Friedenskundgebung in Bern

Eisigkalt, nicht nur die Temperaturen bei Schneetreiben in Bern, auch der Grund der Friedenskundgebung. Die Kirchen und die Parteien – ohne SVP – haben dazu aufgerufen. Einige Bilder und Links.

Famose Rede von Rita Famos – sie appellierte an den russischen Patriarchen.

Das ist kein Gewehr … das ist sein Schirm. In Kyiw sind die Temperaturen ähnlich … aber die flüchtenden Menschen sind mehr als drei Stunden diesen eisigen Temperaturen ausgesetzt … und wir können zurück in eine warme Wohnung, in einen geheizten Zug oder ein heizbares Auto.

Drei weisse Tauben … Putin betrachtet diese eher wie die EAV – die Erste allgemeine Verunsicherung … die mussten dran glauben, guruguruguruh.

Weiss blau rot … machen sie sich den Kommentar selbst … Rot stand ursprünglich in dieser Fahne für «Liebe, Mut und Tapferkeit» … nun fehlt der blutige rote Streifen in der Flagge. Das Rot bei den Religionen hat eine andere Bedeutung … im Christentum ist Rot die Farbe des heiligen Geistes. Rot bedeutet im Englischen «Verwesung/verwesen».

Gott hei… – machen sie sich selbst Gedanken, was sie hier einsetzten oder eben nicht einsetzen. Heilen hilft leider vielen nicht mehr.

Die Nationale Friedensdemo – wie Krieg oder militärische Intervention – es war wirklich eine Kundgebung. Ab 1 Minute 36 Sekunden sehen sie meinen Standort bei den Reden und der Musikdarbietung. Die Polizei schaute zu. Wir diskutierten mit der radfahrenden Polizei über die heute noch existierende berittene Polizei in Bern. Da war mal mein Onkel mit dabei.

Hier neben der ehemaligen Polizeikaserne diskutierten wir …

… wie heute vor 16 Jahren, am 3.4.2006 auch mit der Polizei. Am Friedensmarsch, den Karan Singh und Ernst Sieber organisiert hatten. Damals waren auch alle friedlich … so sollte es eigentlich überall auf der Welt sein, heute noch … auch wenn in der Zwischenzeit, die Bilder auf der Strecke blieben. Am Umzug haben rund 10’000 Mensch teilgenommen, am Schluss auf dem Bundesplatz waren es noch rund 2’000. Die Kälte hat viele vertrieben. Und viele danken der Stadt Bern, dass sie bei den Wasserspielen den Betrieb eingestellt hat.

Hoffen wir, dass das Ende früher kommt, als in der Normandie.

Und hier noch ein Nachtrag. Gute Artikel schüttelt frau oder man nicht einfach zum Ärmel raus. Dafür gibt es jetzt die beste Zusammenfassung der Friedenskundgebung auf kath.ch. Kurz bevor Frau Rütimann die erste Aufnahme in ihrem Beitrag gemacht hat, haben wir an der Stelle, wo uns die Spionageabteilung, die alles durchforsten, ausfindig machen können, zusammen diskutiert. Davon habe ich keine Angst. Die erste Fiche, die ich aus militärischen Gründen haben musste, gab es anscheinend nicht. Vermutlich mit dem Nachlass der P-26 verschwunden oder vernichtet. Und die neuen Staatsschutzfischen habe ich am 27.1.2022 verlangt. Eine bis zwei Wochen Zeit wollten sie sich nehmen, bis man Antwort erhält. Das ist BAR-er Humbug, die fischen im Trüben, bis heute habe ich nichts vernommen.

An echte, richtige Informationen zu gelangen ist nicht immer einfach. An diesem Tag habe ich mit vielen Leuten sprechen können. Deutsch, Englisch und oft Französisch – die Romands waren sehr gut vertreten – und bei einigen Plakatsprüchen war ich für die Sprachkenntnisse der beiden «Mitkundgebenden» froh. Friede sei mit allen.

Aus der Kirchenwelt und heutige Information

Einige hundert Jahre können sie in der Kirchengeschichte des Kantons Graubünden suchen und lesen …

… derweil das Berner Münster seinen 601. Geburtstag feiert.

Jan-Andrea Bernhard hat sich durch Tausende Dokumente der Bündner Kirchengeschichte durchgearbeitet. Wenn sie Glück haben, ist der entsprechende Link gefunden. 15 Laufmeter ist eine Menge an Buchstaben und Bildern. Und nach 15 Jahren digitaler Welt sind schon Bilder verschwunden. Nicht im Bündnerland, in Zürich, die damals gehostet haben. Das Bild von Jan-Andrea existiert aber immer noch in meinem Archiv – das war damals in Bivio … hier eins, das ihr vermutlich noch nie gesehen habt.

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Wenn man dies aber von der andern Seite betrachtet, ergibt dies im Schnitt 3 cm Dokumente pro Jahr und ich stelle mir hier die Frage: Was wurde alles in diesen 500 Jahren nicht aufgeschrieben. Und da habe ich Historikern schon mehrmals Fragen gestellt … zum Beispiel, wie alt meine Hammerschmitte wirklich ist?

In Bayern gibt es massenweise Kirchenaustritte – bei der «Konkurrenz», den Katholiken. Es ist vielleicht besser, wurde nicht ganz alles aufgeschrieben. Da wurde vielen Menschen Leid angetan. Da kann einmal Reiner Anselm über Gehörtes aus München erzählen. Ich bin auch 1/4 bayrischen Ursprungs … aber reformiert. Ich kann höchstens erzählen, was meine Verwandten im 2. Weltkrieg in Russland erlebt haben. Ein trauriges Kapitel, das sich nicht wiederholen darf. Es ist in der Ukraine schon schlimm genug.

In Reformiert ist eigentlich auch ein Beitrag, der traurig stimmen müsste. Das Zentrum 5, der Begegnungsort für Migrantinnen und Migranten im Berner Breitenrain schliesst die Türen. Entschuldigen sie mich, bevor ich den Titel gelesen habe, hatte ich Freude. Eine Dame, ein Energiebündel, ist auf der Foto abgebildet. Im Digitalen ist sie angeschrieben. Christine Lauterburg.

Chrigge, hoffentlich hesch Rächt u es verlösche nid z’viu Liechtli … und wir sehen wieder ein Licht, so wie dort, wo du einmal lebtest und mann und frau nun den Tunnel verlässt … zumindest wenn man von Bern kommt.

Hier noch ein Beitrag aus der Stadt, wo es wieder in den Tunnel geht, zumindest für die Bahn2000. Sie streiten über Gott und die Verfassung. Wenn Molina zwei Wochen später gesprochen hätte, gäbe es garantiert noch viel weniger Befürworter, auch wenn Gott für die Russisch-Orthodoxe Kirche «zuständig» ist … aber garantiert nicht für alle vom «Bodenpersonal». Es gab schon gute drei Jahre vorher Warnungen.

Hier noch ein Nachtrag zu den beiden Orthodoxen Kirchen in der Ukraine. Die kleine OKU und die nach Russland orientierte UOK sind beide gegen den Bruderkrieg.

Ob nun der Ausdruck «Chrieg» auf Hochdeutsch gewählt wird, oder es als eine militärische Intervention bezeichnet wird, spielt für mich zumindest nicht so eine wichtige Rolle. Zwischen den Zeilen lesen, herumhören etc. wird wohl jedermann und -frau können, die wollen und feststellen, dass ein Familienkrieg etwas ist, das vermutlich überall einmal vorkommt. Wir haben genügend Information, um zu beurteilen, dass Millionen jetzt auf den Glauben, auf Gott setzten und selbst die Hölle durchleben. Informieren, das ist wichtig, denn «der Krieg ist die Stunde der falschen Erzählungen«.

Früher war für die Information in der Schweiz die APF zuständig – die Abteilung Presse und Funkspruch. Diese wurde Ende 2004 aufgelöst. Ich hab sie gestern Abend bei einem Bier erwähnt. «Hast du gehört, Thurnherr hat auch für die Glückskette das Telefon bedient?» Ja, habe ich und ich erzähle dir jetzt noch eine kleine Anekdote (zum Glück mit schwachem «d»). In der APF, auch Armeestabsteil 500 genannt, fragte mich Beni einmal: Stephan, soll ich die Pistole auch mitnehmen?» «Nimm sie mit, du trägst nicht viel. Ich weiss nicht, ob wir wieder ins Aquarium (da fehlt noch ein Eintrag) zurückkommen. Jetzt muss ich mehrere Lastwagen organisieren – da ich übungshalber alle unsere Fahrzeuge in der ganzen Schweiz abgeben musste – die uns heute Abend nach Lyss bringen, damit ihr mit dem Material und den Leuten ein Fernsehstudio aufbauen könnt. In neun Stunden müsst ihr 20 km Luftlinie entfernt auf Sendung sein. BR Kopp spricht dann zur Nation.» Unsere damalige normale Sendeantenne ist heute gut dreimal höher und aus der ganzen Region gut sichtbar. Die Sendung der Bundesrätin habe ich nicht mitbekommen. Musste etwas schlafen. Am Morgen um 5 Uhr habe ich sie persönlich kennen gelernt, sie hat auch mir für die gute Organisation gedankt.

Diese Übung für den Ernstfall war sehr eindrücklich. Wichtig ist, dass man sich auf alle Militärkollegen verlassen kann. Auf einsatzfähigem militärischem Stand ist – der modernste ist nicht immer nötig – und dass man Alternativen hat, denn die gut sichtbaren Einrichtungen sind anfällig. Ein kleiner Tipp für die Zukunft. Werfen sie ihren alten UKW-Transistor nicht weg, wenn DAB+ kommt. BABS hat zwar für Einiges vorgesorgt – mit dem Projekt IBBK-Radio (Information der Bevölkerung durch den Bund in Krisenlagen mit Radio). Ein DAB+ Radio kann auch UKW empfangen. Viel Spass, wenn sie über Kabel bedient werden. Erstens ist DAB+ auf elektrische Impulse extrem anfällig und manche Gemeinde wäre mit Hilfe von Gartenwerkzeug in wenigen Minuten ohne Kommunikation. Das wird auch der Grund sein, dass Waffenstillstände in den letzten Tagen nicht eingehalten wurden. Wenn sie sich nicht in einem Zentrum aufhalten, wissen sie vielleicht nicht einmal, dass ein Waffenstillstand stattfinden wird.

Eigentlich müsste ich mal mit einem Militärhistoriker sprechen und ihn fragen, ob er irgendwelche Unterlagen über die «APF 593» finden kann. Schriftlich habe ich nie etwas gesehen. Mein Kadi hat mir nur einmal gesagt, dass meine Einheit im Kriegsfall Kriegs-Berichterstatter ausbildet. Zuerst im geschützen Bereich und dann an der Front. Informationen in der Schweiz aufzutreiben ist nicht immer einfach. Das Bundesarchiv hat sich bis Morgen 7 Wochen Zeit genommen, um die über mich gesammelten zweiten Fichen in den versprochenen 1-2 Wochen zuzustellen.

«Grieg«, ein Wort das ähnlich tönt, aber hoffentlich nicht so ausgeht, wie bei der ganzen Geschichte von Peer Gynt, der sich mit einer Zwiebel, die viele Hüllen, jedoch keinen Kern hat vergleicht und sich am Schluss jemand schützend vor ihn stellt.

Lieber neuer Vorstand, organisiert doch eine Veranstaltung mit «unserem Militärhistoriker«, der bei libref.ch schon einige Male erwähnt werden durfte. Mit dem ehemaligen Mitglied Peter Sager können wir leider nicht mehr diskutieren.

Was in unserer Welt so läuft

Oder eben, auch nicht mehr läuft.

«Wie eine Grebt in Bern» – die Sektion wurde aufgelöst und das Geld für sinnvolle Zwecke eingesetzt. Dort habe ich auch andere Fotos geschossen …


Roland Jeanneret und Andreas Zeller. Roland ist am 17.12.2021 verstorben – «am nationalen Solidaritätstag für Kinder in Not, den die «Glückskette» anlässlich ihres 75-Jahr-Jubiläums durchführte.» Wir kondolieren den Angehörigen und werden Roland in guter Erinnerung behalten. Über Flüge hast du einige Male berichtet, auf deinem letzten Flug wünschen wir dir alles Gute.

Endo Anaconda hat uns auch für immer verlassen. Lesen sie mehr unter Viren, Vampire … überall.

Tagung in Erlenbach

Am 13. November fand eine Tagung über das liberale Christentum statt …

… vermutlich werden auf www.prolibref.ch die Beiträge aufgeschaltet. Hier nur einige Stichworte, Bemerkungen und Bilder.

Ewiger Protest – Form moderner Frömmigkeit, der Welt offen begegnen – Menschen leben im Stau – moderne Technik hilft uns – das bessere Argument zählt, nicht den Kopf einschlagen – moderne Welterfahrung – Aufgabe der Kirche, die Leute mit dem heutigen Lebensstil abzuholen

Prof. Dr. Jörg Lauster

vlnr – Pfr. PD Dr. Alexander Heit  –  Prof. Dr. Christina Aus der Au (aus dem Thurg-Au) – Prof. Dr. Reiner Anselm

Eigentlich könnte ich diesen drei Personen Fragen stellen: Wieso erhalten Theologen meist keine Rhetorikausbildung, die ihre Kunden und vor allem junge Menschen begeistern? Oder vergessen es die ehemaligen Studenten und passen sich den alten Kirchengepflogenheiten an. Nicht nur, was mann spricht, sondern auch wie frau spricht. Viele Predigten, Vorträge usw. sind im 3. Jahrtausend hochstehend, aber alles andere als begeisternd. Paradebeispiel ist ein Wort aus der Bibel auf SRF1. Schrecklich, da stelle sogar ich um oder ab – fürchte dich nicht.

Und wieso gibt es keine Ausbildung in Akustik? Zu dritt im Chor, mit Mikrofon und das hinter einer riesengrossen Leinwand und das Signal wird auf kleinen Lautsprechern wiedergegeben. Klein, damit sie ja nicht stören. Meine «Heizöfeli» entsprachen diesem Bild nicht ganz, aber mit den Elektrostaten von Quad eine Kirche zu beschallen, ergänzt mit einem Subwoofer war kein Problem. Wir haben es einmal ausprobiert. Zugegeben, die meisten heute in Kirchen verwendeten Lautsprecher sind um Dimensionen billiger und meist noch basslastiger eingestellt. Musik und Sprache ist sehr unterschiedlich.

Vera Achana – instruiert hier Yogaübungen und macht es gleich vor. Ich habe vor der Veranstaltung  mit Vera kurz diskutieren können.  Beim Mittagessen konnte ich mich nicht entschuldigen, dass ich den Yoga-Beitrag nicht im Ganzen geniessen werde. Bin mit einem Pfarrer durch den Friedhof gelaufen, den wir schon vor Jahren an einerFührung kennen gelernt hatten. Erlenbach ist vermutlich der einzige Friedhof in der Schweiz, der einen kleinen Jachthafen besitzt. Bei unserer Besprechung haben uns zig Möven, Taucherli, Kormorane und ein Haubentaucher unterhalten, während wir eine Habano rauchten.

Sehen sie links nicht auch eine Cigarren-Bauchbinde? Das Bild neben mir in der Kirche. Die «75-Jahre HEKS» Foto-Ausstellung dauert vom 14.-28.11.2021. Schöne Bilder, regen aber stark zum Nachdenken an, erschüttern zum Teil.

Yoga ist nicht immer langsam. Danke an meine «Hilfsfotografin».

Pfr. Dr. Sabrina Müller – schon nur ihre Ausdrucksweise verrät, wie spannend der Vortrag «Wie Digitalisierung Kirche und Theologie verändert», war.

Bei der Diskussion musste sie lachen, wie ihr Vortrag digital in Bilder umgewandelt wurde und dass manchmal ein Feldstecher nötig gewesen wäre. Nehmung oder Wahrnehmung? Dass die eingeschaltete Musik etwas laut war, hat sie selbst festgestellt. Das technische Team darf ihr Abschlussbild auch zu Gemüte führen. Sie hat mir auch erklärt, was «mäeutisch» heisst. Es ist vielleicht besser, dass ich in der Studentenverbindung nicht das Vulgo «Philosoph» erhalten habe, stelle ich heute während des Schreibens fest. Welttag der Philosophie und durch Mäeutik habe ich begriffen, dass das Theologie-Studium vor über 40 Jahren nichts für mich gewesen wäre. Hätte noch Griechisch, Latein und Hebräisch lernen müssen. Eigentlich schade, dass das heute immer noch verlangt wird. Das schreckt doch etliche fähige Menschen von diesem Studium ab.

«Die Theologie muss sich ändern!» Da sind mir (Müller) schon einige an den Hals gesprungen … mir auch.

«Kirchliche Biodiversität – mixed Economy» – das habe ich herausgesucht und kann es mehr als nur begreifen. Habe mich genügend mit Ökologie und Ökonomie beschäftigt … eben statt Theologie.

Hier noch ein Beitrag über die Kirchenpflege der Kirchgemeinde Zürich. Res Peter, links auf dem Bild, hat diese Tagung eröffnet und am Schluss habe ich ihm noch einmal Danke gesagt, für den PIN vom Grünen Hahn, der nun in der Schweiz «Grüner Güggel» heisst. Abgeschlossen hat die Tagung Pfr. Dr. Andrea Bianca – er sollte auch in Rhetorik ausbilden, er beherrscht diese Kunst bestens.

Wie eine Grebt in Bern – Abschieds-Hauptversammlung in Bern

Am 19. Oktober – nach 155 Jahren – wurde unsere Berner Sektion das «Forum Kirche & Gesellschaft, Bern» im Elfenaupark Bern zu Grabe getragen. Anschliessend eine ausgiebige Diskussion.

Elfenaupark in Bern, da weiss ich wo der zu finden ist. Dachte ich! Die Orangerie mit den Orchideen und die Parkanlage habe ich mit meiner ältesten Tochter oft auf Spaziergängen angeschaut. Dann ruft einer an und fragt, ob man an der Manuelstrasse leicht einen Parkplatz findet. Na ja, es gibt in Bern zwei Elfenaupärke. Das musste auch das dritte eheamlige Vorstandsmitglied von libref.ch feststellen. Er war verloren in einer der schönsten Ecken von Bern und eine Hundehalterin konnte ihm weiterhelfen. Schön, wenn Probleme immer so einfach zu lösen sind.

Danke Therese, für die letzte Mitgliederversammlung. Vielleiccht erhalte ich noch die Geschichte der Berner Sektion, die Werner Jahn vortrug und allenfalls, die zum Teil humorvollen Erinnerungen von Andreas Zeller.

Die letzte Präsidentin von Bern, Therese Liechti und Andreas Zeller – die beiden sind alles andere als verstimmt, sondern diskutieren echt lebhaft.

Werner Jahn könnte man stundenlang zuhören. Vielleicht kommt er nächstes Jahr wieder an den Pilgertag … den werden wir auf alle Fälle durchführen, auch wenn das im privaten Rahmen erfolgen sollte. Werners Wissen über die Stadt Bern scheint ohne Grenzen zu sein.

Was liegt am nächsten Tag im Briefkasten? Ein weiterer Berner Verein, der aufgibt. Auch da sind keine neuen Vorstandsmitglieder  zu finden. Der Club de la Barrique schliesst nach 45 Jahren. Mehr als 40 dabei. Schade. Auch er wird in guter Erinnerung behalten.

Bei den Diskussionen ist mir fast das Papier ausgegangen. Vieles habe ich zusammengefasst und dem neuen Vorstand von libref. per Mail zugestellt. Nach drei Wochen hat niemand eine Antwort gegeben und deshalb stelle ich das Mail ins Blog. Ob am 13.11.2021 die Versammlung stattfinden wird, weiss auch niemand. Auf der Internetseite von Zürich ist bis jetzt auch nichts erwähnt. Liebe KollegInnen, die mich kontaktiert haben, ich habe keine neuen Infos.

«Kollegen

Bern ist aufgelöst und so wie die Rechnung aussieht und die Ausgaben, die noch folgen, bleibt vielleicht was im dreistelligen Bereich übrig.

Die Diskussion waren interessant, aber für euch nicht sehr löblich. Dass ich nicht mehr im Vorstand bin, begreifen die nicht, weil ich am meisten in den letzten Jahren für libref. gemacht hätte und die Arbeiten von euch vieren sich vor allem auf Sitzungen und theologischen Gedanken beschränken plus einige kleine Anlässe, die anscheinend meist vom Kirchenpersonal erledigt wurden.

Nehmt also die Gedanken ernst und beachtet, dass der heutige Berner Liberalismus eher dem entspricht, was die Kirche wirklich braucht, denn der theologische zürcherische. Wenn ihr nicht wirklich Junge, die echt liberal sind auftreiben könnt, dann prophezeien einige Schiffbruch. Jung heisst nicht, Jugendliche, sondern jung gebliebene und da stellt man euch kein gutes Zeugnis aus. Ich sei genau so jung, wie ihr. André schreibe ich nicht an, die Frage war nur, was er je für libref. oder den SVFC gemacht habe. Verknüpfen, Ideen reichen nicht, es muss was geschehen und eine theologische Veranstaltung reiche bei weitem nicht. Es gab auch etliche Bemerkungen, zu dem vergangenen kriegerischen Auftreten von liberalen Zürcher Theologen, die unter liberaler Flagge liefen, aber sich nie danach aufführten. Diese Leute kenne ich meist nur teilweise dem Namen nach, stammen aus dem letzten Jahrtausend. Haben geprägt, aber betreffen uns nicht persönlich.

Also, wenn ihr was Neues machen wollt, dann muss es die Jungen begeistern und echt liberal sein, nicht der NZZ-Liberalismus, der eher zum Konservativmus dreht. Und was einigen sauer aufgestossen ist, dass ein «Ausländer» nun Präsident sei. Das einige Bemerkungen von der Grebt in Bern. Nehmt es nicht zu persönlich, aber beachtet die Stossrichtung, die es braucht. Und beachtet, dass diejenigen, die eine Kirche besuchen, meist keine Theologen sind, nicht betriebsblind, wie jemand sagte, sondern so, wie ein Kunde und der SVFC wurde für den Kunden gemacht und nicht für thelogische Pfaffen.

Ich habe zwei Namen erhalten, die für den Vorstand geeignet wären. Kenne keinen, aber es sind immer Männer, die genannt werden und immer Pfarrer und Max Balsiger sagte immer, dass der Verein eigentlich für Laien gedacht sei. Jemand sagt und stiess auf Anerkennung, wenn Theologen/Pfarrer das in die Hand nehmen, dann werde die Kirche zwangsläufig evangelikaler und die echten progressiven, liberalen Kunden lassen die Kirche links liegen. Das war der Gedanken, der mich am meisten beschäftigt hat. Wenn wir alles den Theologen überlassen, wird sich die Kirche selbst abschaffen. Sorry, wenn ich so viele Notizen gemacht habe. Selbst habe ich nicht viel erzählt:

Fritz, Cousin meines Vaters, Hans, Peter, Willy (in alfabetischer Reihenfolge) und manchen andern Pfarrer, der in den Vorträgen erwähnt wurde, habe ich in meinem Leben kennen gelernt. Meine Cousinen lebten im Steigerhubel, kannten Andreas. Argeno (liberal) habe ich auf der dreitägigen Schulreise 1970 kennen gelernt, Casa Moscha (positiv) im Jahr 2000 als CEO Church und eben mit einem Erbauer des KKW Mühleberg gesprochen und damals eigentlich nur positiv und negativ vom Atom her gekannt – Lacher, da wir liberal sind. In der Geschichte möchte ich nur erwähnen, dass die Berner nicht 150 Jahre alt sind, sondern 153. (genaues Gründungsjahr musste ich nachträglich nachschauen – 1866 – ergibt 155 Jahre). libref punkt ist Geschichte, aber libref punkt ch werde weiterbestehen, denn der Name sei von mir erfunden und von mir reserviert worden, eh das Blog und der Name beschlossen wurden. Die Menschheit darf dann 50 Jahre nach meinem Tod, über meine Beiträge frei verfügen. Gastreferenten können ihre Beiträge stehen oder entfernen lassen.

Zudem wollen mindestens noch zwei Personen Einzelmitglied werden. Werde das direkt mit Therese anschauen. Macht euch aber nicht viel Hoffnung, bei den andern Sektionen blieb in der Vergangenheit praktisch niemand hängen.

Also nehmt diese Bemerkungen ernst und wartet nicht zulange, bis die nächste Generalversammlung folgt.»

Hier noch der Beitrag der Glückspost «Gegen humorlosen Glauben» von Beat Schlatter bei der Installation von Res Peter.

Zwei Sprüche, die ich an den letzten Veranstaltgungen gehört habe:

«Liberale sind immer Einzelgänger.» Reiner

«Denken ist allen erlaubt, aber einigen bleibt es erspart.» frei nach Therese

Der wirklich letzte Beitrag auf www.libref.ch!? – libref. ist Geschichte!

«Wir brauchen keine Angst vor Veränderungen zu haben. Wir müssen jedoch dafür sorgen, dass sie sich zu unserem Vorteil auswirken.“

Derjenige, der das sagte, ist auf unserem T-Shirt erwähnt.

Schauen wir, ob sich die Änderungen wirklich positiv für alle auswirken. Ich lasse mich gerne überraschen. Weit über 20 Jahre habe ich erlebt, dass es schwierig ist, neue Leute für einen landes-kirchlichen Verein zu gewinnen, der 1871 gegründet wurde und der die Schweizer Religionslandschaft geprägt hat.

Der gesamte Vorstand ist geschlossen zurückgetreten oder zurückgetreten worden. Aus – amen! Das Durchschnittsalterss der neu Gewählten ist über 60 Jahren – da tönen meine 66 schon wirklich steinalt, zumal man bedenkt, dass nicht das zurückgelegte Alter über die progressive Einstellung entscheidet.

Schauen wir, wie es weitergeht, ich bleibe Revisor und ein guter Revisor schaut auch das Umfeld an. Yahya bleibt auch Revisor. Zwei «Laien» sozusagen. libref. wird es  nicht mehr geben. Aber das Blog wird bleiben. Der Name «libref» wurde von mir «erfunden», der Name ist nicht geschützt und die allermeisten Beiträge seit dem 12. Juli 2005 sind von mir und einige von Yahya. Auf das Recht, dass diese Beiträge frei übernommen werden dürfen, muss die Welt 50 Jahre nach meinem Tod warten und für die Domain müsste in der Zwischenzeit einfach die Gebühr von irgendwem bezahlt werden, damit sie noch ersichtlich sind – falls es das Internet dann noch gibt. Na ja, die meisten Links wären dannzumal eh tod – dead links. Schauen sie doch beim letzten Beitrag, der oben verlinkt ist. Hoppla, die FDP, Ursprung der Liberalen, sind nicht mehr das, was sie waren. Konservativ geworden. Vieles verschwunden, Hoppla! Couchepin wird beim EDI vermisst und wer zu viel dort anklickt, wird als Hacker betrachtet und sicherheitshalber rausgeworfen.

Aber fahren wir doch noch etwas «im alten Stil» weiter. Couchepin wurde am letzten Wochenende nicht erwähnt, aber derjenige, den ich mal diesem Bundesrat in Langenthal vorgestellt habe. Das Bild ist auch verschwunden. Zürcher haben die IT umgestellt. Ich habe es noch. Könnte Karan Singh wieder aufschalten, oder ihn wieder mal besuchen.

Ja, was war denn nach 150 tatsächlich «Lang»-en Jahren am Samstag. Die zweitletzte Mitgliederversammlung von libref. vor einem Namenswechsel. Das und einiges Anderes braucht eine Generalversammlung. Art. 60ff ZGB lassen grüssen. Zu Corona-Zeiten gibt es allenfalls die Möglichkeit, das digital unter Einhaltung der rechtlichen Pandemie-Richtlinien durchzuführen. Aber bis das so weit ist, wird die Berner Sektion am 19.10.2021 ihrer Auflösung zustimmen … evtl. sogar müssen, wenn der Vorstand nicht mehr bestellt werden kann. Ruedmilan grüsst.

13 Personen, inkl. zwei Gäste statt Gott im Gottstatterhaus in Vingelz. Zu dieser Ortschaft gab ich einige Bemerkungen und stellte Fragen:

  • Vingelz / Vigneules – nicht Vinelz – ist am andern Seeufer und am Seeanfang. 20 Meter höher gelegen, was beweist, dass Wasser immer nach unten fliesst.
  • Vingelz ist 4995 Jahre alt. Gegründet durch die Pfahlbauern. Wenn sie in der Urzeit sicher sind, dann könnten sie die Geschichte ergänzen und festlegen ob es die Bronze-, Kupfer- oder Steinzeit betrifft. Heute herrschen im Gottstätterhaus immer noch die Römer (Besitzerfamilie). Im Hafen hier sind die Pfahlbauten. Leicht versteckt – unter Wasser.
  • 4900 Langenthal, eine der letzten aufgelösten Sektionen – Verwaltungssitz der Schifffahrtsgesellschaft BSG
  • 32. America’s Cup – die älteste Segelregatta – wurde nicht in der Schweiz ausgetragen. CH ist ein Binnenland. Das Alinghi-Team hat auch den 31. gewonnen und bestimmt den Austragungsort. Am 32. nahm auch Nils Frei von Vingelz teil. Kamen als 2. ans Ziel und gewannen, weil der andere noch eine Zeitstrafe hatte. Siegervorsprung 1 Sekunde. Um die Schiffslänge in einer Sekunde zu meistern, müssen sie über 100 km/h schnell sein.
  • In der Nähe gibt es noch die Magglingen-Bahn, rundherum der Besitzer Funicar, die heute zur Knecht Holding Windisch zählt, wo wir uns das letzte Mal getroffen haben.
  • A5 – vielleicht irgendwann mal wirklich Luterbach – Yverdon, sprechen wir nicht noch über Tunnel, nimmt zu viel Zeit in Anspruch … können sie sich vor dem Gottstatterhaus vorstellen

Zwei Tage später wird berichtet, was ich über die SBB-Strecke nicht gefunden habe: zweigleisig.

Göttlich gegessen und getrunken im Gottstatter. Bestatter gibt es keine, denn der Verein geht weiter. 150 Jahre, ja das wäre toll.

Unser Gast hält den Finger auf: Denkt an die Frauen im zukünftigen Vorstand. Nun kann ich es nicht verkneifen, zu zeigen, was am nächsten Tag – ausserhalb libref. – geschehen ist.

Eigentlich hält die falsche Person den Finger auf. Res Peter wird in Baden ins Amt eingesetzt und viele sagen noch «installiert». Res, du kannst dann mit dem «Grünen Güggel» Solaranlagen installieren. Danke für den Güggel. Zuerst gibt es aber in dieser Kirche andere Probleme zu lösen. Hängt die Fahne nicht am Turm auf, an den Innenwänden fehlt Stoff … oder Eierschachteln. Die Akkustik müssen sie einmal erlebt haben. Die vergessen sie nie mehr. Ich kenne nur eine Kapelle, die noch schlimmer ist – im Oberengadin. Dazu brauchst du dann Franken. Rubel werden vermutlich nicht reichen. So heisst der russische Hund der Glückspost Reporterin, dem hier Res vielleicht den Finger aufhebt.

Res ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und Freude in Baden, die sich den gewünschten Änderungen schon anpassen. «Einsetzen» steht nach der Veranstaltung.

Bingo – bei Beat Schlatter, der über Veränderungen von Geburt bis Tod spricht, klatscht noch niemand. Ich habe später beim Apero mit ihm darüber gesprochen. Es war die Veranstaltung von Res, deshalb habe ich nicht geklatscht. In Langenthal habe ich das im Jahr 2000 bei der ersten Predigt mit Musik eingeführt. Meine Macht als «CEO Church» ausgenützt. Heute klatschen in der Durchschnittsstadt alle und sofort. In der reformierten Kirche fand jemand als erster den Mut, nach dem zweiten Beitrag zu klatschen.

Bei der Rede von Stadtammann Markus Schneider, der über die Zusammenarbeit von Politik und Kirche spricht, wird noch mehr geklatscht. Die Andern folgten und am Schluss wurde sogar der Rede, oder sagt man nicht Predigt, des Pfarrers extrem lange geklatscht. Das sind Veränderungen.

Zusammen mit dem ehemaligen Sekretär haben wir noch etwas Geografie betrieben. Wir suchten den Rebberg, auf dem die Trauben wachsen, den Res von der Kirche erhalten hat – Rebberg Rütihof. Nicht ganz einfach zu finden. Der Rebberg und die Oe-Auswirkungen des Cabernet-Dorsa auf die Cuvée von 13.2% mit dem Pinot Noir. Rund 2000 Flaschen. Ob es wohl auch eine Mono-Cépage vom Rotburgunder gibt? Dieser Verein ist auf der richtigen Spur, hoffen wir das bei dem, der den dritten Namen nach 150 Jahren erhält auch. «Schweizerische Vereinigung für Freies Christentum» hat 134 Jahre gehalten, «libref.» 16. Wünschen wir dem neuen Namen ein langes, spriessendes Leben.

Hier noch ein Trick mit modifiziertem Weihwasser – gesehen anschliessend in Mellingen.

Hoffentlich nur eine kurze Zeitgeschichte. Wer das Bild nicht vergrössern kann, ein Spender gibt Covid-Desinfektionsmittel ab und der andere Weihwasser, gesegnetes Desinfektionsmittel, das vielleicht noch besser hilft.

 

Exodus, Intelligenz, 501 mal Wein, die Kirche und Politik

Innerhalb eines Monats erlebe ich den Exodus von Martin Gross als Uraufführung auf dem Silbermann-Monument  in Lahr/D (den Artikel können sie in Stereo lesen) und den Exitus unserer Berner Sektion …  und Orgeln werden weitertönen, zum Beispiel mit der neuen Orgel in der Tonhalle.

und wie geht es mit uns weiter? Das Traktandum 7 lautet: «Antrag des Vorstandes: Think Tank«. Das heisst Politikberatung. Also Kirche und Politik. Etwas wenig Information für den Umbruch der angestrebt wird und wo ich und andere Mitglieder des Vorstandes nicht wissen, wer nun alles als Vorstand vorgeschlagen wird. Gemäss ZGB-Kommentar ist die Einladung sinnvoll schriftlich zu machen, damit nicht Vorstandsmitglieder fünf Tage vor der Mitgliedsversammlung erfahren, dass sie am Samstag nach Biel sollten. Das E-Mail ist kein perfekter Kommunikationsweg. Vor 150 Jahren war die Gründung  besser vorbereitet. Lassen wir uns überraschen. Lassen wir doch Stephen Hawking als Spezialist über Relatives und schwarze Löcher über Veränderungen sprechen.

«Intelligenz wird als Fähigkeit zur Veränderung charakterisiert. Die menschliche Intelligenz ist das Ergebnis einer sich über viele Generationen hinziehenden natürlichen Auswahl derjenigen, die fähig waren, sich veränderten Umständen anzupassen. Wir brauchen keine Angst vor Veränderungen zu haben. Wir müssen jedoch dafür sorgen, dass sie sich zu unserem Vorteil auswirken.»

Seite 220 von «Kurze Antworten auf grosse Fragen«.

Kapitel 1 «Gibt es einen Gott.» Wir sind so liberal, dass jeder eine eigene Meinung haben kann. Meine kennen sie. Nur einen Satz draus: «Eben mit der Zeit gehen und sonst gehen sie mit der Zeit.» Eines wissen wir aber, in der Bibel wird an über 500 Stellen über Wein geschrieben und in Deutschland habe ich ein Konradsblatt erhalten. «Eine Erfindung vom lieben Gott.» Neymeyer aus Endingen am Kaiserstuhl schreibt, dass ab 2014 Messwein «nur» noch Deutscher Qualitätswein sein muss. Heuer haben sie ein Problem mit der Quantität. Mein Bekannter, der Bio-Rebbauer, hat heuer nur einen Viertel der Ernte 2020 einbringen können. Unser Sekretär und ich haben mal an der swisseglise Schweizer Messwein geniessen dürfen. Wo, in Weinfelden natürlich und dann noch katholischen. Wir Reformierten sind da nicht so heikel. Sie können glauben, dass es am Samstag am Bielersee auch Wein geben könnte.

Freuen wir uns auf das Referat von Reinhard Bodenmann über Heinrich Bullinger. Ein Satz aus der Wikipedia möchte ich zitieren: „Wie Zwingli sieht er [Bullinger] Kirche und Staat ganz nahe beieinander. Die Kirche soll sich um das Wohl und die Erbauung der Menschen kümmern, der Staat sorgt für Ruhe und Ordnung.“

Auf dem Jakobusweg pilgerten wir zumindest in Unterkirnach durch die Jakobs-Kirche. Eine katholische und was hat die auf dem Kirchturm. Den Hahn. Tolle Begründung: «Der dreht besser im Wind, als das Kreuz.» Wenn es ihnen bei uns zu wenig anstrengend beim Pilgern ist, dann können sie in Deutschland garantiert mehr Blasen holen.

Zwei Wochen Deutschland und eigentlich mehr Kirchen als Pilze gefunden. Die letzte per Zufall. In Lahr waren die meisten Kirchen geschlossen. Bei einer fand gerade eine Hochzeit statt. Bei der  Stiftskirche Lahr. Zufall, den gibt es nicht. Genau heute vor 40 Jahren hab ich mal geheiratet – hat doch 28 Jahre gehalten. Es war eine schöne Zeit, aber wie ist das nun schon mit den Veränderungen? Einen Vorteil haben Hochzeiten. Anschliessend wird noch aufgeräumt und da haben Touristen die Möglichkeit die Kirche anzuschauen – vielleicht wäre sie ja auch geschlossen gewesen.

Zwei Orgeln in der Kirche und ich schaue die grosse längere Zeit an. Sie fasziniert. «Wollen sie die Orgel von oben anschauen?» Martin Gross erklärt uns die Orgel. Es ist die letzte Silbermann Orgel, die mit Aufzeichnungen der Orgeln von Strassburg, St. Blasien und Lahr nachgebaut wurde und deshalb auch als Silbermann-Monument bezeichnet wird. Er spielt uns die verschiedenen Techniken, Möglichkeiten vor. Eine Orgel, die begeistert. Rund eine Viertelstunde lang. Besten Dank. Erstaunt es sie, dass sein Orgellehrer bei Albert Schweizer Orgelspiel erlernt hat? Er macht uns auf das Konzert am gleichen Abend aufmerksam.

Syrische Flüchtlinge, die nicht ertrunken sind – ein ganz trauriges Kapitel. «Man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt.» Ihre Musik beruhigt. Für mich ist die Uraufführung von «Exodus» von Martin Gross, das Highlight des Abends. Sensationell. Und ich finde keine Ton-Aufzeichnung  im Netz, obschon solche gemacht wurden. Dann eben nur Text.

Danke für dieses schöne Konzert, die Uraufführung von Exodus. Wir diskutierten auch über relative Kunst – Uraufführungen sind selten von Journalisten besucht. Klar, dass Martin Gross, Heinz Holliger kennt. Schliesslich sind beide Kenner von Albert Schweitzer.

Nun zur Politik. «Erinnerungen an kämpferische Zeiten.» Pfarrer Klaus Bäumlin sagt, warum die Kirche bei Politik nicht schweigen soll. Der Artikel ist noch nicht aufgeschaltet, mit diesem Link sollten sie ihn aber demnächst finden. Bäumlin war nicht nur an der Nydeggkirche tätig. Absolut lesenswert, was im Saemann steht.

Die Kirche muss bei der Politik mitreden. Das ist liberales Gedankengut seit 150 Jahren und wenn schon, muss dies 150 Jahre weiter leben.

Oder lesen sie, was vom Berner Pendent von reformiert.info im Aargau, Thomas Illi schreibt:

«Andererseits hätten aber viele Jugendliche eine glaubens- und kirchenkritischere Haltung. Sie erwarten laut Zöllner ein stärkeres Engagement in sozialen und politischen Themen, etwa bei Umweltschutzthemen.» Übrigens, uns hat ein Kollege auf FB zusammen gebracht, der ökologisch und ethisch etwa gleich tickt, wie ich. Für Otto Normalverbraucher manchmal 20 Jahre zu früh. Mr. Marroni, bis zum Tag der Briefmarke. Er meldet sich auf FB und ist echt eingeklemmt zwischen Reformierten und Katholiken.

Ja früher! Ja Vingelz, da gab es vor rund 5000 Jahren schon Bewohner – Pfahlbauer. Was sind da schon 150 Jährchen.

Und Bern? Mehr als 150 Jahre und am 19.9.2021 ist Exitus. Um 17.00 Uhr im Elfenaupark in Bern. Traurig, aber wahr. Also, kommt nach Vingelz und sorgt dafür, dass es für die liberale Kirche in der Schweiz weitergeht … und auf eine liberale, progressive Weise. Zum Beispiel mit der neuen Orgel in der Tonhalle. Schade nur, dass ich selbst noch nichts von Martin Gross habe, geschweige denn mit der Aufzeichnung von Exodus in Lahr … mehr als 150 Orgel-Vinyl in meiner Sammlung und nichts von der grössen Silbermann-Orgel in der Ortenau.

Dann noch einen Blick in die BZ – Kunstspaziergang in Bümpliz. Es beginnt mit dem Friedhof und Schang Hutters Kunstwerk. In Biel und beim Pilgern sind wir auf Schang gestossen und jetzt stosse ich via die Berner Details auf eine Künstlerin, die ich vor über 40 Jahren als Kind in Kalifornien kennen gelernt habe. Und damals traf ich bei dieser Familie eine gute Bekannte, die – ohne mein Wissen – von Bern nach Los Angeles gegangen war. Am 9.11.78 habe ich das dort am Telefon erfahren und am Tag darauf haben wir zusammen Disneyland besucht. Eine halbe Stunde vom heutigen Ölunfall an der Laguna Beach. Die verschmutze Fläche ist etwa so gross, wie der Bielersee.  Die Kirche muss Politik betreiben, denn sonst rottet sich die Menschheit selbst aus. Den Totentanz haben wir übrigens letztes Jahr beim Pilgern diskutiert. In Biel soll das kein Thema sein. Zufälle gibt es nicht.

 

Exodus als Suchbegriff eingeben – versuchen sie es: Es sollte demnächst hier aufgeschaltet werden!

Auch der Beitrag über Bäumlin ist noch nicht digital veröffentlicht, aber die Mitteilung, dass Hans Ruh gestorben ist. Vor der  Jahrtausendwende habe ich mit ihm intensiv über das «Martisches 6-Eck» diskutiert. Er war ein ethisch prägender Mensch.

 

2021 – wir pilgern durch den Norden von Bern – 2. Teil des 4. Tages

Wir pilgern den zweiten Teil des vierten Tages am 9. September 2021. Einige Eindrücke zum 4. Tag „Friede herrscht – proref pilgern“ – Kanton …

Im Auto-Radio kommt die heutige Wetterprognose: Heute ganzer Tag Sonnenschein und düppig. Üppiger Sonnenschein zurzeit, es giesst in Kübeln, der Scheibenwischer kommt auf Stufe 2 kaum nach. Aber wie letztes Jahr: Wenn Engel reisen, scheint die Sonne … zumindest dann, wenn sie pilgern. Einer wird nicht ans Pilgern kommen. Er hat diese Woche genügend Wasser erlebt. Schwächeanfall in der Aare und konnte sich zum Glück am Schilf halten. Er wird garantiert den Kaffee zumindest in Zukunft ohne Zucker geniessen, denn solche Erlebnisse praktisch neben der Zuckerfabrik Aarberg müssten eigentlich nicht sein. Werner, alles Gute.

Kurz vor dem Treffpunkt stossen wir auf ein Plakat. Schang Hutter, dessen Kunst wir am ersten Tag (Punkt 13) begegnet sind und in Biel zum 150-Jahr-Treffen zwei Tage vor seinem Tod über die geplante Aufhebung des Friedhofs Bümpliz diskutiert haben. Hier die Petition von Thomas Fuchs. Mehr Infos am 6.4. und 23.3.2021.

Die Nydeggkirche ist geöffnet. Wie wir vernommen haben, jeweils zu den Bürostunden. Wenn ich in dieser Gegend bin, dann wird es halt meist später, fürs Verbindungsleben, gewesen sein. In zwei Monaten könnten wir hier Sabine Müller Jahn begrüssen. Sie wechselt als Pfarrerin von Langenthal in die Nydeggkirche. Sie war die zweite Pfarrerin, die ich vor 20 Jahren in der Durchschnittsstadt begrüssen durfte.

Im Kirchgemeindehaus der Kirche stossen wir auf die Blue Community – Wasser als Menschenrecht. Kurz darauf sehen wir von der Nydeggbrücke auf die Holzablagerungen des Aare-Hochwassers im Juli.

Noch mehr Wasser – bei der Nydeggkirche finden wir auch eine Nette Toilette.

Am Aarehang sehen wir einige riesige Heuhaufen, denn das Wachstum war auch hier dieses Jahr extrem. Futter für die Bären? Wir wissen es nicht. Im Bärengraben gab es nichts zu sehen, denn das Aussengehege wurde gepflegt und Menschen und Bären sollten nicht zu viel Kontakt haben. Bärenpark heisst das jetzt! Weiss ich, aber da stehen jedem Berner die Haare zu Berg. Oder besser gesagt, z› Bärg, denn in jedem Tram ertönt heute noch «Beerenplatz», statt Bärenplatz. Übrigens, Bären fressen auch Beeren (Beeri) und nicht nur Heu. Aber wie ich die Entsorgungsbetriebe in Bern kenne, pilgert dieses Heu sicherheitshalber nach «Kompostella».

Beim Haus der Kirche sprechen wir mit zwei Gärtnern von Diaconis und sagen ihnen, dass wir in einer halben Stunde ihre Kirche anschauen werden. Vermutlich habe ich Kapelle gesagt, denn die beiden finden, dass die Kapelle jetzt besetzt sei – Andacht der Mitarbeiter. Kirche hin oder her, diese ist seit Jahren ans Symphonie-Orchester Bern vermietet – zum Proben.

Ohne das falsche Wort, hätten wir diese Kapelle nie kennen gelernt. Dafür gibt es eine gute Diskussion, auch über einen Bekannten, der bis vor kurzem auf dieser Seite zu finden war – Hans Zoss.

Danke, auch für die Erklärungen im herrlichen Park.

Im Rosenpark, einem früheren Friedhof gibt es auch schöne Blumen zu sehen …

… und nebst der Kornhausbrücke entdecke ich, dass wir zwischen den linken Hochhäusern ein weiter sehen, dort wo wir auf der Dachterrasse das erste Mal mit der Presse über unser Pilgern gesprochen haben.

Im Schosshalden-Friedhof begleitet uns ein Gärtner bis zum Grab von von Tavel und erläutert den Neuaufbau. Die neue Grabplatte ist noch nicht einmal bei der Stiftung Rudolf von Tavel vermerkt. Ob wohl seine Frau über 100 Ecken mit mir verwandt ist. Mein Grossvater war ein Stettler und über ihn sprechen wir am vorletzten Tag in der Kirche Ittigen – Punkt 84.

Vor vier Jahren habe ich in Punkt 72 einen Nachtrag über Christopherus geschrieben. Er starb genau zurzeit, als ich diesen Friedhof für unser Pilgern rekognoszierte. Wir haben das Grab (G5/785 – ein Feld unter dem Grab von Paul Klee), wo er mit seiner Mutter ruht, besucht und mehr als 60 Sekunden Gedanken durch den Kopf gehen lassen. Er musste jung gehen.

In diesem Friedhof gibt es noch etwas anderes zu sehen. Es wird wohl von den meisten Besuchern übersehen. Kinder haben ein Auge für diese Chröpfe, wie ich sie nenne. Die Automobil- und Pfeifenindustrie nennt diese Auswüchse Wurzelholz. Das ist aber falsch, denn mit Wurzeln haben diese Verdickungen gar nichts zu tun. In England habe ich einmal in einer Jaguarfabrik zugeschaut, wie solches Holz verarbeitet wird. Ein künstlerisches Meisterwerk. Genau heissen diese Dinger Maserknolle oder Maser- oder Holzkropf.

Die schönsten Maserungen sehen sie aber bei Pfeifen. Meine schönste und meistgerauchte Bruyèrepfeife, hat ihren Dienst 40 Jahre versehen … dann ist sie durchgebrannt. Und nach fast 50 Jahren erfahre ich zum Schluss des Pilgertages, dass dies nicht Wurzelholz, sondern ein Kropf ist. Pilgern pildet!

Und da wir absolut frei sind, haben wir noch den Punkt 80 des 5. Tages absolviert. Sich nicht an Vorschriften halten, ist nicht so unsere Sache, aber selbst entscheiden, was wir anpilgern, da sind wir immer dafür.

Die Waldaukapelle – besuchen sie mal ein Konzert.

Ja, es könnte ja sein, wenn es unseren Verein nach 150 Jahren noch gibt, dass wir dann 7, 8 oder ?? Tage pilgern. Spass hatten wir. Bis in den Abend haben wir zusammen diskutiert. Herzliches Dankeschön an den Wettergott.

Am Schluss sei die Frage erlaubt, ob wir für Biel gerüstet sind? Auf eines garantiert nicht. Auf den weltgrössten Lauf, der seit 1959 durchgeführte 100-Kilometer-Lauf von Biel. Ich achte alle, die ich kenne, die sich das schon mal in Biel erleben liessen. Erleiden liessen,  durchgequält haben. Ich habe bisher nur die Hälfte an einem Stück geschafft, aber dafür Kirchen,  Burgen und Schlösser anschauen dürfen. Chur – Thusis – Feldis und einige Umwege – hier ein Teil davon. Laufzeit 7 Stunden … wäre bei uns Pilgern nicht annähernd einzuhalten … 49 Stunden würden vermutlich auch nicht ausreichen. Zu interessant, was mann/frau unterwegs alles sieht.

Von Chur trifft eben ein E-Mail ein: «Liberethica – Setzen wir auf Synergie eher denn Konkurrenz, bleiben Hecht im Karpfenteich. Hier zwei Links dazu:

NZZ – Wem gehört die Moral – Ohne Moral zerbricht die Gesellschaft

Kath.ch – Thinktank mit dem Verweis, dass Furrerhugi mit Goggle und Glencore zusammenarbeitet

Druck, Druck, Druck! Das lassen wir besser sein und verzichten auf den letzten Teil unseres Pilgerprogramms. Das können wir nachholen, ab Punkt 74. Meine Wunschreferentin ist noch dabei, sogar gefitzter … und seit einigen Tagen ein bisschen verheTXer.

 

 

Programm zur Mitgliederversammlung – Bion oder Lang?

Ja, lang, lang ist es her, dass unser Verein 1871 in Biel/Bienne gegründet wurde.

Hier die Einladung für den 9. Oktober in Biel

Eine schöne Einladung – aber ich habe eine Frage dazu? Wer war nun der erste Präsident unseres Vereins? Auf der Einladung steht:

Hintergrundbild: Hermann Walter Bion (1830-1909), Pfarrer in Zürich Predigern Gründungspräsident des Schweizerischen Vereins für freies Christentum.

Bion ist ein einziges Mal in rund 550 Blogbeiträgen erwähnt worden:  «Aus dem freien Protestantismus heraus wurde das Schwesternhaus des Roten Kreuzes in Zürich-Fluntern durch Hermann W. Bion gegründet, wurde Theologie praktisch

In den Beiträgen des SRV (schweizerisches Reformiertes Volksblatt) steht etwas anderes. Aber schweifen wir noch kurz ab. Bitte SRV  nicht mit SRF verwechseln, das im Hintergrund beim Schreiben läuft. Heute ist der Schweizer Musiktag auf SRF und es läuft «Im Bärner Oberland», von der Schmetterbänd, gesungen von Polo Hofer. Erst fünf Jahre später hat er mir das Duzies angeboten – in Oberhofen – und fünf Jahre später starb er. Die Zeit ist vergänglich. Und es singen auch Toni, Hanspeter, genannt Büne, und Endo und Nils, die schon unseren Blog begleiteten.

Lang, lang um bis zum ersten Präsident nach den Aufzeichnungen von Max Balsiger zu kommen. Es war Heinrich Lang, der Nachfolger von Heinrich Hirzel, der als erster Präsident gewählt wurde.

Nachzulesen im Präsidenten libref.Teil 2 – Seite 10.

Pfarrer Heinrich Lang verstarb am 13.1.1876. «Zur Erinnerung an Heinrich Lang beschloss die 3. Generalversammlung am 16. Mai 1876 in St. Gallen als «würdiges, bleibendes Denkmal» die Errichtung einer heute noch bestehenden Stipendienkasse für Theologiestudierende (Lang-Stiftung)».

5. TAG – 9. SEPTEMBER 2021 – DRUCK, WELT, UMWELT … und Einladung zur HV

Hier geht es zur allgemeinen Einführung über „Friede herrscht – proref pilgern“ und zum Verzeichnis der einzelnen Pilgertage.

          Flyer     –      libref.ch

Wir treffen uns am 9. September 2021 um 10.00 Uhr vor dem Eingang der Nydegg-Kirche in Bern.

Am 4. Tag haben wir das Wetter genossen und nicht die ganze geplante Strecke «verpilgert». Nun wandern wir heuer halt auf dem zweiten Teil des ersten Tages weiter:

zweite Teilstrecke der Route des vierten Tages

Je nach Lust und Laune werden wir uns dann weiter bewegen. Wir schauen wer kommt und wie gut wir zu Fuss unterwegs sind. Wir müssen nicht in olympischem Eifer ein Ziel erreichen. Wir werden wie gewohnt geniessen und diskutieren. In der Kirche stehen einige Sachen an, über die wir Worte verlieren können:

– die Ehe für alle und die kirchliche Ehe für alle. Die EKS – Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz – empfiehlt ihren Mitgliedskirchen, dass auch gleichgeschlechtliche Paare in der Kirche heiraten dürfen. Mehr dazu im Ensemble – im «Zusammen».  Oder noch mehr im Diskussionspapier von RefBEJUSO. Oder doch lieber etwas weniger? Die Schweiz ist das westlichste Land in Europa, das die Ehe für alle noch nicht hat – zumindest, wenn man einmal von Andorra absieht. Na ja, ich bin seit bald 50 Jahren nie mehr dort gewesen.

– der Bundesrat scheint auch der Ansicht zu sein, dass die Kirche in der Politik mitdiskutieren soll. Er lanciert die Idee für eine Schweizer Botschaft im Vatikan. Hier der Kommentar in reformiert. Liberale waren 150 Jahre dafür, dass sich die Kirche in der Politik einsetzt. Hoffen wir, dass es die nächsten 150 Jahre auch so bleibt. Die religiösen wichtigen Themen werden garantiert zunehmen, die Ethik noch oft strapaziert. Wetten wir?

– Krieg, Afghanistan, vielleicht erzählt einer aus Pakistan und wir können über das Panzerweekend in Full sprechen. Wir waren das erste mal in diesem Museum und an diesem Anlass und meine Begleiterin hat das erste Mal Kriegsgerät zum Anlangen erlebt.

An einen solchen Anlass gehen nicht nur Panzerfans, auch Leute, die gegen den Krieg sind trifft man. Manches Gespräch hatte ich auch über die P-26 und einmal werde ich auch die Ausstellung besuchen – offiziell mit Bindestrich geschrieben, aber das sind Details. Hoffen wir, dass wir nie mehr Panzer brauchen.

Solche Veranstaltungen regen zum Diskutieren an. Es wird wohl kein Zufall sein, dass wir zwei fast am Schluss der Veranstaltung in Reuenthal in einem fast so alten Haus, wie meines, zu einem Kaffee eingeladen wurden. Herzlichen Dank. Ganz am Schluss sprachen wir über sein Geschäft. Wir lernten ihn erst beim Warten auf den Shuttle-Bus kennen. Auch einen seiner Freunde kenne ich noch nicht. Diesen werde ich aber an der

Hauptversammlung von libref. am 9. Oktober 2021 zur 150-Jahr-Feier in Biel

10:30 Uhr im Gottstatterhaus Biel – Bus 11 bis Räblus Vingelz

kennenlernen. Herr Reinhard Bodenmann wird uns über den Briefwechsel von Heinrich Bullinger berichten. Zufälle gibt es nie.

Wer zum Pilgern nicht kommen kann, soll sich zwei Tage später 20 Jahre zurückbesinnen. Ich liess am frühen Nachmittag die Fahnen bei den Kirchen in Langenthal auf Halbmast setzten um von der Kirche her ein ethisches Zeichen zu setzen. Der Bund folgte erst zwei Tage später und wir wurden weitherrum gelobt, dass die Kirche als erste ein politisches Zeichen gab. Nicht nur die Reformierte Kirche, die Katholische half mit. Auch beim Irak-Krieg haben wir zusammen gearbeitet und geschrieben, dass leider immer noch Leute Büsche vor dem Gesicht haben … das gilt leider immer noch:
Hoffen wir, dass dieser 9/11 ruhig über die Bühne geht.
Hier noch eine Denksportaufgabe:
Hat dieses grüne Paradies mit obigem Beitrag und dem 26. September 2021 zu tun?