Kategorie-Archiv: 10 Diverses

Rat der Religionen


«Am 15. Mai findet in Bern die Gründungssitzung des Schweizerischen Rats der Religionen oder Swiss Council of Religions (SCR) statt. Er soll auf nationaler Ebene Dialogplattform werden.»

RNA/comm.

«Dialog zwischen den Religionen sei heute unumgänglich, steht in einer Medienmitteilung des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK). Die religiöse Landkarte der Schweiz und die Funktion der Kirchen und Religionsgemeinschaften in der Gesellschaft hätten sich stark verändert. … weiter …»

Hier noch ein aktueller Bericht von Judith Stofer im Saemann Mai 2006.

Zusammenstellung: Stephan Marti-Landoltfinanzblog

Sind Sie liberal oder konservativ?


Bin ich liberal oder bin ich konservativ – oder irgendwo dazwischen?

Ob politisch, gesellschaftlich oder religiös – jeder bewegt sich irgendwo zwischen konservativ und liberal. Wissen Sie, wo Ihr Standort ist. Testen sie es einmal aus! Wenn Sie mit dem Resultat nicht einverstanden sind, können Sie alle mögliche Entschuldigungen suchen. Es kontrolliert niemand. Smartvote hat einen Fragebogen für die Grossrats-Wahlen des Kantons Bern ausgearbeitet. Arbeiten Sie den Fragebogen durch und Sie sehen, wo Sie im Vergleich mit anderen stehen. Die Fragen sind eher schweizerisch, als nur für unseren Kanton zutreffend. Und die Religion gibt anhand der Parteien doch etwelche Aufschlüsse. Viel Spass.

Text: Stephan Marti-Landoltein Liberaler

swisseglise – die Schweizerische Kirchenmesse


Die dreitägige swisseglise geht heute in Weinfelden zu Ende.

Die Referate vom Freitag stehen auf der Homepage von swisseglise zum Herunterladen bereit. Aus dem Referat «Kirche wohin» möchte ich eine kleine Passage zitieren:

«Kirche ist herausgefordert, Position zu beziehen, in den vielen gorssen und kleinen Engagements für Menschen. Vielleicht ist es der wichtigste Punkt: Wissen, wofür wir stehen, auch wissen, dass uns das Geld kostet und Zeit … weiter

Für alle Richtungen von liberal bis evangelikal wird sehr Vieles geboten – das auf reformierter wie katholischer Seite. Schade für alle, die zu wenig Leute kennen oder nicht gerne diskutieren, denn diese relativ kleine Messe bietet die Gelegenheit zu Gesprächen mit den unterschiedlichsten Personen.

Persönlichkeiten wie der Präsident des Schweiz. evagelischen Kirchenrates, Pfr. Thomas Wipf und der Präsident des Synodalrates der reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn , Pfr. Dr. Samuel Lutz waren vertreten. Mit meinem Namensvetter haben wir noch einmal über die 6000 Paar Schuhe diskutiert, von denen zumindest die wasserfesten in dieser Zeit in Tschernobyl weiterhin gute Dienste leisten dürften. Wer lieber im Sommer einmal die Wanderschuhe braucht, schaute sich beim Stand des Benediktweg auf den Spuren von Papst Benedikt XVI um.

Gar Klosterwein wurde an einem Stand gereicht und die Werbung für die Ausstellung von nächster Woche – der Schlaraffia – war nicht zu übersehen. Gleich zweimal nach Weinfelden pilgern ist etwas viel. Der späte Öffnungsbeginn der Ausstellung um 11.00 Uhr hat aber seine Vorteile. Weinfelden ist ein sehenswerter Ort und die Umgebung hat dem Namen der Ortschaft entsprechend auch einiges zu bieten und erstaunlicherweise kann man vom Bachtobel nebst anderem, eine herrliche Aussicht auf Weinfelden geniessen.

Weinfelden

… Weinfelden, das sind nicht nur Osterhasen in Weihnachsbäumen und weitsichtige Engel … und hier noch die Meinung eines jungen Thurgauers über das Referat Kirche-sein ist immer politisch …

Text und Fotos: Stephan Marti-Landoltfinanzblog

WEF – Gedanken über die und der Kirche


Das Open Forum in Davos wird unter anderem durch die Kirche organisiert.

Es gibt drei grössere Veranstaltungen in Davos – WEF World Economic Forum – Open Forum und Public Eye on Davos. Es gibt Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten – alle kämpfen für etwas und wollen die Welt weiterbringen. Alle Jahre bringen sie die Welt ein Stück weiter. … und hier geht es weiter
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WEF – einige Ansichten, einige Einsichten


Vom WEF – World Economic Forum – bis hin zum Public Eye on Davos wird in den nächsten Tagen den meisten etwas geboten werden das sie in ihrer Sichtweise akzeptieren können. Alle Schauplätze haben ihre Vor- und Nachteile – und liberal denkende Menschen verstehen die verschiedenen Denkhaltungen. Es gilt durch Wissen Vorurteile ab zu bauen, denn das Wort «Globalisierungsgegner» wird viel zu schnell in den Mund genommen.

Schreiben braucht seine Zeit – zugegeben. Der Januar und Februar sind für mich meist arbeitsintensive Monate und die Blog-Beiträge verschieben meine Arbeitszeit in die Abendstunden hinein. Von den andern drei mit Passwort und Instruktionen versehenen Autoren ist vielleicht in den nächsten Tagen etwas zu hören. Vielleicht schaut jemand sogar in Davos vorbei. Einer lebt luftliniemässig 25 km entfernt – aber bitte, vom Sicherheitsdispositiv nicht den direkten Weg über den Strelapass wählen.

Dafür könnt ihr den direkten Weg zum heutigen Beitrag über Davos via Finanzblog wählen …weiter …

Nationalrat und Sonntagsarbeit


Die Änderung des Arbeitsgesetztes wurde knapp angenommen. Der Nationalrat stimmt einer völligen Liberalisierung nicht zu.

Es soll immer noch Leute geben, welche die RNA – die Reformierten NAchrichten – nicht kennen. E-Mail eingeben, Enter und demnächst folgen die Newsletter der Reformierten Kirchen der Schweiz. Eine ganz tolle Dienstleistung und vor allem, der Mail-Header ist präzis geschrieben. Sie sehen sofort, ob sie die Meldung ansehen oder gleich löschen wollen. Ich schaue mir auch lange nicht jede genau an.

Diejenige über die Sonntagsarbeit ist heute um 14.00 Uhr zugestellt worden. Aktueller geht fast nicht mehr.

Auf der Homepage wird auf einige Bilder des Welt-Aids-Tages vom 1. Dezember aufmerksam gemacht. Weitergehende Informationen finden sie dazu bei der Bethlehem Mission Immensee.

Das untenstehende Bild zeigt das Bundeshaus – wo eben der Nationalrat heute getagt hat – in nächtlicher Stimmung mit Kerzen und 6000 Paar Schuhen, die im Januar 2003 auf die Vertreibung von 6000 Kolumbianern während sechs Tagen hingewiesen haben. Darüber in einem späteren Blogbeitrag einmal mehr. Die Kulisse des Bundeshauses wirkt für solche Anlässe sehr emotional. Meinem katholischen Namensvetter Stefan und seinem Team aus Immensee bei Küssnacht am Rigi möchte ich an dieser Stelle herzlich gratulieren und noch viel mehr hoffen, dass die Veranstaltung nachhaltig Wirkung zeigt.

Bundeshaus

Text: Stephan Marti-Landoltfinanzblog mit Adventskalender – übrigens auch am Sonntag – und am 7. Dezember mit einem weitern Bild mit einem Paar Schuhe

Diskutieren ist erlaubt – auch Sonntags


Das Arbeitsgesetz entfacht hitzige Diskussionen um Art. 27 Abs. 1ter. Im Grunde genommen geht es aber um Angst von der Zukunft oder um Zuversicht für die Zukunft.

Bei der Gentechfrei-Initiative geht es eigentlich um einen wesentlich wichtigeren Entscheid, als bei der Änderung des Arbeitsgesetztes. Aber hintergründig sieht es ganz anders aus. Es wird wesentlich mehr über die Beschäftigung von Personal am Sonntag diskutiert, als über das fünf-jährige Gen-Moratorium. Warum?

Über das «Warum» wird viel geschrieben und auch diskutiert. Diskutieren sie mit. Einige Hundert Personen lesen täglich unseren Blog – und keiner gibt einen Kommentar ab. Ich weiss, mit der «Beschäftigungsmöglichkeit am Sonntag» habe ich ein ganz heissen Eisen aufgegriffen. Ein Liberaler darf das – ja soll das.

Den Beitrag von Gestern habe ich in der genau gleichen Form in meinen persönlichen Blog gestellt. Dort hat es einige lesenswerte Kommentare und im heutigen Beitrag noch einige Bemerkungen dazu, wieso die Kirche einen andern Standpunkt einnimmt, als viele liberale Kirchgänger.

Diskutieren sie mit! – zu unterst am Blog Kommentar erfassen und Anti-Spam-Code nicht vergessen

Unser Ziel ist eine attraktive, volksnahe Kirche. In Langenthal zum Beispiel gehören nicht nur die 70 dazu, die am Sonntag in die Kirche gehen – auch die 7000 die nicht kommen, aber zu uns gehören und eine eigene Meinung haben. Die 7000, viele davon recht «kirchenfern» gehören auch zu unseren «Kunden».

Diskutiert mit, bringt die Kirche (egal welche) weiter und macht das gleiche mit der Schweiz, Deutschland, Österreich … – dort hat man ähnliche Zeit- und Kulturprobleme.

In eigener Sache:

Geben sie einmal bei Google «libref» ein – und unser Blog ist an erster Stelle. Das vereinfacht ihnen die Suche, falls sie unsere Adresse – http://libref.kaywa.ch – nicht auswendig kennen oder nicht unter den Favoriten/Lesezeichen abgespeichert haben.

Bei www.google.com – auf Englisch oder Google in einem andern Land oder einer andern Sprache – sind wir jetzt auf 10 Stelle bei den Suchergebnissen.

Es gilt jetzt für uns, noch diese grossen Bibliotheken und das FBI Federal Bureau of Investigation zu überholen.

Libref kommt bei diesen nicht von lib-eral ref-ormiert, sondern von lib-rary ref-erence. Unser Name im Blog wurde absichtlich so gewählt, denn das erbigt interessante Zufallstreffer aus Universitäten

Text: Stephan Marti-Landoltfinanzblog – bei Google weltweit an erster Stelle! Falls sie an diesem Know How interessiert sind – www.blogknowhow.com kann vermutlich auch ihnen weiterhelfen.

Arbeitsgesetz (Sonntagsverkauf) – Abstimmung vom 27. November 2005


Zugegeben, ob ein «JA» oder «Nein» bei der Abstimmung über die sonntäglichen Ladenöffnungszeiten in Zentren des öffentlichen Verkehrs abgegeben wird, dürftedie Börsenkurse kaum bewegen. Aber es scheint ein Machtkampf zwischen Kirche und Politik zu sein – zu Recht?

Als Grossratskandidat der FDP für den Kanton Bern darf ich heute die Ladenöffnungszeiten in Zentren des öffentlichen Verkehrs (ÖV) präsentieren. Weniger als ein Prozent der Menschen, die heute schon an Sonntagen arbeiten, werden betroffen sein – rund 2000 Personen.

Auf der andern Seite bin ich in Langenthal Präsident des Rates der reformierten Kirche. Und die Kirche ist geschlossen dagegen. Wer ist die Kirche oder l’église? Darüber haben wir schon oft diskutiert! Ein Gotteshaus – der Franzose benützt das treffende Wort «le temple» – die Pfarrerinnen und Pfarrer, die Kantonsobrigkeit, die kantonale Kirche? Oder sind es gar die Mitglieder, die Steuerzahler? Davon haben wir in Langenthal, der Durchschnittsgemeinde der Schweiz, «Gott sei Dank» noch rund vier mal Personen, als von der Abstimmung betroffen sein werden. Ob die alle mit der eindeutigen Meinung der «Kirche» einverstanden sind, wage ich ernsthaft zu bezweifenl.

In dieser eingeklemmten Lage fühle ich mich gar nicht so unwohl, denn mein Beruf als Vermögensverwalter ist eigentlich nie so ganz eindeutig dafür oder eindeutig dagegen – man muss an der Börse abschätzen was die Zukunft, die Reaktion der Masse und der Menge bringen wird. Und wie beim Sandwich – das Beste ist das Eingeklemmte – der Schinken. Es ist immer nur eine Frage der Sichtweise.

meine Power-Point-Präsentation

Weitere Unterlagen und Links:

Volksabstimmung
Die Volkswirtschaft und weiteres vom SECO
Presserohstoff
– die 25 grössten Bahnhöfe mit mehr als 20 Mio. Umsatz
Schweizerische Evangelischer Kirchenbund SEK
katholische Kirche

Dieser Text ist meine eigene Meinung und braucht sich nicht mit derer meiner Vorstandskollegen oder der Mitglieder zu decken: Stephan Marti-Landoltfinanzblog