vater heisst Melchior und war Wildhüter in einer Stadt. Aber, und da sind wir wieder bei unserem heutigen Thema, seine und unsere Familie zusammen hätten vermutlich Mühe, an einem Abend eine Melchior zu geniessen. Nicht den Biowein Cuvée Melchior aus dem Corbière – nein, echte Raritäten.

Langenthal hat uns noch etwas zu bieten. Eine Tempelturm-Giesserei für Kleinserien. Oben auf dem Bild sehen sie die Giessform. Hinter uns, nach dem Bahngeleise, fängt das Industrie-Grundstück der Porzellanfabrik Langenthal an. Früher haben die viel mehr gegossen, als jetzt die Sikhs für ihren Tempel. Aber die Sikhs eröffnen erst am 23. September und die Porzi feiert heute ihren 100. Geburtstag. Da sagen wir nicht hoppla, sondern wünschen weitere 100 Jahre Bopla.

Sankt Urban

… schon beim Mittagessen eine Hochzeit – keine liberal-reformierte – eher eine Lastwagenhochzeit. Mit 100 jähriger Tradition natürlich, gehört ja fast zum heutigen Tag. Zufall oder hat es etwas mit der hochspirituellen Mechizedek-Methode zu tun? In Schachen hat es einen Arbeitgeber, der älter als 100 Jahre ist und in «meiner Zeit» an seinem Hauptsitz in Bern habe ich PW und LKW fahren gelernt – und meine zweite Tochter hat hier das Fahrbrevet gemacht – mit Pferd und Wagen – Frau hat ja Tradition.

Primat


i/S. Primat – in der Religion; Es galt in der Religion der klassischen Griechen. Gott-Vater Zeus regierte als primus inter pares eher schlecht und recht. Der Götterhimmel zeigte für die Menschen einsehbare Schwächen. Aristophanes stellte die Götter als Vögel dar, stellte eine Konkurrenzordnung zum Götterhimmel unter den Menschen auf.

Der alttestamentliche Gott zog die Konsequenz daraus, dass der Olymp mit dem Prinzip von ‚primus inter pares nicht funktionierte, indem er sich als Erster zugleich als Einziger, Einzigartiger setzte. ‚Ich bin dein Gott, und du sollst keine andern Götter neben mir haben.’ Das Primatsprinzip mag im Orchester zwischen dem Primgeiger und den übrigen Geigern funktionieren, doch nicht im Götterhimmel, denn von der Primzahl, welche in der Kryptographie zum Verschlüsseln von Botschaften in Zahlen beliebt ist, sprechen wir als von einer natürlichen Zahl, die einzig durch eins und sich selbst zu teilen ist, das Primat ist nicht als Produkt zweier Zahlen darzustellen. Ein Primus inter pares als so eine Weise von Demokratie existiert somit in der als ideal gedachten Religion zumindest eigentlich keineswegs. (Die katholische Kirche zog daraus die Konsequenz, indem sie sich hierarchisch strukturierte.)

Im göttlichen Primat des Zeus, lateinisch Iovis steckte Justiz, Gerechtigkeit. Mit dem einzigartigen Herabsteigen Gottes, des Einzigen, und dessen Erleiden des irdischen Todes als das dramatische Moment im christlichen Glauben durchbrach dieser auch das Prinzip bzw. die Anklage eines ‚Fiat iustitia, pereat vita’, d.h. Es überlebe mit dem Primat Gottes Gerechtigkeit, auch wenn das Leben dabei verdirbt. Der Satz geht auf Kaiser Ferdinand I zurück, welcher als Ferdinand der Gütige in die Geschichte einging. Neben die Justiz trat ins Recht setzen von Gnade (E. Jüngel?), Einzigartigkeit eines Wissens um Erbarmen (1. Kor. 13.3), als Protestform, Glauben & als Quelle des Menschenrechts im Blickwinkel freier Protestanten.

Die Wende, Abkehr vom Olymp als Göttersitz in der klassischen Antike vollzog sich durch Sophisten, Gelehrte, die ‚Realwissen’ verbreiteten, das als Geist formende Kraft verstanden wurde. Protagoras wurde damit zum Begründer des Humanismus, und doch war dieser noch strikt das, was von Fall zu Fall der Gesellschaft zuträglich war. Sollen wurde zur Frage des sich stets verändernden Zuträglichen Ordnung heisst nun: Krieg ist der Vater aller Dinge. Das Naturrecht des Stärkern begann zugleich den Staat und die Religion zu gefährden, indem die Götter gleichsam zur geheimen Staatspolizei wurden. Zu welcher Macht wächst heute der Geheimdienst im ‚Kampfe versus Terrorismus’ heran? Polizei bedeutet (zumindest in einer tradierten Lehre) rechtsfreier Raum, Gewaltverhältnis.. Die Alternative in heutiger Arglist der kriegslüsternen (Nachkriegs-) Zeit eines göttlichen Interregnums (so der Beginn des Bundesbriefs von 1291 bekanntlich) heisst, Durchsetzen von ‚Menschenrechten auf religiösen Frieden’ als dritte Aufklärung über Primate, Primzahlen als Sujet von Kryptographien, d.h. Verschlüsseltheiten – nach derjenigen der antiken Sophisten und der Solchen im 18. Jahrhundert mit Voltaire, Lessing & Kant.