Merci an Pfarrer Wipf vom SEK für die tolle Reaktion


Die Antwort vom Präsidenten des SEK – Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund wollen wir nicht vorenthalten. Wir bleiben in Kontakt und für Bivio wünscht Pfarrer Thomas Wipf uns gutes Gelingen und Gottes Segen und bittet uns, seine Grüsse auszurichten, was wir sehr gerne machen werden.

Diese Antwort erfolgte auf unseren Beitrag und die Ergänzung unseres Präsidenten – übrigens, der 200. Blogbeitrag.

Lieber Herr Marti

Vielen Dank für Ihre Informationen mit dem Hinweis auf die Veranstaltung in Bivio. Sie nehmen ein interessantes und wichtiges Thema auf. Leider ist es mir nicht möglich, Ihrer freundlichen Einladung zur Teilnahme zu folgen.

Eben hatte ich langes Telefongespräch mit Pfarrer MBM (Anm. sml: Pseudonym «Balts». Er ist mir – als regelmässigem Leser des damaligen Schweizerischen Reformierten Volksblattes – natürlich ein Begriff und ein Gespräch mit ihm ist immer sehr anregend. Ich habe mich bei ihm entschuldigt, dass anscheinend Anfragen an den SEK nicht beantwortet worden sind. Obwohl wir täglich viele briefliche und elektronische Anfragen bekommen, passiert es selten, dass sie nicht beantwortet werden, aber es kann halt auch einmal geschehen. Vor allem bin ich als Präsident des Rates natürlich nicht in der Lage, dies zu überblicken. Selbstverständlich habe ich in der Geschäftsstelle jetzt den Auftrag erteilt, der Sache nachzugehen.

Ein Blick in den Blog libref, den Sie mir empfohlen haben, zeigte mir zweierlei: interessante Beiträge und eine kleine Diskussion unter der Titel: „Menschenpflichten: wieso schweigt der SEK?“. Ich bin dankbar, dass ich nun auch direkt darüber informiert worden bin, denn ich muss zugeben, dass ich sonst wohl nicht auf diesen Vorwurf gestossen wäre. Im Allgemeinen „schweigt“ der SEK natürlich nicht, was uns von vielen Seiten dankbar bestätigt wird. Auch zu den Menschenrechten haben wir uns intensiv geäussert. Ich erinnere an die ausführliche Dokumentation und Position des SEK „Den Menschen ins Recht setzen – Menschenrechte und Menschenwürde aus theologisch-ethischer Perspektive“ (2006), das dazugehörige sek bulletin 4/2006 oder die jährlichen Aufrufe zum Menschenrechtstag (Anm. sml: als Beispiel das Schreiben von vergangenem Dezember).

In Ihrem Blog kann ich mich natürlich aus zeitlichen Gründen nicht selber vernehmen lassen. Ich bin aber dankbar, wenn Sie das „Schweigen des SEK“ darin bei Gelegenheit ein wenig relativieren könnten.

Falls Sie Interesse haben bin ich sehr gerne bereit, einmal eine Delegation von libref zu einem Austausch in den SEK nach Bern einzuladen.

Ich wünsche Ihrer Versammlung in Bivio gutes Gelingen und Gottes Segen und bitte Sie, meine Grüsse auszurichten.

Mit herzlichem Gruss
Thomas Wipf

Danke für diese Antwort Herr Wipf. Im Blog haben wir die Diskussion beim Bericht über die swisseglise aufgenommen und ich werde in Bivio bei der ehemaligen Redaktorin des erwähnten «Schweizerischen Reformierten Volksblattes» (SRV), noch einmal den Wunsch äussern, so viele Ausgaben wie möglich elektronisch zu erhalten. Vermutlich sind sie bei der Druckerei noch gespeichert und wir könnten dann die verschiedenen Berichte zum Thema Menschenrechte, die vor Jahren erschienen sind, im Blog aufschalten. Das SRV wurde vor rund zwei Jahren eingestellt. Nicht als Ersatz, aber als Sprachrohr zur Welt haben wir das Blog gebründet, das pro geschriebenen Beitrag mittlerweilen über 1000 Visits hat – über 50 Prozent aus der Schweiz, Deutschland und Österreich.

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