Kategorie-Archiv: 09 Menschenrechte

Friedenskundgebung in Bern

Eisigkalt, nicht nur die Temperaturen bei Schneetreiben in Bern, auch der Grund der Friedenskundgebung. Die Kirchen und die Parteien – ohne SVP – haben dazu aufgerufen. Einige Bilder und Links.

Famose Rede von Rita Famos – sie appellierte an den russischen Patriarchen.

Das ist kein Gewehr … das ist sein Schirm. In Kyiw sind die Temperaturen ähnlich … aber die flüchtenden Menschen sind mehr als drei Stunden diesen eisigen Temperaturen ausgesetzt … und wir können zurück in eine warme Wohnung, in einen geheizten Zug oder ein heizbares Auto.

Drei weisse Tauben … Putin betrachtet diese eher wie die EAV – die Erste allgemeine Verunsicherung … die mussten dran glauben, guruguruguruh.

Weiss blau rot … machen sie sich den Kommentar selbst … Rot stand ursprünglich in dieser Fahne für «Liebe, Mut und Tapferkeit» … nun fehlt der blutige rote Streifen in der Flagge. Das Rot bei den Religionen hat eine andere Bedeutung … im Christentum ist Rot die Farbe des heiligen Geistes. Rot bedeutet im Englischen «Verwesung/verwesen».

Gott hei… – machen sie sich selbst Gedanken, was sie hier einsetzten oder eben nicht einsetzen. Heilen hilft leider vielen nicht mehr.

Die Nationale Friedensdemo – wie Krieg oder militärische Intervention – es war wirklich eine Kundgebung. Ab 1 Minute 36 Sekunden sehen sie meinen Standort bei den Reden und der Musikdarbietung. Die Polizei schaute zu. Wir diskutierten mit der radfahrenden Polizei über die heute noch existierende berittene Polizei in Bern. Da war mal mein Onkel mit dabei.

Hier neben der ehemaligen Polizeikaserne diskutierten wir …

… wie heute vor 16 Jahren, am 3.4.2006 auch mit der Polizei. Am Friedensmarsch, den Karan Singh und Ernst Sieber organisiert hatten. Damals waren auch alle friedlich … so sollte es eigentlich überall auf der Welt sein, heute noch … auch wenn in der Zwischenzeit, die Bilder auf der Strecke blieben. Am Umzug haben rund 10’000 Mensch teilgenommen, am Schluss auf dem Bundesplatz waren es noch rund 2’000. Die Kälte hat viele vertrieben. Und viele danken der Stadt Bern, dass sie bei den Wasserspielen den Betrieb eingestellt hat.

Hoffen wir, dass das Ende früher kommt, als in der Normandie.

Und hier noch ein Nachtrag. Gute Artikel schüttelt frau oder man nicht einfach zum Ärmel raus. Dafür gibt es jetzt die beste Zusammenfassung der Friedenskundgebung auf kath.ch. Kurz bevor Frau Rütimann die erste Aufnahme in ihrem Beitrag gemacht hat, haben wir an der Stelle, wo uns die Spionageabteilung, die alles durchforsten, ausfindig machen können, zusammen diskutiert. Davon habe ich keine Angst. Die erste Fiche, die ich aus militärischen Gründen haben musste, gab es anscheinend nicht. Vermutlich mit dem Nachlass der P-26 verschwunden oder vernichtet. Und die neuen Staatsschutzfischen habe ich am 27.1.2022 verlangt. Eine bis zwei Wochen Zeit wollten sie sich nehmen, bis man Antwort erhält. Das ist BAR-er Humbug, die fischen im Trüben, bis heute habe ich nichts vernommen.

An echte, richtige Informationen zu gelangen ist nicht immer einfach. An diesem Tag habe ich mit vielen Leuten sprechen können. Deutsch, Englisch und oft Französisch – die Romands waren sehr gut vertreten – und bei einigen Plakatsprüchen war ich für die Sprachkenntnisse der beiden «Mitkundgebenden» froh. Friede sei mit allen.

JA, aber es reicht nicht – ein Achtungs-Erfolg …

… eher ein «Verachtungs-Erfolg» – 50,7% sind für die Konzernverantwortungsinitiative, scheitern aber am Ständemehr.

Das ist halt Politik. Aber irgendetwas bleibt immer hängen. Auf alle Fälle haben wir trotzdem eine Kerze zum 1. Advent angezündet. Wer ab heute einen Adventkalender öffnen möchte, dem schlagen wir eine Türe aus Wuppertal vor. Der Text ist von Jochen Streiter. Lieber Jochen, ich gebe mir auch Mühe, die Türen nicht im Voraus zu öffnen. Es sei denn, Corona erlaube eine Weihnachtsreise nach Frankreich, wo ich wieder auf das Internet nach Möglichkeit verzichten würde. Wer mehr vom Wuppertaler Pfarrer lesen will, der soll sich das Buch über den liberalen Berner Theologen Martin Werner von Jochen Streiter besorgen.

Streiter wird es vermutlich nach der Abstimmung in der Schweiz nicht geben, obschon nach amerikanischem Vorbild, bei uns etwas zu bemängeln gibt, wo man bessere Chancen hätte, als solche die sich häufig trumpieren. Zumindest unsere Justizministerin hat allem Anschein nach Unwahrheiten erzählt. Das ist für den Schweizer Bundesrat ein trauriges Kapitel. Es gab auch schon früher Abstimmungsunterlagen, wo der Zuckerbäcker ein falsches Grün ins Blaue hinauf gestreut hat. Das ist Manipulation. Ethisch gesehen in der Schweiz eigentlich nicht notwendig. Die zweite Abstimmung hat gezeigt, dass die Schweiz nicht echt ethisch ist.

Streit gibt es auch in Chur … hinter einer andern wundschönen Türe. Viel Ärger bei den Katholiken über zu viel Rauch. Ein Zuviel der Rauchzeichen. Zu Vieles ist manchmal wirklich kompliziert.

 

Fröhliche Weihnachten

Wir sind nicht der Zeit voraus, hoffen aber, dass wir demnächst wieder geordnetere Verhältnisse auf der Welt antreffen.

Ostern ist das wichtigste Fest für uns Christen. Aber Hand aufs Herz, können sie nicht auch einfacher erklären, was an Weihnachten geschehen ist. Und wird nicht Weihnachten meist intensiver gefeiert als Ostern.

Wissen sie, wer den Weihnachtstag auf den 25. Dezember festgelegt hat? Papst Julius I. Wann starb er? Am einem 12. April – heute haben wir den 12. April. Der Namenstag ist Julius. Das wohl wichtigste Ereignis je an diesem Datum, war der erste Mensch im All – Juri Gagarin. Unsere Kinder wären vielleicht anderer Meinung – Disneyland Paris wurde eröffnet. Vieles kreist hier um einen Mittelpunkt. 1633 beginnt an diesem Tag die Inquisition in Rom die förmliche Befragung Galileo Galileis wegen dessen Lehre des heliozentrischen Weltbildes. Etwas kurzfristiger, fünf Jahre, dauerte die Helvetische Republik. Das Gold Vreneli wird heute vor 123 Jahren in Umlauf gesetzt. Meine Grossmutter hat mir erzählt, dass sie die Dame, die Model stand, gekannt hat. Muss mal bei meinem Onkel nachforschen.

Wenn sie ein Gold Vreneli suchen, dann schauen sie doch nach dem 100 Franken Vreneli von 1925. Wissen sie, was am heutigen Datum in diesem Jahr war? Ostern. Sorry, für mich fast nebensächlich, denn Ostern wechselt regelmässig das Datum. Aber der 12.4. ist immer am 12.4. Viel wichtiger für mich war, dass meine Mutter an diesem Datum geboren wurde. Dass sie ein Osterhase war, hat sie oft gehört. 95 wäre sie heute geworden.

Mit dem Tod beschäftigen sich die meisten in der Corona-Krise vermutlich öfters, als in normalen Zeiten. In der NZZ am Sonntag berichtet Gottfried Locher darüber. Am 12. April 1665 starb das erste Opfer in London an der grossen Pest. Rund 70 000 Tote allein in London. Corona ist nicht einzigartig. Das sollte uns Mut geben. Vielleicht nicht ganz alles glauben, was dargereicht wird. Aber versuchen sie sich zu schützen, was manchmal nicht ganz einfach ist.

Freude hatte ich an einem Brot, das diese Woche mit einem Osterbrief im Milchkasten lag. Wir sollen es am Gründonnerstag mit einem Schluck Wein geniessen. Und was für einen Wein … von einem Bekannten, der vor Jahrzehnten verstorben ist … ich habe we(i)nige Flaschen geerbt. Chanteauvieux – Dôle 1975 – das von einem großen Brot abgeschnittene Stück. Ich glaube nicht an Zufälle. Heute eine Assemblage (Gemisch … so meine ketzerische Sprache) und in spätestens 3 Jahren zu trinken. Wir sollten vielleicht mal zurückdenken – die heutige Zeit überrascht manchmal. Vielleicht nicht zum Besten. So tut eine «Corona-Pause» gut. Allenfalls sehr gut. Wer schenkt ein Brot. Die Post? Die funktioniert zurzeit eher C-Post mässig. Um 14.00 Uhr wird die Post zugestellt und zwei Stunden später wird entfernt, der Schalter und der Briefkasten verriegelt. Die Ostergrüsse werden sicher an Weihnachten eingetroffen sein … Privatisierung hin oder her.

Zustände wie im alten Rom. Schauen sie sich Ben Hur an, der zielt auf Ostern ab, oder hören sie Jesus Christ Superstar – hab ich im 1972 in London gesehen – Stehplatz für ein Pfund. So werden sie Ostern, die Zeit, etwas näher verstehen. Ostern, wie gesagt, nicht ganz einfach. Ich habe mal bei der Kreditanstalt auf Weihnachten Osterhasen im Schaufenster ausgestellt – Kommentar: «Wir sind der Zeit voraus.» Der oberste Boss hat sich mit dem internen Mail gemeldet: super!

Von wem war das Brot zum letzten gemeinsamen Essen von Jesus und seinen Jüngern – von unserer Kirchgemeinde … und heute Morgen gab es die Predigt digital. Danke Nadia.

Um Ostern war der Tod von Jesus – an Weihnachten die Geburt. Wir haben heute einen «Abstands-Befehl» von 2 Metern. Nicht ganz alle haben ein Bett von zwei Metern und die Partnerin eine «unbefleckte Empfängnis«. Ab Dezember 2020 müsste es extrem viel weniger Geburten geben. Familien haben es allenfalls schwer – maximal fünf Personen dürfen heute zusammen sein. Zum Glück haben wir drei und nicht mehr Kinder.

Bundesrätin Somaruga setzt sich ein, dass Risikogruppen nicht ausgeschlossen werden. Wer ausschliessen will, ist nicht ersichtlich. Der grüne deutsche Boris Palmer ist im Nachbarland dafür. Keine Ahnung, wer Recht bekommt. Später werden wir statistisch nicht exakt sagen können, wer Recht hatte. Es hätte allenfalls viel mehr Tote gegeben, wenn keine Schutzmassnahmen  getroffen worden wären. Herzlichen Dank allen, die sich eingesetzt haben. Merci auch dem Chefkoch im Corona Notstand für seinen Einsatz. Keine einfache Aufgabe zu entscheiden – geschweige denn, es allen Recht zu machen. Ich habe heute Abend Ratatouille angeschaut – die Ratte die kocht. Ja, zu viele Köche verderben den Brei … und morgen herzliche Gratulation zum 65 – zum alten Eisen gehörend, für einige wegzusperren. Meiner Meinung nach verletzt das die Menschenrechte. Schutz hin oder her. Diese Menschen haben Erfahrung, was sie sich zumuten wollen. Der eine mehr, der andere weniger.

Geniessen sie den Ostermontag … und denken sie nicht unendlich  über die Situation nach. Das Leben ist endlich. Hoffentlich können sie sich noch lange, möglichst schmerzfrei an ihm erfreuen …

… lest die Kommentare … das gibt Kraft.

Nachtrag: Habe eben den Beitrag von Sandra-Lia Infanger über Menschenrechte gelesen – gefunden auf FB … übrigens, sie hat heute Geburtstag, am Ostermontag

… und bei unserem Revisor Yahya den Beitrag «Der Fastenmonat ohne Fasten«

Bevorzugt heiraten

«Corona-Gefährdete dürfen bevorzugt heiraten«.

Hoffen wir, dass bei diesen Brautpaaren niemand am Corona-Virus oder aus einem andern Grund sterben muss … aber zumindest können sie für den Notfall vorsorgen.

Manchmal hilft schon ein Testament, wo die Pflichteile und der Überrest speziell erwähnt werden.  In diesem Zusammenhang kommt mir ein Kollege in den Sinn. Sportlegende und er hat bei einem Mittagessen gefragt, wie er seine Freundin erbrechtlich behandeln kann. Schreibt dein Testament auf die Rückseite deines Tischsets, damit deine Freundin im schlimmsten Fall alles erhält, da er keine Pflichterben hatte. «Wenn ich aus den Ferien zurückkomme, machen wir das ganz professionell. Vielleicht haben wir den «Teufel an die Wand gemalt».  Goodie, so sein Übernahme, verunglückte bei einer Passabfahrt als ein Personenwagen überholte und ihn auf dem Rennrad übersah. Als Velorennfahrer hat man bei diesen extrem hohen Geschwindigkeiten keine Chance, wenn man frontal erfasst wird. Seine Freundin erhielt nicht mal ein Erinnerungsgeschenk aus dem grössten Antikgeschäft, das ich je in der Schweiz gesehen habe … sie half es während Jahren aufzubauen.

Langsam aber sicher umdenken

Sexuelle Diskriminierung, Berner Pfarrer unterstehen heute der Kirche, unsere Armut, schon wieder «Persönlich» und neuer Schwung in Zürich.

Verbot der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung, darüber stimmen wir in gut zehn Tagen ab. Knapp zwei Jahrzehnte habe ich Dienst in verschiedenen militärischen Organisationen geleistet. Der Armeestab war eine Ausnahme, sonst habe ich nie einen «Verein» erlebt, wo mehr anzügliche Witze erzählt wurden, Frauen angebaggert, als hier. Beschämend. Mir ist auch egal, dass sie mich manchmal als Weichei bezeichnet haben.

Dem Churer Oberschul-Tiger Zäuwägerli, damal noch nicht Fan für Tiger, sondern für Tiergift, Venom genau genommen und Vampir, war ich immer ein Dorn im Auge. «Sie müssen die Rekruten zusammenscheissen, damit sie Respekt haben». Stimmt überhaupt nicht. Sie müssen überzeugen, motivieren und jeden achten. Ob sogenannt stark oder schwach. Die ersten vier Wochen war ich Führerrechts (FR) mit vielleicht für den Oblt manchmal zu linken Ansichten. Genaugenommen liberal und in der Mitte. Anschliessend für drei Wochen der, welcher via Bestechungsaffäre Off wurde. Ist sicher verjährt und der Merz statt Opel lässt grüssen. Er wurde als FR abgesetzt und ich musste das Amt 14 Wochen machen. Die drei anderen Korporäle wurden gar nicht in Betracht gezogen. Meine Art zu führen kann nicht so schlecht gewesen sein. Zumindest bin ich auf der zweiten Liste von P-26, falls die wirklich mal zum Vorschein kommt. Diejenigen die ich kannte, waren keine «Kampfsäue», Jäger, eher überlegt denkende Strategen.

Jeder Mensch erbt von seiner Mutter drei Teile Gene. Die ganz hartgesotten, die Jäger, haben mehr männliche Gene. Ich bin im mittleren Teil und wer im übrig gebliebenen Teil zu finden ist, der ist schwul. Wissenschaftlich gesehen kann er rein gar nichts dafür. Bei den Frauen, resp. Mädchen, läuft es gleich. Nur, vor allem die Jäger, werden das noch lange nicht begreifen. Die schaffen vielfach nicht mit Wissen oder Vernunft, sondern mit ihrem kämpferischen Willen. Falls sie mals Chefs aus den drei verschiedenen Gruppen hatten, so wissen sie, von was ich schreibe.

Neue Erkenntnisse gab es viele in den vergangenen Jahren. Wenn es um eine nicht eindeutig «wissenschaftlich» bewiesene Erkenntnis geht, ist die Wikipedia durchwegs auf der angeblich sicheren stockkonservativen Seite. Die können auch nicht zuhören.

Unterstützung fand ich in Obstetrica. Die hiess einmal die Schweizer Hebamme. Die schreiben sogar über das dritte Geschlecht. Es gab noch selten eine Abstimmung, wo mann und frau so wenig überlegen muss. Werbeunmässig haben sich CVP und SVP zusammen  dagegen eingesetzt. Den Artikel der Hebammen habe ich gefunden, weil die Präsidentin des Hebammenverbandes im benachbarten Amt wohnt. Auch hier nicht überlegen, wer die Stimme kriegt.

Wenn wir schon beim Wählen sind. Res Peter wird im April nach 15 Jahren die Kirchgemeinde Neumünster verlassen … wir drücken ihm die Daumen zum mittleren Stuhl. Er wird der Zürcher Kirche garantiert neuen, progressiven Schwung geben.

Wechseln wir von Zürich nach Bern: Die Kirche war bis Ende 2019 keine Staatskirche, und sie wird ab dem neuen Jahr nicht zur Freikirche – ab Seite 4. Ein riesengrosser Umbruch für den Kanton Bern. Früher waren die Pfarrer – Pfarrerinnen sind immer mitinbegriffen – dem Staat unterstellt und jetzt der Kirche. Im diesem Kanton mussten wir, wenn wir ein neues Reglement der Kirche herausbrachten, abwechslungsweise die weibliche und dann die männliche und dann die weibliche und sie erraten es, dann die männliche Form benutzen. Viel interessanter war, dass wir in Langenthal als vermutlich allererste im Kanton die PfarrerInnen den Kirchgemeinderäten (der Kirchenpflege) unterstellten. Refbejuso hat damals eingewilligt. Einige Pfarrer waren so progressiv eingestellt, dass sie das erblickt haben und einer, zwei haben den Wechsel in der Gesetzesvorlage vermutlich nicht erkannt. Aber unser Reglement wurde für die kantonale Vorlage angefordert. Das war vor etlichen Jahren.

Es gibt auch einen Wechsel an der Spitze im Amt für Kirchliche Angelegenheiten (ab Seite 10). David Leutwyler folgt auf Martin Koelbing. Mit den beiden hatte ich nie offiziell zu tun. Die Stellvertreterin wird jetzt schmunzeln. Annemarie habe ich schon lange nicht mehr beim Essen des Kirchgemeindeverband des Kantons Bern gesehen. Dauerstress? Und der Präsident, Hansruedi Spichiger, war der Vorgänger der beiden … Hansruedi, der mit dem Handy, finden sie einige Male unter libref.ch.

Mit «Persönlich«-em  Einsatz hat sich Roland Jeanneret seit Jahren für die Armen eingesetzt. Das ist nun auch ein Thema in der Schweiz. Vermutlich wird er auch die Dolologie ansprechen, oder Piccard. Frau Villiger kenne ich nicht, aber wenn man schon knapp sechs Kilometer neben der Fabrik ihres anderen Bruders  lebt, dann hat man doch einige Anhaltspunkte. Viel Spass nächsten Sonntag. Ja, an einem Haken im Haus hängt immer noch mein Koga Miyata. Eines der besten Räder anno dazumal. Wer hat es in der Schweiz vertrieben? Villiger Fahrräder … aber nirgends erwähnt. Wann schaue ich das nächste Mal Radrennsport? Garantiert am 2. Juli – TdF in 30500.

Heute flattern noch Sprüche von Albert Schweitzer in den Briefkasten – wie üblich, begleitet von so einem rosa Papier. «Wir müssen nie kritisieren, sondern verbessern!» Im Prinzip richtig, aber wer hat heute noch direkten Kontakt. Man ist digital verbunden, da reagiert keiner auf Verbesserungsvorschläge. Vermutlich ist Schweitzer noch nicht von digitalem Balast überflutet worden. Noch ein anderer Spruch:

«Jede Generation muss ihre Aufgaben selber lösen.»

SEK wird zum EKS … und die Stimme für Res Peter

Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund wird zur Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz www.evref.ch.

Lesen sie das Interview mit dem Präsidenten Gottfried Locher. «Menschenrechte sind keine Verhandlungsmasse«.  Es werden viele aktuelle, brennende Themen angesprochen. Das Einzige, das bei der Umwandlung störend wirkt, ist, dass das «evangelisch» nicht weggelassen wurde. Na ja, es sollen alle Kirchenströmungen Platz haben.

Viele Themen werden angesprochen und hier bei Public Eye können sie noch mehr über die Menschenrechte lesen und wie sich die Schweizer Behörden verhalten, z.B. die Deza (ab Seite 23). Viel Spass kann ich leider nicht wünschen.

Hier noch ein interessanter Beitrag über Wasser. «Wasser: Im Visier der Finanzhaie«! Prost!

Und falls sie in Zürich für die Reformierte Kirche wählen dürfen – geben sie die Stimme unserem Vorstandsmitglied Res Peter … er ist auch im Vorstand von Public Eye. Danke.

Und das noch gefunden! Und ohne Rückfrage gleich geklaut, aber der an der Martin-Luther-Strasse wird es gestatten.

Nun sind es sechs Trüffelhunde. Das die Mutter Chiotta trächtig war, schrieben wir schon.

 

 

Ehe für alle

Am 29. August 2019 hat der SEK beschlossen, die gleichgeschlechtliche Ehe zu befürworten. An einigen – konservativen – Stellen stösst dies nicht auf Liebe.

Diese lieben sicher auch nicht das Buch «Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken» vom Ehepaar Pease. Nichts für Erbsenzähler. Für solche Themen ist Wikipedia grottenschlecht. Die Schreiber wollen, dass alles 100%ig bewiesen wurde. Früher waren es solche, die die flache Erde und den Mittelpunkt im Sonnensystem verteidigt haben. Lesen sie das Buch und machen sie sich nach dem Test eine eigene Meinung.

Das Buch ist nicht echt lustig zu lesen, wie der Titel verheissen könnte. Manchmal musste ich ziemlich nachdenken. Grob gesagt wird dargelegt, dass die Mutter schuld ist, wie das Kind sexuell geprägt wird. 3 Teile Gen von der männlichen Seite ergibt Kämpfer … so etwa wie die Karrieretypen und Kriegsanstifter. 2 Teile sind die, die meiner Meinung nach würdevoll mit der Mitwelt und den Mitmenschen umgehen. Diejenigen, die nur einen Teil männliche Gene erhalten, können das noch besser, aber sind homosexuell. Bei einem Mädchen funktioniert es genau gleich, umgekehrt meinetwegen. Alles sei von der Geburt an vorgegeben. Machen sie den Test … ziemlich lang, aber das Resultat entsprach meinen Erwartungen. Wie der Film ist – keine Ahnung – aber ich nehme an, dass sie den Inhalt garantiert nicht in 90 Minuten seriös verdauen können. Den Film finde ich nicht, aber das Hörbuch.

Heute ist in der AargauerZeitung ein Artikel erschienen:

Pfarrer klagen an: «Es ist wieder salonfähig, gegen Schwule zu schimpfen».

Zwei aargauische Pfarrer berichten. Einen kenne ich nicht, aber Waldmeier ist ein ganz toller Typ. Wir sehen uns wieder im März, wenn die Rechnung der Lang-Stiftung  besprochen wird. Keine Ahnung, ob uns die Finma als Revisoren absetzt. Die haben das Gefühl, das wir einer kirchlichen Organisation unterstellt sein müssen. Vielleicht eben dem SEK, siehe erster Linke. Heute nennen sie sich schon Evangelisch Reformierte Kirche Schweiz. Am Namen stört uns nur das Evangelisch. Die Schweiz ist Reformiert und nicht evangelisch. Evangelisch sind Freikirchen etc. Egal, der Entscheid war gut. Schade nur, dass man auf der Welt nicht überall weiss, dass es nicht nur 100%-Frau und 100%-Mann gibt.

Aber eigentlich total verrückt. Wir haben vor über 150 Jahren die Landeskirchen der Schweiz geprägt, wie die im politischen System zum Teil bis heute verankert sind. Und heute sollten wir uns denjenigen «unterwerfen», über denen wir «standen». Über die Finma werde ich nicht wie vorgesehen auf den Jahreswechsel von 2019 auf 2020 schreiben, sondern erst in meinem Buch – Murgang im Kapi-Tal. Der heutige Tag hat mich total aufgestellt … und ich hab nicht einmal ein Horoskop gelesen. Da hab ich bei etwelchen noch meine Mühe.

Iris Treppner lag damals voll richtig, aber die Interpretation «Getriebeschaden» war extrem anstrengend. Nichts für Wikipedia, aber wir wollen die Welt weiterbringen und nicht mit Historischem aufschreiben erweitern.

Vor allem Afrika ist in der gleichgeschlechtlichen Sicht noch reinstes Entwicklungsland – Südafrika ausgenommen – und Asien folgt auf Schritt und Tritt. Die Schweiz muss sich eigentlich auch nicht rühmen – durchsuchen sie einen der längsten Beiträge von Wikepedia. Wikipedia sucht zur Zeit wieder Geld … vergessen sie es. Untergehen werden die nicht … allenfalls übernommen und dann haben wir eben Werbung dabei. Ich bin auch Wikipedia-Schreiber. Autorisiert … und eine einzige Zeile eingefügt. Aber die freut mich. Ich lasse mich am Samstag vom privaten Konzert informieren … hab eh mehr Vinyl als die meisten andern von Heinz.

Irgendwo im Beitrag über die beiden Pfarrer war auch Poligamie angesprochen. Ich hab schon dreimal über dieses Thema geschreiben. Der letzte Beitrag macht Spass … überlegen sie sich die Sexualität doch einmal von dieser Seite. Ursus, ich freu mich dich im Frühling wiederzu sehen. Bin zwar nach Pease einen Drittel anders gelegen, aber diskutieren macht echt Spass, darf man, soll mann und immer würdevoll. Meine homosexuellen Kollegen sind (oder leider bei einem war) immer supertoll und in keinster Weise «angriffig» … lassen wir die eine echte Ehe führen auch ohne Steuerrepressalien. Das Bundeshaus wird demnächst informieren.

 

 

Prix libref. geht an den Humanisten Huldrych Zwingli …

… na ja, so ganz genau stimmt das nicht. Lassen sie sich am 20. September auf dem Areal des «Freies Gymnasium Zürich» und dem Kirchgemeindehaus Neumünster überraschen.

500 Jahre Reformation in Zürich wird gefeiert. Zumindest der Festgottesdienst ist seit einiger Zeit vorbei, nicht ganz 500 Jahre, aber was noch kommen wird, da findet sich noch nicht viel im Internet. Auf der internetten Seite der Kirche der Stadt Zürich ist, genau genommen zweimal, die CD-Taufe «It’s Huldrych» zu finden.  «Neumünster» und «Hottingen». Keine Angst, die Kreuzkirche gibt es nur einmal in Zürich.  Wer es noch nicht bemerkt haben sollte, in Zürich ist Umbruchstimmung. Drücken wir mal Res Peter die Daumen, am 20. September können sie den Neumünster Pfarrer am Fest kennen lernen, falls es solche gibt, die ihn noch nicht kennen …

… oder am Sonntag beim Konzert. Ich bin überzeugt, dass Zwingli daran auch Freude hätte …

… King Curtis hätte ihn garantiert umstimmen können. Der Humanist Zwingli hat die Orgel aus der Kirche verbannt. Das können sich Jugendliche und Junggebliebene heute garantiert nicht vorstellen …

… und die Jugendlichen, genau genommen die Gymnasiasten des FGZ werden bestimmen, wer den prix libref. bekommt. Sie werden am Fest auch bekannt geben, wer die Preisgewinnerin, der Preisgewinner ist oder ob es verschiedene sein werden. Wir lassen uns überraschen – sie haben freie Hand. Der Ehrengast wird auch freie Hände haben. Huldrych Zwingli – rund 3 Meter gross, aus Plastik und das gleich 15 mal in Zürich. Das Schwert wie oben bei der Wasserkirche im Bild wird er nicht tragen.

Die bisherigen Preisträger des prix libref. waren Gret Haller, Bendict Vischer und Peter Bichsel. Wir sind gespannt, wer den Preis dieses Jahr erhält oder wie er verteilt wird. Liberales, freiheitliches, progressives Denken oder Handeln soll ausgezeichnet werden.

Die Organisation dieses Tages, Beginn rund um 10.00 Uhr, liegt beim Freigymer … irgendwann, vermutlich am Nachmittag wird auch die Generalversammlung von libref. stattfinden. Wir danken den Organisatoren, dass sie uns an diesem Anlass teilhaben lassen.

Notiert auch den 29. Oktober. Wir planen einen weiteren Anlass, diesmal durch uns organisiert. Eine Diskussion mit … das verraten wir noch nicht … Konfirmanden und wer weiss, vielleicht kommt sogar ein oder mehrere Preisträger am Abend ins Kirchgemeindehaus Neumünster.

Hier noch einige Eindrücke vom vergangenen Wochenende.

Es soll sogar Leute geben, denen der farbige Schriftzug an Häusern das erste mal aufgefallen sei. Eine war nicht dabei, die vor 50 Jahren schon für die Emanzipation gekämpft hat. Meine Mutter. Heuer 500 000 am Frauenstreik. Genau genommen waren es nicht nur Frauen, darunter sehr viele Jugendliche und Kinder. Ich habe auch viele Männer gesehen … und 1991 war auch schon eine halbe Million auf der Strasse.

Alle Menschen sind gleich – das ist ein Menschenrecht. Schade, dass das vor allem einige andere Kirchen noch nicht bemerkt haben und nicht danach leben. Es ginge garantiert einfacher.

Vielleicht erhalte ich von Res Peter noch einige Bilder aus Zürich. Er ist bei uns auch für die Menschenrechte verantwortlich. Er hat ein Mitspracherecht in Genf bei den Vereinigten Nationen für die von libref. mitgegründete IARF.  Hier geht es um weltweite Menschenrechte. Er war in Zürich an der Frauendemo und einen Tag später an der LGBTQParade. Das ist eben liberal. libref. ist es seit mehr als 150 Jahren.

 

Frieden – ENSEMBLE – nichts für Schwachduscher

«In kleinen Schritten – Kirchliche Friedensarbeit«, so das Thema in ENSEMBLE.

Trotz des Friedensabkommens ist die Lage in Kolumbien immer noch angespannt. Über 50 Jahre dauert der Bürgerkrieg in Kolumbien – Artikel auf Seite 12. «220 000 Tote, 80 000 Vermisste, 7,7 Millionen Menschen vertrieben, 6 Millionen ins Ausland geflüchtet.» Und einige zusätzliche leben unter uns, gehören zur Familie, wurden gross gezogen, gingen zur Schule, zur Ausbildung, treiben Sport, üben einen Beruf aus – gehören zu uns.

Ihr verstorbener Grossvater erhielt diese Woche Post von der BLS – die gazette. Diese können sie abonnieren. Vermutlich müssen sie aber einen Geburtsschein hinterlegen, damit die BLS sicher sind, dass es sie gibt. Ich habe dieses Heft auf die Station Bern-Bümpliz-Nord an den Schalter gebracht. Lag auf dem Weg und so kann sich die BLS das Porto sparen, wenn man es mit dem Vermerk «verstorben» in den Briefkasten wirft. Dieser wird eh nur am morgen früh geleert. Das ist der heutige Kundendienst von Betrieben der öffentlichen Hand. Viel schöner, was ich am Schalter erfahren habe. Haben sie einen Totenschein? Müssen wir haben, sonst könnte ja jeder kommen und das Magazin abbestellen. Ganz jeder kommt nicht in den Briefkasten des verstorbenen Vaters hinein. Auch wenn der nicht mehr ganz täglich geleert wird. Die Dame am andern Schalter pflichtet dem Lehrling bei. Das müssen wir unbedingt haben, sonst können wir das Abo nicht stornieren.

Die meisten kondolieren in so einem Fall. Das hat auch die Frau des ehemaligen Stationsvorstandes gemacht. Eine Nachbarin. Hier in Bern und im Aargau im dritten Dorf, wo mein Wasser in der Suhre gegen Rotterdam weiterfliesst. Ja Wasser, das half einmal seinem Vorgänger, dass der Bahnschuppen nicht ganz abbrannte. Vom 14. Stock aus im Tscharnergut habe ich als Jugendlicher die Feuerwehr alarmiert, als die ersten Rauchfahnen aus dem Dach aufstiegen. Das Geräusch von Ziegeln die in der Hitze bersten hatte ich noch einmal erlebt. Im Nachbarhaus in Langenthal. «Die sind in den Ferien» meinte meine Ex. Feuerwehr zum zweiten mal alarmieren. Dann plötzlich, das Haus steht im Vollbrand. Es waren doch zwei im Haus, die die Garagentüre öffneten und Sauerstoff eindrang. Zum Glück brauchte es keinen Totenschein, aber ein Feuerwehrmann brach sich das Bein.

Die Geschichte wird vielleicht bis nach Wien gelangen und dort könnte man ein Lied über die BLS komponieren. Er hatte sein Zimmer in diesem Bahnhof. Zumindest im Vorgängergebäude der  Bahngesellschaft, mit der ich in meinem Leben am meisten Schienenkilometer und vermutlich am meisten Seemeilen zurückgelegt habe, wurde schon ab und zu mal erwähnt. Trump  nicht, aber Tromp, ein ehemaliger Bekannter meines Vaters. Vielleicht wäre es angebracht, wenn mehr die Gazette – das politische Kulturmagazin – gelesen würde.

Zurück zu Nichte und Neffe. Die Kollekte der Beerdigung ging nach Kolumbien, zur Unterstützung von Kindern – genau genommen für eine Ludothek. Auf dem Bundesplatz in Bern haben wir mal den 1000 pro Tag verschollenen Kolumbianern gedacht – 6000 während des WEF’s. Ein kleiner Wermuthstropfen, dass es heute vermutlich nicht mehr so viele sind … Bürgerkrieg seit mehr als 50 Jahren. Vielleicht verdient die Schweiz ja auch 7 Rappen Gewinn für einen Toten.

6000 Paar Schuhe vor dem Bundeshaus – die damalige Medienmitteilung für Langenthal (vermutlich gehen lange nicht mehr alle Links).

Im Ensemble ist auch zu lesen, dass die Kirchgmeinde Ins (Seite 20f) als erste im Gebiet Ref-Be-Ju-So den grünen Güggel erhielt. Dieser sieht ja unserem Güggel nicht unähnlich. Wasser sparen lohnt sich, schreiben sie. Es gibt den Durchflussbegrenzer zu kaufen. Es wäre aber sinnvoller, wenn die Wasserversorgung den Druck generell senken würde. Viel- und -starkduscher wären dagegen. Aber die Schweiz kann es sich noch leisten, auf die falsche Art zu sparen.

Nachtrag – heute Sonntag-Morgen kommt noch das neue IARF Vision Statement per Mail herein. Der welterfahrenen Senderin alles Gute, dass ihre Kniescheibe wieder zusammen wachsen möge. Und falls du mal in China bist und ein Billet nach Bern am Schalter lösen willst, wirst du hören: «Beln, das kennen wir nicht.» Dann frage nach Bümpliz! «Bümpliz-Nold* oder Bümpliz-Süd?» Nord! «Oder wollen sie schon im Stöckackel aussteigen?»

*Bümpliz-Nold – der Chinese hat Mühe mit dem «r» und in einem Nachbarhaus zur Station wurde im 14. Stock der Anteil-Schein der Migros gefunden.  Jetzt geht dann mindestens ein E-Mails raus, mal ein Treffen zu organisieren, damit das Wertpapier unseres Grossvaters eine neue Besitzerin finden möge. Ernst war ein echter, ausgebildeter Bremser. Bei der Konkurrenz, den SBB. Die BLS hat heute noch administrative Bremser. Abstellgeleis, hiess das früher bei den SBB …

I hate Monday Morning auf die Art der SBB-App und der Automaten. Übrigens, ich kenne Automaten, die sind durch zwei Gleise getrennt, die unterschiedliche Preise und Gültigkeiten für 6-Abies ausdrucken.

 

 

Waffenlieferung zum x-ten

Es ist fast wie schwarzer Humor – die Schweiz darf Waffen in Bürgerkriegsländer liefern.

Über dieses Thema gibt es schon einige Beiträge auf libref.ch.

Über meine Berufsgattung gab es politische Entscheide, die rund gleich viele Menschen in die Arbeitslosigkeit trieb, wie wenn die Schweiz keine Waffen mehr in Bürgerkriegsländer liefern dürfte. Wir von der Finanzseite waren gut ausgebildete Unternehmer oder hohe Angestellte und weil in der Finanzkrise nicht ganz alles zufriedenstellend lief, hat man die Kontrollen verschärft.

Ich schreibe es ganz böse. Wer betrügen will, kann dies immer noch problemlos machen. «Auf der Stelle blieben» nur die Ehrlichen. Die Grossen und Unehrlichen können erschwert leicht weiter wursteln. Für sie sind die entstandenen Gebühren kein Problem.

Da mischt Politik mit. Hoffen wir, dass die heutige Crew der Finma aus den Führungs- und Kontrollfehlern der Finanzindustrie gelernt hat. Es ging ja, wie heute auch noch, nur um Finanzen. Das heisst, es ging um Geld, möglichst das, das in die eigenen Taschen landen soll.

Um Finanzen geht es auch bei der Kriegsindustrie. Rüstungsindustrie sagen die einen. Rüstung, das ist doch so ein metalliges Kleidungsstück – klobig, sperrig, hart.  Da sagt mir doch ein Bekannter: «Wenn wir die Waffen nicht liefern, dann liefern die andere und der Verdienst bleibt nicht in der Schweiz.» Bireweich! Oh du Fröhliche. Gar Ostereier essen und früher Eiergranaten produziert. Das «Bireweich» müssten auch andere hören.

Das passt nicht in die Schweizer Neutralität!
Der Blick: Saudis töten mit Schweizer Sturmgewehren!

2/3 sind dafür, dass wir keine Waffen liefern sollen – so das Resultat in der Umfrage. Nur, die Frage ist echt verfänglich gestellt. Negativ und da muss man anders reagieren!

Soll die Schweiz den Saudis keine Waffen mehr liefern? Auf diese Frage kann man nicht mit NEIN antworten. Die Antwortmöglichkeit müsste «DOCH» sein und ich bin überzeugt, dass ein schöner Prozentsatz mit NEIN geantwortet hat und die wollen auch, dass man keine Waffen mehr liefert.

Beim Pilgern nächstes Jahr gibt es genügend Stoff über die politische Strecke durch Bern – mehr am Schluss des Beitrages der heurigen Strecke «Kinder Krieg-en».

Waffen liefern ist behördlich in Ordnung, Werbung erlaubt.

Kugeln sind erlaubt!

«Waffen können tödlich sein, fragen sie ihren Arzt oder Bestatter.»

 

Nahrungsergänzungsmittel und die Komplementärmedizin haben es da viel schwerer. Behördlich kein Segen für Heilsversprechen.

Kügeli sind verboten!

«Calendula oder Schwedenbitter helfen gegen Kriegs-Verbrennungen»

 

Und noch etwas aus der Schule geplaudert. Weil die Lang-Stiftung rein theoretisch Geld waschen könnte, verlangen die Behörden grobgesagt, dass sie revisionstechnisch einer kirchlichen Behörde unterzuordnen sind. So weit so gut, aber wir sind absolut niemandem verpflichtet. Die Lang-Stiftung wurde von ibref., damals noch unter anderem Namen, gegründet. Vorher hatte unser Verein einmal die reformierte Kirche der Schweiz geprägt. So gesehen, müssten die kantonalen Kirchen eigentlich uns unterstellt werden.

Viele Juristen sind wie Engel! Weltfremde Lebewesen – vielleicht gar Fabelwesen!