Freikirchen wollen anerkannt werden


Einige Freikirchen möchten die landeskirchliche Anerkennung erhalten.

Dem Thema ist eine kulturelle Brisanz nicht ab zu sprechen. Am besten sieht man dies wohl am Bild in der heutigen Berner Zeitung, das im Intnet nicht gezeigt wird: Hansruedi Spichiger, der Beauftragte für kirchliche Angelegenheiten des Kantons Bern faltet seine Hände vor dem Gesicht. Der Text dabei: «Sehr komplex».

Corpus delicti ist das umfassende Positionspapier. «Umfassend» ist aus liberaler Sicht wohl nicht gerade der richtige Ausdruck. Eher müsste man die Vorsilbe «um» weglassen und den Rest «fassende» der hohen Brisanz wegen (sie können auch andere Worte wählen) auf die Gross- und Kleinschrift hin überprüfen. Eine Variante wäre: «Fass Ende».

Der Blog von libref. darf ruhig eine eigene Ansicht haben. Wenn sie es lieber neutraler möchten, bitte, lesen sie die Zeitungsberichte beim Kirchgemeindeverband des Kanton Bern.

Text: Stephan Marti-Landoltfinanzblog

Was gehört in eine Bibliothek …


Gehören Druckwerke der Parteien und der Landeskirchen in Bibliotheken?

In Langenthal scheint es innerhalb der beiden Landeskirchen ruhig zu sein. Nicht so aber ausserhalb der reformierten und der katholischen Kirchen. Langenthal macht in letzter Zeit etwas zuviel Schlagzeilen, was die Religionen anbelangen. Etwas Positives hat es – man spricht von Langenthal, einer Stadt mit Wohnqualitäten, die man sonst weit suchen muss.

Minarette und Sikhs und leider schon wieder die Sikhs. Das ist aber eine private Angelegenheit, die nichts mit der Religion zu tun hat.

Solche Artikel sind in den Tageszeitungen bei uns auch in der Stadtbibliothek zu finden. Aber gemäss der heutigen Zeitung werden neu Mitteilungen und Informationsblätter der Parteien und der Kirchen ausgeschlossen.

Wieso? Weil diese niemand liest? Dann müssten noch andere Regale bereinigt werden. Weil dann die Freikirchen, die in der Nähe der Bibliothek recht zahlreich niedergelassen sind, auch Gegenrecht halten möchten? Weil vielleicht Entscheidungsträger nicht der Landeskirche angehören, oder keiner Partei oder der Partei bei der mehrere nicht der Landeskirche angehören?

Rein theoretisch kann es ja sein, dass niemand sich eine solche Frage auch nur ansatzweise durch den Kopf hat gehen lassen. Nur zweckmässig gehandelt. Dann sollte man den Entscheid begründen oder noch viel besser, sofort rückgängig machen.

Übrigens, familiär belastet kenne ich diese Bibliothek recht gut. Nicht von den dort nicht zu findenden Fachbüchern über Wirtschaft und Finanzen. Aber dafür es ja andere Bibliotheken.

Und so schön, wie die gestern Abend in unserer nähesten Nachbarschaft besuchte Bibliothek des Klosters St. Urban, ist sie auch nicht. Ein Dankeschön an Pfarrer Dr. Werner Sommer, der ein Face to Face der jungen Wirtschaftskammer Oberaargau gewährte und die Bibliothek vorstellte. Vermutlich ist keines dieser Bücher in de Bibliothek Langenthal zu finden. Der grösste Teil wird direkt mit der Kirche zu tun haben und die Erscheinungsdaten reichen weit ins letzte Jahrtausend zurück.

Wenn sie aktuell informiert sein wollen, lesen sie verschiedene Blogs. Es ist eigentlich selten, dass wir Blogger in Bibliotheken gehen, es sei denn die eigene zuhause. Übrigens, im Blogsektor tut sich was und libref, soviel sei verraten, ist unter den neu zu beurteilenden Kandidaten. Die Vernetzung würde noch mehr Leser bringen und vielleicht auch das eine oder Mitglied bei libref.

Ja, was gehört in eine Bibliothek? Einen PC, denn iIn fast jeder hat es heute einen Internetanschluss -um Blogs lesen können …

Nano-Technologie und Kirche


Die Nanotechnologie gibt Möglichkeiten, könnte aber auch Nachteile aufweisen. Der heutige Wissenstand entspricht rund demjenigen, den wir deutlich vor 10 Jahren in der Gentechnologie hatten.

Jedes kirchliche Seminar in unserem Blog zu erwähnen ist weder sinnvoll noch unsere Aufgabe. Wenn sich aber die reformierten Kirchen Freiburg und die reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn dem Thema Nanotechnik annehmen, spreng dies den üblichen Rahmen. Es ist nicht nur mein Fachinteresse – dieses Gebiet wird uns über einige Jahrzehnte beschäftigen.

Nanotechnologie – Schlossgespräch Wirtschaft und Ethik – findet 1m 17, November 2006 um 17 Uhr auf Schloss Üeberstorf statt (zwischen Flamatt und Schwarzenburg).

Der folgende Text ist unter Kultur Info zu finden (Popups müssen zugelassen werden):

«Nanotechnologie boomt – bereits sind schätzungsweise gegen 700 «Nano-Produkte» auf dem Markt im Bereich Textil, Sport, Elektronik, Oberflächenbehandlung und Kosmetik. Männer wie Frauen sind davon betroffen, über die Risiken der Nanomaterialien ist noch wenig bekannt. Diese neue «Hoffnungs-Technologie» umfasst Forschungsgebiete aus der belebten und unbelebten Natur und ist ein Oberbegriff für unterschiedlichste Arten der Analyse und Bearbeitung von Materialien denen eines gemeinsam ist: ihre Grössendimension beträgt ein bis einhundert Nanometer. (Ein Nanometer ist ein millionstel Millimeter). Die Tagung informiert über den Stand der technischen Entwicklung und über mögliche Risiken.Wir diskutieren mit Fachleuten die künftige Bedeutung der Nanotechnologie, den Bedarf nach regulatorischen Massnahmen und den vernünftigen Umgang mit den Risiken. Gesprächsleitung: Walter Rohrer Anmeldung inkl. Apéro und Abendessen.»

Zusammenstellung: Stephan Marti-Landoltfinanzblog

Neue Präsenz der Reformierten an der Uni Bern


«Rechtzeitig zum Start des Wintersemesters haben die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn ihre neue Begegnungsstätte an der Universität Bern eingerichtet. Sie heisst „Reformiertes Forum Universität Bern“ und befindet sich in unmittelbarer Nähe der Hochschule. Am Freitag wurde sie den Medien vorgestellt.»

«„Die Studierenden sollen die Kirche in dieser wichtigen Lebensphase als präsent, an ihnen interessiert und sie unterstützend erleben, erklärte Synodalrat Stefan Ramseier den Sinn und die Ziele der kirchlichen Präsenz an der Universität. … weiter – eine Mittung der reformierten Presse … »

Zusammenstellung: Stephan Marti-Landoltfinanzblog

PS: die gleiche Meldung finden Sie beim Kirchgemeindeverband – kennen Sie dieses Blog schon?

Farbenfroh feiern – im Sikhtempel Langenthal


> Lieber Stephan,
> herzlichen Dank für Deine Teilnahme beim Einweihen des Sikh-Tempels & Deine breite Blog-Reportage mit all den leuchten Bildern von
fröhlichen Menschen.

Dass

Einzelne von der Feier aus Sicherheitsgründen abgehalten wurden, wie Du schreibst, schlägt einer ‹Eidgenossenschaft› ins Gesicht. Die rapportierte Feier in ebenso feierlichen Farben erinnert an ein Wort von R.M. Rilke, wonach der Sinn für das Blumenhafte abhanden gekommen ist, was auf mit der Sikh-Feier
umgemünzte Multireligiosität heisst: Es kommt nicht auf die einzelne Blume (oder Religion), sondern auf den Blumenteppich an. Platon hat den
Unterschied zwischen dem bestimmten und in-definitiven Artikel, d i e
Blumenpracht bzw. e i n e einzelne Blume, Ernst genommen, und vielleicht bleibt das unsere Hoffnung auf Durchsetzung von einem Menschenrecht auf religiösen Frieden, dass die Religionen und Konfessionen sich kompetitiv austarieren, keineswegs, indem sie nach einem kleinsten für alle stimmigen Nennerfragen, sondern, indem sie sich mühn, nach einem Ur-Bilde, dem Selbst des Religiösen, ihrer Grammatik, daraus sie sich generiert, zu forschen.

Im ‹Bonhoefferjahr 2006›

müsste das Mittragen von Leiden des Nächsten – und von Gott in einer gottfernen Zeit rund 2000 Jahre nach Verheissung des Gottesreiches – mit in Religion enthalten sein, die sich damit von Lehre, System und ihrem Blendwerke abzuheben hat. Kann denn Gott sich überhaupt in einer einzigen Konfession oder Religion offenbaren, so dass diese Religion anzubeten wäre? ‹Soli Deo gloria›, schrieb Johann Sebastian Bach als reformatorischer Komponist stattdessen über seine Partituren,
darin das (musikalische) Ganze, ‹Ur-Bild› von Musik, erstmals erklang. Ob
wir Ähnliches in der Arglist der heutigen Zeit 717 Jahre nach 1291 nochmals ’schaffen›? Ein paar Nachbarn am Seeufer des Rütli verbündeten sich damals, um darin zusammen frei zu werden, zu konkreten Ur-Weisen des Zusammenlebens versus absolutistischen Hierarchien, Ideologien ‹jenseits von gut & böse› zu finden.

Glaubens- & Gewissensfreiheit

, um deretwillen unser Dachverband freier Protestanten CH gegründet wurde, steht im Kontext solcher Verständigungsbereitschaft, national damals global heute mittels der Figur des Menschenrechts auf religiösen Frieden, welches der damalige amerikanische Präsident Franklin D. Roosevelt unter dem Eindruck der pseudoreligiösen Verstrickungen im Kriege erstmals artikulierte
> > Mit gutem Grusse,
> > Jean-Claude Cantieni
> >

… andere bloggen auch …


… jcc, vbb oder abd sind im bloggen ausgebildet – nicht perfekt, aber für das Schreiben würde es genügen …

Einige Autoren habe ich schon aufgeschaltet – wir lassen sie. Andere haben wohl ein Passwort aber noch keinen Lebenslauf, eine eigene Homepage oder sonst etwas Passendes übermittelt, dass man sie vorstellen könnte.

Die müssten halt einfach mal etwas schreiben … jeder pro Woche einen Beitrag – das wäre was …