Und denkt dran, was im 2017 alles geschrieben wurde. Hier einen Blick ins Magazin …
… einen Tagespass lösen, das wär schon mal was. Ich nehme nur auf einige der Punkte Bezug, die ich schon gelesen habe … bis 42
Lesenswert sind alle Punkte und mit einigen werden auch sie nicht einverstanden sein. Jeder hat seine eigene Meinung über den Magzin-Artikel «Was ist Zwinglis korrekter Vorname?»
Punkt Nr. 9 – «Was ist der Unterschied zwischen reformiert, evangelisch, protestantisch?» Die Antwort spricht mir voll aus dem Herz.
Punkt Nr. 28 – «Die letzte grosse Reform ist nun 500 Jahre her. Spricht das eher für oder gegen die Kirche als Institution?» An die heutige Zeit anpassen, das ist die Antwort.
Punkt Nr. 31 – «Kann man Feministin und katholisch sein?» Logisch, aber die Antwort geht viel weiter, was den Katholizismus betrifft. Absolut eine Superantwort … «Wie etwa gegen die Boys-Only-Ordination der katholischen Kirche.»
Punkt Nr. 32 – «In der Bibel wimmelt es vor sexistischen und diskriminierenden Aussagen …». Trifft des Pudels Kern, über ein Buch, das die Situation vor 2000 Jahren schildert. Und heute reklamiert jeder, wenn er eine Tageszeitung von Gestern lesen muss.
Punkt Nr. 35 – «Wo braucht die heutige Kirche Reformen? Die Antwort ist meiner Ansicht nach korrekt. Nur müsste noch etwas hinzu. Theologen neigen heute dazu, dass man sie «auf der Strasse» nicht mehr versteht. Passt euren Wortschatz an oder seid zumindest nicht erstaunt, wenn immer weniger Leute in die Kirche kommen. Das Wort zum neuen Tag auf SRF1 müsste in diesem Sinne auch überdenkt werden.
Punkt Nr. 37 – «War Luther ein Radikaler oder ein Konservativer?» «Beides.» Geht gar nicht darauf ein, dass sich das nicht ausschliesst. Es gibt viele Konservative, die sehr radikal sind. In diesem Sinne könnte man auch eine Frage stellen, die in etwa so lautet: Sind Autos praktisch oder schnell?
Punkt Nr. 38 – «Welcher Person der Gegenwart ist Luther am ähnlichsten?» Die Gedanken über Trump sind alles andere als abwegig. Ein Denkansatz!
Aber am «traurigsten» ist, dass Daniel Binswanger nach zehn Jahren seine letzte Kolumne im Magazin schreibt. Hier einige Ausschnitte zum Nachdenken:
- «Der Widerstand gegen den ukzessiven Rechtsdrift des bürgerlichen Lagers wird entweder aus der Zivilgesellschaft kommen … oder er wird ausbleiben», was ich nicht hoffe.
- «Der liberale, westliche Verfassungsstaat und die Wirtschaftsordnung des globalisierten, finanzialisierten Kfapitalismus leiden an endogenen Defiziten, welche wesentlich bedrohlicher sind als die Herausforderung durch den religiösen Fundamentalismus.» Sie können dazu auch im Finanzblog rückwarts in die Vergangenheit über 13 Jahre lesen.
- «Die vergangenen zehn Jahre waren dramatisch. Die politischen Konflikte dürften sich weiter zuspitzen. Es ist nicht die Zeit, um politische Kommentare einzustellen. Ich werde diese Kolumne an dnerer Stelle vorsetzen.» Mit anderen Worten; «Es ist Zeit.«