Nur mal einige Bilder von der Alpensüdseite …
… wir besuchten unser ehemaliges Vorstandsmitglied Verena. Sie hat uns eingeladen …
… war echt toll.
Die Konzernverantwortungsinitiative … sogar von den Brissago Inseln sichtbar. Als merci habe ich diverse Hölzer gereinigt, die jetzt wieder «Durchzug» haben. Und das in der Ortschaft …
… wo alles geschlossen war. Sogar der Sacro Monte in Brissago … wenigstens war es so an einem provisorischen Zettel notiert. Etwas schweisstreibend, der Aufstieg durch die Quartiere und hinunter zum Flüsschen im Tal. Echtes Dschungelwetter. An den See hinunter dann über die Pilgertreppe, vorbei an unzähligen Kapellen des Kreuzweges.
Aber zuerst noch einige Bilder …
… die Rückseite ist etwas verwittert …
… aus der Kirche war wunderschöner Trompetenklang zu vernehmen …
… «Lost Socks» am Aufnehmen. Ich entschuldigte uns, dass wir «eingebrochen» sind, aber manchmal kann ich der Musik nicht wiederstehen. Marco von Orelli und Sheldon Suter faszinieren. Das Schlagzeug kann auch durch die Wände, Türe, Fenster klingen. Nur etwas warten, dann wird es kräftig …
… die Akustik der Kirche kriege ich nicht ins Blog. Wirklich schön, eindrücklich. Am Schluss diskutieren wir noch kurz über Basel … Heinz Holliger, man kennt sich, spielt ja auch mit «modernem Stil». Musik für Geniesser. Musik zum Träumen.
Wir haben noch einige Kirchen gesehen. Alle still. Fast ausgestorben, denn in Italien ist die Gesichtsmaske vorgeschrieben. Nur ein Messedienser läuft ohne herum.
San Giovanni Battista in Mogno … zufällig durchgefahren. Sofort als Werk von Mario Botta erkennbar. Erinnerungen an den Monte Tamaro kommen auf.
Die Madonna del Sangue in Re, in der Fortseztung des Centovalli. All diese Kirchen haben einen Standort, den man eigentlich nicht erwarten würde. Energie spendend.
Die Kirche San Donato in Barbaresco. Die von weitem sichtbare Kirche ist geschlossen. In San Donato (spenden, schmeicheln) mag ich nicht degustieren. Wir werden am Montag zu einem gehen, dessen Vater ich vor 25 Jahren besucht habe. Barbaresco, der Wein der Königin, weicher, der zum Glück nur 9 Monate im Fass lagern muss. Und was steht bei Daniele im Weinkeller vor den Holzfässern – eine Harley Davidson (Sohn des Davids). Fast nicht vorstellbar, dass Harley auch ein weiblicher Vorname ist. Und was steht auf dem Helm: «Red Wine is my GASOLINE». Und wem gehören das Motorrad und der Helm – wenn ich es richtig verstanden habe, der Freundin. Mehr demnächst im Finanzblog.
Noch etwas zum Barolo, den wollen wir keinesfalls verteufeln. In den 80-iger Jahren hat Peter Bichsel mal Wein aus Italien nach Solothurn gebracht, der seinen Kollegen nicht gefallen hat. Wie ich damals auch. Es war Barolo! Jahrzehnte später spinnen die Menschen nach Barolo … und er wurde sicherlich nicht überall besser, aber feiner, weicher, «feministischer sagt Mann». Ich kenne mehrere Frauen, die die Gegensätze lieben und das weich Ausgebaute, wenn möglich noch in klingenden Weingläsern, lieber dem Nasentrinker überlassen und den schönen Genuss zum Schluss auf dem Zungenhintergrund zum Rachen geniessen. Aber erwähnen sie bei einem Weintrinker mal das Wort Rachen. Da kann man Bier runterschütten! Denken sie beim Weintrinken an meinen Spruch, wo man zusätzlich den Wein spürt. Ich selbst habe den Vorteil, dass ich nicht sehr stark auf Bitterstoffe reagiere und deshalb der Zungenhintergrund viel besser einsetzen kann. Und die Punktepapste, die Degustatoren benutzen meist diesen Punkt nicht – sie spucken den Wein vorher aus. Teuflisch nicht!
Aber zuerst noch zu einem Nachtessen vor über 20 Jahren. Es wird ein Name für das Pony gesucht, das meine Eltern meinen Kindern geschenkt haben. Nach einer Stunde immer noch keine Einigung. Die Jungmannschaft trinkt Fanta, wir Barbaresco von Vater Carlo. «Fanta» – mein Vorschlag. Dreimal Jubel und einmal: «Geht nicht, Fanta ist weiblich und das Pony männlich.» Schade, meinen die Kinder. Coca Cola etc. bieten nicht das gleiche Gefühl. Der Name des Weins, den wir trinken ist zu lang und die Traubensorte Nebbiolo echt zu neblig.
Pinocchio † und Barolo – noch Fragen? Echt teuflisch und das bei Reformierten, die eigentlich gar nicht an den Teufel glauben …
… der Teufelstein in Lavizzara im Maggia Tal, einen Steinwurf weg von Bottas Kirche – höllisch heiss hier …
… am Tag zuvor, die Teufelsbrücke in der Schöllenen. Teuflisch kalt und windig …
… und hoffen wir doch, dass am Samstag zum Pilgern das Wetter gut ist. Die Prognosen sprechen zwar von Regen am Nachmittag, nur, die Wetterprognosen waren bisher im 2020 häufig teuflisch verhext.
4. Tag – 22. August 2020 – Kanton und Altstadt – „Friede herrscht – proref pilgern“