Ja, warum wohl? Hier eine Sammlung an Links, die uns die Corona-Zeit leider etwas spannender machen.
Von unserem Vorstandsmitglied Reiner Anselm und dem Mitautor Christian Albrecht ist die Publikation «Warum sind die Kirchen in der wohl schwersten Krise seit 1945 so wortkarg?»
Gefunden haben wir auch einen zweiseitigen Beitrag über ein weiteres Vorstandsmitglied. Bei Andreas Cabalzar ist alles anders.
Andreas Cabalzar mit seinem Amigo anlässlich der Verleihung des prix-libref. Alle wären froh, wenn sie statt einem Rollstuhl einen Rollator brauchen könnten. Aber dieses Gefährt hat in der Corona-Zeit auch schon für Reaktionen gesorgt. Etwas weniger, als die Verbannung der Ü65. Beides zusammen ist noch schlimmer – an den Rollstuhl gefesselt.
Die Behinderten haben es nicht zum Thema gebracht, schreibt der Schriftsteller Christoph Keller, der selbst im Rollstuhl sitzt. Ich fühle mit. Im Herbst sind es elf Jahre, dass ich entgegen aller Prognosen der Ärzte den Rollstuhl selber auf flachen Ebenen fahren konnte und am Tag der Entlassung – nach 5 Monaten – mit einer für mich sagenhaften Geschwindigkeit von 600 h/m (nicht Kilometer), in einer halben Stunde 300 Meter bewältige. Der Chefarzt, der mir mit seinem Team die Chance 1:1000 ermöglicht hat, weinte, als er mich an den Krücken kommen sah. Vielleicht hilft hier sogar, wenn man ab und zu einen sturen Kopf hat und kämpft.
Bleiben wir beim Kämpfen. Terroristen könnten die Pandemie ausnützen. Der Link führt zu Epoche Times und diese werden oft kritisiert, dass sie sich an Falun Gong orientieren. Schlimm? Ganz sicher nicht, denn die Leute, die ich kenne, die in diesen Gebieten arbeiten, sind sehr ethisch und friedlich. Die Zeitung deckt aber vieles auf. Viele möchten wissen, was an den Mitteilungen, die seit über zwei Monaten im Netz zu finden sind, wahr ist. Jetzt wagen auch unsere Zeitungen langsam, darüber zu schreiben. Wer war der Patient von COVID-19 Typ A? Heute gibt es nach dem B schon das C. Typ ist wohl das falsche Wort. Wir müssten vielleicht nicht wie im oberen Link das Militär-Labor in Wuhan anfragen, eher Mittelhäusern oder Spiez. Da sind vermutlich die ehrlicheren Antworten vorhanden … nur, an die kommen wir nicht. Über Senfgas hat uns der Chef-Schnüffler vom Thunersee einiges im Theoriesaal erzählt. «C-Alarm!» Ich war nach drei Sekunden mit dem Stgw in Anschlagposition. Er meinte, dass ich der einzige gewesen wäre, der den Anschlag auf 150 AdA’s (Angehörige der Armee) überlebt hätte. «Wo haben sie das gelernt?» Bei einem ehemaligen Fremdenlegionär, der mir unterstellt war. Wo? An unserem Kriegsmobilmachungs-Platz und wegen der Diskussion mit Max Balsiger auf der gegenüber liegenden Aareseite, wird es vielleicht einen kleinen Kampf im Vorstand um IARF und deren Methoden gehen.
Res, Jean-Claude, Max und ich – alle etwas betrübt, weil Max uns zum letzten Mal gebeten hat, aus IARF auszutreten. Das ist das Leben heute. Alle wollen nur möglichst viel «Chümi» einsammeln und suchen sich Internationale NGO’s, bei denen man «Ansehen» erreichen kann. Aus der «Küche geplaudert», diese ehemals Superorganisation wurde ost-asiatisch unterwandert (vielleicht wieder auf dem Weg zur Besserung), aber hat auf meine fragende Mitteilung von Ende April noch nicht reagiert. Vielleicht mache ich jetzt einige hässig – aber das muss sein. So kann man nicht zusammenarbeiten.
Mein Ex-Schwiegervater, denn ich leider nie kennenlernte, weil er zu früh verstarb, hätte sicher Freude. Wir könnten köstlich über Spiez und die Armeen diskutiert. Und dass jetzt die Geheimdienste von China, der USA und der Schweiz am Mitlesen sind, stört mich nicht im geringsten. Am allerbesten scheint es der Französische Geheimdienst zu machen. Mit denen möchte ich ab 15. Juni mal diskutieren – die wissen vermutlich am meisten. Wie sagen wir dort: Vive la France! Ich freue mich, bringe einen ganzen Anhänger voll Ware für das Rote Kreuz in «meine mittelalterliche Stadt«. Und liebe Geheimdienste, seid beruhigt, heute schaue ich nicht mehr nach, wie oft ihr meine Blogs lest. Vor 15 Jahren war das vielleicht noch interessant.
Krieg – es gibt auch einige, die von Abrüsten diskutieren. Die SPD will Atombomben loswerden. Vermutlich eine der besten Ideen seit Jahren, was diese Thematik anbelangt. Nur, es sind doch einige dagegen. Im schlimmsten Unterliegensfall: Wenn schon eine, dann „Sprengpunkt hoch“ – ohne direkte Todesopfer. Notstromaggregate in Spitälern ohne vorsorgliche Schutzbauten, gingen dann auch nicht mehr. Aber «wir Schweizer» profitieren ja davon. Zumindest einige wenige. Schon weiter oben verlinkt, wen ich hier ethisch angreife.
Ja, es haben nicht alle die gleiche Einstellung. Lesen sie die letzte Ausgabe von Ensemble – die beste nach meiner Denkweise, die je erschienen ist. Prof. Dr. Jürg Minsch berichtet. Sein Schreibstil ist etwas unterschiedlich zu meinem – super . Ich freue mich schon auf die «Gesamtfassung», die ich bei ihm zum Lesen erbitten werde. In der Ausgabe von Ensemble hat es auch ein Streitgespräch zweier Ökonominnen.
Sorry, sirry, surry liebe FDP’ler, war ja mal Parteiideologe und Grossratskandidat in einer FDP-Ecke, die gar einen Bundesrat gestellt hatte und heute schlägt mein Herz eher im Artikel «welche Aufgabe hat die Wirtschaft» für meine Namensvetterin Samira Marti, die mir allenfalls über Ecken, die ich nicht kenne verwandt ist. Liberal scheinen beide zu sein.
Ja, wenn wir schon bei liberal sind. Da hat sich in den letzten Jahrzehnten extrem viel geändert. Vergessen sie die Parteicouleur. Schauen sie die heutige Zeit an, was Nationalrätinnen so äussern. Viele Politikerinnen und Politiker kenne ich ja nicht persönlich, die in Bern tagten. Aber schmunzeln musste ich an Jacqueline und Christa. Gut so. Per Definition weit auseinander, aber charakterlich nahe beisammen … so, wie ich das beurteile. Gut so.
Und wie geht es nun mit Corona weiter? Keiner der 8 Milliarden Menschen weiss das. Hoffentlich einigermassen gut und schnell. Es sollte nicht alles wiederholt werden, was in den letzten 2000 Jahren vorgefallen ist.
Und soll da die Kirche unpolitisch bleiben? Eine kleinen Mitternachtstraum sehen wir hier: «Das globalisierte Unglück«. Und wenn sie wieder Nähe suchen, können sie es auch mit einer Schaufensterpuppe in einem Restaurant versuchen. Aber wie zu erwarten, wenn sie die Auswertung anschauen, vertragen lang nicht alle Leser Spass, geschweige denn Ironie.
Nachtrag: Ist das eine neue Art von Care-Ökonomie?