Kategorie-Archiv: 01 Wer ist libref.

Wenn einer eine Reise tut …

... kann er was erleben. Meine durch 7 Länder Europas und andere, die reisten. Einige Bilder und einige Bemerkungen, zum Teil bitter böse.

«Gott sträft sofort!» Das stimmt nicht immer. Zur zweiten Kappeler-Milchsuppe hätten wir ja gerne den Globi mit auf die Einladung genommen. Vermutlich begann Globi damals mit seiner Weltreise, denn Globus hat uns damals verboten, ihren Papageien-Mensch auf unserer Einladung abzudrucken. Eigentlich wollten wir ja auch nicht ihren abdrucken, sondern …

… den aus dem Kloster Kappel. Original war er sicher nicht in Vitznau, sondern hier. Globi reiste zwei Jahre später nicht weiter, blieb in Zürich, aber nicht mehr beim Globus, sondern zu Orell Füessli. Und der Globus ist seit einigen Monaten fest in Bangkok. Und wer von der «Holly Gost Church» in Bern ist heute in Kappel am Albis? Pfarrer Andreas Nufer. Andreas, viel Spass und Erfolg im Kanton Zürich. Kennengelernt haben wir uns nicht in Bern, sondern in Genf am Human Right Council der United Nation. Und vorgestellt hat uns Andreas der II.

Der einzige Berner, den es nach Zürich zieht? Nein, Pfarrer Christian Walti zieht ins Grossmünster. Zuvor geht er noch nach New York. Er kann dort auch die UNO besuchen und schauen, ob aus der südlich gelegenen Hauptstadt nicht etwas starker Wind bläst. Vielleicht denkt er dann an die Friedenskirche (Punkt 33) und an das Death Cafe.

Vermutlich verlassen sie Bern, weil ihnen da nicht mehr ganz alles geheuer ist. Internationale Adoptionen verbietet der Bundesrat und die Eizellenspende soll möglich werden. Entschuldigen sie, aber hier habe ich mit dem Bundesrat ein riesiges Problem. Nicht mit der Eizellenspende, mit dem Verbot der Adoption. Es geht ja eigentlich nur darum, «doch noch» ein Kind zu bekommen. Mit meiner Mutter, sie würde heute in einem Monat genau 100 Jahre alt, konnte ich gut über Veränderungen sprechen. Schauen sie mal, wie schnell das gehen kann – Gold beachten. Sie war weit über zehn Jahre Präsidentin des Schweiz. Hebammenverbandes. Mit ex Bundesrat Gnägi diskutierte ich einmal über die «Schweizer Militär-Armee», die vermutlich heute wieder einen Chef gefunden hat. Über den Bestechungsfall aus Chur war der Kollege, Bätzi Fritz, mein ehemaliger Oberboss mit dem er zusammen im Bürgerhaus war, nicht begeistert, aber meine Mutter würde seiner Frau sicher einen Gruss geben. Sie war auch Hebamme. Als dies «geklärt» war, meinte er nur, dass ich auch Nelly grüssen soll. Die Welt ist klein und meine Eltern haben einige Jahre später zwei Grosskinder aus Kolumbien kennengelernt, die adoptiert wurden. Und Freude gehabt. Das soll nicht mehr möglich sein. Lieber Bundesrat, mischen sie sich nicht so extrem ins Familienleben ein. Die Eltern, vor allem die Frau soll entscheiden. Nicht nur, denn es gibt auch das «neue Muster» und hier ist zumindest 4/7 des Bundesrates gemein gegen diese Männer, die dies möchten. Ja sie sind echt hinter dem Mond und viele hätten nur einen Spruch übers Wasser auf den Lippen, wenn diese aus Kolumbien Nachwuchs holen könnten. Sicher aber keine Tränen.

Das ist keine Kirche, sondern die Ludwig-Maximilians-Universität in München. Dort haben wir uns mit Reiner getroffen und über libref. gesprochen. Wir brauchen wieder neue Ideen. Eine der letzten waren Karikaturen. Nur, da war ein Dutzend Jahre nichts geschehen und heute sieht es auch hier etwas düster aus. Ideen sind gesucht. Auch verrückte, damit der über 153 Jahre alte Verein nicht langsam stirbt.

Vor den Reisebildern noch etwas über die neue Konzernverantwortungsinitiative 2.0. Der Synodalrat BEJUOS ist dafür. Hier und hier noch weitere Details. Wir sind sich auch wieder dafür.

Falls sie Lust haben, raten sie, welche Kirchen oder Moscheen abgebildet sind. Und ein Bild stellt weder noch dar – nur eine Tankstelle. In alphabetischer Reihenfolge noch eine kleine Hilfe: Andechs Bad TölzDiessen (St. Stephan und Marienmünster) – Kloster GračanicaRiegsee (St. Stephan) – Skopje Tirana (versuchen sie, etwas in albanischer Sprache zu lesen) … ganz alle sind nicht verlinkt. Viel Spass beim Suchen.

Viel zu berichten gibt es nicht …

... wenn man die geopolitische Lage, die Un-Ethik und die Poli-Tick nicht berücksichtig.

Wir werden älter und der letzte Beitrag liegt Monate zurück. Einloggen konnte ich auch nicht. Verhext, rächt sich jemand über meinen gestrigen Beitrag im Finanzblog. Ne, nur bei den rund 40 Lesezeichen in der Symbolleiste um ein W vertippt …

W für WordPress, Worldpress, what, was, wieso, Welt, Wert oder wertlos. Machen sie sich ihre eigenen Gedanken. Beim Vertippen habe ich mir wohl Gedanken über diesen Halbvokal gemacht. Oder W wie Wiki oder heisst es Wie-Ki, die arti-fisch-ielle In-Tel-Igentz. Spass und Ironie beiseite, bei Wiki ist das W ganz einfach: «Der labialisierte stimmhafte velare Approximant ist die labialisierte Variante des stimmhaften velaren Approximanten (​[⁠ɰ⁠]​) und gilt als die „normale“ Aussprache dieses Halbvokals. Sein Zeichen in der IPA-Lautschrift ist ⟨w⟩.

Das ist für mich in etwa so verständlich, wie das heutige Weltgeschehen. Alle reden von Frieden, aber meinen irgendwie Krieg oder trumpiere ich mich nach einem Dezennium wieder – letzter Satz.

Auf der (ehemaligen?) Vereinsebene ist praktisch nichts gelaufen. Zwei Telefonate nach München und Anfangs März gibt es ein Treffen, falls nichts dazwischen kommt. Zufall, ich habe bisher nur zwei Privatadressen in der Agglomeration der Landeshauptstadt in meinem Adressbuch gehabt. Die andere war von einem der mit W und nicht A anfing. Er ist heute schon lange wieder in der Schweiz und emeritierter Professor, Reiner noch nicht, der hat seine schöne «Langferienzeit» noch vor sich. Beide in Gräfelfing. Vielleicht wieder mal BMW anschauen. Das war meine erste Automobilfabrik in Europa, die ich betreten durfte. Für den Studienabschluss sogar selbst organisiert.

Zwei Jahre später BMW gefahren – eine Occasion. Die erste Fabrik war Ford in den USA und kurz darauf das Auto mit dem 100 Millionsten Ford-Motor in L.A. beigefahren und über den Testbericht diskutiert. Das war Musik, fast wie das LA, das a. Heute dürften es rund 420 Millionen sein … Tendenz stark abnehmend. Etwas über den Mustang-Besuch in Detroit im Artikel über ein Auto des Schweizers – Chevrolet. Dort ist über Pferde zu lesen – nicht Freiberger aus La-Chaux-de-Fonds, eher über teurere PS.

Zurück zum Krieg. Zuerst zu Fuss, dann zu Pferd, dann mit dem Auto, dann dem Panzer. So zumindest das «Heerkömmliche» auf dem Land. Und wie sieht dieser Wagen aus? Tesla und Panzer … unzählige Links öffnen sich da. Im Kapi-Tal hat frau die Einsicht, dass es nicht Elon Musk ist, der sie heiraten möchte. Anscheinend stammt dieser nun aus Afrika und soll auch im März hier eintreffen. Schade, hätte gerne mein Haus an einen sehr vermögenden Amerikaner als Firmensitz verkauft. Das erste Vehikel, der Roadster ist etwas über 560 Jahre jünger … man könnte den hier auch ausstellen. Im All war ja schon einer.

Von Musk gab es mehr gelesen, als von unseren Vereinsmitgliedern. Doch zwei schöne Weihnachtsbriefe und einer von den Schreibenden will aus dem Vorstand aussteigen – zu alt und beide haben nichts gehört oder gelesen … sporadisch mal was hier auf dem Blog … wann … wie weiter … wer?

Wieso wäre eigentlich klar. Für die Ethik und gegen Unterhaltungskünstler, die Gauklern, wo man nie weiss, ob sie es wirklich ernst meinen oder sie nur Show machen. Für die Usaid ist es leider brutale Realität – Seite 3 unten und wenn sie die Zürcher Ausgabe von Reformiert suchen, dann bedenken sie, dass man die Ausgabenummer durch Zwei teilen muss, da sie 14-täglich und nicht nur monatlich erscheint. Ja, was kommt nach dem Panzer. Das Pferd haben wir miterlebt und die Kavallerie musste zu den Radfahrern nach Drognens und auf speziellen Wunsch erhielten sie ein Velo mit «emene Achti», ovale Räder, damit das Fahren alle an Galopp erinnert.

Denken sie auch an Oikocredit. Sie feiern das 50-jährige Jubiläum. Vor 20 Jahren habe ich diesen niederländischen Verein vorgestellt. Der ehemalige Chef wird als Schreiberling betitelt. Karl Rechsteiner hat beim Schreiben sicher auch Fehler gemacht und ich entschuldige mich, dass ich dich nie vorgestellt habe … oder vielleicht verlinkt oder Google, das ist auch so ein komischer Amerikaner, findet dich nicht mehr. Karl war einmal im dritten Lehrjahr bei mir in der Hauptbuchhaltung der Eidg. Alkoholverwaltung. Wenn ich mich nicht täusche, war im gleichen Abschlussjahr auch Martin Lochbrunner – der war schon Gast bei mir. Vermutlich habe ich dich beim Kirchgemeindeverband erwähnt, aber diese Beiträge muss ich noch mit der Wayback-Maschine vervollständigen.

Wer hat noch Jubiläum seit dem letzten Beitrag. Das Haus der Religionen – Seite 4. Allemann, Famos, von Graffenried geben ein Statement ab. Mit allen dreien habe ich schon diskutieren dürfen. Von der dritten habe ich noch irgendwo ein Foto mit Velo. Aber jemand fehlt noch vom Haus der Religionen, die ich noch nie gesehen habe. Die Frau von Koni. Frau Rotach war meines Wissens bis 2022 dort für die Kultur zuständig. Frauen in Bern haben es nicht immer ganz einfach. Nach 833 Jahren steht nun die erste Frau an der Spitze der Stadt Bern – Marieke Kruit – ganz nach unten scrollen – alles viel zu radikal. Zumindest das Scrollen und der Cartoon. Viel Erfolg Frau Stadtpräsidentin.

Etwas mehr als Cartoon macht die arpentix Kirche als virtueller Raum (Seite 22). Schauen sie sich die Johanneskirche in 3d an. Im Blog steht viel beim Pilgern darin und über die Zu-Fälle im Zusammenhang mit dieser Kirche. Die 3d-Präsentation der Markuskirche finde ich nicht, aber schauen sie sich halt auf dem Matterport eine Schockoladenfabrik an. Vom Digitalen weg zu den Zufällen, die es nicht gibt. Urs Bruderer von Apendix hat ein Bild einer Brücke auf seiner Webseite und ich vermute, einige Meter neben dieser Brücke parkierte der Camaro in Brügg (weit im Link «Detroit» erwähnt) bei Bekannten und die Brücke mit sieben Leben hat mein Kollege Manfred aus Wyssachen mit seinem Team wieder erstellt. In Brügg selbst habe ich auch auf der Gemeinde gearbeitet … aber vor dem Brand.

Nun noch etwas aus Zürich – habe es aber einige Tage früher in der Aargauer-Ausgabe im Briefkasten gehabt. Andreas Cabalzar mit seinem Buch «Giacomettis Hund und andere Weihnachtsgeschichten«. Irgendwo und irgendwie habe ich vernommen, dass er auch nicht mehr im Vorstand von libref.ch mitmachen will.

Wenn sie lieber Geschichte, statt Geschichten haben, dann empfehle ich «Auf das Wesentliche reduziert» – von Andreas Zeller und Mitautoren. Einige Voraussagen treffen zu . Schon 3 1/3 Jahre, wo die Mitglieder nichts von libref.ch vernommen haben – nicht mal die Mitgliederrechnung erhalten, für die wenigen, die noch zweijährlich zahlen sollten.

Lassen sie sich nicht unterkriegen . Mit Menschen diskutieren, die andere Meinungen haben. Vielfach sind das hochinteressante Gespräche. Wenn man etwas analysieren will, muss man die andere Seite auch kennen (lernen).

«Auf das Wesentliche reduziert»: Reaktionen Teil 3

«Die Liberalen in der reformierten Berner Kirche 1981-2021» von alt Synodalrats-Präsident Andreas Zeller und hier einige Rückmeldungen, die er auf sein Buch erhalten hat … ohne Namensnennungen.

Kaufempfehlung: «Auf das Wesentliche reduziert» – lassen sie sich überraschen, wie viel, da auf das Wesentliche reduziert wurde – ideal auch wer einmal ausführlich lesen will, was die Liberalen sind und was sie sich unter der Kirche vorstellen:

«Guten Morgen lieber Andreas! 

Das freut mich sehr für Dich, Dein Schaffen an diesem Werk hat Lob verdient. Ja danke, ich habe ein Buch erhalten, nach erstem «Schnüffel-lesen»  liegt es jetzt zum Vertiefen bereit. Ich wünsche Dir viel Schönes und Gutes, viel Gäbigs u Luschtigs und Gottes reichen Segen auf allen Wegen! 

Herzlich

Betreff: Liebe … Die Vernissage war wunderbar. Ich erhielt enorm viel Wertschätzung, und Lutzes musizierten wunderschön.
Hast Du ein Buch erhalten? Wenn nein, bringe ich dir eines.
Liebe Grüsse,
Andreas»

«Lieber Andreas

Ich wollte dir schon lange für dein gutes Interview danken. Es schärft den Blick auf die wichtige Arbeit der Landeskirchen, und du hast wertvolle Aspekte des kirchlichen Wirkens ins Spiel gebracht.

Heute gab es übrigens eine Replik von Matthias Barth, die mich nicht wirklich glücklich machte. Es ist zu simpel und wenig konstruktiv, Kirchenbashing zu betreiben. Als pensionierter Pfarrer sollte er ausserdem Klügeres zu tun haben.

Was beim Lesen des Interviews bei mir Widerspruch erzeugte, war selbstverständlich die Frage des politischen Engagements der Kirchen. Mit dem Satz «Man kann nicht von der Wirtschaft profitieren und sie gleichzeitig vor den Kopf stossen.» habe ich meine liebe Mühe. Nächste Woche wird es zu dieser Frage einen Gastbeitrag (Tribüne) in der Bund-Zeitung geben. Du siehst, dein Interview schlägt Wellen, führt in den Dialog. Das ist positiv.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende. Und nochmals vielen Dank! Herzliche Grüsse»

«Lieber Res
Ich gratuliere zum guten Interview im heutigen Bund. Bei der Lektüre wurde mir klar, warum ich in der Liberalen Fraktion gelandet bin. Es ist diese Tradition, in der ich zuhause bin. Um Aussenposten, wie Du im Coop-Restaurant einen stellst, bin ich dankbar und froh.
Weiterhin alles Gute und schöne Pfingsten!
(Wenn der Pfingst-Chüngu zu heiss serviert wird, werden unsere Kinder vor dem Essen brav blasen😉.)

Lieber

Es freut mich sehr, dass du auch kommst! Ich habe bisher 94 Anmeldungen, aktive Liberale leider erst 9. 120 können total kommen.
Herzliche Grüsse
Res

Von meinem iPad gesendet

Lieber Res

Sorry, mir war nicht klar, dass eine Anmeldung zu Deiner Vernissage erwünscht ist. Gerne hole ich das hiermit nach, ich freue mich auf Anlass und Werk.

Mit herzlichen Grüssen»


«Lieber Andreas

Es war ein äusserst würdiger und schöner Anlass. Nochmals ganz herzlichen Dank für die Einladung. Die Reden haben mir alle sehr gefallen, und natürlich auch der klavierbegleitete Gesang. Nun freue ich mich darauf, das Interview zu lesen.

Herzlich grüsst, und schon an dieser Stelle: frohe Pfingsten wünscht…

Lieber

Brauchst Du auch noch eine gedruckte Version?»

Herzliche Grüsse  Res» 

«Lieber Andreas

Das ist ja schön von dir zu hören und dich zu «sehen»! Danke für deine Gedanken im Beitrag der heutigen BZ. Wie ich lese, bist du wie immer engagiert, offen und vielseitig unterwegs. Schade, dass das Coop Münsingen nicht gerade um die Ecke liegt…. Vielleicht bist du auch mal in T…, Coop C… zum Einkehren?

Lasse mich dies wissen und ich komme gerne vorbei.

Frohe, sonnige Pfingsttage und liebe Grüsse»

«Lieber S…

Es berührt und ehrt mich, aus berufenem Mund solches Lob zu vernehmen. Ich danke Dir sehr herzlich dafür! Es hat mir grossen Spass gemacht, mit Dir und den Anderen dieses Buch zu verfassen. Und: Ich habe sehr viel gelernt dabei.

… ist der Meinung, es sei mehr als ein Buch, nämlich ein wahres Kompendium über die Liberalen und ihre Theologie!

Nächste Woche kommt übrigens Dölf Barben vorbei für ein Interview in Bund/BZ.

Nun freue ich mich auf die Vernissage und hoffe auf guten Absatz. Die Zürcher Kirchenratspräsidentin, die auch zur Vernissage kommt, hat es schon auf ihrem Pult, und ein Nachbar hat es bestellt. Im Münsinger Coop, wo ich täglich vorbei schaue, werde ich sehr oft auf unser Werk angesprochen. Neulich fragte mich alt RR …, ob ich in den Nationalrat wolle? Als ich ihn fragte, weshalb, meinte: „Kaum schlage ich eine Zeitung auf, springst Du mir entgegen!“ );=

Zur Tenuefrage: Ich finde Deinen Vorschlag gut, jeder soll machen, wie er will! Ich werde wohl mit Krawatte kommen, abgehängt ist sie ja dann schnell.

Mit lieben Grüssen,

Andreas 

Lieber Andreas

Jetzt nach dessen Erscheinen  möchte ich Dir noch persönlich und von Herzen gratulieren zu Deinem schönen, gehaltvollen und für unsere Kirche wertvollen Buch. Es soll Dich mit Genugtuung erfüllen, Bern und seiner Kirche und damit auch unserer Gesellschaft ein so prägsames Opus zur Verfügung zu stellen. Es ist ein Pionierwerk in der Fortsetzung von Kurt Guggisbergs bernischer Kirchengeschichte und theologisch betrachtet auch seiner Konfessionskunde. Ich freue mich und danke Dir, dass Du mich zur Mitarbeit eingeladen hast.

Nun vom hohen Opus herab in den operativen Tenubereich in Blick auf die Vernissage. … und ich werden uns für die Musik schön anziehen, das bedeutet für mich mit Krawatte. Ansonsten beobachte ich, dass seit einiger Zeit auch für gesellschaftlich auserlesene Anlässe Krawatte der Herren eigentlich nicht mehr erwartet wird. Denen, die an der Vernissage referieren, würde ich deshalb das äussere Auftreten freistellen.  

Mit lieben Grüssen Samuel (Anm.d.Red: sorry, diese Namenangabe möchte ich nicht löschen, sondern mich lieber dieser anschliessen und den beiden ehemaligen Synodalratspräsidenten für ihre Arbeit danken)

Liebe Angeschriebene

Ein Treffen erübrigt sich wohl. Es haben zwar noch nicht alle geantwortet, aber ich gehe davon aus, dass die Co-Autorinnen und -Autoren je ein Ex. erhalten haben, ebenso die Journalisten (Dölf Barben hat auch eines). 

Zu der Vernissage: Bis jetzt sind wir 112 Personen, 120 können kommen. Ich habe also noch eine kleine Reserve. Wenn Ihr jemanden kennt, der sich interessieren würde, bitte mir melden!

An die Herren: In der heutigen Zeit, mit oder ohne Krawatte?

Danke für Eure Antworten und herzliche Grüsse,

Andreas

Lieber Andreas und liebe Alle,

Mir würde Mittwoch 1.5. 13.30 Uhr im Tibits gut passen. 

Ich habe allerdings heute bereits ein Exemplar des Buches vom TVZ Verlag zugeschickt  bekommen.

Aus dem beiliegenden Papier wird nicht ganz klar, ob es ein Lieferschein oder eine Rechnung ist.

Das Buch koste Fr. 48.00 steht zu lesen

Ein Einzahlungsschein mit QR Code liegt allerdings nicht bei.

Herzliche Grüsse …

Liebe Alle 

Eben habe ich 20 Exemplare unseres Buches erhalten. Wie wollen wir es machen? Treffen wir uns im Tibits, z.B. am Mittwoch, ich konnte ab 13.30 Uhr, oder wie wollen wir es machen? Wollt Ihr zu mir kommen? Ich könnte immer am Nachmittag.

Danke für Eure Vorschläge und herzliche Grüsse, 

Andreas»

«Lieber Andreas

Ich gratuliere zur erfolgreichen Vernissage. Ich habe auch dein Interview im Bund gelesen, es war sehr spannend. Bist du Mal in der Stadt und du könntest mir dann das Buch geben? Ich bin grundsätzlich recht flexibel.

Liebe Grüsse

Liebe … die Vernissage war wunderschön und sehr wertschätzend! Ich habe den Abend enorm genossen. Wann und wo kann ich dir mein Buch nächstens mal übergeben? Danke für deine Antwort und liebe Grüsse

Andreas

Lieber Andreas

Das mit deiner Bibliothek habe ich übersehen. Ich mache aber tatsächlich das meiste online und habe gerade auch keinen Platz mehr in meiner eigenen Bibliothek. Vielen Dank aber für dein Angebot!

Liebe Grüsse

Ich meinte nicht mein Buch, sondern mein Angebot, dich in meiner Bibliothek zu bedienen!

Lieber Andreas

Ah, das Buch gibt es auch online? Dann schaue ich mir es auch gerne so an, ausser, du möchtest mir eines von deinen Exemplaren geben.

Liebe Grüsse

Liebe ich schicke dir ein Ex. Willst du von meinen Büchern oder machst du alles online?

Liebe Grüsse,  Andreas

Lieber Andreas

Entschuldige, ich habe gerade ziemlich viel um die Ohren und habe vergessen, dir auf deine letzte Mail zu antworten. Ich habe kein Exemplar des Buches erhalten, aber wenn du noch eines übrige hast würde ich mich natürlich sehr über eines freuen. Am 16. Kann ich leider nicht an die Vernissage kommen, dann es mir dann noch einen anderen Termin reingeschneit hat.

Ich wünsche dir/euch aber einen ganz festlichen Abend! Liebe Grüsse …»

«Auf das Wesentliche reduziert»: Reaktionen Teil 2

«Die Liberalen in der reformierten Berner Kirche 1981-2021» von alt Synodalrats-Präsident Andreas Zeller und hier einige Rückmeldungen, die er auf sein Buch erhalten hat … ohne Namensnennungen.

Kaufempfehlung: «Auf das Wesentliche reduziert» – lassen sie sich überraschen, wie viel, da auf das Wesentliche reduziert wurde – ideal auch wer einmal ausführlich lesen will, was die Liberalen sind und was sie sich unter der Kirche vorstellen:

«Lieber Res,

da war dir ein rundum gelungener Anlass geschenkt! Danke für die
Einladung. Es ging mir wie gewiss vielen: gern hätte man noch jenen und
diese gegrüsst und da und dort geplaudert, aber: Je n’aurai pas le
temps, die Zeit reicht einfach nicht für alle. Ich habe es sehr
genossen, besonders das Wiedersehen mit alten Weggenossen. Dich habe ich
bewusst andern überlassen, die guten Grund hatten, dem Autor zu
gratulieren. Ich hole es nach per Mail und grüsse dich und Rosalia
herzlich

Pax et bonum!»


«Lieber Res,

gerne erinnere ich mich an letzten Donnerstag und an die gelungene und schöne Vernissage für Dein Buch zurück. War ein gediegener Abend. Anbei das Gesuch des Pfarrsolidaritätsfonds, von dem ich ja schon mal geredet habe.

Herzlich und bis bald in M…»


«Liebe

Hier ein Mail, das dir zeigt, wie würdig und toll der Abend war. Du kannst mich jederzeit anrufen und ich werde dich zu trösten versuchen. Schlaf gut, big hug und liebe Grüsse,

Res»

«Merci Andreas

Iz chani doch no chli a dire Vernissage teilnäh 😉 Nacheneme klährende gspräch isch alles ok.  Liebe Gruess»

«Liebe

Geht’s dir besser? Hoffentlich! Hier der Link zu den Fotos von der Vernissage (Anm.: nicht mehr gültig). Liebe Grüsse

Andreas»

«Liebe

Das Interview in Bund und BZ vom Pfingstsamstag, 16. Mai, hat einen Riesen-Hype verursacht. Ich erhalte unzählige Mails und Zuschriften aus dem ganzen Kanton und werde im Coop Münsingen täglich mehrmals darauf angesprochen. Heute wurde ich von einem Alt Nationalrat zu einem Glaubensgespräch eingeladen, und eine bekannte Organistin aus T… hat mich in den Coop K… zu einem Bänkli-Gespräch eingeladen. Wir haben für den Juni abgemacht. Geht’s dir gut? Treffen wir uns mal zu einem Kaffee oder einem Apéro?

Gute Nacht und liebe Grüsse,

Andreas»

«

«Liebe Andreas

Merci für di Tip. Das Interview isch ganz toll. Es freut mi über die positive Rückmäldige wo dir zuechöme. Dis Buech isch ou e grandiosi Arbeit. I bi am packe u flüge morn nach 🇬🇧 zu Fründe ane 50 giste Geburtstag. Fröiemi ufene Tapetewächsel 😉Für mal es Cafe unes Gspräch bini gern z ha. Mis Telefon… Chume am 11.6 wieder zrugg. 

Liebe Gruess»


«Lieber Andreas,

Das war eine eindrucksvolle Vernissage gestern! Die verschiedenen Perspektiven auf das Buch waren aufschlussreich. Michel Müller z.B. habe ich es angedeutet, wie willkommen es wäre, sein differenziertes Votum zur Zukunft der Liberalen in unserer Kirche, in aller Ruhe nochmals zu lesen. Auch andere Stimmen sich nochmals zu Gemüte zu führen, wäre
für mich jedenfalls interessant. Dir möchte ich hier einfach ganz herzlich danken für Dein grosses Engagement. Dass Du mich zum Mitmachen an Deinem Buch engagiert hast, ehrt mich sehr! Dazu hat die Vernissage auch Gelegenheit geboten, manch alte Bekanntschaften aus der Fraktion aufzufrischen  –  für mich ein schönes Erlebnis!.

Ich habe Dir gestern noch von dem kleinen Fehler gesprochen, der mir leider erst zu spät aufgefallen ist. Bei einer nächsten Auflage dürfte man das korrigieren. Auf Seite 147 ist von einer Tagung des Vereins für freies Christentum in Burgdorf die Rede, an der ich den Gottesdienst halten durfte. im Anschluss daran war es Pfarrer Walter G f e l l e r  (nicht Gerber!), der die Erläuterungen zur Stadtkirche geboten hat. Bekannt ist er übrigens auch geworden durch seine Berndeutsch-Übersetzungen von Homers Ilias und Vergils Aeneis.

Zum Schluss schliesslich noch eine kleine Ueberraschung für meine Frau und für mich:
Zufällig stellen wir fest, dass Du den selben Geburtstag hast wie meine Frau: der 8. Juni !

Nun wünschen wir beide Rosalia und Dir eine heitere Pfingsten!

Mit vielen herzlichen Grüssen»

Anm.: Wer hat dieses Mail geschrieben? Findet es ganz einfach heraus!


«Lieber Andreas

Auf diesem Weg bedanke ich mich nochmals, dass ich an Deiner Buchvernissage teilnehmen durfte. Es war ein durch und durch gelungener Anlass! Ich wünsche Dir und Rosalia ein schönes Pfingstwochenende und sende herzliche Grüsse»

«Auf das Wesentliche reduziert»



«Auf das Wesentliche reduziert»: Reaktionen Teil 1

«Die Liberalen in der reformierten Berner Kirche 1981-2021» von alt Synodalrats-Präsident Andreas Zeller und hier einige Rückmeldungen, die er auf sein Buch erhalten hat … ohne Namensnennungen.

Kaufempfehlung: «Auf das Wesentliche reduziert» – lassen sie sich überraschen, wie viel, da auf das Wesentliche reduziert wurde – ideal auch wer einmal ausführlich lesen will, was die Liberalen sind und was sie sich unter der Kirche vorstellen:

«Sehr geehrter Herr Zeller

Interessiert an Glaubensfragen habe ich mit Gewinn Ihr heutiges Interview in der BZ gelesen. Da mich seit längerer Zeit verschiedene Fragen zum christlichen Glauben beschäftigen, möchte ich Sie freundlich anfragen, ob Sie mir in einem Gespräch die verschiedenen Fragen und Themen erläutern könnten. Ich danke Ihnen für Ihre Antwort und grüsse Sie freundlich …»

«Sehr geehrte…

Gerne bin ich zu einem Gespräch bereit. Nächste Woche einmal.

Freundliche Grüsse Andreas Zeller»

«Sehr geehrter Herr Zeller

Vielen Dank für Ihre freundliche und rasche Antwort. Gerne werde ich mich am Montag telefonisch melden, damit wir für nächste Woche einen Termin abmachen können.

Ich wünsche Ihnen schöne Pfingsten und grüsse Sie freundlich …»


«Lieber Res,

danke vielmals! Ich denke gerne an den Anlass zurück.

Mit herzlichem Gruss …»


«Hier mein Text, wobei das gesprochene Wort gilt, ich habe deshalb nachträglich ein wenig redigieren müssen.

Auch ich habe den Anlass sehr genossen! Herzlich …»


» Lieber Res

Merci für Deine Mail. Ich habe mich riesig gefreut gestern dabei zu sein!! Und ja, Du kannst stolz sein auf Dein Buch. Ich werde es der Redaktion mitbringen  – so haben wir es vereinbart – und die Zuständigen werden entscheiden, ob sie eine Rezension einplanen.

Noch letzte Nacht habe ich den Kolleg:innen eine Mail geschrieben und darin kurz von der Vernissage erzählt und Deine Anregung weiter gegeben. Sicher werden wir an unserer nächsten Sitzung darauf zu sprechen kommen. Was es braucht, damit die Liberalen wieder Schub bekommen… das weiss ich nicht so recht. Vielleicht finde ich noch Anregungen in Deinem Buch. 

Härzlech vo ungerwägs …»


«Guten Morgen Res

Ich habe soeben den Artikel in der BZ gelesen! Ich finde Du hast es wie in Deinem Vortrag auf den Punkt gebracht, sehr guter Artikel! Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg mit Deinem neuen Buch und schöne Pfingsten!

Liebe Grüsse …»

Hier zeige ich nicht den ganzen Text, denn es könnten Rückschlüsse gezogen werden … nur soviel, ich habe wieder mal etwas über die F Div 3, das ich mit Res diskutieren kann. Ich selbst war einige Jahre dabei, bis mich Zumi umgeteilt hat.


«Liebe Res und Rosalia

Ganz herzlichen Dank für die Einladung zur heutigen Vernissage. Der Abend war spannend, vielseitig, wertschätzend und mit wunderschöner Musik umrahmt! Wir haben es sehr genossen. Da wir kaum jemanden gekannt haben zogen wir es vor – danach nach Hause zu reisen. Die Bücher sind bei uns – eines wird am Wochenende bereits verschenkt und unser persönliches Exemplar  werden wir bei Gelegenheit von dir signieren lassen.

Hoffentlich habt ihr den Abend geniessen können inmitten all der «Kirchenpersonen» und WegbegleiterInnen. Mit lieben Grüssen aus …»

«Auf das Wesentliche reduziert»

Vernissage: «Auf das Wesentliche reduziert»

Im Le Cap der Französischen Kirche Bern fand am 16. Mai die Buchvernissage «Auf das Wesentliche reduziert» statt.

==> Am 28. September 2024 pilgern wir noch einmal.

Über 100 Personen wohnten der Buchvorstellung bei. Ich kam etwas früher, um noch unsere vorrätigen Broschüren abzugeben, die leider nicht so grossen Absatz fanden. Obschon sie gratis waren, musste ich sie wieder nach Hause tragen (1. und letzte sind noch vorrätig). Begrüsst wurde ich durch den Autor Andreas Zeller. Drei Personen standen zusammen und so wählte ich den entferntesten aus, die Hauptperson des heutigen Abends. Dann begrüsste ich den Klavierspieler und seine Frau …

Samuel Lutz und Anne-Marie Lutz Léchot. Bei der Sopranistin habe ich mich vorgestellt, bei ihrem Mann, der ehemalige Synodalratspräsident, der Vorgänger von Andreas gab es ein Wiedersehen. Echt positiv! Ihre Auflockerung hat echt gefallen.

Prof. Dr. Martin Sallmann findet es faszinierend, dass dieses Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wurde und die sieben Mitautoren

  • Jürg Häberlin
  • Samuel Lutz
  • Christoph Jakob
  • Vreni Aebersold
  • Debora Stulz
  • Stephan Marti
  • Dominik von Allmen-Mäder

dies zum Ausdruck bringen. Das Geleitwort ist von Annette Geissbühler. Sie ist im Stiftungsrat des Lindenhof Langenthal und Annette wird einigen meine Grüsse ausrichten. Eine ehemalige Bewohnerin kann sie nicht mehr grüssen, aber was mit einem Teil ihres Legats entstand, das ist schon festgehalten: 6000 Paar Schuhe vor dem Bundeshaus und 1000 in der Marktgasse Langenthal.

Martin Saalmann hat dieses Buch wissenschaftlich begleitet. Er hat es auch schon an einer Sitzung in der Lang Stiftung erwähnt. Im Lebenslauf von Martin ist auch zu lesen, dass er bei einem Pfarrer Georg Vischer in Basel ein Praktikum machte. Wetten wir, dass dieser der Vater unseres zweiten Preisträgers des prix-libref. von Bendict Vischer ist. Liberale scheinen doch nicht auszusterben.

Erstaunlich, was man alles im Internet herausfinden kann – nur, diese Datensammlungen sind extrem schnell vergänglich und dann gibt es noch etwas viel Schlimmeres. Die ständigen neuen Releases von Software, die wieder irgendwo etwas unleserlich machen, verschwinden lassen, etc. Sorry in WordPress, womit libref und das finanzblog.ch arbeiten, hat es tonnenweise Deadlinks, Fotos die fehlen oder auf dem Kopf stehen. Alle sprechen heute von künstlicher Intelligenz – KI … Rubbish in, Rubbish out? Nein: Qualität rein, dann Softwareänderungen und daher Wiedergabefehler, dann Datenverlust und dann Rubbish out!

Welches Medium hat diese Nachteile nicht? Das Buch. «Auf das Wesentliche reduziert» wird als Buch auch garantiert länger halten, denn als eBook.

Das vorliegende Buch will kein Abgesang auf die Liberalen sein, sondern aufzeigen, warum das theologisch-liberale Gedankengut erhalten bleiben muss. Vor gut einem halben Jahrzehnt war es einfacher. Vermutlich habe ich damals schon Andreas Zeller irgendwo im Steigerhubel kennengelernt. Wir beide wurden im 1971 konfirmiert. Res in Ausserholligen, wo ich oft bei meinen beiden Cousinen war und ich in Bethlehem. Die Gründe, warum man in die Kirche ging waren ähnlich – man fand gleichgesinnte Gleichaltrige und es lief etwas, was die Sportvereine nicht lieferten und echt anderes gab es eigentlich nicht. Friedenskirche, Jugendtanzpartys von Roland Jeanneret organisiert … hatten wir nicht und so machten wir dann halt selbst eine Disco Grotte auf.

 „Glauben meint kein bloss intellektuelles «Für wahr Halten» von Gedanken oder Tatsachen, Glauben bezeichnet vielmehr eine Lebenshaltung, die man auch als Mut, Zuversicht oder Vertrauen bezeichnet.“

„Die Frage, was denn eigentlich eine gute Religion sei, stellt sich. Ich denke, das ist der Ort, wo eine liberale Theologie mit ihrem freien unvoreingenommenen Urteil gefragt ist. Als christliche Theologie wird sie nicht nur ihr scharfes analytisches Urteil, sondern vor allem ihre ethische Kompetenz zum Zug kommen lassen.“

Zwei Sätze aus dem Buch, geschrieben, gelebt von Res:

Andreas Zeller haben wir dieses tolle Buch zu verdanken. In Worten hat er es an der Vernissage nicht gesagt, aber seine Richtung der Hand stimmt uns zuverlässig. Es soll mit dem liberalen Gedankengut wieder aufwärts gehen. Hier noch der Link zu seinem Interview.

Michel Müller hat auch gesprochen und etwas gesagt, dass mich gefreut hat: «Stephan Marti schreibt es ganz direkt.» Er hat den Heimatort Rüschegg und ich bis zur Gemeindefusion des Nachbar Schwarzenburg mit Albligen und eben mit Wahlern, wo meine Grosseltern und der Vater mal in der Chiuchhalte wohnten und bauerten. Darüber haben wir diskutiert, was ein Rüschegger ist und es ist auch eine Mütze, das hat mir Peter Bichsel erklärt. Die Bilder im letzten Links sind rausgefallen. Die Fotos habe ich garantiert noch, aber wer hat schon Lust, das Internet dauernd zu aktualisieren – lieber gleich ein Buch.

Und hier noch etwas für Nicht-Kirchen-Lateiner – nicht perfekt, aber sicher hilfreich um Protokollinhalte zu verstehen.

«Auf das Wesentliche reduziert»

«Die Liberalen in der reformierten Berner Kirche 1981-2021» von alt Synodalrats-Präsident Andreas Zeller und einige Zeilen zum gestrigen Tag.

«Auf das Wesentliche reduziert» – lassen sie sich überraschen, wie viel, da auf das Wesentliche reduziert, dieses Buch auf über 400 Seiten zu bieten hat:

  • «Jüngere Bernische Kirchengeschichte
  • Zur Bedeutung der Liberalen in Kirche und Christentum
  • Anhang mit aktuellen Informationen zur liberalen Pfarr- und Laienvereinigung»

Ein spannendes Buch, das auch schön erklärt, was «liberal» ist und sein soll. Sie fragen sich vielleicht, warum ich das weiss, obschon mein persönliches Buch noch in der Plastikfolie verschweisst ist. Die Auflösung wird in einem späteren Blogbeitrag folgen. Im Netz zu finden ist heute schon unter anderem:

Als ich gestern am Gartentisch sass, sah ich mir die Rembrandt Bibel an. Gelesen habe ich sie nicht, aber alle Bilder angeschaut.

Die Schutzhülle zu zeigen reicht, der Einband ist im gleichen Rot, wie das Buch von Zeller, das mir während des Anschauens von der Post überbracht wurde. Danke Res – in 14 Tagen lasse ich es mir noch signieren.

Zwei geschenkte Bücher und was war gestern noch los. Ein Tag, den man nicht vergisst. Vergissmeinnicht jäten war angesagt. Quadratmeterweise, ein Unkraut. Wie kann das kommen. Zu finden ist es bei mir bei Mauselöchern, es heisst ja auch Mäuseohr (Myosotis). Die Samen scheinen die Nager nicht zu mögen und die Ameisen scheinen anschliessend alles im Garten zu verteilen. Vergissmeinnicht ein Beikraut, das nicht einfach zu jäten ist, da es leicht abbricht und extrem feine Wurzeln hat. Es lässt sich auch Tee daraus herstellen.

Nur ein kleiner Ausschnitt vom Garten und meinem Nachbar bringe ich einiges Material, als leichtes Heilmittel zum Ausprobieren. Ins diesem Haus hätte der ehemalige Besitzer das kleine Blümchen anwenden sollen. Es wirkt gegen Diarrhoe, den er bei einigen mit einer falschen Zeugenaussage ausgelöst hat. Er hat wenigstens als Kobold bewirkt, dass das Lügengebilde der Gegenpartei vom Gericht sofort erkannt wurde und der Prozess beendet wurde. Und gestern soll nach sieben Jahren der letzte Akt über die Bühne, resp. i-Bahn gegangen sein.

Zehnmal älter wurde gestern Pixi. Herzliche Gratulation zum 70. Die Gesamtsammlung werden wohl nicht viele haben – weit über 2000 Bände. Die erfolgreichste Bilderbuchreihe aller Zeiten. Einfacher zu lesen, als «Auf das Wesentliche reduziert», aber das Wesentliche ist eindeutig wesentlicher. Meine Prognose: die 1. Auflage dürfte bald vergriffen sein. Nicht allein ein guter Zeitvertrieb. Lesen sie mal wieder ein Buch. Es muss ja nicht gleich «Bill Clinten – Mein Leben» sein. Es geht heute als Geschenk an meine Nachbarin. Ich werde es vermutlich nie lesen, denn Biografien reizen mich nicht und fast 1500 Seiten … nur einen Satz daraus:

«Für meinen Grossvater, der mich gelehrt hat, zu denen aufzublicken, auf die andere herabsehen – denn am Ende sind wir alle gar nicht so verschieden.»

Liebe Verena – R.I.P.

Der geplante Besuch diesen Samstag und Sonntag in Brissago bei Dr. Verena Burkolter wird leider nicht mehr stattfinden können.

Wir durften schon einige Male in Brissago, direkt am See, bei dir übernachten. Wie ich nach einigen versuchten Telefonaten – «dieser Anschluss ist zurzeit nicht erreichbar» – leider im Internet feststellen musste, bist du am 6. Mai heuer in deinem 78. Lebensjahr verstorben.

Ich behalte dich als unser ehemaliges Vorstandsmitglied, das auch schon Beiträge für unser Blog erstellt hat und auch später als gute Bekannte in bester Erinnerung. Aus dem Reinigen und wieder in Takt stellen deiner Pfeifen wird nichts. Aber später einmal rauchen wir sicher zusammen wieder eine Friedenspfeife. Ich wünsche dir einen ganz guten letzten Flug.

An der FH-Nacht beim 76. Locarno Filmfestival denken wir ganz speziell an dich.

Frieden schaffen – ohne Waffen

Oekumenische Herbsttagung im Kirchgemeindehaus Johannes am 29.10.2022

Knapp zwei Monate nach unserem Pilgertag findet eine Tagung statt, zu der ich mich entschuldigen muss. Ich bin ab diesem Tag für eine Woche in der Westtürkei, unter anderem in der Johanneskirche, aber nicht in Bern, in Ephesos. Und wenn wir Glück haben, führt uns wieder «unser Recep». Kostenpunkt für acht Tage, wie zwei- dreimal Nachtessen in Zürich und die Einheimischen sind froh, dass wir noch etwas Geld zu ihnen bringen. Es gibt Gebiete, die darf man ruhig zweimal im Leben sehen

Beim Pilgern dieses Jahr haben wir in der Johannes-Kirche angefangen. Seit einigen Tagen weiss ich, dass die Pfarrerin, über die wir damals sprachen, die Tochter desjenigen ist, der «schuld» ist, dass ich seit gut 25 Jahren in meiner Freizeit etwas für die Kirche mache. Aber das können sie dann in einem Buch lesen. Ich wurde als Mitautor für einige Seiten angefragt. Das ist eine grosse Ehre für mich. Und wer war in meiner Kindheit der erste, mit dem ich über Gott und die Welt diskutieren konnte. Fritz aus der Johanneskirche. Steht alles in obigem Link und im Blog. Er war Oberarmeefeldprediger, Chef der Armeepfarrer, zwischenzeitlich mal ASS Armeeselsorger und gemäss unserem begleitenden Andreas jetzt ASG … fast AGSNVAG (auch Götter sind nicht vor Abkürzungen gefeit).

An der Tagung nimmt auch der heutige Chef der Armeeselsorge teil und Frank Mathwig. Mit letzterem und seinem damaligen Chef Thomas Wipf haben wir auch schon gesprochen. Das Gespräch habe ich ziemlich anders in Erinnerung. Etliches fehlt und Einiges ist nicht protokollmässig wiedergegeben. Aber genau so entsteht «Geschichte … etwas Histerisches, sorry Historisches wird manchmal auf eigene Weise niedergeschrieben. Und sind eigentlich alle in der Lage, die heutigen Zitate, wie der Text von jcc, grafisch im Internet als Zitat zu erkennen? Ich habe es nicht geschrieben. Eine wichtige Bemerkung meinerseits an dieser Sitzung, die zu einer langen Diskussion führte, scheint mir auch zu fehlen. Sie ist in einem andern Beitrag erwähnt. Ja wieso sprechen wir nicht nur über die «Vernünftigen» und lassen die 2-3% der Extremisten links und rechts liegen? Mathwig war damals im Grossmünster auch dabei und bei Jacqueline Badran habe ich nicht erwähnt, dass wir uns im Zusammenhang mit einem VC – Venture Capital – einer Firmengründung im Risikokaptalbereich einmal kennen lernten und «per du» sind. Es ist auch vom historischen Archivar im Bündnerland nicht erwähnt, wer das Treffen im SEK angeregt und organisiert hat. Andreas Bliggenstorfer und ich. Ich wollte an der Swisseglise Wipf über ein unbeantwortetes e-Mail von Max Balsiger an ihn aufmerksam machen. Andreas übernahm die Vorstellungsrunde mit «hallo Thomas» – beides Armeeseelsorger.

Am Freitag gehe ich mit Andreas wieder an die OLMA … mal schauen, wen wir dort treffen. Vielleicht hat er dann Zeit, an die Tagung zu gehen. Und zwei andere von libref. allenfalls auch – Pilger, der eine ehemals aus der Türkei und der andere Obstlt aD. Eines seiner Hobbies ist Obstbäume zu pfropfen. Am Tag vorher, gibt es auf einem privaten Ausflug garantiert Gespräche zu Krieg und Frieden.

Res, Bob und wir pilgern am 27.8.2022

Manchmal sieht mann sich über neun Monate nicht und dann «Schlag auf Schlag».

Res, entschuldige bitte, dass ich heute nicht nach Baden in deine Fernsehpredigt gekommen bin. Aber vor fünf Jahren im Neumünster war ich dabei und im November 2014 auch. Dabei bist du mein amtierender Lieblingspfarrer. Sollte mich Andreas der Erste nicht überleben, machst du bitte meine Beerdigungspredigt. Aber bitte nicht im schwarzen Talar, auch wenn deiner von der Modeschöpferin Christa de Carouge ist. Zufälle gibt es bekanntlich nicht. Ich habe in Google nach einem weissen Talar gesucht und bin auf diesen Artikel gestossen, in welchem du mehrmals erwähnt wirst.

Schwarze Talare, das ist für mich so etwas von konservativ, auch wenn ich eigentlich das Gegenteil von dem bin – liberal, progressiv. Vor über 50 Jahren hat mein Pfarrer in Bethlehem, Bern, nie einen Talar getragen und in Langenthal, als ich CEO Church war, hat Ueli einen schönen weissen getragen. In Schönenwerd wurde er dann auch schwarz. Vermutlich kantonal synodal geregelt.

Die Predigt hat Spass gemacht. Wenn du Flammen über dem Kopf sehen willst, dann geht es wesentlich einfacher, wenn du Weiss oder eine andere Farbe, denn Schwarz trägst. Aber mach dir nichts daraus, die meisten Leute können das nicht sehen. Üben können sie mit Apfelkernen, die sie an einer Tischkante aufstellen und darüber blicken. Einige sehen mit der Zeit die blauen Flammen. Mit der Kirilianfotografie kann das auch festgehalten werden … zumindest, wenn die Ströme etwas stärker sind … der Preis für eine Korona-Kamera scheint allenfalls teuer zu sein.

Auf dem PC geht das sogar bei einer Fernsehübertragung. Es braucht Konzentration. Dafür ist ein Bad geeignet. Meine Lieblingsbeschäftigung an einem Sonntagmorgen und an Pfingsten geht es eh am ringsten. Na ja, so wie die Bilder aussahen, hätte es in der Kirche noch Platz gehabt. Wenn du mehr über Bob Marley erzählt hättest, als ihn im Nachwort mit «One Love» zu erwähnen …

… hätte dies vermutlich das Durchschnittsalter gesenkt. Er hat am «one love peace concert» den Frieden gebracht. Über Rastafari können wir einmal diskutieren und eine Geburt, die in Zürich oder Neapel stattgefunden hat. Mein Sohn hat mal ein Poster von ihm im Kinderzimmer aufgehängt und jemand hat ihm die CD «Reggae Love Songs» gekauft. Darauf ist auch das Lied «All in One». Die Scheibe liegt neben meinem Computer und wartet darauf «ausgehändigt» zu werden … vielleicht mit einigen erklärenden Worten über seine Grossmutter. Zufall, den gibt es nicht.

Die vor zwei Tagen verschenkte Biker-Bibel ist jetzt in Deutschland unterwegs … ideales Regenwetter um die Fahrzeugbeherrschung zu üben. Falls du Fussball magst, hab noch «Anstoss – Das neue Testament für Freunde des Heiligen Rasens.» Bitte die weissen Linien nicht sniffen und das Gras nicht rauchen. Sonst jagen sie dich vielleicht. Vermutlich nicht mit der Jagt-Oboe – der Oboe da Caccia – die wir heute hören durften. Wenn ihr die Rechnung revidiert, könnt ihr ja auch einige Oboen-Stücke anhören. Schau mal die Weblinks unten an.

Die Pfingstmesse von Olivier Messiaen ist auch nicht für alle Leute geeignet. Schaut zumindest, dass ihr eine gute Akustik habt. Jetzt könnt ihr drei Mal raten, wer damals in der Engadiner Kapelle Oboe gespielt hat. Auf alle Fälle wird sich Beat Schlatter auch freuen, dass ihr am Schluss geklatscht habt.

Tragt in eure Agenda oder die tragbare Telefonkabine ein, dass wir uns spätestens am 27. August 2022 in Bern zum Pilgern sehen.