Überschwemmung in Pakistan – Wir sammeln und helfen in Pakistan vor Ort

Wir informieren sie in Kürze über die Aktion die wir mit LivingEducation in Pakistan gestartet haben. Vorab, die ersten Informationen:

  • 1. September 2022: Das ganze Land Pakistan leidet extrem unter den Auswirkungen der derzeitigen Monsunflut. Auch die Schulbusse, die die LivingEducation-SchülerInnen nach Hause bringen, haben mit vielen Schwierigkeiten und Wartezeiten zu kämpfen. Aufgrund des langen Monsunregens in diesem Jahr breiten sich viele Krankheiten aus. Etwa 25 Kinder der LE-Schule leiden an Hautkrankheiten. Die LE-Schule bemüht sich um eine bessere Lösung für diese neuen Gesundheitsprobleme, die durch die Überschwemmungen und den starken Regen entstanden sind.
  • 2. September 2022: LivingEducation arbeitet fieberhaft an ihren neuen “Schulthek-Projekt” für die Kinder, die Opfer der Flutkatastrophe geworden sind. 2010 haben wir dieses Schulthek-Projekt bereits einmal erfolgreich durchgeführt und hoffen, dass wir die Gelder zusammenbekommen, um diese Hilfe anbieten zu können. Damals wurden über 1000 Schultheks an Kinder verteilt. Inhalt war Schulmaterial, Kleider, Schuhe und Hoffnung.

Das Postfinance-Konto ist 60-208207-0

Danke zum Voraus für jede Spende, Stephan Marti, der Buchhalter von LivingEducation und seit 17 Jahren ihr Finanzblogger und Dr. Yahya Hassan Bajwa, ehemaliger Grossrat Kanton Aargau, Präsident von LivingEducation und Revisor von libref..

Einiges über extrem viel und extrem wenig Wasser lesen sie im Beitrag über den vergangenem Freitag.

An Fida in Pakistan : viel Erfolg und dass du mit deinem Team vielen vor Ort helfen kannst.

Hier ein Beitrag, der vor 12 Jahren ausgestrahlt wurde.

Der offizielle Spendenaufruf ist eben aufgeschaltet worden.

2022 – Mix aus 4.,5. und 6. Tag Pilgern

Flexibel muss man sein. Wie geplant, pilgern wir nun schon sechs Tage, verteilt auf sechs Jahre … seit 2017. Nicht immer genau den Punkten nach wie im Flyer beschrieben. In Bern nimmt mann und frau es gewöhnlich ruhig und deshalb pilgern wir am 26. August 2023 den 95 Thesen von Luther entsprechend uns noch fehlende Themen an.

Huhn oder Hahn? Die Auflösung am Schluss. Auf alle Fälle lassen sich diese gerne von einem liberalen Pfarrer füttern.

Wenn Engel pilgern, scheint die Sonne, habe ich letztes Jahr im Bericht geschrieben. Am Vorabend habe ich in Gümligen bei meinem Kollegen und Mitpilger übernachtet. Der einzige von uns, der echte Pilererfahrung in Spanien hinter sich hat. Ich parke etwa 10 Wagenlängen vor seinem Haus, rund 56 Meter gemäss Google. Ich schaffe das nicht zu Fuss und bleibe eine Viertelstunde im Wagen. Es regnet, wie schon die letzten drei Kilometer. Regnet – da muss ein anderes Wort her – das «schiffen» reicht nicht. «Stiemen, stieben, stiepen» kommt mir in den Sinn. Was uns der Jaycee-Kollege bei einem Maibummel angetan hat, reicht auch nicht. Damals gab es für diese Heldentat einen NAKO-Preis. Einen solch starken Regenguss habe ich in der Schweiz noch nie erlebt … andere anscheinend auch.

Foto gibt es keine, da hätte ich ja aussteigen müssen. Anders gesagt heisst dies, dass es super Voraussetzungen für den Pilgertag gibt … Petrus hatte kein Wasser mehr für den nächsten Tag auf Vorrat …

… das letzte Foto vom Pilgertag … immer schönes Wetter. Von unserem Revisor Yahya erhalte ich Informationen aus Pakistan. Auf der einen Seite Regen mit über 1000 Toten und auf der andern Seite hat LivingEducation jetzt in 219 Schüler.

Nachtrag – ein Video, das am gleichen Tag entstanden ist. Obschon es bei uns extrem stark geregnet hat, habe ich es genossen. Erstens tut es der Natur gut und zweitens verbrachte ich die Wartezeit mit einem Stumpen aus kubanischem Tabak.

https://youtube.com/watch?v=eNUchTJcw9o

Hier gibt es nichts mehr zu geniessen.

Dort wo sich einige bei einer Parkmöglichkeit treffen, sehen wir den Sauberwasser Dolendeckel. Das ist, nach einigen Monaten, noch immer ein grosses Problem. In Südfrankreich sagte mir ein Winzer, dass er während acht Monaten 28 mm Regen erhalten hat. In dieser und der Nachbar-Gemeinde waren es in einer halben Stunde garantiert mehr. Im Deza-Magazin steht auch Interessantes über Trinkwasser. Wir denken kurz an Roland Jeanneret. Roland, als Dolologe und Schutzgott, hätte Spass an diesem Senklochdeckel, denn vielleicht ist es einmal eine Seltenheit, falls Ostermundigen mit Bern fusioniert.

Bis zum offiziellen Treffpunkt machen wir einen Umweg, wir …

… die fahrenden Pilger, fahren beim fahrenden Volk vorbei. Ist es zumindest jetzt nicht ein campierendes Volk. Das Thema war schon am ersten Tag einen Preis wert.

Die Stadtnomaden sind heute den Fahrenden gleichgestellt und dürfen sechs Monate am gleichen Ort bleiben. Experimentelle Wohnformen, da sind wir nicht auf dem Laufenden, am bekanntesten ist wohl Zaffaraya.

Noch fünf Minuten bis zum Treffpunkt. Denkste – im Breitenrain wurde nie an Abzweigeverboten und Sackgasszeichen gespart und wie wir erleben, ein gutes Quartier für Fahrschüler. Kein Problem, aber die Baustellen machen uns zu schaffen. Stüssis ehemalige Bibliothek sehen wir dafür nun von drei Seiten … zwei Kilometer Auto-Umweg und das alleine im wohl strassenreichsten Quartier von Bern. «Stüssi», nicht bekannt. Dann schauen sie einfach im Programm des 4. Tages. Pech gehabt, Stüssi ist wohl noch bei libref zu finden, die Würdigung des «Kriegsdepartementes» ist gelöscht worden («ein Fehler ist aufgetreten»). Sicherheitshalber, die P-26 Akten sind ja auch verschwunden. Ein mehrfacher Nudelträger, Mitglied und ehemaliger Pilger, der sich gestern für die Pilgerei entschuldigt hat, wird dann für diesen Spezialanlass auch eingeladen.

In der Johannes Kirche «verjagen» wir den Kirchenchor … oder sind sie wirklich froh, dass sofort eine Kaffeepause im eigenen Bistro angesagt wurde? Dort geht die militärische Diskussion weiter. Die Leiterin kennt oder kannte (wir wissen es nicht) den ehemaligen Pfarrer der zweitschönsten Kirche von Bern, Fritz Tschanz, Oberarmeefeldprediger, wie das damals hiess. Ihr Mann sei auch ASS Armeeseelsorger gewesen. Unser ASS, Andreas, meint, dass dies heute ASG heisse. Was das G soll, hat auch er keine Ahnung. «seelsoGer. G-ott kann es nicht sein, denn A-llah ist heute auch zugelassen. AFG – Armeesport Gemeinschaft in der DDR, Atemschutzgerät, Automatisches Schaltgetriebe, Albert-Schweitzer-Gymnasium? AGsnvAg – auch Götter sind nicht vor Abkürzungen gefeit.

Dann noch eine Frage: Kennen sie die Pfarrerin Schwarz? Von Langenthal? Da ist frau nicht sicher. Was über den Vater? Ja, Notar … 100 Punkte? Ist sie nun an der Uni, oder als Stellvertreterin noch in der Johanneskirche. Ich finde es schon noch raus. Einen herzlichen Gruss an Thomas – den Heiligen … oder doch eher Scheinheiligen. Er alleine, höchstpersönlich ist schuld, dass ich eine nebenamtliche kirchliche Laufbahn eingeschlagen habe und erst noch wegen dieser, das gemeinsame Curling-Team verlassen hatte. Er hat voll mit meiner «Karriere» spekuliert. Thomas, nächstes Jahr bin ich 25 Jahre dabei und es hat meistens Spass gemacht. Merci und Gruss auch zuhause … denke jedes Mal an euch, wenn ich eine Kaffeetasse umdrehe. Beim Express eben steht «50». Die heutige Crew sollte nur etwas besser für die Ausstellung werben. TX-Media sehen wir in wenigen Minuten … die hätten mir den Artikel wohl ganz zum Lesen gegeben und sonst habe auch ich eine Tochter, die an guter Stellen zu finden ist.

Nachtrag … Martina Schwarz ist die Tochter … dann haben wir uns einmal in einer schönen Villa kennengelernt. Vielleicht mal ein Wiedersehen.

Der offizielle Start zum heutigen Pilgern hat richtig Spass gemacht. Nun wird es bei der Marienkirche komplizierter …

… eine Sonnenblume? Und ein «rise up«, nach oben ragen, das ökumenisches Gesangsbuch, das ich noch nicht kannte.

Diskussion über Kirchenfenster. Der Künstler sei der gleiche, wie bei der Thomaskirche (2. Tag – Punkt 34). Hier kann man sich über mehr Lesestoff über Bleiglasfenstern orientieren. Einigen gefallen diese hier besser, andern die im Liebefeld. Kunst ist Ansichtssache, was wir eindeutig heute bei der Markuskirche sehen. Das erste Mal, dass die offen hat.

Wir fünf diskutieren über Heilige. Jeder von uns kennt das persönlich. Andreas, Georg (Jiri), Stephan, Therese und Ursula – in alphabetischer Reihenfolge.

Der «denk mal geschützte» Abfallcontainer darf nicht fehlen.

Zuerst ging es aber noch bei der Brasserie Lorraine vorbei. Ethische Anmassung oder wie das Ding im aktuellen Bern heisst. Aneignung wäre korrekt. Übrigens, die Hebamme lebte ganz sicher mal in der Länggasse. Sie dürfte meine engste Verwandte gewesen sein. Das Graffiti am Restaurant hat keiner von uns gekannt.

Das scheinen schon andere bemerkt zu haben, dass dies kein Problem auf dem Kopf ist, sondern im Kopf von einigen ist. Uns tun die leid, die jetzt darunter leiden und wie wir, es eigentlich ein glattes Bild finden.

Weiss und Rastalocken!!! Schaut euch mal Punkt 12 an! Dieses Graffiti in der Bahnunterführung von Bümpliz-Nord hat in der Berner Reformierten Kirche schon Geschichte geschrieben. Meine Lieblingsgeschichten waren auch Winnetou etc. Auch fehl am Platz? Dann bei Radio RaBe (Radio Bern) vorbei – sendet auf 95,6. Radio Rabe ist nicht Radio Bern1 von Tx Group (ehemals Tamedia), die senden auf 97,7 und anderen Wellenlängen. Wieso nicht einfach, wenn es auch kompliziert geht.

Aber es wird noch komplizierter beim Haus, das mitverantwortlich für das Wort des Jahres «Stellwerkstörungen» ist. Soll doch einer mal die Zeit ablesen! 11:59 … nach fünf vor zwölf! Sagt zumindest meine Nikon, aber die geht glücklicherweise 5 Minuten vor, denn es reicht gerade noch zum (oder zur?) Hiob Worblaufen

… die Brockenstube liegt auf dem Weg zum Essen. Fünfzig-Prozenttag … so günstig habe ich noch selten Vinyl eingekauft. Wir diskutieren über die Schliessungszeit hinaus, aber keiner weiss, ob Bümpliz bestehen bleibt. Hier hätte ich eine Girolle zum halben Preis kaufen können, aber Gysi, der ehemalige Vermieter der andern und daneben gelegenen Hiob gibt es leider nicht mehr. Der Schoggi Tête-de-Moine gehört zur Geschichte.

Die Katholiken mussten ihre Heiligkreuzkirche verkaufen Mehr dazu beim Beitrag über den 6. Tag (Punkt 88). Ob das Kreuz noch auf dem Dach ist, weiss ich nicht, aber ich vermute, dass der Predigraum auch den Kindern zur Verfügung gestellt wird …

… Kirchensaal-Hockey, eine neue Sportart. Kinderspielecken haben wir auch in einigen andern Kirchen gesehen. Für jemanden von uns was ganz Neues.

In der Matthäuskirche scheinen nur ganz spezielle Gäste willkommen zu sein. Auch die Reformierten haben zu wenig Kirchgänger … diese Kirche kann man nun für Veranstaltungen mieten.

Hinter dieser ehemaligen Kirche wird gebaut. Hoffentlich hält das auch solange, wie die römischen Bäder, die neu überarbeitet zur Schau gestellt werden. Müsste man einmal wieder anschauen.

Schon die Kelten haben hier gebaut und getöpfert. Zu sehen im Museum neben der Kirche. Mit Therese hatten wir eine ganz speziell gute ortskundige Führerin. Merci. Nicht vergessen, der 26. August 2023, wo wir am Schluss bei ihr zum Kaffee in ihre neue Wohnung eingeladen werden.

Aber jetzt gibt es noch was zum Essen und zum Trinken. Ein Bier aus Oberbottigen – die Kurbelbräu. Nicht gleich nach der Lieferung öffnen, denn geliefert wird nur per Velo. Es schmeckt toll. Die Brauerei liegt etwas östlich der vielleicht wichtigsten Ortschaft der Schweiz, was unsere Fahne anbelangt. Chäs u Brot – heute fünf Häuser – wo vor knapp 700 Jahren «Freund und Feind» zusammen gegessen haben sollen. Die beiden Parteien zogen zusammen gegen die gleichen Feinde in Laupen in den Krieg. «Freund und Feind» konnte uns im gleichen Quartier (Bümpliz), auch unser Geschichtslehrer nicht näher erklären. Historik hat vermutlich doch etwas mit Geschichte oder Geschichten zu tun, wie das Fach in der Sek hiess. Geschichtlich etwas einfacher sind die Ereignisse zur ersten und zur zweiten Kappeler Milchsuppe zu begreifen.

Aber auch Schreiben und Lesen kann kompliziert sein. Grillo-Viognier oder Grillo, Viognier. Eine oder zwei Weinsorten? Es stellt sich heraus, dass die erste Schreibweise auch eine Assemblage ist, also keine spezielle Viognier-Rebe. Mit Komma oder Bindestrich? «Begnadige nicht hängen!» Wo das Komma setzen? Das gibt dann die schönen Diskussion über Wein mit den Betreibern des Restaurants im Zehndermätteli – so wie ich diese tolle Ecke in Bern nenne. Offiziell heisst es Zehendermätteli im Glück. In diesem Restaurant gibt es nur eines zu kritisieren. Man und frau bleibt viel zu lange sitzen und geniesst die Bäume, das Trinken und vor allem das Essen … meist aus dem eigenen Garten. Grillo, die Grille, nicht das Grillieren aber aus Sizilien, eine autochtone Sorte und Viognier eine meiner Lieblings-Weinsorten. Und zum Essen entschuldigt man sich, es sei kein Huhn mehr vorhanden …

… etliche Hühner hat es. Das erste Bild im Beitrag zeigt eines und hier ist der Hahn. Nicht unser Hahn im Signet, aber für den Teller viel zu schade. Am Anfang hatten wir noch kein Brot und da versuchten wir ihn mit einem Nomacorc anzulocken. Hat ihn nicht gross interessiert, obschon da gar kein Kunststoff drin ist. Es könnte sein, dass wir den Hahn, unser Symbol, nächstes Jahr wieder besuchen.

1.8 mal 2.5 mm klein ist mein kleinstes Buch «Allgemeine Erklärung der Menschenrechte«. Auf den Seiten 60-64 ist Artikel 18 (Gedanken-, Gewissens-, Religionsfreiheit), heute unsere Hauptthemen und vielleicht diskutieren wir nächstes Mal auch über andere Artikel und den Revolverhelden Ruag. Wir haben sie vorbeifliegen lassen und hoffen alle, dass der Ukraine-Krieg dann vorüber ist, unsere Regierung wieder mehr Vertrauen hat.

Wir haben auch über Berndeutsch diskutiert. Einmal soll ich sogar etwas gesagt haben, bei dem ich zwei Buchstaben zu wenig gesagt habe. Aber ich weiss nicht mehr genau, was das war. Schön, dass man nach 42 Jahren Wegzug aus Bern noch als Berner wahrgenommen wird. Beim Durchlesen stiess ich wieder einmal auf einen anderen Fehler, die Pilgerer – sollte Pilger in der Mehrzahl heissen und ist nun korrigiert. Also:

pilger, pilgerer, am pilgersten.

Treffpunkt zum sechsten Pilger-Tag – 27. August 2022

Wir treffen uns in der Johanneskirche – Ecke Breitenrainstrasse 26/Wylerstrasse – 10 Uhr wie es für liberale Langschläfer eher angebracht scheint.

Vom Bahnhof Bern mit der Tramlinie 9 Richtung Wankdorf und bis Breitenrein fahren. Zuhinterst im Tram einsteigen und vom Breitenreinplatz wieder zurücklaufen. Aber nicht den Gleisen nach, sondern die Strasse rechts, die Breitenreinstrasse nehmen und rund 250 Meter nach unten laufen … (vergesst Google-Maps, die haben wieder einen neuen Sch… programmiert und vielleicht würde es nichts schaden, wenn die mal Bern mit dem ÖV anschauen würden). Google bringt einen richtig irrsinningen Vorschlag, falls ihr mit dem Rollstuhl kommt – 19 Minuten Fussmarsch! Ihr könnt ruhig am Viktoriaplatz aussteigen, der Weg ist etwas komplizierter und für ehemalige Eingefleischte, die beste Haltestelle beim Kino ABC vor dem Breitenreinplatz wurde aufgehoben.

Die Johanneskirche rechts solltet ihr eigentlich nicht übersehen. Die zweitschönste in Bern. Die schönste meiner Ansicht nach ist die Pauluskirche. Werde die Geschichte mit dem ehemaligen Oberarmeefeldprediger und dem Zusammenhang zu den beiden Kirchen noch einmal erläutern.

Erinnert ihr euch noch an den zweiten Tag – Punkt 22? Eben habe ich auf FB diesen Beitrag geschaltet und da sehe ich einen andern: Beim Krematorium auf dem Bremgartenfriedhof ist ein Restaurant geplant … da habe ich mal den ersten Kommentar abgegeben.

Kein Senf – Heiss, Lauwarm, aus-rasta-n sicher nicht nötig

30 Grad am Schatten und eben läutet die Kirche – 12:05 – sie geht nicht nach GMT sondern FFT (French Flexibel Time). Alles scheint zurzeit leicht anders zu sein. Also, bleibt kühl … morgen soll es nach zwei Monaten leichten Regen geben. Andere scheinen sich die Haare auszureissen – wegen Rastalocken.

Ab und zu kriegt man hier in Südfrankreich sogar mit, was sich in der Schweiz bewegt oder wo einige anecken. Es läuft nicht immer mit dem interneten Datenverkehr. Gestern ging es, vorgestern war kein schneller Weg zum Sonnenaufgang möglich – beim Sunset gab es statt Antwortzeiten nur noch Lieferfristen und vor allem lange Pausen. Aber das kenne ich aus eigener Erfahrung … nun hotspotte ich via andere. Immerhin war die Datenübertragung doch noch schneller, als die Ersatzteillieferung aus England (3. letztes Bild). Das Mineralwasser, das ich jetzt trinke, kommt 7,5 km Luftlinie vom Pannenort zum Boden raus. Zufall gibt es nicht. Nehmt das blaue Mineralwasser im Lidl, es ist wesentlich besser, als das hellblaue oder weisse. Wasser ist hier Mangelware. Nicht nur in den Flüssen, auch im Glas … es ist immer wieder leer. Und fürs Blumengiessen oder den Rasen darf es nicht mehr verwendet werden. In der Provence scheinen die Leute noch mehr zu leiden – kein Zähneputzen mehr. Wie freuen sich doch da einige Kinder. Eine Leserin aus Thörigen hat darauf verzichten müssen, weil es zu viel regnete. Kannst schlimmstenfalls bei mir zuhause Wasser holen.

Und da wäre noch die Honda-Feder, die gemäss französischer Vertretung doch in zwei Jahren aus China eintreffen wird. Habe zwei ähnliche in Utzenstorf gefunden. Eine wird schon gehen, wenn ich den Rasenmäher wieder brauchen kann. Da extreme Feuergefahr herrscht, dürfen hier nur elektrische Mäher eingesetzt werden. Utzenstorf, das wurde in 17 Jahren nur zweimal erwähnt. Dabei haben wir dort die erste Geburt gefeiert und den letzten Elternteil verloren, aus diesem Dorf noch einen 61-iger Béychevelle von Max im Keller, Erinnerungen an seinen Bruder «YB-Willi«, einen Initianten und Mitgründer des FC-Blackburry, ans Bigi, Bedachungen und Festbänke und und und. Über die Feder haben wir an der Öga diskutiert, weil wir einfach mal ne Pause brauchten und Rasenmäher wollte zur dieser Zeit keiner, ausser mir, anschauen. Sieben Franken, eine Feder … für mich eher ein Schnäppchen, aber bauen sie mal mit Ersatzteilen einen Rasenmäher zusammen … davon kann man sich fast einen Rolls Royce leisten.

Vom vierten Tag Pilgern sollten wir noch einige Punkte nachholen. Die Bibliothek am Guisanplatz lassen wir aus. Da könnte uns vielleicht einmal der ehemalige Leiter, unser Freimitglied, Dr. Jürg Stüssi-Lauterburg für eine Mitgliederversammlung in die Thematik Krieg und Friede vertiefen. Im letzten Beitrag habe ich auch von diesem Thema geschrieben und Res aufgefordert, doch mehr über Bob Marley zu erzählen. Zufall … den gibt es nicht.

Heiss, ja, in der Ecke wo es am 5. Tag pilgern weitergeht, wurde es gemäss Netz echt heiss und das eigentlich nur, wegen Lauwarm

… s’Problem! s’Problem für mi, i ghenne diä nid. Na ja, bi hault z’lang vo Bärn wäg, die Disko ist seit über 40 Jahren unter dem Boden und in der Lorraine war ich nicht sehr oft anzutreffen. Aber eine zeitlang jährlich zweimal – Service bim Pesche für e Jägu. Es soll nun ja keiner auf die Idee kommen, dass dies eine animalische Anmassung oder Aneignung (oder wie das Unwort 2022 heissen wird) ist und meinen Schirm mit dem Jaguar drauf, vom Zoo Zürich, würde ich wieder gerne einmal brauchen. Endo lebte in diesem Quartier und die beiden Hubers arbeiteten dort … und die W.Nuss ist vor der Lorraine-Brücke anzuschauen –

500 Meter Luftlinie ungefähr. Wo wir uns am 27. August 2022 zum fünften Pilgertag treffen, weiss ich noch nicht. Im Restaurant Brasserie Lorraine ist es vermutlich zu früh. Muss mal meinen Bruder fragen, der lebte einige Jahre in der Lorraine und dem Breitsch. Daher treffen wir uns vermutlich in der Johanneskirche – Ecke Breitenrainstrasse 26/Wylerstrasse – 10 Uhr wie es für liberale Langschläfer eher angebracht scheint. Am gleichen Strassenzug befindet sich auch die JR-Records. Also, merkt euch Dominik Plumettaz (27), den Bandleader von Lauwarm. Gratis-PR für einen echten Shit-Storm …

… vermutlich werden sie aber nicht so bekannt, wie the Doors, die eben auf dem Compi laufen. Doors (Doors) und Moon (Muun), manchmal sind einige Dinge drüben vom Teich nicht ganz einfach verständlich. Hier in Frankreich beginnt ein Sturm. Es windet mir die Stühle auf dem Balkon weg … 34 Grad und bewölkt. Herrlich. Auf der Interstate 10 in den USA (wie im Film) war ich bei höheren Temperaturen unterwegs. Nicht mal 100 Meilen nördlich ist die Mojave-Wüste. Sieht ziemlich ebenbürtig aus und die Indianer dort trugen schon im 19. Jahrhundert Rastalocken . Geflochtene. Braids genannt. Sie sind auch ein Schmuck für Massais, vermutlich trug auch Buddha solche und schon die Kelten schmückten sich damit. Dann gibt es noch die verfilzten, selbst verwachsenen, die Dreadlock, kurz Dreads. Solche trug der dänisch/norwegische König im 16. Jahrhundert, im 4. Buch Moses werden solche erwähnt und kommen auch im Hinduismus und Islam vor.

Und die Rastafari, seit wann tragen die Rastalocken? Noch nicht einmal 100 Jahre! Und wer soll sie «erfunden» haben? Neguss Negesti – der Kaiser von Abessinien – der Kaiser Haile Selassie I von Äthiopien.

Beim Pilgern werde ich eine Vermutung über eines seiner Grosskinder erzählen, das vermutlich in Neapel zur Welt kam … und einen Zusammenhang zu unserem 2. Pilgertag in der Länggasse hat. Se non è vero, è ben trovato. Die Hebamme hat immer wie ein Grab geschwiegen. Wer gerne in Familiengeschichten herumwühlt, dem habe ich noch ein anderes Land, das auch einen vielseitigen Herrscher und Grossvater hatte und wenn die Zeit reicht, schliessen wir beim Pilgern mit dem «vereinfachten Kinderhandel» der Schweiz während der Grippewelle vor 100 Jahren ab. Dort scheinen die Dokumente noch vorhanden zu sein, aber Ittigen hat sich wiederrechtlich geweigert, diese mir gegen eine rechtsgültige Vollmacht auszuhändigen. Und erwähnt wird sicher auch, wie der Bund das zweite Mal meine Fiche im Sand hat verlaufen lassen.

Beim letzten Pilgern haben wir am andern Ende der Fortsetzung der Wylerstrasse, an der Spitalackerstrasse, beim Rosengarten über das Pentagon diskutiert. Ob die Fiche wohl noch dort ist … der Anlass dazu folgt im Herbst, also spätestens vier Tage vor Weihnachten. Bleibt locker und nehmt zum Pilgern eine Locke mit … meine Kinderlocke ist in der Schweiz. Und nehmen sie zumindest auf unserem Kontinent die Dreadlocks nicht zu ernst … Fridays for Future, da sollten sie doch mal nachlesen, aus welchem Grund diese Bewegung entstanden ist. Umwelt – ich bin für die Mitwelt!

Dieses Bild ist echt hinter meinem Rücken entstanden. Vor rund 20 Jahren. Ich habe es selbst geschossen … auf dem gleichen Balkon, wo ich eben schreibe und den gestern gekauften äthiopischen Kaffee trinke. Herrlich im Geschmack, echt stark, eine Wucht … und das Kilo für 8 Euro. Kein Zufall. Die ehemalige Pfarrerin öffnet meinem Künstler die teuer erstandenen Rastalocken und kürzt seine Haare … Christian wollte wieder mal was Neues. Übrigens, der Sturm ist vorüber und die Wolken verziehen sich langsam.

Kein Senf – ja, der scheint zurzeit auch in Frankreich ausverkauft zu sein, da angeblich die wichtigsten Produktionsländer – Russland und die Ukraine nicht liefern (können). Das Gleiche mit Honig aus diesen beiden Ländern. Honig und Senf verhalten sich grob gesagt genau gleich, wie Getreide resp. Korn im Vergleich der Ukraine zur Weltproduktion. Die Gesamtproduktionsmenge der Ukraine ist wesentlich kleiner, als die möglichen jährlichen weltweiten Ernte-Schwankungen. Ende Februar ist der Krieg ausgebrochen und sollen wir das glauben, dass jeder erst jetzt festlegt, was er anpflanzen will oder noch krasser ausgedrückt, welches Saatgut, das im 2021 geerntet wurde, nun verkauft werden soll? Alles wird an der Börse gehandelt und wenn es nach einem Mangel aussieht, so schreien alle «kaufen». Merken sie sich: Die Menschen sind geldgierig und irrational – sie unterliegen der Massenpsychologie!»

Versuchen Sie, antizyklisch zu handeln. Am Tag «danach» regnet es wirklich einige Minuten. Nicht gross der Rede wert. Einzig die Feigenbäume lassen einige Blätter fallen. All die andern brauchen weiterhin ihre noch existierenden Blätter um Luftfeuchtigkeit aufzunehmen und Schatten zu spenden. Beachten sie die Natur. Pflanzen denken vermutlich mehr, als viele Menschen. Zehn Minuten Regen und keine Sonne. Was geschieht da mit den Menschen. Raus aus dem Zelt und einkaufen gehen. Ich habe heute Unkraut entsorgt. Die Rechnung ging auf. Hinfahren, ausleeren und keine Sekunde warten … das gibt es sonst nie, da ist immer ein grosser Ansturm. Neben vier grossen Einkaufszentren sind wir vorbeigefahren. In 23 Jahren habe ich nie so viele Fahrzeuge auf den Parkplätzen dort gesehen. Bumsvoll und nur, weil es nach zwei Monaten ganz kurz geregnet hat. Jeder hat sich gedacht, dass der ganze Tag schlecht ist und daher Einkaufen ideal. Nach drei Stunden brennt die Sonne wieder herunter.

Vor kurzem hat mir jemand gesagt, dass Gott eigentlich nur einen Fehler bei der Erstellung der Erde gemacht hätte … den Menschen erfunden.

Der Kakibaum schützt sich vor der Hitze. Alle Äste sind fast einen Meter tiefer, als normal, extrem dicht belaubt und erstaunlich, doch noch mit relativ vielen Früchten. Weit über 100 Kakies wurden schon abgeworfen – klein und alles andere als reif – dafür brauchen die «neuen» Zeit bis nach den Weihnachten. Anders gesagt, den Baum freut es, dass heute Freitag ist und er für die Zukunft gerüstet ist. Er rastat nichtgleich aus und lockt allenfalls Ameisen an, die am Boden die «missratene Ernte» geniessen, andere Samen suchen und dafür sorgen, dass im nächsten Jahr genügend oder noch mehr Unkraut nachwächst.

Nachtrag – 30.7.22 – Kommentare sind gesperrt – hier ein Mail:

Riesengeschrei um Rastalocken

Res, Bob und wir pilgern am 27.8.2022

Manchmal sieht mann sich über neun Monate nicht und dann «Schlag auf Schlag».

Res, entschuldige bitte, dass ich heute nicht nach Baden in deine Fernsehpredigt gekommen bin. Aber vor fünf Jahren im Neumünster war ich dabei und im November 2014 auch. Dabei bist du mein amtierender Lieblingspfarrer. Sollte mich Andreas der Erste nicht überleben, machst du bitte meine Beerdigungspredigt. Aber bitte nicht im schwarzen Talar, auch wenn deiner von der Modeschöpferin Christa de Carouge ist. Zufälle gibt es bekanntlich nicht. Ich habe in Google nach einem weissen Talar gesucht und bin auf diesen Artikel gestossen, in welchem du mehrmals erwähnt wirst.

Schwarze Talare, das ist für mich so etwas von konservativ, auch wenn ich eigentlich das Gegenteil von dem bin – liberal, progressiv. Vor über 50 Jahren hat mein Pfarrer in Bethlehem, Bern, nie einen Talar getragen und in Langenthal, als ich CEO Church war, hat Ueli einen schönen weissen getragen. In Schönenwerd wurde er dann auch schwarz. Vermutlich kantonal synodal geregelt.

Die Predigt hat Spass gemacht. Wenn du Flammen über dem Kopf sehen willst, dann geht es wesentlich einfacher, wenn du Weiss oder eine andere Farbe, denn Schwarz trägst. Aber mach dir nichts daraus, die meisten Leute können das nicht sehen. Üben können sie mit Apfelkernen, die sie an einer Tischkante aufstellen und darüber blicken. Einige sehen mit der Zeit die blauen Flammen. Mit der Kirilianfotografie kann das auch festgehalten werden … zumindest, wenn die Ströme etwas stärker sind … der Preis für eine Korona-Kamera scheint allenfalls teuer zu sein.

Auf dem PC geht das sogar bei einer Fernsehübertragung. Es braucht Konzentration. Dafür ist ein Bad geeignet. Meine Lieblingsbeschäftigung an einem Sonntagmorgen und an Pfingsten geht es eh am ringsten. Na ja, so wie die Bilder aussahen, hätte es in der Kirche noch Platz gehabt. Wenn du mehr über Bob Marley erzählt hättest, als ihn im Nachwort mit «One Love» zu erwähnen …

… hätte dies vermutlich das Durchschnittsalter gesenkt. Er hat am «one love peace concert» den Frieden gebracht. Über Rastafari können wir einmal diskutieren und eine Geburt, die in Zürich oder Neapel stattgefunden hat. Mein Sohn hat mal ein Poster von ihm im Kinderzimmer aufgehängt und jemand hat ihm die CD «Reggae Love Songs» gekauft. Darauf ist auch das Lied «All in One». Die Scheibe liegt neben meinem Computer und wartet darauf «ausgehändigt» zu werden … vielleicht mit einigen erklärenden Worten über seine Grossmutter. Zufall, den gibt es nicht.

Die vor zwei Tagen verschenkte Biker-Bibel ist jetzt in Deutschland unterwegs … ideales Regenwetter um die Fahrzeugbeherrschung zu üben. Falls du Fussball magst, hab noch «Anstoss – Das neue Testament für Freunde des Heiligen Rasens.» Bitte die weissen Linien nicht sniffen und das Gras nicht rauchen. Sonst jagen sie dich vielleicht. Vermutlich nicht mit der Jagt-Oboe – der Oboe da Caccia – die wir heute hören durften. Wenn ihr die Rechnung revidiert, könnt ihr ja auch einige Oboen-Stücke anhören. Schau mal die Weblinks unten an.

Die Pfingstmesse von Olivier Messiaen ist auch nicht für alle Leute geeignet. Schaut zumindest, dass ihr eine gute Akustik habt. Jetzt könnt ihr drei Mal raten, wer damals in der Engadiner Kapelle Oboe gespielt hat. Auf alle Fälle wird sich Beat Schlatter auch freuen, dass ihr am Schluss geklatscht habt.

Tragt in eure Agenda oder die tragbare Telefonkabine ein, dass wir uns spätestens am 27. August 2022 in Bern zum Pilgern sehen.

Ethik oder «eh Tick», resp. ethisch oder e-Thisch? … «Wir taufen dich …».

Manchmal fragt man sich, was alles unter Ethik verstanden wird. Jeder Mensch hat seine eigenen Vorstellungen.

e-Thisch, das ist kein elektrisch verstellbarer Tisch, das war vor 20 Jahren ein von mir erstellter Businessplan für eine ethische Vermögensverwaltung mit zwei Kollegen. Jeder hat seinen Weg selbst gemacht – das Projekt wurde nicht realisiert. Zwei hatten Erfahrung im ethischen Bereich, Kuno ist heute zumindest noch im Grünen Bereich anzutreffen.

Meine Ideen mit dem «Martisches 6-Eck.» zur Betrachtung von ethischen und ökologischen Anlagen entstanden vor rund dreissig Jahren. Ziemlich genau zur gleichen Zeit gründete Max Deml den ÖkoInvest. Schaut euch mal den Gewinn in dreissig Jahren an.

Noch Fragen, ob es sich lohnt, Grün anzulegen? Max herzliche Gratulation zu diesem Erfolg. Der Menschheit Pech, dass sie dreissig Jahre hintendrein hinkt.

Heute sprechen alle von ESG – Environment, Society, Governance – Umwelt, Gesellschaft, Führung. Governance heisst auch Beherrschung oder Gewalt und das ist in der heutigen Zeit leider sehr oft anzutreffen. Denken sie zum Beispiel auch nur an Kleinigkeiten. Die SBB akzeptiert nur noch am Schalter Bargeld. Ein Staatsbetrieb, der die offizielle Währung an Park- und Billetzautomaten für ungültig erklärt! Ein Staatsbetrieb, der sich über Behindertenrechte in der Schweiz keinen Deut kümmert. Nicht nur ich habe Mühe, einen Touchscreen zu bedienen – Handy, Computer oder Ticketautomat der SBB. Darauf spucken oder mit einer Wasserflasche einsprühen, damit der ohmsche Widerstand reduziert werden kann. Eine Behinderung, die zum Beispiel nach einer Chemotherapie auftreten kann, da die Nerven geschädigt wurden. Vielfach haben solche Leute Mühe mit den Fingerspitzen oder Zehen, da sich dort die Nerven schlecht oder gar nicht wieder neu bilden.

Dreissig Jahre – nun schreibtauch die reformierte Kirche von ESG. Na ja, die ist ja auch schon über 500 Jahre alt und da darf sie sich ruhig etwas Zeit lassen:

Ethisch korrekte Fonds liegen im Trend.

Ein guter Artikel, aber vielleicht sollte reformiert mal einen andern Professoren fragen: «Wer Geld verdienen will, sollte in die Öl- und Waffenindustrie investieren.» Traurig, dass eine solche Aufforderung im Leitartikel steht. Das hat nicht viel mit dem Krieg zu tun, dass der Energiepreis so ansteigt, sondern um die Raffgier eben der Governance, die möglichst hohe Gewinne einspielen will. Oder soll mir doch jemand erklären, wie Pellets aus dem Emmental 50 Prozent teurer werden, als vor einem Jahr. Die Werbung auf der einen Seite und die Einkaufskanäle und Preise auf der andern.

Ein anderes ethisches Thema: «Protest gegen 44’764 vermeidbare Todesfälle«. Bein Namen nennen! Vergleichen sie die beiden dort genannten Zahlen. So lange ist die Drucklegung vom «ensemble» sicher nicht her. Reisen sie zu Andreas in die Heiliggeistkirche nach Bern. Das Ganze hat eher mit Unethik zu tun – Eh-Tick. Und der Krieg in der Ukraine geht weiter. Das Governement in Ungarn legt sich sogar mit der EU an – mann und frau soll die Kirche aus dem Spiel lassen. Ausser Ungarn haben vermutlich die meisten die gleich Meinung, wie Rita Famos.

Wenn dieser Abschnitt nicht traurig wäre, wäre er eher zum lachen. Die Ethik der Sprache. Da kommt mir Duden, Ichden, Erden, Wirden, Sieden in den Sinn oder Unsinn. Das Dud. Tausende von Taufen sind ungültig, weil ein Pfarrer in Phönix «Wir taufen dich» statt «Ich taufe dich» zelebriert hat. Der Phönix, der Wiedergeborene, der Neugeborene. Keine Ahnung, ob der getauft wurde … aber er stieg zumindest aus der Asche.

Getauft oder nicht getauft. Wer frägt heute noch danach. Wie viele sind ungetauft, weil ihre Eltern aus der Kirche ausgetreten sind. Im Kanton Aargau wird sich allenfalls einiges ändern … verfolgen sie die Medien in den nächsten Tagen. Ich habe auch schon Predigten mit zwei Pfarrpersonen gesehen. Was nun, wenn zwei gemeinsam taufen. Zweimal «ich» oder «wir»? Und sind wir, oder ich, als Reformierte auch so kompliziert, wie die Katholiken, deren Governement nicht einmal einen Kasernen-Neubau der Schweizer Garden im Vatikan bezahlen kann. Je nach Blick tönt das in der Medienwelt unterschiedlich.

Es ist wie in der Ethik. Jeder hat seine eigene Meinung. Beim «Martische 6-Eck» geht es darum, abzuklären, wo jemand auf der Achse steht. Na ja, zumindest würde vielen etwas mehr Ethik nicht wirklich schaden … und der heutigen Welt keinesfalls.

Falls sie am Pfingstsonntag-Morgen nichts los haben, können sie in Baden eine Fernsehpredigt mit Res Peter miterleben. Er spricht über Feuer und Flammen. Und wer in Baden parkieren will, der soll einen Feldstecher mitnehmen, damit er keine Busse bezahlen muss. Und wer es nicht glaubt, der dritte heute bei der Revision in Baden wurde von besagtem Radargerät schon zwei Mal als Fussgänger geblitzt … Amen.

Friedenskundgebung in Bern

Eisigkalt, nicht nur die Temperaturen bei Schneetreiben in Bern, auch der Grund der Friedenskundgebung. Die Kirchen und die Parteien – ohne SVP – haben dazu aufgerufen. Einige Bilder und Links.

Famose Rede von Rita Famos – sie appellierte an den russischen Patriarchen.

Das ist kein Gewehr … das ist sein Schirm. In Kyiw sind die Temperaturen ähnlich … aber die flüchtenden Menschen sind mehr als drei Stunden diesen eisigen Temperaturen ausgesetzt … und wir können zurück in eine warme Wohnung, in einen geheizten Zug oder ein heizbares Auto.

Drei weisse Tauben … Putin betrachtet diese eher wie die EAV – die Erste allgemeine Verunsicherung … die mussten dran glauben, guruguruguruh.

Weiss blau rot … machen sie sich den Kommentar selbst … Rot stand ursprünglich in dieser Fahne für «Liebe, Mut und Tapferkeit» … nun fehlt der blutige rote Streifen in der Flagge. Das Rot bei den Religionen hat eine andere Bedeutung … im Christentum ist Rot die Farbe des heiligen Geistes. Rot bedeutet im Englischen «Verwesung/verwesen».

Gott hei… – machen sie sich selbst Gedanken, was sie hier einsetzten oder eben nicht einsetzen. Heilen hilft leider vielen nicht mehr.

Die Nationale Friedensdemo – wie Krieg oder militärische Intervention – es war wirklich eine Kundgebung. Ab 1 Minute 36 Sekunden sehen sie meinen Standort bei den Reden und der Musikdarbietung. Die Polizei schaute zu. Wir diskutierten mit der radfahrenden Polizei über die heute noch existierende berittene Polizei in Bern. Da war mal mein Onkel mit dabei.

Hier neben der ehemaligen Polizeikaserne diskutierten wir …

… wie heute vor 16 Jahren, am 3.4.2006 auch mit der Polizei. Am Friedensmarsch, den Karan Singh und Ernst Sieber organisiert hatten. Damals waren auch alle friedlich … so sollte es eigentlich überall auf der Welt sein, heute noch … auch wenn in der Zwischenzeit, die Bilder auf der Strecke blieben. Am Umzug haben rund 10’000 Mensch teilgenommen, am Schluss auf dem Bundesplatz waren es noch rund 2’000. Die Kälte hat viele vertrieben. Und viele danken der Stadt Bern, dass sie bei den Wasserspielen den Betrieb eingestellt hat.

Hoffen wir, dass das Ende früher kommt, als in der Normandie.

Und hier noch ein Nachtrag. Gute Artikel schüttelt frau oder man nicht einfach zum Ärmel raus. Dafür gibt es jetzt die beste Zusammenfassung der Friedenskundgebung auf kath.ch. Kurz bevor Frau Rütimann die erste Aufnahme in ihrem Beitrag gemacht hat, haben wir an der Stelle, wo uns die Spionageabteilung, die alles durchforsten, ausfindig machen können, zusammen diskutiert. Davon habe ich keine Angst. Die erste Fiche, die ich aus militärischen Gründen haben musste, gab es anscheinend nicht. Vermutlich mit dem Nachlass der P-26 verschwunden oder vernichtet. Und die neuen Staatsschutzfischen habe ich am 27.1.2022 verlangt. Eine bis zwei Wochen Zeit wollten sie sich nehmen, bis man Antwort erhält. Das ist BAR-er Humbug, die fischen im Trüben, bis heute habe ich nichts vernommen.

An echte, richtige Informationen zu gelangen ist nicht immer einfach. An diesem Tag habe ich mit vielen Leuten sprechen können. Deutsch, Englisch und oft Französisch – die Romands waren sehr gut vertreten – und bei einigen Plakatsprüchen war ich für die Sprachkenntnisse der beiden «Mitkundgebenden» froh. Friede sei mit allen.

Aus der Kirchenwelt und heutige Information

Einige hundert Jahre können sie in der Kirchengeschichte des Kantons Graubünden suchen und lesen …

… derweil das Berner Münster seinen 601. Geburtstag feiert.

Jan-Andrea Bernhard hat sich durch Tausende Dokumente der Bündner Kirchengeschichte durchgearbeitet. Wenn sie Glück haben, ist der entsprechende Link gefunden. 15 Laufmeter ist eine Menge an Buchstaben und Bildern. Und nach 15 Jahren digitaler Welt sind schon Bilder verschwunden. Nicht im Bündnerland, in Zürich, die damals gehostet haben. Das Bild von Jan-Andrea existiert aber immer noch in meinem Archiv – das war damals in Bivio … hier eins, das ihr vermutlich noch nie gesehen habt.

.

Wenn man dies aber von der andern Seite betrachtet, ergibt dies im Schnitt 3 cm Dokumente pro Jahr und ich stelle mir hier die Frage: Was wurde alles in diesen 500 Jahren nicht aufgeschrieben. Und da habe ich Historikern schon mehrmals Fragen gestellt … zum Beispiel, wie alt meine Hammerschmitte wirklich ist?

In Bayern gibt es massenweise Kirchenaustritte – bei der «Konkurrenz», den Katholiken. Es ist vielleicht besser, wurde nicht ganz alles aufgeschrieben. Da wurde vielen Menschen Leid angetan. Da kann einmal Reiner Anselm über Gehörtes aus München erzählen. Ich bin auch 1/4 bayrischen Ursprungs … aber reformiert. Ich kann höchstens erzählen, was meine Verwandten im 2. Weltkrieg in Russland erlebt haben. Ein trauriges Kapitel, das sich nicht wiederholen darf. Es ist in der Ukraine schon schlimm genug.

In Reformiert ist eigentlich auch ein Beitrag, der traurig stimmen müsste. Das Zentrum 5, der Begegnungsort für Migrantinnen und Migranten im Berner Breitenrain schliesst die Türen. Entschuldigen sie mich, bevor ich den Titel gelesen habe, hatte ich Freude. Eine Dame, ein Energiebündel, ist auf der Foto abgebildet. Im Digitalen ist sie angeschrieben. Christine Lauterburg.

Chrigge, hoffentlich hesch Rächt u es verlösche nid z’viu Liechtli … und wir sehen wieder ein Licht, so wie dort, wo du einmal lebtest und mann und frau nun den Tunnel verlässt … zumindest wenn man von Bern kommt.

Hier noch ein Beitrag aus der Stadt, wo es wieder in den Tunnel geht, zumindest für die Bahn2000. Sie streiten über Gott und die Verfassung. Wenn Molina zwei Wochen später gesprochen hätte, gäbe es garantiert noch viel weniger Befürworter, auch wenn Gott für die Russisch-Orthodoxe Kirche «zuständig» ist … aber garantiert nicht für alle vom «Bodenpersonal». Es gab schon gute drei Jahre vorher Warnungen.

Hier noch ein Nachtrag zu den beiden Orthodoxen Kirchen in der Ukraine. Die kleine OKU und die nach Russland orientierte UOK sind beide gegen den Bruderkrieg.

Ob nun der Ausdruck «Chrieg» auf Hochdeutsch gewählt wird, oder es als eine militärische Intervention bezeichnet wird, spielt für mich zumindest nicht so eine wichtige Rolle. Zwischen den Zeilen lesen, herumhören etc. wird wohl jedermann und -frau können, die wollen und feststellen, dass ein Familienkrieg etwas ist, das vermutlich überall einmal vorkommt. Wir haben genügend Information, um zu beurteilen, dass Millionen jetzt auf den Glauben, auf Gott setzten und selbst die Hölle durchleben. Informieren, das ist wichtig, denn «der Krieg ist die Stunde der falschen Erzählungen«.

Früher war für die Information in der Schweiz die APF zuständig – die Abteilung Presse und Funkspruch. Diese wurde Ende 2004 aufgelöst. Ich hab sie gestern Abend bei einem Bier erwähnt. «Hast du gehört, Thurnherr hat auch für die Glückskette das Telefon bedient?» Ja, habe ich und ich erzähle dir jetzt noch eine kleine Anekdote (zum Glück mit schwachem «d»). In der APF, auch Armeestabsteil 500 genannt, fragte mich Beni einmal: Stephan, soll ich die Pistole auch mitnehmen?» «Nimm sie mit, du trägst nicht viel. Ich weiss nicht, ob wir wieder ins Aquarium (da fehlt noch ein Eintrag) zurückkommen. Jetzt muss ich mehrere Lastwagen organisieren – da ich übungshalber alle unsere Fahrzeuge in der ganzen Schweiz abgeben musste – die uns heute Abend nach Lyss bringen, damit ihr mit dem Material und den Leuten ein Fernsehstudio aufbauen könnt. In neun Stunden müsst ihr 20 km Luftlinie entfernt auf Sendung sein. BR Kopp spricht dann zur Nation.» Unsere damalige normale Sendeantenne ist heute gut dreimal höher und aus der ganzen Region gut sichtbar. Die Sendung der Bundesrätin habe ich nicht mitbekommen. Musste etwas schlafen. Am Morgen um 5 Uhr habe ich sie persönlich kennen gelernt, sie hat auch mir für die gute Organisation gedankt.

Diese Übung für den Ernstfall war sehr eindrücklich. Wichtig ist, dass man sich auf alle Militärkollegen verlassen kann. Auf einsatzfähigem militärischem Stand ist – der modernste ist nicht immer nötig – und dass man Alternativen hat, denn die gut sichtbaren Einrichtungen sind anfällig. Ein kleiner Tipp für die Zukunft. Werfen sie ihren alten UKW-Transistor nicht weg, wenn DAB+ kommt. BABS hat zwar für Einiges vorgesorgt – mit dem Projekt IBBK-Radio (Information der Bevölkerung durch den Bund in Krisenlagen mit Radio). Ein DAB+ Radio kann auch UKW empfangen. Viel Spass, wenn sie über Kabel bedient werden. Erstens ist DAB+ auf elektrische Impulse extrem anfällig und manche Gemeinde wäre mit Hilfe von Gartenwerkzeug in wenigen Minuten ohne Kommunikation. Das wird auch der Grund sein, dass Waffenstillstände in den letzten Tagen nicht eingehalten wurden. Wenn sie sich nicht in einem Zentrum aufhalten, wissen sie vielleicht nicht einmal, dass ein Waffenstillstand stattfinden wird.

Eigentlich müsste ich mal mit einem Militärhistoriker sprechen und ihn fragen, ob er irgendwelche Unterlagen über die «APF 593» finden kann. Schriftlich habe ich nie etwas gesehen. Mein Kadi hat mir nur einmal gesagt, dass meine Einheit im Kriegsfall Kriegs-Berichterstatter ausbildet. Zuerst im geschützen Bereich und dann an der Front. Informationen in der Schweiz aufzutreiben ist nicht immer einfach. Das Bundesarchiv hat sich bis Morgen 7 Wochen Zeit genommen, um die über mich gesammelten zweiten Fichen in den versprochenen 1-2 Wochen zuzustellen.

«Grieg«, ein Wort das ähnlich tönt, aber hoffentlich nicht so ausgeht, wie bei der ganzen Geschichte von Peer Gynt, der sich mit einer Zwiebel, die viele Hüllen, jedoch keinen Kern hat vergleicht und sich am Schluss jemand schützend vor ihn stellt.

Lieber neuer Vorstand, organisiert doch eine Veranstaltung mit «unserem Militärhistoriker«, der bei libref.ch schon einige Male erwähnt werden durfte. Mit dem ehemaligen Mitglied Peter Sager können wir leider nicht mehr diskutieren.

Was in unserer Welt so läuft

Oder eben, auch nicht mehr läuft.

«Wie eine Grebt in Bern» – die Sektion wurde aufgelöst und das Geld für sinnvolle Zwecke eingesetzt. Dort habe ich auch andere Fotos geschossen …


Roland Jeanneret und Andreas Zeller. Roland ist am 17.12.2021 verstorben – «am nationalen Solidaritätstag für Kinder in Not, den die «Glückskette» anlässlich ihres 75-Jahr-Jubiläums durchführte.» Wir kondolieren den Angehörigen und werden Roland in guter Erinnerung behalten. Über Flüge hast du einige Male berichtet, auf deinem letzten Flug wünschen wir dir alles Gute.

Endo Anaconda hat uns auch für immer verlassen. Lesen sie mehr unter Viren, Vampire … überall.

Tagung in Erlenbach

Am 13. November fand eine Tagung über das liberale Christentum statt …

… vermutlich werden auf www.prolibref.ch die Beiträge aufgeschaltet. Hier nur einige Stichworte, Bemerkungen und Bilder.

Ewiger Protest – Form moderner Frömmigkeit, der Welt offen begegnen – Menschen leben im Stau – moderne Technik hilft uns – das bessere Argument zählt, nicht den Kopf einschlagen – moderne Welterfahrung – Aufgabe der Kirche, die Leute mit dem heutigen Lebensstil abzuholen

Prof. Dr. Jörg Lauster

vlnr – Pfr. PD Dr. Alexander Heit  –  Prof. Dr. Christina Aus der Au (aus dem Thurg-Au) – Prof. Dr. Reiner Anselm

Eigentlich könnte ich diesen drei Personen Fragen stellen: Wieso erhalten Theologen meist keine Rhetorikausbildung, die ihre Kunden und vor allem junge Menschen begeistern? Oder vergessen es die ehemaligen Studenten und passen sich den alten Kirchengepflogenheiten an. Nicht nur, was mann spricht, sondern auch wie frau spricht. Viele Predigten, Vorträge usw. sind im 3. Jahrtausend hochstehend, aber alles andere als begeisternd. Paradebeispiel ist ein Wort aus der Bibel auf SRF1. Schrecklich, da stelle sogar ich um oder ab – fürchte dich nicht.

Und wieso gibt es keine Ausbildung in Akustik? Zu dritt im Chor, mit Mikrofon und das hinter einer riesengrossen Leinwand und das Signal wird auf kleinen Lautsprechern wiedergegeben. Klein, damit sie ja nicht stören. Meine «Heizöfeli» entsprachen diesem Bild nicht ganz, aber mit den Elektrostaten von Quad eine Kirche zu beschallen, ergänzt mit einem Subwoofer war kein Problem. Wir haben es einmal ausprobiert. Zugegeben, die meisten heute in Kirchen verwendeten Lautsprecher sind um Dimensionen billiger und meist noch basslastiger eingestellt. Musik und Sprache ist sehr unterschiedlich.

Vera Achana – instruiert hier Yogaübungen und macht es gleich vor. Ich habe vor der Veranstaltung  mit Vera kurz diskutieren können.  Beim Mittagessen konnte ich mich nicht entschuldigen, dass ich den Yoga-Beitrag nicht im Ganzen geniessen werde. Bin mit einem Pfarrer durch den Friedhof gelaufen, den wir schon vor Jahren an einerFührung kennen gelernt hatten. Erlenbach ist vermutlich der einzige Friedhof in der Schweiz, der einen kleinen Jachthafen besitzt. Bei unserer Besprechung haben uns zig Möven, Taucherli, Kormorane und ein Haubentaucher unterhalten, während wir eine Habano rauchten.

Sehen sie links nicht auch eine Cigarren-Bauchbinde? Das Bild neben mir in der Kirche. Die «75-Jahre HEKS» Foto-Ausstellung dauert vom 14.-28.11.2021. Schöne Bilder, regen aber stark zum Nachdenken an, erschüttern zum Teil.

Yoga ist nicht immer langsam. Danke an meine «Hilfsfotografin».

Pfr. Dr. Sabrina Müller – schon nur ihre Ausdrucksweise verrät, wie spannend der Vortrag «Wie Digitalisierung Kirche und Theologie verändert», war.

Bei der Diskussion musste sie lachen, wie ihr Vortrag digital in Bilder umgewandelt wurde und dass manchmal ein Feldstecher nötig gewesen wäre. Nehmung oder Wahrnehmung? Dass die eingeschaltete Musik etwas laut war, hat sie selbst festgestellt. Das technische Team darf ihr Abschlussbild auch zu Gemüte führen. Sie hat mir auch erklärt, was «mäeutisch» heisst. Es ist vielleicht besser, dass ich in der Studentenverbindung nicht das Vulgo «Philosoph» erhalten habe, stelle ich heute während des Schreibens fest. Welttag der Philosophie und durch Mäeutik habe ich begriffen, dass das Theologie-Studium vor über 40 Jahren nichts für mich gewesen wäre. Hätte noch Griechisch, Latein und Hebräisch lernen müssen. Eigentlich schade, dass das heute immer noch verlangt wird. Das schreckt doch etliche fähige Menschen von diesem Studium ab.

«Die Theologie muss sich ändern!» Da sind mir (Müller) schon einige an den Hals gesprungen … mir auch.

«Kirchliche Biodiversität – mixed Economy» – das habe ich herausgesucht und kann es mehr als nur begreifen. Habe mich genügend mit Ökologie und Ökonomie beschäftigt … eben statt Theologie.

Hier noch ein Beitrag über die Kirchenpflege der Kirchgemeinde Zürich. Res Peter, links auf dem Bild, hat diese Tagung eröffnet und am Schluss habe ich ihm noch einmal Danke gesagt, für den PIN vom Grünen Hahn, der nun in der Schweiz «Grüner Güggel» heisst. Abgeschlossen hat die Tagung Pfr. Dr. Andrea Bianca – er sollte auch in Rhetorik ausbilden, er beherrscht diese Kunst bestens.