Sind Sie liberal oder konservativ?


Bin ich liberal oder bin ich konservativ – oder irgendwo dazwischen?

Ob politisch, gesellschaftlich oder religiös – jeder bewegt sich irgendwo zwischen konservativ und liberal. Wissen Sie, wo Ihr Standort ist. Testen sie es einmal aus! Wenn Sie mit dem Resultat nicht einverstanden sind, können Sie alle mögliche Entschuldigungen suchen. Es kontrolliert niemand. Smartvote hat einen Fragebogen für die Grossrats-Wahlen des Kantons Bern ausgearbeitet. Arbeiten Sie den Fragebogen durch und Sie sehen, wo Sie im Vergleich mit anderen stehen. Die Fragen sind eher schweizerisch, als nur für unseren Kanton zutreffend. Und die Religion gibt anhand der Parteien doch etwelche Aufschlüsse. Viel Spass.

Text: Stephan Marti-Landoltein Liberaler

Menschenrechtsrat beschlossen


Die UN-Generalversammlung hat die Schaffung der aus der Schweiz stammenden Idee eines Menschenrechtsrates zugestimmt. Er soll die Menschenrechtskommission ablösen. Die USA und Israel sind dagegen.

Vor einer Woche noch war sich «die Welt» im wahren Sinn des Wortes einig, geschlossen den Menschenrechtsrat zu proklamieren. Nur die USA war dagegen. Jetzt schlossen sich Israel, die Marshallinseln und Palau an – Weissrussland, Iran und Venezuela haben sich der Stimme enthalten. Kennzeichen dieser Länder ist, dass diese alle recht grosse Spannungen in der Bevölkerung aufweisen und einige, sehr stark von der USA abhängig sind. Ob die Menschenrechte hier immer selbst eingehalten werden, können sie selbst beurteilen. Jeder versteht unter Menschenrecht meist etwas anderes – und vielfach werden sie von Einzelnen auch unterschiedlich beurteilt. Je nachdem, um wen es geht. Die Konventionen müssen streng ausgelegt werden und so kann man vielleicht weitere Länder vom Sinn dieses Rates überzeugen.

Bundesrätin Calmy-Rey zeigt sich hocherfreut über diesen Erfolg, der Genève nach dem Autosalon noch einmal in die Schlagzeilen bringt … mehr dazu aus «der Bund»

… und hier noch ein Schreiben (pdf – gleiches Fenster) von Bundesrätin Michelin Calmy-Rey, das im Original neben meiner Tastatur liegt.

Text: Stephan Marti-Landoltfinanzblog (heute gleicher Beitrag)

swisseglise – die Schweizerische Kirchenmesse


Die dreitägige swisseglise geht heute in Weinfelden zu Ende.

Die Referate vom Freitag stehen auf der Homepage von swisseglise zum Herunterladen bereit. Aus dem Referat «Kirche wohin» möchte ich eine kleine Passage zitieren:

«Kirche ist herausgefordert, Position zu beziehen, in den vielen gorssen und kleinen Engagements für Menschen. Vielleicht ist es der wichtigste Punkt: Wissen, wofür wir stehen, auch wissen, dass uns das Geld kostet und Zeit … weiter

Für alle Richtungen von liberal bis evangelikal wird sehr Vieles geboten – das auf reformierter wie katholischer Seite. Schade für alle, die zu wenig Leute kennen oder nicht gerne diskutieren, denn diese relativ kleine Messe bietet die Gelegenheit zu Gesprächen mit den unterschiedlichsten Personen.

Persönlichkeiten wie der Präsident des Schweiz. evagelischen Kirchenrates, Pfr. Thomas Wipf und der Präsident des Synodalrates der reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn , Pfr. Dr. Samuel Lutz waren vertreten. Mit meinem Namensvetter haben wir noch einmal über die 6000 Paar Schuhe diskutiert, von denen zumindest die wasserfesten in dieser Zeit in Tschernobyl weiterhin gute Dienste leisten dürften. Wer lieber im Sommer einmal die Wanderschuhe braucht, schaute sich beim Stand des Benediktweg auf den Spuren von Papst Benedikt XVI um.

Gar Klosterwein wurde an einem Stand gereicht und die Werbung für die Ausstellung von nächster Woche – der Schlaraffia – war nicht zu übersehen. Gleich zweimal nach Weinfelden pilgern ist etwas viel. Der späte Öffnungsbeginn der Ausstellung um 11.00 Uhr hat aber seine Vorteile. Weinfelden ist ein sehenswerter Ort und die Umgebung hat dem Namen der Ortschaft entsprechend auch einiges zu bieten und erstaunlicherweise kann man vom Bachtobel nebst anderem, eine herrliche Aussicht auf Weinfelden geniessen.

Weinfelden

… Weinfelden, das sind nicht nur Osterhasen in Weihnachsbäumen und weitsichtige Engel … und hier noch die Meinung eines jungen Thurgauers über das Referat Kirche-sein ist immer politisch …

Text und Fotos: Stephan Marti-Landoltfinanzblog