Kategorie-Archiv: 10 Diverses

Der Finanzblogger sagt "adieu" …


… aber nur als Blogger des Kirchgemeindeverband des Kantons Bern.

Knapp 200 Beiträge in knapp zwei ein Halb Jahren. Es hat Spass gemacht und hoffentlich einige zum mitdenken angeregt. Reformiert, Römisch-katholisch und Christkatholisch, alle vereint, miteinander, so sollte es auch andern Orts sein. Ja, vielleicht kommt einmal sogar etwas multikantonales … aber meine Vorstandstätigkeit ist vorbei, denn ein Aargauer soll nicht den Bernern dreinreden. Das ist auch richtig so, obschon ich vermutlich immer ein bisschen Berner bleiben werde und für «Notfälle» kennt ihr die Telefonnummer und sogar die Vorwahl bleibt. «Mit etwas Wehmut …», so beginnt ein Brief, der mich sehr freut … von Hansruedi Spichiger.

Ansonsten findet das Jahr 2009 wie erwartet statt und wird auch seine Höhepunkte haben. Gleich am ersten Tag des Jahres wird vom Münster Bern eine Uraufführung für sieben Glocken von Daniel Glaus zu hören sein. An Themen wird es nicht fehlen und ich bin auf die Nachfolge gespannt. Vorübergehend wird allenfalls Frau Vogel vom Sekretariat sich zu Worte melden.

So viele Weihnachts-, Neujahrskarten , Anrufe und E-Mails habe ich noch nie erhalten. 2008 war für viele ein bewegendes Jahr und nun darf ich eine Antwort auf meine Wünsche wieder geben, von einem, der sich die Mühe genommen hat, einige Jahrzehnte Revue zu passieren:

Lieber Stephan
Herzlichen Dank für deine Gedanken zum vergangenen Jahr und zum bevorstehenden Jahreswechsel.

Politik
Auch ich bin neugierig, was die politischen Veränderungen in der Schweiz und in den USA in Zukunft bringen werden. Noch vor 20 Jahren war ich selbst aktives SVP-Mitglied; doch inzwischen muss ich mich fast schämen, jemals eine solche Partei unterstützt zu haben. Sicher: die SVP hat da und dort einiges ins Rollen gebracht; doch die Umgangsformen und die selbst gewählte Oppositionsrolle passen einfach nicht in die politische Landschaft der Schweiz. Da wäre etwas mehr «miteinander» statt «gegeneinander» eher am Platz.

Börse
Wer hätte das vor zwei Jahren gedacht, dass die UBS-Aktie für unter Fr. 15.- zu kaufen ist? Aber eben, auch hier gilt die Regel: wer hoch hinaus will, muss damit rechnen, tief zu fallen. Was mich in den letzten Jahren oft geärgert hat: da verdienen sich einige resp. viele Personen eine goldene Nase (Banken, Pharma, Nahrung, Versicherungen etc.) – und wer bezahlt das? Wir alle! Doch jedesmal wenn ich so etwas in die Diskussionsrunde eingebracht habe, wurde ich damit gebremst, das seien private Gesellschaften und der Lohn sei eine interne Angelegenheit und diese Leute seien ihr Geld wert! Wie viel sie ihr Geld wert waren, haben wir nun alle selbst sehen können – und wieder einmal mehr: wir Konsumenten und Steuerzahler bezahlen ihre Zeche!
Kirche
Ich weiss nicht, was du mit der Berner Kirche für Erfahrungen gemacht hast; doch grundsätzlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass die «obere» Führung schon in Ordnung ist; doch das «Bodenpersonal» versagt oft. Obschon ich selbst weder gefirmt noch konfirmiert wurde und eine Kirche nur an bestimmten Anlässen von innen sehe (Hochzeiten, Taufen, Beerdigungen, Konzerte etc.) bezeichne ich mich selbst als «religiöser» Mensch; denn ich glaube an eine «höhere Macht» und «Führung» und versuche mein Leben gerecht zu leben (z.B. nach den zehn Geboten). Nur der regelmässige Kirchgang und die Mitgliedschaft in einer Kirche ist für mich nicht genügend, wenn das Leben vor und nach der Kirche in eine andere Richtung zeigt. Wir haben Bekannte, die sich kürzlich an eine christliche Organisation angeschlossen haben; doch wenn ich höre und sehe, wie sie von «Ungläubigen» reden (und damit meinen sie alle, die nicht ihrer Organisation angehören – also auch alle Reformierten und Katholiken) und wie die Organisation ihre Mitglieder mit eigenen Veranstaltungen (Ferien, Wochenende etc.) in ihre Richtung leiten resp. «Gehirnwäsche» betreiben, dann stellt es mir die Nackenhaare und ich muss für mich nur eins sagen: Hände weg! Da sind für mich diejenigen Personen wertvoller resp. glaubwürdiger, die sagen, dass alle Religionen auf dieser Welt das gleiche Fundament und den gleichen Gott haben – die Religionen daraus entstanden je nach Jahrhundert und geographischer Lage einfach etwas unterschiedlich.

Familie
Schade, dass ihr euch nach fast 30 Jahren getrennt habt; doch wie du schreibst: es liegt leider im Trend. Drei von meinen Brüdern sind auch schon geschieden und zwei haben wieder geheiratet und im Bekanntenkreis erleben wir auch immer wieder das Gleiche. Auch wir hatten vor ca. 7 Jahren eine tiefgreifende Krise (ich war kurz davor, auszuziehen); doch zusammen konnten wir das Steuer kurz vor dem Aufprall herum reissen und glauben wieder an eine gemeinsame Zukunft. Dieses Jahr hat auch in dieser Sparte Veränderungen gebracht: Mitte Jahr sind wir Grosseltern geworden (jetzt darf auch ich neben der Grossmutter ins Bett). Unsere Tochter (schon seit einigen Jahren verheiratet) hat einen gesunden Sohn geboren.
Wenn ich so auf mein Leben zurück schaue, dann fallen mir jedoch noch weitere Stichworte ein, die zu meiner jetzigen Lage passen:

Konstanz
Du weisst ja noch von früher: ich wurde in eine Familie geboren, die sich stetig wandelte. Geboren in Genf, hatte ich meine Kindheit im Limmatdorf Oetwil, besuchte die Primarschule in Worb und die Sekundarschule in Bümpliz. Während der Lehre wohnten wir wiederum in Worb und Anfang Tech wohnten meine Eltern in Riedbach. Wenn ich jetzt zurückschaue, dann habe ich (neben unserer Ehe) in folgenden Sparten eigene Rekorde gebrochen: seit über 16 Jahren wohnen wir hier in Bern-Bethlehem in einer einfachen 4-Zimmer-Wohnung und sind zufrieden, unser letztes Auto begleitete uns über 14 Jahre und 200’000 km lang, nächstes Jahr feiere ich mein 10-jähriges Jubiläum bei der kantonalen Verwaltung und mein Motorrad ist auch schon über 6 Jahre alt. Klar, wenn ich alle Jahre zusammenzähle, die ich im Büro an der Brünnenstrasse fast am gleichen Arbeitsplatz verbracht habe (4 Jahre Lehre, fast 1 Jahr danach, 4 1/2 Jahre als angestellter Architekt und 8 Jahre als Teilhaber) dann sind dies eindeutig mehr als 10 Jahre; jedoch in unterschiedlichen Funktionen. Konstanz sehe ich aber auch im «roten Faden», der mich durch mein Leben begleitet (und damit wäre ich wieder bei der «Führung» unter dem Stichwort «Kirche»): ohne meinen damaligen Lehrmeister und späteren Geschäftspartner hätte ich nicht diese Anstellung beim Kanton, die ich jetzt inne habe (und mit der ich glücklich bin). Die Weichen für heute haben sich für mich somit schon 1971 gestellt! Bümpliz und Bethlehem gehören mitunter auch zur Konstanz: schon vor meiner Geburt wohnten meine Eltern hier in Bümpliz und wenn ich alle Jahre zusammenzähle, in denen ich hier gearbeitet resp. gewohnt habe, dann komme ich gut und gerne auf 35 Jahre.

Entschleunigung
In der Zeit, wo sich die Welt immer schneller dreht, alles immer schneller verarbeitet werden muss und niemand mehr Zeit haben will, habe ich mir zum Ziel gesetzt, diesem Trend entschieden entgegen zu treten. Da wir oft zu Fuss unterwegs sind (wandern), haben wir uns schon vor einigen Jahren ein Halbtaxabo zugelegt. Im Frühling 2008 haben wir dann aufs GA gewechselt und geniessen seither die Freiheiten im ÖV. Nach 2-jähriger Vorbereitungszeit haben wir uns im September 2008 von unserem Auto getrennt und uns der roten Flotte von Mobility angeschlossen. Ich bin der Meinung: es geht auch so. Zudem geniesse ich es, wenn mein Terminkalender nicht immer randvoll ist; d.h. wenn ich meinem Gegenüber ruhig sagen kann: ja, ich habe Zeit für dich. Dass ich meinen Arbeitsweg zu Fuss machen kann (8 Minuten) ist natürlich auch ein wesentlicher Vorteil.

Viel Text – viele Gedanken – und hoffentlich viel Energie, den Alltag auch nächstes Jahr wieder anzupacken und sinnvoll zu gestalten.

Wir wünschen dir frohe Festtage und alles Gute zum Jahreswechsel
Martin und Familie

Danke Tinu und allen Lesern wünsche auch ich viel Energie – packen wir es an, das 2009, es gibt noch viel zu tun und es wird garantiert ein spannendes Jahr. und viel einfacher haben es die jenigen, die langfristig denken.

Uferlos – ein Vogel-Zug von der Kanzel durch die Sahara


Uferlos – ein Wort, das jeder zu kennen scheint, das man im Finanzwesen in den letzten Monaten täglich hört. In der Finanz-Branche ist bei «uferlos» eigentlich nur das begleitende Wort wichtig. Absahnen oder beim Luzerner Andrea Vogel «Sand treten» …

Andrea Vogel

… uferlos Sand treten und dann mit seiner Ehefrau Beatrice «keck» ein Buch schreiben – uferlos eben. Und wenn sie immer uferlos feilschen, wie dies in der durchquerten Sahara in Nordafrika so Brauch ist, dann liegen 20 Prozent Rabatt drin wenn sie sich in Kürze mal von Timbuktu nach Marrakesch begeben.

Ich mag ganz besonders Vögel, die Antwort geben. Die Bussarde ums Haus, die meinen Pfiff morgends und abends erwidern, die Amsel die früher die Ponys nachmachte und mich zum Narren hielt oder eben Andrea, der obiges Foto schoss. Wie lange musste er wohl warten, bis der Sandsturm seine Fussspuren verwischt hat, weil er ja den Fotoapparat aufstellen musste? Stellen sie ihm doch die Frage selber.

«Ich hab’s geschafft»pdf-File im gleichen Fenster …

… heute Abend ist er in Liestal, morgen … und wem das noch zu wenig Vortragsdaten sind, die gesamte Liste – pdf-File gleiches Fenster.

Orion-TourAndrea Vogel
Transsahara-Expedition – von Timbuktu nach Marrakesch

Erste Sahara-Durchquerung eines Europäers entlang der legendären
Salzkarawanen-Route seit 150 Jahren. Foto – Film – Theater

Musik und Live-Songs: Dänu Brüggemann
Eine «Multimedia Crazy/No Limits Show»

Unter dem Patronat der UNESCO Kommission der Schweiz.

Orion Tour

Was wird er wohl über die Salzstadt und das weisse Gold von Taoudenni erzählen? Oder konnte er es gar durch seine vom Wüstenwind malträtierte Nase nicht mehr riechen und nur noch im Schweiss schmecken? Oder verdunstete dieser zu schnell in der Hitze.

Den letzten Sahara-Sand habe ich vor wenigen Wochen gesehen – auf meinem Gartentisch – kontrollierbar via Satelitenbild. Und irgendwann sehe ich auch Andrea wieder. Diskutiere mit ihm und Beatrice über Gott und die Welt. Einer der weiss, was Ethik bedeutet: «Die heutige Gesellschaft ist mit ihrer Profitsucht und ihrem Wertezerfall in eine Schieflage geraten, die es wieder zurechtzurücken gilt.» Einer, der so manchen Berg erklommen hat und am meisten Mühe mit dem Besteigen der Kanzel in Grüsch hatte, im Ort, wo er aufgewachsen ist.

Es gäbe heute noch so viele Möglichkeiten, selbst Abenteuer zu unternehmen. Nach Grüsch zum Beispiel, von der Ganda aus. Diretissima über den Berg. Die Namen in der Sahara sind ihnen wohl geläufiger als Valzein oder Furna. Landquart mögen sie ja noch kennen, aber haben sie gewusst, dass dies ein Dorfteil der Gemeinde Igis ist. Igit, ich habs auch vergessen, trotz 17 wöchigem Fremdenlegions-Abenteuer mit Rheinsand-Robben in dieser Gemeinde und später einigen Vorträgen am Plantahof.

Frühere Beiträge über Andrea Vogel.

Vor einem Jahr erschienen: Glaubens- und Gewissensfreiheit – Wende in der Bundesgerichtspraxis

Vor zwei Jahren erschienen: Bliggenstorfer meldet sich ab

Vor drei Jahren erschienen: Forum für einen fortschrittlichen Islam

Text: Stephan MartiFinanzblog

Yayha berichtet aus Pakistan


Wie soll man sich Informationen über ferne Länder besorgen, die man nicht selbst bereist hat. Am besten man kennt einen Kollegen aus dem Netzwerk der selbst berichtet. Dr. Yahya Hassan Bajwa, Schweizer und Pakistani berichtet direkt aus Islamabad.

Pakistan ganz normal

Selbstmordanschläge, Strassenblockaden, Streik der Naanbais – der traditionellen Brotbäcker und Stromausfälle. Das ist der Normalzustand nicht nur in Islamabad, sondern in ganz Pakistan. Das Versprechen, die Preise auf den Stand wie vor 15 Jahren zu bringen, ist gescheitert. Die Bevölkerung sieht langsam ein, dass auch die neue PPP Regierung unter dem Präsidenten Zardari, keine Wunder für den armen Mann bewirken will. Die USA kämpft ihren Krieg weiter gegen die Taliban und Al Qaida im Grenzgebiet zu Pakistan. Hingegen fordert die amerikanische Politik die Talibana in Afghanistan auf, an der Zentralregierung teilzunehmen – in der Hoffnung, die Taliban als Verbündete gegen Al Qaida zu gewinnen. So verrückt kann die Politik sein. Oder ist das der Normalzustand?

Islamabad aus der Sicht der Geschäftsleute

Best Taylor nennt sich das Schneidergeschäft im Super Market in Islamabad. Normalerweise ist dies ein Ort des Shoppingvergnügens und der Restaurants. Ich frage einen Angestellten, wie er seine Geschäftssituation nach dem Marriott-Anschlag einschätze. Schon vor der Hotel-Explosion sei die Lage nicht sonderlich gut gewesen, erwidert er. Schon vorher habe es Anschläge gegeben, nun sei der Markt praktisch leer und die Kundschaft fehle. Ob sich noch Ausländer in den Markt wagen, wollte ich wissen. Zu ihnen hätten sich keine ausländischen Kunden verirrt. Aber auch die pakistanischen Käufer fehlen. Wie es weitergehen soll, wüsste er nicht. Auch die Festtage, die sonst ein gutes Geschäft bedeuten, seien nicht aus den roten Zahlen gekommen. Die Sicherheit fehle und niemand verliesse sein Haus freiwillig. Auf die Frage, ob Präsident Zardari der Retter Pakistans ist, meinte der Schneider: Wenn Zardari genauso ehrlich und Ziel gerichtet arbeitet, wie er es getan hat, um Präsident zu werden, dann könnte er sicher auch das Land retten.
Mein Coiffeur, Naseer Ahmad, der seinen Laden in Bhara Kahu, einer Vorstadt Islamabads hat, stöhnt. Er habe keine Arbeit. Bis am Abend verdiene er mit Ach und Krach 200 Rupien. Mit diesen Einnahmen könne er seine Familie, die in seinem Dorf lebt, kaum ernähren. Alles sei teurer geworden und es wäre bereits ein Wunder, wenn man am Abend Essen kaufen könne. Was er als Hauptproblem betrachten würde, fragte ich Naseer. Das seien die Anschläge. Die meisten Opfer wären Leute wie er, aus der Unterschicht. Ob sich denn die politische Situation mit der Wahl der PPP und dem Präsidenten Zardari nicht dramatisch verbessert habe – so das Versprechen vor den Wahlen, wollte ich wissen. Der PPP Wähler Naseer sagt enttäuscht, dass sich die Situation verschlechtert habe. Zardari sei an der Macht und sie hätten eine noch grössere Teuerung als unter Musharraf. Er lamentiert, dass jeder, der an die Macht ist, seine eigenen Kassen fülle. Alle seien Diebe und Gauner.

Zwei Ausländer, die sich nicht von den Terroristen bezwingen lassen

Linda Gask, Psychiatrieprofessorin an der britischen Universität Manchester, ist nicht zum ersten Mal in Pakistan. Ob sie denn keine Angst habe, wenn sie in das bombastische Pakistan käme. Angst habe sie nicht, sie sei aber inzwischen vorsichtiger. Beim letzten Besuch wohnte sie im Hotel Pearl Continental, da habe sie sich sicherer und entspannter gefühlt. Doch diesmal sei überall die Sorgen den Menschen anzusehen. Sie würde auf jeden Fall auch zukünftig wieder nach Pakistan kommen, um hier den Menschen zu helfen. Die Terroristen wollen, dass man sich einschränkt, dass man die Gewohnheiten ändert. Gask meint, dass man es auf keinen Fall zulassen darf, dass die Terroristen gewinnen. Vielleicht werden sie am Anfang mit dieser Taktik erfolgreich sein. Hoffnungsvoll meint die Professorin, dass wir uns nicht unterkriegen lassen. Unsere Angst darf uns nicht bezwingen.

Eine Psychoanalyse des pakistanischen Volkes

Freed Minhas, Psychiatrieprofessor am Rawalpindi Medical College und Vorsteher der Psychiatrieabteilung des General Hospitals, ist überzeugt, dass der mentale Zustand der Pakistaner schlecht sei. Die grösste Herausforderung für die Bevölkerung sei das Überleben. Finanzielle Engpässe, Ausbildungsprobleme, Gesundheit und der Privathaushalt seien die grössten Sorgen, die auch zu psychischen Problemen führen können. Welchen Einfluss hat der Bombenanschlag auf die Bevölkerung in Islamabad, wollte ich wissen. Minhas meint, dass nach jedem Anschlag wir es mit traumatisierten Menschen zu tun haben. Sobald die Leichen weggetragen, die Verwundeten verarztet und die Trümmer abgetragen sind, haben wir es mit den emotionalen Schäden zu tun. Die sind schwieriger zu behandeln. Die Explosion vor zwei Wochen, die immer wieder in den Medien gezeigt wurde, ist vielleicht bald aus den Gedanken der Menschen. Doch die Wunden sind frisch für jene, die Angehörige verloren haben oder deren Geschäfte zerstört wurden. Diese Wunden zu behandeln ist schwierig.

Und zum Schluss noch dies

Kürzlich besuchte der Präsident Zardari einen Schrein und schrieb in das Gästebuch: „May Gaad give us the street to save Pakistan“. Wohl meinte er „God“ und „strength“, dann würde es heissen: „Möge Gott uns die Kraft geben, Pakistan zu retten“. Dieser Eintrag hatte einen Medienkrieg zur Folge. Man sah darin eine Verschwörung gegen den Präsidenten. Schlussendlich verschwand die Seite im Gästebuch und somit auch jeder Beweis. Das sind klare Lösungswege, solche braucht Pakistan. Deshalb ist Zardari der richtige Mann für Pakistan.

Yahya Hassan Bajwa, Islamabad/Pakistan

TransCommunication
Research and Communication
Dr yahya hassan bajwa
POB 1351
5400 Baden
Switzerland
www.TransCommunication.info

Dieser Artikel erschien in Kurzform in der Aargauer Zeitung … dem Wohnkanton von Yahya und mir. Auf der einen Seite wünsche ich ihm gute Besserung von Husten und Schnupfen und auf der anderen Seite nimmt er sich so wenigstens in der kalten Jahreszeit die Möglichkeit, warm zu duschen. Solche Informationen zeigen zusätzlich, wie die Leute dort leben und welche Ansprüche sie ans Leben stellen können. Pakistan, das Land weit weg von uns … Bevölkerungs mässig an 6. Stelle auf der Welt. Spätestens in 20 Jahren ein Big Player auf unserem Planeten.

Ich denke, in der Finanzwelt ist es besonders wichtig, das Heute und die Zukunft von Emerging Markets (EMMA) an zu schauen, die nicht alltäglich sind.

Ein Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – einer Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn. Er wird auch im Personalblog und bei libref aufgeschaltet.

Vor einem Jahr erschienen: Glaubens- und Gewissensfreiheit – Wende in der Bundesgerichtspraxis

Vor zwei Jahren erschienen: Glaubenssache

Vor drei Jahren erschienen: Forum für einen fortschrittlichen Islam

Text und Foto: Stephan MartiFinanzblog

Längs u breit – Pedro Lenz und Werner Aeschbacher


Längs u breits

längs u breits

Längs u breits …

breits u längs

… oder doch eher «breits u längs». Die Ansagerin Renate: «Lueget se a u es ergit sich vo säuber.»

Pedro Lenz

Pedro Lenz wurde vor wenigen Tagen mit dem Literaturpreis des Kantons Bern ausgezeichnet. Mulitkulturell wie er ist kennt und beschreibt er ausführlich den Geruch der Eisbahn und des Zweifränklers, der statt für eine Ovomaltine für sieben mal Anhören des Stücks «In Zaire» von Johnny Waklin aus dem Musikautomaten ausgegeben wird …

… Lenz erinnert sich nicht nur an Ali sondern auch, dass …

Werner Aeschbacher

Werner Aeschbacher heute nur rund drei bis vier Prozent seiner Schwyzer-Örgeli mitgenommen hat. Das älteste – 114 Jahre – tönt wundervoll. Danke den beiden Künstlern und der Vereinigung für eine liberale refomierte Landeskirche Langenthal – unsere «Sektion Langenthal».

Vor einem Jahr erschienen: Fast ein Minarett …

Vor zwei Jahren erschienen: Herren Rat der Religionen

Text und Foto: Stephan MartiFinanzblog

Anti-WEF Demo und Ferienstimmung

Ferienmesse in Bern – sie gibt immer Anhaltspunkte, welche Länder offener werden und um Touristen werben. Es gibt Anhaltspunkte für die Entwicklung dieser Länder an der Börse – vorausgesetzt, sie kennen die jährlichen ändernden Trends. Und am Nachmittag gibt die Demo noch Anhaltspunkte für die Entwicklung der Schweiz – meist der ärmeren und schlecht ausgebildeten.

Internet, Freitag – ah du gehst nach Bern, an die Demo? Nein, an die Ferienmesse. Messe im Sinne einer Ausstellung. Messe kann auch Kirche sein …

Heiliggeistkirche Bern

… die Heiliggeistkirche. Dort wo Bundesrat Moritz Leuenberger gesprochen hat. Die Laterne leuchtet in voller Energie-Pracht. Die Bahnhofplatzumbaumensch haben nicht begriffen, was seine 26 Massnahmen bedeuten – die Laterne leuchtet noch heller als der Vormittagshimmel. Und wen trifft man dort – den Kirchendirektor. Bilder habe ich auch, aber die kommen später einmal. Aber herzlichen Dank für das tolle Gespräch …

Kamel

… an der Messe treffe ich andere Kollegen …

Bier

… die auch immer durstig sind. Diskutiere über die Antarktis und die Wüste. Letztere haben viel Geld und die Wüstensöhne investiert in schönste Bauten in Dubai – das wäre mein Ferientipp im Ausland – oder in …

Adelboden

… Adelboden. Touristisch arbeiten die mit Engelberg und Saas Fee zusammen. Beim Mittagessen erfährt man viel darüber und zusätzlich noch über Wellness. Analysieren, beobachten und im Blog nicht alles ausplaudern, denn meine Kunden wollen profitieren …

Wabern

… und nach der Ferienausstellung – wohin fährt das Tram Nr. 9? Gar nicht, aber es würde mich freuen, wenn ich in diesem demnächst einmal an die Endstation fahren kann, darf. Es stört mich auch nicht wenn jetzt nur Ka-ner nachkommt. Das ist eine Geheimmitteilung, wie wir sie in den nächsten zwei Stunden noch und noch hören – Polizeifunk und Handymitteilungen von WEF-Gegnern. Kurz zuvor. Zwei Strassenbahnen stehen bereit zum einsteigen, man hetzt hinein und keine fährt. Man steigt aus und informiert sich. Demo – die Innenstadt von Bern ist für den Verkehr geschlossen? Vermutlich ja. Auf den ehemaligen Pressesprecher kommen wir noch zu sprechen. In den Bus einsteigen. Überfüllt. Die Mitteilung im Bus ist eine schlechte Nachahmung an Dällebach Kari. Hoffentlich nicht der Spressesprecher der SVB, der über das Netz spricht, staggelt: Linie 9 nach Wab…Wab…Wabern … kein Strom und eine Kundgebung in Bern. Chaos pur. Ich denke in der Schweiz, dem Land der Qualität und Erfahrungen mit Demonstrationen, dürfte dies etwas professioneller ablaufen. Was soll es, ich kann mir meine Gedanken zur Schweiz machen, wie professionell wir wirklich sind …

Polizei, Menschen und Demo

… Menschen vorne, Menschen in der Mitte und Menschen hinten – wobei die in der Mitte von der Polizei sind – Berner und Aargauer Kantonalpolizei. Die Mehrheit die das vermutlich auf das Äusserte hassen und einige, die sich jetzt voll in ihrer Materie fühlen. Das Geschäft, in dem ich noch etwas kaufen wollte, vergesse ich, aber alle haben geöffnet. Das Schweizer Fernsehen ist anderer Meinung.

Falls sie mal zufällig einen neuen Vermögensverwalter – meine Kollegin sagt immer, das heisst Vermögensvermehrer – suchen, der an vorderster Front dabei ist – denken sie an mich – unsere ehemalige Militär-Einheit hätte an vorderster Front Kriegsbericht-Erstatter ausgebildet. Zum Glück ist hier nicht Krieg und wo die vorderste Front ist weiss keiner. Ich schaue mir solche Sachen, wenn ich zufälliger weise Gelegenheit habe, echt gerne an. Gewalt und Zerstörung verabscheue ich aufs Tiefste – aber ich möchte mehr über die Menschen erfahren, die hier dabei sind. Vielleicht diskutiere ich heute noch mit einer Person, die so etwas gar nicht mag. Ich will beobachten, mir eine eigene Meinung bilden können. Wenn sie mich gestern nicht darauf angesprochen hätte. wäre ich ohne Teleobjektiv nach Bern gegangen.

Ich kann ihnen versichern, eine Nikon, eine grosses Objektiv, ein eher alternatives als Krawatten gebundenes Aussehen und manchmal mehr zu wissen als andere hilft extrem. Ich werde als neutral, als reportierend und analysierend eingestuft und kann mit Polizei, Tourist und Krawallbruder gut diskutieren – wobei letztere für ich extrem selten zu sehen sind …

Polizei Sperrzone

… warum fährt da ein Velofahrer? Keiner ist orientiert. Hören sie beim Diskutieren mit der Polzei den Polizeifunk und diskutieren sie mit Jungen, die mit dem Handy telefonieren. Vielleicht braucht es ein geübtes Auge, aber sie finden immer heraus, was «interessant» sein könnte. Man hat darüber diskutiert, den Mobilfunk zu stören – ich kann aber problemlos Bilder ins Blog stellen. Vielleicht treffe ich wieder einmal den ersten Berner Polizisten und kann mit Hans-Jürg Käser über Software diskutieren. In Zürich misst man das Verkehrsaufkommen mit den Handyverbindungen – eine Berner Firma hat dies organisiert – auch meine eigene IT-Struktur. Keiner weiss, was wo läuft und da hilft nur extreme IT-Technik aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet. Einen solchen «IT-Spinner» treffe ich kurz darauf zwischen den zwei Säulen auf dem Bild. Polizei-Sperren darf man hier umgehen – ich habe zweimal gefragt. Der IT-Mensch sucht vermutlich auch einen neuen Job. Ehemals Grossfirma, Medienhaus über noch Frau noch anverwandt. Es tut weh, was heute so alles in der Schweiz abläuft. Das Fernsehen steht daneben und filmt, wie Chinesen – oder sind es Japaner – vor die Polizeitfront stehen und Erinnerungsbilder mit dem Zeitglockenturm aufnehmen. Die Ferienmesse hat den besseren Eindruck unseres Landes hinterlassen. Der IT-Mensch und ich diskutieren, ob der ehemalige Sprecher der Verkehrsbetriebe zu seinem Ex-Chef geht und von der einen in die andere Gratiszeitung wechselt. In unserer Zeit schadet es nicht, wenn man einige Hintergründe kennt …

Fernseh oder Wasserwerfer

… Fernseh- oder Wasserwerfer-Fahrzeug? Wir wissen es nicht. Es wendet um 180 Grad, man könnte aber schneller um einen Häuserblock fahren. Die Polizei behindert sich mit all ihren Fahrzeugen selbst. Einige helfen wenden, rufen, buhen, pfeifen … sind das jetzt Anti-WEF-Demonstranten oder wie der IT-Mensch, der das mal zwei Stunden anschauen will und dafür in die Innenstadt gekommen ist. Viele die mitmachen haben keine Stelle, keine Lehrstelle. Dank Nikon kann ich mit diesen problemlos diskutieren und bin eigentlich geschockt, was die alles erzählen und auf der anderen Seite diskutiere ich mit mindestens gleich vielen Polizisten und Journalisten. Dank Nikon und grossem Zoom sehe ich neutral aus und ich denke, ich bin es auch …

Zytgloggeturm

… zuerst wird man von der Strasse Richtung Bärengraben verbannt und anschliessend dürfen Bewohner der Nebenstrasse nicht mehr beim Rathaus Richtung Bärengraben gehen. Keiner weiss was läuft, die Aargauer Polizisten, die friedlich mithelfen, auch nicht. «Wir haben keine Ahnung was läuft.» Ich denke, dass ich nach Hause will. Beim Käfigturm am oberen Waisenhausplatz (so komme ich mir auch fast vor) bin ich links und hinten von der Polizei umzingelt. Drei vier fünf Sekunden Massenbewegung – unangenehmes Gefühl. Rechts brüllen sie Judenschwein, Hitlersau und keiner unternimmt was. Nur eine Dame wird gepackt, weint und sagt, ich habe ja nur zugeschaut und wird abgeführt. Richtung Polizeikaserne – die steht zum Glück gleich unten an diesem Platz. 100 Meter weiter wird ein Mann und eine Frau verprügelt – für mich sehen die beiden nicht aus wie Demonstranten. Ich bin aber Tourist und kann dies nicht beurteilen. Aber die Gewalt, die einige ganz wenige Polizisten jetzt verüben, kann ich zur Kenntnis nehmen. Lieber Hans-Jürg, da wird noch einige Schulung nötig sein. Bei einigen ganz wenigen, denn die meisten Polisten und es hat auch viele Polizistinnen ist dies nicht nötig. Die bleiben ruhig, anständig, wie sich das für eine Hauptstadt gehört – die Hauptstadt der neutralen Schweiz …

Polizei prügelt

… mit den Fäusten werden Abgeführte verprügelt – ich habe das schon einmal erlebt – das tut weh, auch zum Zuschauen. Der Hans-Jürg, der Bernische Polizeidirektor, sieht das garantiert auch nicht gerne. Das ist «Nahrung» für die WEF-Gegner. Er ist in der gleichen liberalen Partei wie ich, in der gleichen landeskirchlichen liberalen Vereinigung und seine Frau gehörte zum Kader in unserer Stadtkirche. Einer unserer Pfarrer hat sich einmal auch für eine WEF-Veranstaltung eingesetzt. Friedlich, nicht demonstrierend, aufmerksam machend was auf der Welt falsch läuft, mit dem WEF zusammenarbeiten und nicht gegen das WEF sein. Mit Kampf können wir die Welt nicht verbessern, sondern indem wir auf Missstände aufmerksam machen und gemeinsam versuchen, diese zu beheben …

Kerzen und 6000 Paar Schuhe

… Kerzen und 6000 Paar Schuhe – eine solche Aktion ist sinnvoll und Frieden stiftend. Krawallbrüder sind nicht die Lösung und es ist gut, wenn so viele hunderte von Polisten Ruhe bewahren und Ruhe ausstrahlen. Der grösste Teil hat sich absolut super verhalten und durch die imposante Anwesenheit vermutlich viel verhindert. Zwei Stunden war ich an vorderster Front dabei und habe ganz andere Erfahrungen gemacht, als einige Medien berichten. Schade, wie heute auch von eigentlich angesehenen Medien berichtet wird. Um 10 vor 10 ist mein Text geschrieben und ich schaue am Samstag um 22.35, wie da informiert wird. Machen sie sich selbst ein Urteil, damit sie wissen, wo wir stehen und wohin die Reise geht.

Ich versuche, für meine Kunden ein ethischer Vermögensverwalter zu sein und deshalb erlaube ich mir auch, manchmal ganz anderes zu berichten und zu denken – für die Welt wäre dieses System nicht so schlecht.

Text und Fotos: Stephan MartiFinanzblog

Pakistan als zukünftige Demokratie?


Nun lassen wir Yayha wieder direkt aus Pakistan berichten. Eine Quelle aus dem Freundeskreis auf die manche Zeitung stolz darauf wäre und es ist mir eine Freude, seine Berichte im Blog präsentieren zu dürfen. Danke.

dr yahya hassan bajwa, Rahim Yar Khan / Pakistan.

weiter zum heutigen Bericht … oder auf alle von Yahya Hassan Bajwa erschienen Beiträge (die neuesten folgen zuerst).

Woche der Religionen


Diese Woche finden verschiedene Veranstaltungen unter der Federführung von Iras-Cotis zur Woche der Religionen in der Schweiz statt.

Stellvertretend hier ein Ausschnitt von Biel/Bienne:

«Bienne – Exposition au Pasquart

«INSPIRATIONS, l’art au carrefour des religions»

Dans un contexte de migration et de métissage culturel, la création artistique peut-elle jouer un rôle de pont entre cultures et religions? Pour la première fois en Suisse, une exposition collective de peintres et sculpteurs aux héritages religieux divers tentera de répondre à cette question … plus dans La Vie Protestant …»

Zusammenstellung: Stephan Marti-LandoltFinanzblog

Schliessen sich Gleichheit und Freiheit letzlich aus?


Aufgrund einer Publikation im Herbstbulletin «cont@ct» der «Neue helvetische Gesellschaft – Treffpunkt Schweiz» (ab Seite 7 – Französisch ab Seite 3) über das Referat von Bundesrat Moritz Leuenberger über «Gleichheit, Freiheit, Grundversorgung ?» …

… schrieb unser Präsident einen Beitrag, der in ihrem Blog zu lesen ist.

Warum diesen Beitrag: «Auf einen durch die NHG (fusioniert jetzt mit ‚Rencontre Suisse’) publizierten Artikel, den Moritz Leuenberger als Vortrag bei der NHG hielt, und worin er sich darüber beschwerte, wie schwierig ein Abgleichen von Gleichheit und Freiheit sei, antwortete ich mit dem kurzen Text unten an die Redaktion der NHG, die ihrerseits darum bat, den Text in ihrem Blog zu veröffentlichen. – Willst Du über unsren Blog darauf, auf den entsprechenden Blog-Text bei NHG/RS verweisen, wenn’s dazu kommt? Libref. braucht eingestandnermassen solche ‚Muliplikatoren.»

Die Anfrage, diesen Beitrag auf zu schalten dürfte auch interessant sein:

«Bonjour madame Tendon,

merci pour votre écho reconnaissant! Certes ; Vous êtes libre de publier ce texte dans votre Blog. Si vous voulez, vous pouvez le publier sous l’expéditeur de l’ Union Suisse pour le christianise libre, comme fraction de ‘L’eglise reformé national Suisse. Nos promoteurs s’avaient réuni à Bienne dans le temps en 1871 pour établir la liberté de croyance dans la nouvelle de la constitution de 1874. Cette liberté (prouit de l’historie depuis Jan Hus (1370-1414) est devenu un droit du citoyen. Quelle devienne un droit de l’homme, ce qui n’est pas garanti. Le Conseil des droit de l’homme à l ONU à Genève renonce à équilibrer cette liberté avec un droit de l’homme. – Je suis actuellement président des cet union.

Avec toute notre dignité !

Jean-Claude A. Cantieni»

Wer sich die Freiheit nimmt, kann zusätzlich etwas über die heutige Halloween-Nacht lesen.

Halloween

die Werbung die zur Zeit neben diesem Beitrag aufgeschaltet ist (um allenfalls andere Werbung zu überspringen muss die Seite aktualisiert werden) …

Zusammenstellung: Stephan Marti-LandoltFinanzblog