Kategorie-Archiv: 15 Religionskultur 2050

Systemrelevant … krisenrelevant

Nur so einige Links kreuz und quer der letzten zwei Monate.

Wir sind im 5. Monat, seit Corona ein echtes tagtägliches Thema ist. Eigentlich eine ruhige Zeit. Ich versuchte sogar, mehreren Vorstandsmitgliedern einmal zu telefonieren. Nicht erreichbar. Ich nehme an, es geht allen gut und das wünsche ich ihnen auch.

«Vielleicht war die Kirche allzu systemrelevant» – ein Interview mit Alt Bundesrat Moritz Leuenberger. Ihn haben wir in guter Erinnerung. Moritz sprach auch mal bei uns für swissblogpress. Ja tempi passati. Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.

Vertrauenskrise bei der EKS. Der liberale Synodalrats Präsident Andreas Zeller schreibt diesen Artikel. Josef Hochstrasser prangt den Knatsch bei der Reformierten Kirche an. Mit Hochstrasser habe ich lange über die Reformation, den Perforator und das proref Pilgern gesprochen. Hoch-Strasser ist ein Hoch-Interessanter Mensch.

Zurück zu Zeller. Er wird als Präsident abtreten und es wird eine neue Präsidentin oder Präsident gesucht. Danke Andreas, du hast in all den Jahren immer für eine «neue» Kirche gekämpft.

Wer übernimmt das Amt? Schwer zu sagen. Bekannter in der Allgemeinheit dürfte der Bieler Cédric Némitz sein, der aber aktuell nicht mehr im Synodalrat ist. Ab Seite 23 im Ensemble. Ab Seite 21 wird Judith Pörksen Roder vorgestellt oder etwas mehr hier.

Egal wer gewählt wird, es stehen zwei interessante und fähige Personen zur Auswahl. Jemand wollte von mir wissen, auf wen ich tippe. Auf die Dame! Weil sie eine Frau ist? Nein, aber es würde refbejuso gut anstehen. Wenn sie wissen, wo Frau Pörksen wohnt … und mit wem, dann ist für mich der Fall klar. Schauen sie den Punkt 7 an! Wirkt garantiert auch im Nachbarhaus. Vermutlich das Pfarrhaus von Bern-Bethlehem. Und vermutlich war ich schon in diesem Haus – vor rund 50 Jahren. Bei Helen Meyer. Sie konfirmierte mich und dann zog dieses Pfarrehepaar nach Biel. Irgendwie ist die Welt doch klein.

Und wer wohnt heute hier mit der Pfarrerin zusammen. Der Pfarrer Hans Marti-n Roder. Mit ihm bin ich nicht per du, aber er ermöglichte mit, in seiner Abdankung eine halbe Stunde ziemlich humorvoll eben über Hans Marti zu sprechen. Manchmal musste ich tief Luft holen, aber meine drei Kinder sagten danach: super! Schaut euch hier das letzte Bild über ein Kunstwerk von Schang Hutter an und lest den Text. Nicht nur, was auf meinem Original von Schang steht, sondern auch meine Worte.

Wenn jemand mit dieser Kirche verbunden ist, dann weiss diese Person, was aufstellende Kirche heisst, dann weiss sie, was von einer modernen, begeisternden Kirche in Zukunft verlangt wird. Bethlehem ist meine kirchliche Heimat und es steht sicher schon in diesem Blog, mein Vater war Kirchgemeinderat, zusammen mit den Vätern von Büne Huber, dem Chef vom Öufi-Bier und Öttu Wenger … erstaunt es sie, dass beim ersten Link gleich der Pfarrer Xander Bäschlin kommt.

Wir können jetzt philosophieren, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn ich Theologie studiert hätte. Griechisch, Hebräisch und Latin sprachen dagegen. «Herr Gott» ermöglicht endlich ein Studium ohne diese alten Sprachen. Wir hätten echt tolle zusätzliche Pfarrpersonen, deren Stärke halt nicht auswendig lernen, sondern Zusammenhänge sind.

Ich habe über Marti geschrieben, über die Beerdigung und den unvermeidlichen Tod. Herzliche Kondolation zum Tod von Lorenz Marti. Ja, vor gut einem Jahr habe ich noch mit ihm diskutieren dürfen.

Was gab es sonst noch so, was uns interessieren müsste. Dick Marty berichtet über die Konzernverantwortungs-Initiative. Ja, ja, ja, ja … es dürfte ein knappes Resultat, hoffentlich eines, das einer heutigen Ethik würdig ist, geben.

Nicht vergessen, reformiert. erscheint erst einen Tag nach diesem Beitrag. Alos einen Nachtrag. «Der Kirche steht ein heisser Herbst bevor». Der Artikel ist noch nicht einzeln aufgeschaltet, aber auf Seite 1 zu finden. Ich darf die Aargauer und die Berner Ausgabe lesen.

Im Saemann, wie er heisst, ist auf Seite 2 (Link oben) ein interessanter Artikel zu finden. «Oft bleibt die Sucht lange unbemerkt».  Zwischen «Gesund, wieviel ist OK» und «Sucht» ist eine recht grosse Kluft und die wird aus medizinischer Sicht immer zur Sucht gerechnet. Solange die Zwischenstufe nicht – sagen wir mal akzeptiert und umschrieben wird – beachtet wird, kann dieses Problem nie gelöst werden. Und wenn im Artikel erwähnt wird, dass eine Flasche Rioja mit billigem Fusel aufgefüllt wird, kann man die Sprache der Alkoholtrinker in der heutigen Zeit erst recht nicht erreichen. Rioja ist vermutlich das Paradebeispiel, wie billiger Fusel mit jahrzehntelangem Marketing, als Top-Wein emporstilisiert wurde. Es gibt wirklich wunderschöne Rioja … nur, die müssen sie heute eher suchen. Ein Indiz für guten Rioja ist, wenn Tempranillo drauf steht. Dann ist er nur aus einer Traubensorte gemacht und sonst eine Cuvée – auf den Nasengeschmack für Weingeniesser gemacht. Cuvées sind heute Mode. Es gibt tatsächlich viele wunderschöne «Mischweine», Und Wein muss man im Mund und Rachen geniessen. Sicher nicht nur in der Nase und einen langanhaltenden Abgang suchen. Machen sie einen süchtigen vom Nasen- zum Mundtrinker. Langsam auf einen richtigen, bedächtigen Genuss gebracht, bringt mehr, als auf die schlechten Gefühle abstellen.

In der Aargauer-Ausgabe wird auf Seite 10 noch über saure Milch philosophiert. Max Drohner – nicht Dröhner – schreibt über fehlenden göttlichen Resonanzraum. Bin gespannt, wie der neu erworbene Töff meines Sohnes tönen wird. Hoffentlich nicht wie die Toutsuiterschüsseln, wie ich sie nenne. Wenn ich schon bei den Kindern bin, kommt mir Fritz + Fränzi von Ellen Ringier in den Sinn. Haben wir oft gelesen. Ihre Einstellung  kommt auch hier zum Vorschein … scrollen sie von Seite 10 ganz nach unten und lesen sie in der Gretchenfrage, wo für unsere reformierte Kirche noch Handlungsbedarf besteht. Vielleicht wird im Interview mit Marius Schären ein Punkt demnächst in BErn/JUra/SOlothurn gestärkt. So wie ich Ellen und Marius kenne, haben sie sicher dieses Thema angesprochen.

Der vierte Tag proref-pilgern findet am 22. August 2020 statt. Wir werden ein etwas verkürztes Programm durchführen.

Prix libref. geht an den Humanisten Huldrych Zwingli …

… na ja, so ganz genau stimmt das nicht. Lassen sie sich am 20. September auf dem Areal des «Freies Gymnasium Zürich» und dem Kirchgemeindehaus Neumünster überraschen.

500 Jahre Reformation in Zürich wird gefeiert. Zumindest der Festgottesdienst ist seit einiger Zeit vorbei, nicht ganz 500 Jahre, aber was noch kommen wird, da findet sich noch nicht viel im Internet. Auf der internetten Seite der Kirche der Stadt Zürich ist, genau genommen zweimal, die CD-Taufe «It’s Huldrych» zu finden.  «Neumünster» und «Hottingen». Keine Angst, die Kreuzkirche gibt es nur einmal in Zürich.  Wer es noch nicht bemerkt haben sollte, in Zürich ist Umbruchstimmung. Drücken wir mal Res Peter die Daumen, am 20. September können sie den Neumünster Pfarrer am Fest kennen lernen, falls es solche gibt, die ihn noch nicht kennen …

… oder am Sonntag beim Konzert. Ich bin überzeugt, dass Zwingli daran auch Freude hätte …

… King Curtis hätte ihn garantiert umstimmen können. Der Humanist Zwingli hat die Orgel aus der Kirche verbannt. Das können sich Jugendliche und Junggebliebene heute garantiert nicht vorstellen …

… und die Jugendlichen, genau genommen die Gymnasiasten des FGZ werden bestimmen, wer den prix libref. bekommt. Sie werden am Fest auch bekannt geben, wer die Preisgewinnerin, der Preisgewinner ist oder ob es verschiedene sein werden. Wir lassen uns überraschen – sie haben freie Hand. Der Ehrengast wird auch freie Hände haben. Huldrych Zwingli – rund 3 Meter gross, aus Plastik und das gleich 15 mal in Zürich. Das Schwert wie oben bei der Wasserkirche im Bild wird er nicht tragen.

Die bisherigen Preisträger des prix libref. waren Gret Haller, Bendict Vischer und Peter Bichsel. Wir sind gespannt, wer den Preis dieses Jahr erhält oder wie er verteilt wird. Liberales, freiheitliches, progressives Denken oder Handeln soll ausgezeichnet werden.

Die Organisation dieses Tages, Beginn rund um 10.00 Uhr, liegt beim Freigymer … irgendwann, vermutlich am Nachmittag wird auch die Generalversammlung von libref. stattfinden. Wir danken den Organisatoren, dass sie uns an diesem Anlass teilhaben lassen.

Notiert auch den 29. Oktober. Wir planen einen weiteren Anlass, diesmal durch uns organisiert. Eine Diskussion mit … das verraten wir noch nicht … Konfirmanden und wer weiss, vielleicht kommt sogar ein oder mehrere Preisträger am Abend ins Kirchgemeindehaus Neumünster.

Hier noch einige Eindrücke vom vergangenen Wochenende.

Es soll sogar Leute geben, denen der farbige Schriftzug an Häusern das erste mal aufgefallen sei. Eine war nicht dabei, die vor 50 Jahren schon für die Emanzipation gekämpft hat. Meine Mutter. Heuer 500 000 am Frauenstreik. Genau genommen waren es nicht nur Frauen, darunter sehr viele Jugendliche und Kinder. Ich habe auch viele Männer gesehen … und 1991 war auch schon eine halbe Million auf der Strasse.

Alle Menschen sind gleich – das ist ein Menschenrecht. Schade, dass das vor allem einige andere Kirchen noch nicht bemerkt haben und nicht danach leben. Es ginge garantiert einfacher.

Vielleicht erhalte ich von Res Peter noch einige Bilder aus Zürich. Er ist bei uns auch für die Menschenrechte verantwortlich. Er hat ein Mitspracherecht in Genf bei den Vereinigten Nationen für die von libref. mitgegründete IARF.  Hier geht es um weltweite Menschenrechte. Er war in Zürich an der Frauendemo und einen Tag später an der LGBTQParade. Das ist eben liberal. libref. ist es seit mehr als 150 Jahren.

 

2017 neigt sich dem Ende zu – für CH-Risten und Ju-Risten


2017 ist bald vorbei. 2018, das ist genau 50 Jahre nach 1968 … einem auch denkwürdigen Jahr. Das Leben ist für alle tödlich. Jeder stirbt einmal. Früher oder später. Aber warum werden Menschen vor dem normalen Ableben umgebracht?

Die Weihnachtszeit hat es in sich. Filme über Stalingrad … es lebe der leichenfreie Krieg. Und ein Muslim, der Zypern Reiseführer, empfiehlt «Königreich der Himmel«. Superfilm … nur, viel zu viele Tote. Jerusalem vor rund tausend Jahren. Heute Botschaftssitz der USA, trumpierend nachdenklicher Film … aber wieso Schlachttote? Schlachtplatte reicht doch. Morgen gibt es Blutwurst. Worte, böse Worte, aber bitte keine hergestellten Toten. Das gottgebene Leben übernimmt das von selbst. Der Lauf der Natur.

Da gibt es nur eines zu sagen:

Zerstört alle Waffen und Fahnen!

Auf allen Fahnen und Wimpeln klebt Blut und es sollte ein blutfreies Zeitalter beginnen. Krieg meinetwegen mit Worten, aber sicher nicht mit Blut oder Tote ohne Blut mit A-Waffen, Sprengpunkt hoch noch BC-Waffen.

Warum bringen sich die Menschen gegenseitig um? Warum stellen wir Waffen her und verkaufen die. Wir Schweizer sind eh Weltspitze … verlinkt wird nichts, lest meine Blogs. Wieso wollt ihr euch gegenseitig umbringen?

Lebt friedlich zusammen, arrangiert euch. Wenn wir das richtig anpacken, hat es für jeden genügend zu essen, zu trinken … und Geld ist eh nicht alles.

Wer im Kapi-Tal hochsteigt, kann ganz tief fallen.

Das alles wurde aus dem Finanzblog kopiert. Schreibfaul. Sicher nicht. In libref.ch habe ich noch nie so viel geschrieben, wie im 2017 – zum 500 Jahre Jubiläum. Jubiläum? Es ist noch lange nicht alles erreicht. Heute streiten wir um Glauben und Geld … aber lest doch hier weiteroder hier.

Glauben und Geld oder sollte es heissen, Glauben um Geld. Was soll es. Heuer haben mich zwei Personen hässig gemacht. Eigentlich wenige. Grund genug, dass die Probleme gelöst werden. Und nicht, wie von denen am liebsten unter den Teppich gekehrt würden. Klartext sprechen, das erst, wenn nichts mehr hilft. Nicht mehr melden und Schwanz einziehen. Die Aufzeichnungen sind da … also nichts anmerken lassen … auch wenn wieder eine Sektion am eingehen ist … also waren es nur noch zwei:

Bern und das wiederauferstande Zürich

… 2018 … brecht um, aus, auf … startet voll Elan ins 2018!

Aber brecht nicht ein oder ein Bein. Und solltet ihr noch Fragen zu den CH-Risten und Ju-Risten haben, dann vielleicht noch mals durchlesen und allenfalls einmal einen Link anklicken.

Denken … nicht nur glauben.

Denken … nicht nur glauben … und lenken, das ist der Trick der Leittiere. Und wenn ihr euch als Leidtier fühlt, rafft euch auf und werdet Leittier.

Voll durchstarten ins 2018!

 

Liebe Götter, steht mir bei!


Wenn das so weitergeht, werden wir im Jahre 2050 nicht mehr unseren «Gott», sondern viele andere Götter haben.

Dank eines Gutachtens, das das Justizdepartement (EJPD) von Simonetta Sommaruga erstellen liess, können wir Männer in naher Zukunft vielleicht gar mehre Frauen ehelichen. Polygamie in der Schweiz, ein Vorschlag aus Basel. Steht die Uni Basel auch dahinter, was Ihre Professorin Ingeborg Schwenzer für Ideen präsentiert? Mehrere Frauen – gleichzeitig – und dabei hat sich die Scheidungsrate verdreifacht.

Heisst dies nun, dass Mann nicht schon genug mit einer Frau hat oder dass man dann doch noch eine hat, wenn man einige nicht mehr hat? Ich bin zwar extrem liberal, progressiv. Aber was hier abläuft ist gelinde gesagt hirnverrückt. Wir sollten ein christliches Land bleiben. Schon das ist nicht ganz einfach. Die Katholiken hebeln das Kirchenrecht aus und bestellen gleich im Doppelpack neue Götter, sorry, Heilige.

Vielleicht möchte gar die ehemalige First Lady der Schweiz zusätzliche Ehe-Männer, in der Hoffnung, dass nicht alle Witze über sie reissen, bei denen sogar einer über kurz oder Lang den Rücktritt des Ehemannes Nr. 1 fordert. Übrigens, heute ist es kalt und nass – mann könnte ja gripekrank werden.

Nicht nur die Basler sind für Götter. Auch die Zürcher. Die verbrennen wenigstens heute einen – den Böögg. Entschuldigung, liebe Zürcher, heute habe ich absichtlich einige Tippfehler eingebaut, aber beim Böögg musste ich nachschauen, wie der sich offiziell schreibt. Umgangssprachlich hängen wir in meiner Mundart meist noch ein «u» an und meinen den Schnoder, den Rotz oder Popel – das was beim Naenbohren hängen bleibt – das Nasensekret. Und dann haben die Zürcher ja noch ihre Fussball-Fans – zum Glück die wenigsten, die man zu den Göttern senden möchte. Bern und gar Basel lassen grüssen.

Liebe Götter, lasst uns bis ins Jahr 2050 noch etwas Zeit zum Nachdenken . «Es gibt keine Alternative zur Ehe» denken die einen, die andern können sich da doch einige Varianten vorstellen. Die Gedanken von Christa Markwalder scheinen mir zukunftsträchtiger zu sein, als eine totale Ablehnung. Vermutlich ist aber Christa auch nicht für die Polygamie. Sie ist auch liberal, politisch gesehen wissen wir dies. Und wir religionsmässig Liberalen von libref. wollen garantiert im Jahre 2050 noch eine christliche Kultur in der Schweiz. Zweisamkeit ist in mehreren Varianten denkbar. Aber hier scheiden sich auch schon die Götter.

Und wir wollen auch kein zusammen gesprochenes reformiertes Glaubensbekenntnis, wie ich das gestern an einer Predigt in unserer Kirchgemeinde erlebt habe. In der reformierten Kirche herrscht Bekenntnisfreiheit – genau so wie sie Kurt Marti auf einer Seite darstellt. Im Taufritus kann das Apostolische Glaubensbekenntnis stattfinden. Es gab keine Taufe – vier Lieder unseres Männerchors. Unter anderem «Dir Herr» und nicht «Dir Herren oder Götter». Sogar buddhistisches oder konfuzianisches jodeln macht Freude. Ja, gar die «Vielweiberei» mache einigen Spass – aber als Zivilstand ist es eindeutig fehl am Platz. In der Schweiz auch im Jahre 2050.

Scientology – die Glaubensfreiheit hat nun Grenzen


Die Scientolgy ist wohl die bekannteste Sekte und wird mit einem neuen Gerichtsentscheid in Frankreich gemassregelt.

«Warum das Scientology-Urteil als «historisch» bezeichnet wird» entnehmen sie der BernerZeitung. Zusammengefasst werden kann, dass Menschenrechte der Scientology Church (zumindest für Mitglieder) von der gängigen Meinung abrücken können.

Wkipedia versucht sich gegen die Scientology Church zu wehren. Ein Ding der Unmöglicheit, es sei denn die erfassten Texte werden äusserst kritisch durchgelesen.

Tom Cruise ist wohl das bekannteste Mitglied von Scientology. Im Jahre 2005 wurde ihm die Ehrenbürgerschaft von Paris abglehnt. Vor gut einer Woche machte er erneut Schlagzeilen über die Schulausbildung seiner Tochter.

Die Art und Weise wie die Scientology Church denkt und arbeitet liegt nicht (ganz) auf der Linie von libref.. Aber liberal wie wir nun einmal sind diskutieren wir gerne auch mal mit Mitgliedern dieser Sekte, zum Beispiel dem Schweizer Scientology-Chef Jürg Stettler. Die Scientologen müssen ihren Mitgliedern auf der evangelikalen Seite etwas bieten was die Landeskirche (noch) nicht kann. Zahlen habe ich keine, aber die Wanderbewegung dürfte aus meiner Erfahrung nicht zu Gunsten der Reformierten Kirche sein.

Jürg Stettler - Scientology-Chef Schweiz

Schweizer Scientology-Chef Jürg Stettler an einer Veranstaltung der Sikhs.

Vor einem Jahr erschienen:
Das Buddhistische Zentrum Wat Srinagarindravararam

Vor zwei Jahren erschienen:
Schliessen sich Gleichheit und Freiheit letzlich aus?

Vor drei Jahren erschienen:
Freikirchen wollen anerkannt werden

Vor vier Jahren erschienen:
Religious Freedom as a Human Right
Eine Anmerkung für unsere Mitglieder. Die Situation um IARF hat sich geklärt. Zudem sucht John B. Taylor einen Nachfolger.

Text und Foto: Stephan MartiFinanzblog

Stadtkirche versus Landkirche


«Religionskultur im Jahre 2050 unter liberalen Aspekten» wird uns die nächsten Monate einige Beiträge bringen.

Wie die Kirche in rund 40 Jahren aussehen wird, wissen wir nicht. Aber sie wird anders sein. Der Vortrag von Oberkirchenrat Rolf Sturm von der Evangelischen Kirche in Deutschland hat am BEA Fachseminar der reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn ein Referat gehalten, das vom Thema her gut in diese neue Kateregorie passt.

«Stadtkirche. Landkirche. Wahrnehmungen – Bilder – Ausblicke

BEA Seminar Bern / 20. Mai 2009 von Rolf Sturm

Einleitung

Was mir als erstes an der Formulierung des Themas, das Sie mir (und sich) gestellt haben, aufgefallen ist, ist der Punkt: „Stadtkirche. Landkirche“ – und dazwischen kein verbindender Bindestrich, sondern ein Punkt. Ich habe mich gefragt, was dieser Punkt wohl signalisieren könnte? Kommen doch auf diese Weise Stadtkirche und Landkirche nach meinem Eindruck eher unvermittelt nebeneinander zu stehen … lesen sie weiter bei refbejuso … «

Glaubenslandkarte von Rolf Sturm

Mit der Glaubenslandkarte von Rolf Sturm lässt sich eine dritte Dimension in unsere Kirchenpolitische Landschaft einfügen

Vor einem Jahr erschienen:
Längs u breit – Pedro Lenz und Werner Aeschbacher

Vor zwei Jahren erschienen:
Kirchenpolitik – Beobachtungen nach der Wahl

Vor drei Jahren erschienen:
Antwort auf Sakrileg – The Da Vinci Code

Zusammenstellungund Foto: Stephan MartiFinanzblog