Die Zukunft des Kapitalismus (2. Teil)


Der Kapitalismus hat entdeckt, dass die Ethik nicht zu vernachlässigen ist … entschuldigung: «wäre» …

in Teil 1 sind10 Thesen vorgestellt worden …

… und in der Wirtschaftswoche steht das

Dossier – Zukunft des Kapitalismus zum lesen bereit.

Zwei Sachen sollten sie beachten:

1. der kleinste Beitrag im Adventskalender ist mit Abstand der beste und braucht am meisten Zeit um vollständig gelesen zu werden und

2. wenn sich die Politik nicht einschaltet und bestimmt, wird alles beim Alten bleiben, denn der grösste Teil der betroffenen Finanzleute an der Spitze werden in der Branche bleiben und ihr Verhalten nicht um 180 Grad ändern können und die meisten Finanzleute unterhalb der Spitze werden weiterhin derivative Produkte verkaufen und das nächste Chaos mit verursachen!

Irgendwie gab es in den letzten Jahren und Monaten viel mehr Heuschrecken!

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Aus Schulden werden Wertpapiere, CDO hoch drei


H.Odermatt, «personalblog»

… einige der folgenden von Herbie aufgezählten Produkten werden sehr oft auch mit unseriösen Vertriebsformen in der Art des Strukki-Club vertrieben – wobei der Name aber eher zufällig ist (Anm. Finanzblogger).

Als die Geldinstitute noch Geld ausleihten, boten sie Obligationen, Anleihen, Kassenobligationen, Kredite, Hypotheken, Kontorrentkredite, Spar- und Lohnkonti an und Kinder sammelten die Batzen in einem Kässeli, welches nur die Bank öffnen konnte. «Spezielle» Banken boten auch Kleinkredite an, was «seriöse» Banken kaum taten und wenn, wickelten sie dies über eine Tochterfirma ab, um den Namen nicht zu beschmutzen. Spargeld wurde anständig verzinst, Anleihen, Kassenobligationen usw. waren gute Geldanlagen.

Die Veränderung: Was oben erwähnt wurde gibt es zwar immer noch, doch wegen den Zinsen müsste man nicht mehr sparen. Die Erträge werden nun für die Bezahlung der horrenden Löhne, Boni und der Befriedigung der Aktionäre gebraucht. Ein Teil davon geht via Spekulation «verloren», oder kriminelle Elemente sorgen dafür, dass die «Umverteilung» etwas beschleunigt wirsd. Als Sparer kannst du froh sein, dass für das Parkieren des Geldes nicht noch bezahlt muss!

Auch eine Veränderung:

Einst kam die Gefahr von ausserhalb des Bankschalters…

Die neuen Produkte haben wenig sagende Fantasienamen, meist in Englisch. Jemand hat mal gesagt, wenn ein Betrieb beginnt, seine Bezeichnungen in der englische Sprache auszudrücken, ist es der Beginn eines sich abzeichnenden Endes… Nun, Der Mann von Welt wird kaum zugeben, dass er zu wenig Fremdsprachenkenntnis besitzt, um alles, was man ihm vorsetzt verstehen zu können. Daher kommt es auf die Beratung an und die hat das Wohlergehen des eigenen Betriebes im Auge!

Die neuen Produkte heissen etwa:

Hebelprodukte: Warrants, Spreadwarrant, Knock-out Warrants, Mimi-Futures

Partizipationsprodukte: Tracker Zertifikate, Outperformance-Bonus-Zertifikat, Airbag-Zertifikat, Twin-Win Zertifikate

Renditeoptimierungsprodukte: Discount Zertifikate, Barrier-Discount-Zertifikate, Reverse Convertibles, Barrier Reverse Convertibles, Barrier Range Reverse Convertibles, Chapped-outperformance Zertifikate, Express zertifikate, Chapped-Bonus-Zertifikate

Kapitalschutz-Produkte: Kapitalschutz ohne Cap, Excahangeable-Zertifikate, Kapitalschutz mit Cap, Kapitalschutz mit Coupon, Kapitalschutz mit Knock-Out

Mehr bei: SVSP Schweiz Verband für Strukturierte Produkte

«Knock-Out»-Produkte«: da muss man sich als Kunde wohl vorher mit Kopf- und Mundschutz sowie mit Boxhandschuhen ausrüsten!
«Airbag-Produkte«: Achtung: Unfallschutz einplanen!

Wer risikoreich Geld anlegt, kann gut verdienen, aber auch viel verlieren. Das ist von Anfang an klar. Wer Anlageprodukte nicht versteht, soll die Hände davon lassen. Wenn aber Sicherheit versprochen wird, die es nicht gibt, dann ist das destruktiv bis kriminell, denn der Anbieter kennt kennt sein Produkt genau.

Lohnt es sich, seine Bank zu verklagen? Ismail Ertekin hat es getan – und wurde prompt selber vor Gericht gezerrt.

«Merrill Lynch will mich schlicht kriminalisieren»: Ismail Ertekin

«(…) Für das Foto zu diesem Artikel wäre Ismail Ertekin gerne zum «Tatort» zurückgekehrt, in die Zürcher Filiale der US-Investmentbank Merrill Lynch. Doch der 49-Jährige hat Hausverbot. Mehr noch: Der ehemalige Unternehmer mit Pizza-Kette, Bar und Restaurant ist wegen versuchter Nötigung verurteilt. Was hat er getan?

Drei Millionen Franken aus Familienvermögen vertraute Ertekin zwischen Ende 2000 und Mai 2003 den Investmentbankern an. Diese machten aus drei Millionen eine. Zum Vergleich: In jenem Zeitraum verlor der Aktienindex Dow Jones mit 17 Prozent deutlich weniger. «Die Bank tätigte Geschäfte ohne meine Ermächtigung», sagt Ertekin. Unter anderem investierte sie in marode Firmen, bei denen sie als deren Bank selber ein finanzielles Interesse hatte. Deswegen haben Geschädigte in den USA eine Sammelklage eingereicht. Es geht aber um mehr: Ertekin sagt, er sei von der Bank über Verluste nicht rechtzeitig informiert worden. Ebensowenig sein Bruder, der sein Stellvertreter war, als Ertekin für mehrere Monate zum Meditieren nach Indien reiste. Und eine mündlich besprochene Stop-Loss-Vereinbarung, die die Verluste begrenzen sollte, sei nicht eingehalten worden. Als Ertekin über die massiven Verluste ins Bild gesetzt worden war, riet ihm sein Bankberater, eine halbe Million Franken Kredit aufzunehmen, um die Einbussen schnell wieder zu kompensieren. Ertekin weigerte sich anfangs, liess sich aber dann überreden. Später stellte sich heraus, dass mit der halben Million bereits vor der Vertragsunterzeichnung spekuliert worden war. Merrill Lynch bestreitet die Vorwürfe. Der Kunde habe alle Transaktionen autorisiert und jeweils Bestätigungen per Post erhalten. …)»

2005 reichte Ertekin Klage gegen Merrill Lynch ein. Quelle: …Die Millionen sind weg… (Beobachter 24/08). Der Fall endet am Bundesgericht!

Und so sieht der Plan für dieses Kapitalverbrechen aus. Es sei von Bankern begangen und von Politikern geduldet worden.

Bilder: Der Spiegel Nr 47, 17. 11. 08
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Wem gehören am Ende des Prozesses die Häuser?
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Ich wiederhole mich bewusst:

«(…) Der Unterschied ( zu früheren Finanzkrisen), sagt Roubini, liege darin, dass das amerikanische Finanzsystem zu einem intransparenten, unverständlichen Organismus mutiert ist.

«Du nimmst eine Hypothek und wandelst sie in ein Wertpapier. Dann machst du daraus eine CDO, und daraus die CDO einer CDO einer CDO einer CDO», sagt Roubini. «Das macht dann eine CDO hoch drei«, sagt er. Am Ende dieser Verbriefungskette stehe ein Instrument, «komplex, exotisch, illiquide, mit dem ein Voodoo-Finanzsystem erschaffen wird»; Quelle: Der Spiegel 47/2008 Übertitel: Das Kapitalverbrechen, Anatomie einer Weltkrise, die gerade erst begonnen hat: «Der Bankraub». Siehe auch mmnews, SPIEGEL: …Das Kapitalverbrechen…

CDO: Collateralized Debt Obligation = Anlagevehikel
Auch eine Veränderung: Aus den Zeiten von Al Capone standen die Gangster noch vor dem Bankschalter und verlangten mit der Pistole in der Hand, das Gesicht unter dem Rand des Südwesters verdeckt, nach dem Schlüssel des Tresors. Heute scheint sich das Bild gekehrt zu haben. Die Bösewichte sind bereits hinter dem Bankschalter. Sie nehmen den «Kunden» das Geld ab.
… heute lauert die Gefahr hinter dem Bankschalter
Wir wollen nicht die pflichtbewussten Angestellten der Geldinstitute, welche hervorragende Arbeit leisten, an den Pranger stellen. Sie werden nun aber einen grossen Teil der Kosequenzen via Entlassung zu tragen haben. Hauptsächlich im Investmentbanking würde man die grossen Zocker finden. Ausgangsland: USA. Würde man noch weiter analysieren und fragen, von wem die grossen Bankhäuser wie Merryl Lynch, Lehmann Brothers, J.P.Morgan usw. gegründet wurden und wer sie beherrschte, gäbe es noch einiges zu staunen!
Das Karussel dreht in Form eines Spiralnebels weiter. Zur Erinnerung:

  • Werner K. Rey, als Genie gefeiert, als Betrüger verhaftet und abgeurteilt
  • Dieter Behring knackte nach eigenen Angaben den «genetischen Code der Börse» Über 200 Mio Franken teure Luft
  • Jérome Kerviel wandelte 4 Mia EUR der Bank Société Générale in Luft um
  • Bernard Ebbers von WorlCom wandelte 11 Mia Doollar in Luft um
  • Michael Milken kassierte 10 Jahre gesiebte Luft wegen Betrug und Insiderhandel
  • Roberto Calvi ritt die Banco Ambrosiano in den Konkurs. Angerichteter Schaden: +/- eine Mia Dollar. Das war 1982
  • Bernard L. Madoff soll ein ganz dicker Fisch für die Justiz werden. Er soll 50 Mia Dollar via Schneeballsystem «umverteilt» haben… (swissinfo)

Wer ist der nächste, noch grössere Brocken?

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die bloggerin


Entschuldigung, manchmal ist der Finanzblogger halt doch noch ein Berner – langsam, einen dicken Schädel, aber entschuldigt sich bei allen Damen, die er eben genervt hat. Mit Verspätung steht das heutige Adventskalender-Fenster und ich darf über die «Bloggerin» berichten.

Tari Eledhwen, die Bloggerin aus Solothurn sollte den Finanzbloglesern von «Geld und Finanzen – leicht erklärt» längst ein Begriff sein … Sandra Lia Infanger berichtet heute «ganz persönlich».

Tari.eledhwen 1

«Änderungen»

«Wie die Wirtschaft und die Natur gerettet werden kann.»

JA, laut den Medien stecken wir in einer Rezesion, die wir uns selbst zuzuschreiben haben. Nicht den Amis, nicht den Deutschen, nein, uns selbst. Wir können nämlich konsumieren. Aber, was sollen solche Schuldzuweisungen bringen? Nichts! Lösungen sind gefragt! Und zwar Zukunftsträchtige, Arbeitsplatzschaffende, Naturschutzfördernde und Umweltentlastende.

Die Schweiz, die so dicht bebaut ist, hätte beste Chancen, komplett Unabhängig von anderen zu sein. Wollen wir das? Nun, vielleicht ist eher die Frage, ob wir das nicht müssen.

Was ist zu tun?

Wie wäre es, mit einem Gesetz, das auf jedes Hausdach südseitig Solarzellen aus SCHWEIZER Produktion montiert werden müssen?

Dies würde
a) 1000ende Arbeitsplätze schaffen
b) Forschung in der Schweiz verbessern
c) den Co2 Ausstoss um mehr als 30% verringern (zb. weil man dann damit ja auch Heizen kann)
d) ersetzt Kraftwerke, die man sonst nicht bauen kann

Stelle man sich mal vor, wie viel die Baubranche da zu tun bekäme. Dann wie viel die Metallverarbeiter, die das Gerüst, auf welchem die Zellen angemacht werden, dann die Solarbranche. Doch wichtig ist, das wir mit dieser Globalisierung aufhören. Denn das ist Betrug am Volk, Betrug am Bürger, Betrug an der eigenen Wirtschaft. Warum so hart? Ganz einfach: Nation A tut etwas so stark durch Steuern verbilligen, dass es sich für Nation B nicht lohnen soll, dies selbst zu produzieren. Dies ist auf lange Zeit weder gut, noch kann dies irgend ein Arbeitsplatz auf dauer erhalten. Zudem sehen wir ja, wo dieser Neokapitalismus mit seiner «Von Arm nach Reich-Verteilung» hinführt. Zu Krieg, zu Armut, zu Dieben, die nicht bestraft werden, einem Parlament, dass seinen Finger nicht zum Hintern raus bringt, um die Verantwortlichen zu bestrafen. Wie offensichtlich muss das System denn noch scheitern?

Die Jungen Menschen sollen endlich wieder eine Perspektive bekommen, wieder sehen, dass dieser Staat ein Rechtsstaat ist, in dem nicht nur der kleine Mann für seine Verfehlungen bestraft wird.

Dafür sind manchmal auch ungewöhnliche Wege einzuschlagen. Und mein Vorschlag ist ungewöhnlich, aber nachhaltig und vor allem wird er was nutzen!

Klar, Umdenken ist gefragt! Aber jetzt, nicht, wenns zu spät ist!

Die Solarzellen übrigens, da ja nicht alle so viel Geld haben, könnten auch mal vom Staat vorfinanziert werden. Denn der Strom, den man damit bekommt, kann man ja auch verkaufen (es gibt ja einen Überschuss!) und damit das ganze finanzieren!

So haben alle was davon!

Tari.eledhwen 2

Stellen Sie Ihr Blog bitte kurz vor

Die Bloggerin.com ist ein Magazin, also schon mehr als ein Blog. Eigentlich sind es sogar gleich mehrere Blogs. Nämlich ein Sportmagazin, ein Clubmagazin, ein Politmagazin, ein Geldmagazin, ein Fotomagazin und… ach ja, ein Blog über mich, die Welt, das Universum und den ganzen Rest. Die Bloggerin.com wurde vor *nachdenk* vielen vielen Jahren gegründet, und zwar mit der Idee, ein Tagebuch zu machen. Die URL war noch anders, und ich habe eigentlich nur über mich geschrieben. Später, als dann die Geschichte mit der Kantonsratswahlen 2004/2005 war, fing ich erst richtig an. Später kamen dann Bild des Tages und die besagten Magazine hinzu. Zwischendurch gabs sogar mal 6 Monate lang jeden Tag ein Comic, der aber von den Lesern nur bedingt angenommen wurde. Was auch daran liegt, das der Sarkasmus eher schwer zu verstehen war. Haja, halt ein Blog, wie es kein zweiter gibt. (Dies zu mindestens hofft die gesamte Menschheit )

Wie haben Sie mit Ihrem Blog angefangen?

JA, die Frage habe ich ja schon fast beantwortet. Angefangen hats genau genommen mit einem Tagebuch. Anfangs war das alles noch wenig professionell. Aber, ich hatte Freude, dass schon 50 -100 Leser täglich lasen. Heute sinds ca. 100 mal mehr, manchmal auch ein paar weniger.

Welche technischen Hilfsmittel benutzen Sie?

Mac OS 10.5 oder ein Internetkaffee. WordPress ist meine Basis, von der ich 100% überzeugt bin, auch wenn mich die ewige Updaterei doch sehr nervt. Hm, meine Kamera für tolle Bilder, und natürlich die ganzen Objektive. Mehr noch nicht. Noch…

Welche Ziele haben Sie sich in Bezug auf Ihr Blog gesetzt und sind diese erreicht worden? Anfangs wollt ich einfach mal Leser haben. Das ist natürlich erreicht worden. Dann stiegen die Ansprüche. Ich wollte eine gewisse Anzahl Leser in einem Jahr. Nämlich 1 Mio. Das wurde ja auch schon längst erreicht. In zwischen ist das Ziel die 5 Millionen-Grenze. Letztes Jahr war mein Blog erstmalig absolut Kostendeckend. Dieses Jahr springt sogar ein Gewinn von ca. 100% raus. Das ist doch ein schöner Anfang. Das Ziel ist jedoch, das in Zukunft das Medium auch für meine Wählerinnen und Wähler eine Informationsbasis darstellt. Und natürlich gibts auch ein Gewinnziel: 100% mehr als 2008 soll bis 2010 realisiert werden. Eine AG solls vllt auch irgendwann mal werden. Aber bis dahin ist noch ein weiter Weg.

Es ist natürlich auch ein Ziel von mir, die Fotos auf meinem Blog bekannter zu machen. Denn ich würde nur zu gerne eine Ausstellung damit machen.

Viel mehr hab ich über mein Blog nicht zu erzählen. Über mich gibts noch vieles zu erfahren. Z.B. in verschiedenen Zeitungen.

… und auch das Finanzblog hat schon berichtet – in kirchlichen Sachen nicht ganz unerfahren, erlaubt es sich manchmal, auf Missstände hin zu weisen. Die Zeiten ändern und was heute für einige utopisch tönt, wird morgen zum Allgemeingut gehören

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Fotos: von der Qualität her kaum zu übersehen – die sind von «die Bloggerin» – danke und herzliche Gratulation … und weiter zu den Fotoalben von tari.eledhwen

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Neue Verkehrssituation am Lopper



Von H. Odermatt, Personalblog

Adventskalender

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Eröffnung der Nordröhre des Kirchenwaldtunnels und des Verbindungstunnels A2 / A8

Am 18. Dezember 2008 um die Mittagszeit wird es so weit sein. Dann gibt es eine neue unterirdische Verbindung zwischen Ob- und Nidwalden, mehr noch, den direkten Anschluss von der A2 zur A8. Ein Weihnachtsgeschenk, so zu sagen!

Skizze: Obwalden A8, Bau- und Raumentwicklungsdepartement Obwalden

«(…) A2/A8 Kirchenwaldtunnel, Verbindungstunnel: Die Arbeiten, die im Kanton Nidwalden (A2) 1998 und im Kanton Obwalden (A8, Portal Z’Matt) 2002 gestartet wurden, können 2008 programmgemäss abgeschlossen werden. Mit der im Juni 2006 eröffneten Südröhre der A2 konnte auch der 3 Jahre geschlossene Abzweigtunnel vom Lopper in die A2 (Richtung Gotthard) wieder in Betrieb genommen werden. Die Sanierung des Loppertunnels wurde im Frühling 2006 abgeschlossen. Der Rohbau (Ausbruch, Betonarbeiten) des 2 km langen Verbindungstunnels A2/A8 ist abgeschlossen; bis Ende 2008 erfolgt die Ausrüstung mit den Betriebs- und Sicherheitseinrichtungen sowie diverse Ausbauarbeiten (Beläge etc.). Bereits vor der Eröffnung des Verbindungstunnels Ende 2008 konnte Mitte 2007 der 4spur Bereich der A8 zwischen Tunnelportal Z’Matt und Alpnachstad zusammen mit der Autobahneinfahrt Z’Matt wieder in Betrieb genommen werden. Die Eröffnung der Nordröhre der A2 und der Verbindungstunnel A2/A8: 18. Dezember 2008. Quelle: OW A8

Die offene Lopperstrecke der A2 wurde wegen grosser Steinschlag- und Felssturzgefähr- dung in den Berg verlegt. Verkehrsentlastungen werden in Kerns und in Stansstad (Achse Gotthard-Brünig) erwartet werden. Somit wird auch die Verkehrssicherheit positiv beurteilt. Die Dauer der Bauerei dauerte 10 Jahre.

Der Loppertunnel zwischen Hergiswil und Alpnach ist bereits über 20 Jahre im Betrieb. Die Tagesfrequenz beträgt im Durchschnitt ca. 20’000 Fahrzeuge oder gar mehr. Damit liegt man in der Nähe der Frequenz des Gotthartunnels. Inzwischen wurden die Sicherheitseinrichtungen auf den neuesten Stand gebracht.

Der Lopper ist nicht nur bequeme Verbindung zwischen A2 und A8, sondern auch eine gut ausgebaute «Fiskaltankstelle«

Mehr Infos:

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Burnout – Männer trifft es stärker


Burn-out oder Burnout, zu Deutsch das Ausgebranntsein soll die Berufswelt immer stärker verändern. Andere behaupten, ein Burnout gebe es gar nicht …

… zwei Sachen sind aber unbestritten:

– immer mehr Menschen haben vor allem am Arbeitsplatz Mühe und leiden unter gesundheitlichen Problemen

– vor einem Burnout muss einmal etwas wirklich gebrannt haben.Wer wenig gearbeit hat, kriegt auch kein Burn-Out

«Erschöpfungssyndrom

Wie Burnout beginnt und wie Sie vorbeugen können

Die Deutschen fühlen sich gestresst wie nie. Bei einigen endet das im Burnout. Wie Sie der Erschöpfung vorbeugen … lesen sie weiter in der Wiwo …» «

«Männer betrifft es stärker

Der Psychotherapeut Bernd Sprenger über die Gefahren der Arbeitswelt und drei simple Wege aus der psychischen Krise … lesen sie weiter in der Wiwo … «

Es kann fast jedermann, jedefrau treffen, Verwandte und Kollegen … und für einen solchen habe ich die Artikel in den Adventskalender gestellt, denn es gibt Veränderungen, die man rückgängig machen kann, wenn sie professionel und richtig angegangen werden. Viel Glück einem Deutschen, der sich in «guter» Gesellschaft befindet, denn 75 Prozent aller Deutschen fühlen sich am Arbeitsplatz übermässig belastet. Eine extrem hohe Zahl, die für die Börse nicht viel Gutes bedeutet, es sei denn, man suche sich Aktien im Pharmabereich oder im medizinischen Bereich aus. Ethisch ist dies nicht einmal verwerflich, dennn schliesslich soll den Betroffenen geholfen werden.

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Das postamerikanische Zeitalter


Nachgedacht
Herbert Odermatt, personalblog

Adventskalender

» Manchmal geht die historische Entwicklung einschläfernd langsam – über lange Zeiträume passiert wenig Weltbewegendes. Doch dann überschlagen sich die Dinge plötzlich: Große Veränderungen vollziehen sich schnell – politisch, ökonomisch, gesellschaftlich. Wir erleben es gerade.

Vieles geht zu Ende in diesen Wochen: der angelsächsisch geprägte Finanzkapitalismus mit seinem Grundvertrauen in die Eigenverantwortung des Individuums und die Stabilität der Märkte; die Erwartung schnellen Reichtums (für wenige) und der Traum von bescheidenem Wohlstand (für viele); zu Ende geht – auch das – die Nachkriegszeit mit ihrem US-zentrierten globalen Machtgefüge. Wir sind Zeitzeugen des Beginns des postamerikanischen Zeitalters. Der Weltmachtstatus der USA, seit einiger Zeit bereits angekratzt, verfällt im Zuge der Krise rapide. …»…mehr im Manager Magazin…

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» Eine Supermacht besteht keine Minute länger, als sie muss. Die USA hatten lange Zeit die militärische Fähigkeit, ihre Konkurrenten zu zermalmen, aber ungeachtet der wiederholten Forderungen von Präsident Bush, die USA müssten «in die Offensive gehen und in der Offensive bleiben»,zwischen dem «Krieg gegen den Terror» und der «Achse des Bösen»,ist es den USA kein Mal gelungen, die großen Bedrohungen, die sie ausgemacht haben, zu beseitigen.

Außerdem ist der amerikanische Einfluss dort am schnellsten zurückgegangen, wo sie ihre militärischen Muskeln am stärksten spielen ließ: in der arabischen Welt und in Ostasien. …»

Mehr in Frankfurter Rundschau: …Schwindender Einfluss, Die USA auf dem Weg nach unten…

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Neuer Job gesucht?

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Jetzt kommt der »Passivtrinkerschutz«


… diesmal nicht zulasten der Genußraucher sondern der Genußtrinker

ein Beitrag von Sackstark

Der Beitrag von Carolus Magnus schön formatiert und mit Bildern im PDF-File (gleiches Fenster) – oder als Word-Dokument damit sich alle Links öffnen lassen.

Fallen wir wieder darauf herein?

Oder haben wir aus dem »Nichtraucherschutz«-Debakel gelernt?

Im Januar dieses Jahres erklärte die World Health Organisation (WHO) eine neue Initiative zur Bekämpfung der mit Alkoholkonsum verbundenen Gefahren. Geplant ist eine zweijährige globale Strategie [Framework on alcohol policy], die Sensibilisierungskampagnen in der Bevölkerung, Richtlinien und Empfehlungen für Nationen sowie die Verbesserung der Gesundheit am Arbeitsplatz beinhalten. Nur wenige Monate nach dieser Erklärung konnte man in London bereits ein Trinkverbot in öffentlichen Verkehrmitteln ausmachen, Berichte in Magdeburg über ein nächtliches Alkoholverkaufsverbot an Tankstellen lesen, Empfehlungen des Schweizer Bundesamtes für Gesundheit (BAG) über ein Verkaufsverbot nach 21 Uhr (Verkauf über die Gasse) in der Tagesschau vernehmen und viele weitere kuriose Meldungen in dieser Richtung aus den instrumentalisierten Medien herauspicken.

Bei näherer Betrachtung der Medienberichte über diese WHO-Initiative fällt auf, daß das Hauptmerkmal dieser Kampagne sich auf alkoholbedingte Schäden und Gefahren von ausschließlich Drittpersonen konzentriert. Es sieht so aus als wolle die WHO versuchen, ein neues Konzept wie «Passivtrinken» auf die Beine stellen. Die ganze Geschichte ist dem Aufbau des Rauchverbotes zu ähnlich – und zu ernst um einfach ignoriert zu werden.
Die Medien selbst hüllen sich über die Details, Ziele oder Gründe dieser WHO-Initiative in lautes Schweigen. Will einer mehr über herausfinden, so muß er sich auf der WHO Webseite umsehen. Das Hauptdokument, welches es zu finden gilt, dasjenige mit der treibenden Kraft hinter dieser Initiative ist der »WHO Expert Committee on Problems Related to Alcohol Consumption – Second Report«, welcher im Oktober 2006 erstmals präsentiert wurde. Aufmerksamen Lesern dieses Reportes verrät er vieles über die dahinterstehende Gesinnung und bereitet uns vor, was wir in den nächsten Monaten und Jahren zu erwarten haben.

Bier oder Wein nur noch auf Rezept? Ethanol = Methadon?

Es ist von vitaler Wichtigkeit zu erkennen, daß der gesamte Report sich nicht über den Alkoholmißbrauch äußert, sondern einzig über den Alkoholkonsum! Nirgends im Report werden irgendwelche Empfehlungen oder Angaben über das Maß gemacht, wo denn nun die Grenze zwischen Alkoholmißbrauch und gewöhnlichem Alkoholkonsum zu ziehen ist. Analog ging man auch beim Rauchverbot vor: »Es gibt kein sicheres Maß bei Passivrauch« – so hieß der Slogan um das Rauchverbot gegen den gesunden Menschenverstand durchzuzwängen. Es sieht also so aus, daß dieselbe erfolgreiche Strategie auch beim Alkohol angewandt werden soll.

Die WHO-Definition der Schädlichkeit

Laut diesem Report wird Alkohol für mehr als 60 Krankheiten verantwortlich gemacht und Schätzungen gehen davon aus, daß diese für 3.8 Prozent oder einer Viertel Milliarde aller Toten dieser Welt verantwortlich sind.

Vergleich: Fünf bis zehn Prozent aller Neupatienten in Krankenhäusern werden wegen unerwünschter Wirkungen von Medikamenten eingeliefert. “Das ist die größte Krankheit, die wir haben.” Dieser Einschätzung von Professor Ludwig vermochte in dieser Runde niemand zu widersprechen.

24 Prozent der Gesamtausgaben für Medikamente gehen ins Marketing, nur 13 Prozent in die Forschung und Entwicklung eines Medikamentes. Es wird also mehr Geld dafür ausgegeben, ein Medikament an den Mann zu bringen, als es zu verbessern. “Wir bekommen so viel inhaltslosen Müll zugeschickt ohne jegliche Information, das müssen wir alles über die Medikamente bezahlen”, ärgerte sich Ludwig über angebliche Produktinformationen, mit denen Ärzte eingedeckt würden.

Quelle

Der Report enthält keine abschließende Liste aller von Alkohol induzierten Krankheiten an Drittpersonen mit ein, sondern operiert nur mit den Reißerischsten, Schrecklichsten und den am meisten Angst machenden wie etwa embryonale Schäden, Schäden der Gehirnentwicklung bei Kinder und Jugendlichen, Hepatitis – und natürlich wieder mal Krebs. Noch ein Wort zu Herzkrankheiten. Die WHO hat eine lange Geschichte hinter sich, indem sie sich aus Prinzip stur gegen die möglichen positiven Auswirkungen von Alkohol auf das Herz stellen. Der Report erklärt, daß dieser Sachverhalt kontrovers und der Schaden größer als der mögliche Nutzen sei.
Auch enthält diese Krankheitsliste keine Schätzungen, inwiefern und in welchem Maß Alkohol daran beteiligt sein könnte. Es stehen nur wieder so dehnbare böse Sachen wie »wiederholter« oder »chronischer« Alkoholgebrauch »könne zu … führen« oder »kann die Leber zu … exponieren« – Kann-Formeln also, die jeder Jurist oder seriöse Wissenschaftler sofort in der Luft zerreisen würde. Es sind darin auch keine Schätzungen enthalten, wie schlimm diese bösen Sachen denn tatsächlich sind, wie oft diese vorkommen oder welche Altersgruppe davon am meisten betroffen ist. Sicherlich sind aber solche tendenziöse »Studien« bereits in Vorbereitung.
Alkoholkonsum löst, gemäß diesem Report, nicht etwa nur Krankheiten aus, sondern führt auch zu sozialen Schäden. Autounfälle, Gewalt und Kriminalität sind die Offensichtlichsten, aber es sind noch mehr aufgeführt: Obdachlosigkeit, soziale Ausgrenzung, Familienprobleme und sogar »minderwertige Arbeitsleistung«! Es ist allgemein bekannt, daß die WHO extra breite »Definitionen« der Gesundheit gezielt nebulös zu setzen weiß, doch hier zeigt sich das tatsächliche Ausmaß dieser Breite: Sogar »Faulheit am Arbeitsplatz« ist zu einer Krankheit geworden.

Nun denn, man kann es auch positiv sehen, denn wenn Arbeit unter die Kategorie Krankheit eingegliedert wird, kann ein jeder sich jederzeit vom Arzt eine Beförderung verschreiben lassen.
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Der Konsum von Absinth, eine alkoholische Substanz, von frankophonen Schweizern im Jura erfunden und seit 1905 verboten, wurde im Juni 2005 vom Parlament ohne Auflagen wieder zum freien Verkauf freigegeben! Klicken Sie auf das Bild, sollten Sie den Wunsch haben, mehr darüber zu erfahren oder ihn mal zu versuchen. Ich kann ihn nur empfehlen und man sollte alles im Leben mal versucht haben… Man sagt ihm nach, er hätte eine Wirkung ähnlich dem des Cannabis.
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Verkennen von Ursache und Wirkung

Es macht den Anschein, daß fast alle sozialen Erkrankungen auf das Trinken zurückzuführen sind: Familie und andere zwischenmenschliche Beziehungsprobleme, Arbeitsprobleme, Gewalt und andere Kriminalität sowie soziale Ausgrenzung.

Minderwertige Arbeitsleistung kann die Produktivität eines Werkplatzes beeinträchtigen.
Lärmende Gruppen von betrunkenen Jugendlichen können eine Stadt in eine »Geh-Nicht-Hin Gegend« für ältere Leute an einem nächtlichen Wochenende machen.

Soziale und religiöse Rituale, die die Einheimischen zusammenschweißen, könnten durch wiederholte Trunkenheit zerrissen und zerstört werden.

Es gibt zunehmende Hinweise, daß Alkohol bei der Kriminalität eine Rolle spielt; speziell in verschiedenen Formen von Gewalt, auch wenn diese stark von Kultur und Land variieren. Es gibt eine allgemeingültige Beziehung zwischen mehr Alkoholgebrauch und krimineller, häuslicher Gewalt sowie Kinderschändung.

Es gibt auch eine Verbindung zu öffentlicher Unordnung, wobei auch hier die Stärke der Beziehung wiederum von den Kulturen abhängt.

Die Hauptfrage lautet: Sind diese Probleme tatsächlich medizinische Angelegenheiten. Sollten Aussagen über soziale Ausgrenzungen, Kriminalität und öffentliche Unordnung von Ärzten höheres Gewicht beigemessen werden als jedem gewöhnlichen Bürger. Ausgelassene und von der Norm abweichende Menschen als körperlich krank zu betrachten und diese deshalb zur »Behandlung« zum Arzt zu schicken, ist die bevorzugte Praxis vieler undemokratischer Staaten und wie wir es aus dem Dritten Reich oder der früheren Sowjetunion kennen.

Die Verfasser dieses Reportes lassen aber auch gar nichts anbrennen, wenn es um soziale Angelegenheiten geht. In den meisten Fällen ist die Logik derart verquer, daß man sich fragen muß, ob das Wort »Experte« nicht eher als Schimpfwort, denn als intellektuelle Auszeichnung für ein Spezialgebiet betrachtet werden sollte.

Unter Auslassung der Spezialfälle von Osteuropa und Zentralasien kann man allgemein wahrheitsgetreu sagen, daß die Anzahl der Gefahren mit jedem konsumierten Liter Alkohol in armen Ländern höher ist, als in reichen.

In vielen Gesellschaften gibt es einerseits eine starke Relation zwischen Abstinenz und Armut, während andererseits unter den Trinkern eine generelle Tendenz zum gefährlichen Trinken unter den Armen um einiges stärker dominiert als bei reichen Trinkern.

Für einen Niveautrinker oder einem mit bestimmtem Muster ist die Gefahr in ärmeren Gesellschaften höher als in wohlhabenden Ländern.

Ein niedriger sozialökonomischer Status kann ebenfalls zu einem besser sichtbaren Muster führen und in der Folge Trinker zu mehr Stigmatisierung und Ausgrenzung führen.

Arme Leute haben oft weniger Möglichkeiten um feindliche soziale Konsequenzen ihres Trinkens zu verhindern, wobei der Bessergestellte sich für sein Verhalten soziale oder räumliche Pufferzonen kaufen kann.

Man kann diese Aussagen mit andren Schlußfolgerungen des Reportes kombinieren:
Studien aus diversen Ländern zeigen, daß Alkoholkonsum ungleich über die trinkende Bevölkerung verteilt ist. Der meiste Alkohol in einem Land wird von einer relativ kleinen Minderheit von Trinkern konsumiert. Ein typisches Merkmal dieser Studien ist, daß die Hälfte des Alkohols von 10 Prozent der Bevölkerung getrunken wird.

Somit wird ziemlich klar, daß Leute, die nicht sozial ausgegrenzt oder nicht sehr arm sind, kaum je unter den Krankheiten von Alkoholkonsum leiden. Wohlstandsmenschen werden kaum je obdachlos oder verlieren ihre Stelle aufgrund ihres Trinkens. Man könnte also schlußfolgern, daß es eine weitaus effektivere Strategie wäre, die Armut zu bekämpfen, statt erwachsenen Menschen den Alkohol zu verbieten und sie zu bevormunden.

Die vorgeschlagenen Maßnahmen des WHO-Komitees sind also kaum überraschend und nach dem Nichtraucherschutz auch nicht mehr originell.

Sicherlich wird niemand überrascht sein, daß das Ganze als direkte Einladung zur Alkoholsteuererhöhung für Finanzpolitiker gedacht ist.

Wer die Werbe-Strategien für die Idee des »Passivtabakraucherschutzes« in den vergangenen Jahren verfolgt hat, den wird es kaum vom Hocker reißen zu hören, daß das Komitee die Einbindung der Massenmedien als überaus wichtig erachtet.

Aus dieser Sicht ist es eine Notwendigkeit für die öffentlichen Gesundheitsinteressen zu erkennen, daß die Bedeutung der Massenmedien in der politischen Debatte auf nationaler und lokaler Ebene von größter Wichtigkeit ist. Die Berichterstattung über spezifische Kernfragen in den Massenmedien hat eine installierbare Terminplaner-Funktion, das heißt, sie beeinflußt Politiker und Gesetzgeber, das Problem überhaupt auszumachen und wahrzunehmen und wie wichtig diese das Thema betrachten. Medien-Fürsprache kann ebenfalls dazu benutzt werden, um eine Verschiebung in der öffentlichen Wahrnehmung zu politischen Veränderungen herbeizuführen.

Die übrigen Maßnahmen werden in Skandinavien seit geraumer Zeit bereits angewandt und werden heute nicht nur als effektiv, sondern auch als zweckmäßig für den Rest von uns angesehen. Die wichtigste vorgeschlagene Maßnahme liegt in der Verkaufsrestriktion wie die Reduktion der Anzahl Verkaufstellen, die noch Alkohol verkaufen dürfen oder zeitliche Restriktionen, wann Alkohol noch verkauft werden darf oder die Limitierung sowohl der Leute, die überhaupt noch Alkohol verkaufen dürfen, als auch jener, die ihn noch kaufen dürfen. Dies beschränkt sich nicht nur auf Minderjährige, sondern auch auf solche die erkennbar betrunken sind. Der Vorschlag ist, daß der Barman oder Wirt jeden erwachsenen Gast nach Hause schicken muß, anstatt ihn weiter zu bedienen wenn er meint, einer hätte zuviel getrunken. Dies wirft einige Fragen auf:

• Wer schädigt denn schon gerne per Gesetz seine eigene Einkommensquelle?
• Mutiert der Wirt zum Kindermädchen und Tugend-Terrorist Erwachsener?
• Wird Denunziation und Blockwartdenken wieder hoffähig?
• Wird mit Verboten von Genußmitteln absichtlich eine gesellschaftliche Segregation gewünscht und herbeigeführt?

Kommen da Erinnerungen wach?

Es sollte spätestens jetzt jedem klar sein, daß genau dieselben Mechanismen wie im Falle von Tabak angewendet werden. Die einzelnen Schritte sind dieselben: Erst bringt man eine Substanz mit gefährlichen, angstauslösenden Krankheiten in Verbindung. Dann negiert man den Grundsatz der Toxikologie, daß »nur die Dosis das Gift bestimmt« und weist ihn kategorisch zurück, um anschließend durch die Massenmedien und Werbe-Kampagnen die Bevölkerung zu erschrecken und zu spalten.

Sollte die Angst- und Schreckensverbreitung nicht genügen, kommt Plan B wie gehabt zur Anwendung: Überzeuge die Menschen, daß die Substanz nicht nur für den Konsumenten schädlich ist, sondern auch für alle andren mit dem Ziel, die Substanzkonsumierenden auszugrenzen und zu stigmatisieren.

Im Falle von Tabak hat dies ausgezeichnet funktioniert. Der Alkohol hingegen ist in der europäischen Kultur, Tradition und Sozialgewohnheiten viel stärker verankert als Tabak. Die Europäer hören seit Jahrhunderten die Predigten von Priestern, Philanthropen und moralinsauren Ärzten – ohne großen Erfolg. Laßt uns hoffen, daß es dem WHO Expertenkomitee nicht gelingt, uns selbst zu entmündigen und zu überzeugen, wir seien nicht fähig mit einer Substanz umzugehen, welche jahrhundertelang unser tägliches Leben bestimmt.

Nach der Lektüre des WHO Reports wird jeder ein glasklares Bild in sich tragen, was auf uns zukommt: Wir werden systematisch dahingehend gehirngewaschen, daß wir letztendlich zu wissen meinen, ein paar Gläser Bier würden uns nicht nur einen »langsamen und schmerzhaften Tod« bereiten, sondern daß auch jeder Alkoholkonsument seinen Job verliert, er zum Kindesschänder mutiert und ein gewalttätiger Krimineller wird. Das Gastronomiepersonal, so es denn noch existiert, wird die schwierige Bürde aber nicht sonderlich noble Aufgabe tragen, uns vor uns selbst zu beschützen und der Staat wird neue Ausreden finden für Steuererhöhungen, Umerziehung Erwachsener, weiteres Eindringen in die persönliche Privatsphäre und die Verweigerung von sozialen Leistungen an Menschen, die dafür als unwürdig betrachtet werden. Früher oder später resultiert daraus eine soziale Rassenhygiene. Kommt dann noch die Verweigerung ärztlicher Leistungen hinzu, darf man offen von passiv-aggressiver Euthanasie reden.

Was also nach dem »Nichtraucherschutz« kommt wissen wir nun; doch was kommt nach dem »Passivtrinkerschutz«? Ich wette, es wird der »Schutz vor Passivessen« sein!
Und irgendwann kommt dann wieder dieselbe Schlagzeile wie 1933:

Bereits am 18. Juni 2008 hat der Schweizer Bundesrat gut geheißen:
Nationales Programm Alkohol (NPA) 2008-2012

Das Spiel wurde angepfiffen! Seid also wachsam, Leute.

»Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!«
(Kurt Tucholsky, 1890-1935)

In Deutschland setzt man weiterhin hilflos und kontraproduktiv auf Ekelbilder – neu nun auch auf Bierdeckeln, später auf Flaschen-Etiketten. Die meisten Jugendlichen werden solche Bilder eher animieren als abschrecken.

Jugendliche trinken zukünftig im Versteckten
Heißersehnte Gesundheitspornos endlich freigegeben
Polizei warnt mit Ekel-Fotos vor dem Komatrinken
Polizei warnt mit Videos vor dem Komasaufen
(von eingebetteten Schreibern des Pharmablättchens FOCUS)

Carolus Magnus

Anmerkung vom Finanzblog: Absinth ist ein allwärtiges Getränk beim Bourbaki-Panorama – vgl. Adventskalender vom 1. Dezember. Die Zuhörer kamen dort in einen spontanen Beitrag über dieses Getränk, das 1905 in Frankreich und 1908 in der Schweiz verboten wurde. Da ich für die Präsentation der Jahresrechnung von libref. den versprochenen Beamer nicht vorfand, habe ich die schnell auf Folie hingekritzelten Zahlen durch einen Vortrag über Absinth ergänzt. Dieses Getränk hatten wir vor dem Mittagessen degustiert. Das bisher einzige mal, dass ich bei der Präsentation eines Jahresabschlusses einen so ausgiebigen Applaus erhielt. Ein Zeichen, dass Zahlen eigentlich eine langweilige Materie darstellen. Der Absinth so als Erinnerung an meine Branchenkunde bei der Lehrabschlussprüfung. Zudem hatte ich schon als Lehrling das Glück eine Finanzbuchhaltung zu übernehmen und dann vier Jahre zu führen. Nicht irgend eine, sondern neben der PTT und der SBB die einzige in der Bundesverwaltung, die selbständig geführt wurde … die der Eidg. Alkoholverwaltung. Danke Carolus, es hat Spass gemacht, deinen Beitrag zu lesen.

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Der nächste Crash folgt 2015 – der Entitäten-Crash


Vor drei Jahren habe ich geschrieben, dass der nächste Crash folgen wird …

… ja, wir stecken heute voll darin und der Präsident der USA – Bush wohlverstanden – macht im Weissen Haus eine Kehrwende:

«Bush prüft Autobauer-Rettung mit Milliarden aus Bankenpaket

Der US-Präsident muss umdenken: Nach dem Scheitern des Auto-Rettungspakets im Senat erwägt George W. Bush Direkthilfen für die pleitebedrohten Branchenriesen GM, Chrysler und Ford. Dazu wird möglicherweise das Banken-Rettungspaket angezapft – bislang ein Tabu im Weißen Haus … lesen sie weiter im SPIEGEL ONLINE … «

… und ein weiterer Crash wird folgen. Sagen wir mal 2015, damit die Mathematiker eine schöne Wellenbewegung ausrechnen können. Den Internet-Crash hatten wir und nun stecken wir mitten im Finanzcrash. Welches wird der nächste sein? Ich tippe auf den Administrations-Crash oder den Dienstleistungs-Crash. Ich könnte ein Buch darüber schreiben, was heute in Grosskonzernen alles schief läuft, nur weil man in der Administration keine Zeit mehr hat, kleine Fehler zu korrigieren. Die Administration bringt eben kein Geld … zumindest auf den ersten Blick. Es gibt aber viele Personen, die zum Beispiel den Telefonanbieter wechseln, eine andere Bank suchen, sich bei einem andern Unternehmen versichern lassen … nur, weil sie genervt sind, was alles krumm läuft.

Die Fehlerhäufigkeit hat in den letzten Jahren stark zugenommen und wird weiter steigen. Es gibt immer mehr kleine Fehler und die Mitarbeiter haben immer weniger Zeit, diese zu lösen. Nicht die Mitarbeiter sind schuld, sondern die Unternehmensphilosophie, die Umsatz bolzen will. Glücklich können sich diese schätzen, die jemanden in einem Konzern kennen, der sich Zeit nimmt … und schlussendlich für seine Firma, extrem viel Zeit einspart. Beobachten sie einmal in den nächsten Monaten, was so alles an kleinen Fehlern anfällt. Oder machen sie mal mit ihrer KMU einen Ortswechsel, da bekommen sie … aber es gibt sie immer noch, die guten Mitarbeiter. Viele mit einem grossen Wissen wurden «gegangen», sie sind zu teuer, zu alt. Aber sie hätten Erfahrung. Danken möchte ich an dieser Stelle stellvertretend einem, der in einem Unternehmen arbeitet, das mit dem Sonnenaufgang zu tun hat. Dieser Mitarbeiter wird jetzt vermutlich schmunzeln, denn die Sonne könnte ja beim San Salvatore aufgehen. Das ist nur so ein Link zu seinem Vornamen, denn solche muss man sich notieren. Merci.

Ja, vielleicht bin ich jetzt dann nicht mehr mit fünf Adressen in den Datenbanken vermerkt. Und dem Unternehmen, dass auf einen Brief einen Kleber angebracht hat, mit der Bitte, doch die Adresse zu ändern, danke ich, dass sie nur drei verschiedene Adressen verwendet. Und auch hier noch ein Merci. Sie haben meiner Firma zum 50-jährigen Geschäftsjubiläum gratuliert … die Gründung hätte ich so als Knirps von drei Jahren vor genommmen. Also, verpassen sie den nächsten Crash nicht … übrigens, kaufen sie, wenn die Börse tief ist, sie wird wieder steigen.

Der nächste Crash wird mit grosser Wahrscheinlichkeit mit Entitäten zu tun haben, mit Systemproblemen.

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" So wird die Finanzwelt der Zukunft aussehen


Immer neue Finanzlöcher bei Banken, Autohersteller vor dem Aus, hitzige Debatten um Konjunkturpakete – die Finanzkrise hat sich zur Krise der ganzen Wirtschaft ausgeweitet. Keith Wade, Chefökonom bei der britischen Fondsgesellschaft Schroders, wagt einen Blick in die Zukunft der Finanzwelt.

… weiter in Welt Online … «

… ja, da wird sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Einiges ändern. Aber nicht verzweifeln, wir haben alles schon einmal erlebt … danke an Aficionado für den Link und viel Vergnügen bei der morgigen Tenuänderung.

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Das Finanzblog ist am Finanzcrash schuld – q.e.d.


Eigentlich extrem traurig, aber lachen sie mal herzlich mit, denn das Finanzblog ist an der ganzen Misere mit dem Finanzcrash schuld …

… aber zuerst ein ganz herzliches Dankeschön an zwei Blogger:

Personaler Blog von Personaler Online mit seinen Comics

und

Aficionado mit seinem Blog vom Cigar-Wiki

… der auf einen ganz speziellen Comics vom Personaler gestossen ist:

Personaler Online Comics

Schmunzeln sie doch beim Lesen des Text zum Comic

… und schmunzeln sie weiter, wenn sie die Geschichte des Wortes «Finanzblog» lesen. Finanzen-aktuell weiss wieso:

Finanzblog, ein Interview

Hier noch ein gutes Interview für euch:

Stellen Sie Ihr Blog bitte kurz vor!

Das Finanzblog ist diesen Herbst gemäss dem Institut für Geistiges Eigentum (IGE), dem ehemaligen Patentamt als Wort zum “Allgemeingut” geworden. Schön, dass die Wortkretion “Finanzblog” vermutlich den Eintrag in den Brockhaus schaffen wird.

Das “Original” schreibt aber lieber über aktuelle und vor allem langfristige Themen aus dem Finanzbereich. Über Finanzen wird ja eigentlich schon genug geschreiben, aber ier finden sie Beiträge, welche die Finanzen kritisch hinterfragen und eine eigene Meinung beinhalten. Wer die Beiträge durstöbert, weiss dann auch, wieso ich über die Finanzkrise eher schmunzle, als dass ich mich über die Kursverluste ärgere. Es gibt beim Aktienhandel ja nur eine Kleinigkeit zu begreiffen: Wenn jemand Aktien verkauft, dann kauft ein anderer die gleichen Aktien, weil er der gegenteiligen Meinung über die kursentwicklung ist.

Wie haben Sie mit Ihrem Blog angefangen?

Zwei Kollegen, ein IT-Journalist und ein ehemaliger Wirtschaftsredaktor, mein Bloggötti, haben mir den Floh ins Ohr gesetzt. In die Fingerkuppen gerutscht ist das Ganze allerdings erst, als die grösste Grossbank der Schweiz mich anfragte, wie man im Internet einen Börsenbrief veröffentlichen könnte. Der Börsenbrief wurde bisher nicht realisiert, aber vor fast vier Jahren dafür das Finanzblog. Und etwas später kam libref. dazu – http://libref.kaywa.ch – und kurz darauf www.kirchgemeindeverband-bern.ch und demnächst wird … aber das sehen sie dann direkt im Finanzblog.

Welche technischen Hilfsmittel benutzen Sie?

Meinen PC oder das Notebook und eine Digitalkamera mit zum Teil 35-jährigen Objektiven, sowie jede nur denkbare Unmenge von Kabeln und Stromadaptern. Und wenn wir es genau betrachten, ist ein Telefon und ein Fahrzeug manchmal ganz nützlich.

Welche Themen interessieren Ihre Benutzer am meisten?

Blöde Frage, Finanzen natürlich. Nur eben, das Gebiet ist riesengross und so schreibe ich über das, was mir Spass macht oder meine Kunden und Kollegen vorschlagen. Spezialisiert bin ich auf Ökologie und Ethik und das seit Zeiten, wo die Meisten nicht einmal wussten, was dies bedeutet. Ja, ab und zu schreibe ich auf Wunsch mehrerer Kollegen auch über Wein und Zigrren. Es gibt ja nichts Schlimmeres, wenn man zu einseitig ist.

Welche Ziele haben Sie sich in Bezug auf Ihr Blog gesetzt und sind diese erreicht worden?

Es gibt drei Ziele, wobei die zwei ersten voll erfüllt wurden.

1. Ich zwinge mich durch das Schreiben von Blogbeiträgen, jeweils ein Gebiet, eine Branche, eine Aktie, ein Produkt oder … genauer zu analysieren. Ich analysiere intensiver und öfters, als ohne Blog.

2. Empfehlungen über Aktien gebe ich aus Haftpflichtgründen in einigen Ländern eigentlich keine, aber meine Kunden wissen, was ich meine. Sie erhalten auch zusätzliche Informationen oder profitieren von diesen. Ziel ist, dass ich meine gesammelten Informationen auf der ganzen Welt nachschlagen kann. Ein Internet-Anschluss genügt. Ein Nachschlagewerk also, wie es in einer KMU höchst selten an zu treffen ist.

3. Ich will neue Kunden finden, habe dies auch schon gemacht, aber es dürfen ruhig noch einige zusätzliche sein. Der Gegenwert für die Kunden ist eine Performance, die bis anhin den Markt übertroffen hat. Aber hier gebe ich keine Garantie, das ist unseriös.

… zu finden bei Finanzen-aktuell

… und was wäre näherliegend, als dass das Personalblog über seine Änderungen im Leben berichtet:

Das Personalblog

Das Personalblog gehört einem „Personaler“darum die Bezeichnung. Dass es im Netz davon wimmelt, stand dann etwas später ins Haus. Man, respekive Kunden, sollen hier eine Übersicht über den Bereich Personalwirtschaft finden. Auch werden periodisch Beiträge zu aktuellen Themen verbreitet. Das Blog dient zusätzlich der Werbung. Kunden holen hier Informationen oder ich kann auf entsprechende Infos zurückgreifen oder hinweisen und die Links weitergeben. So müssen wichtige Infos nicht immer wieder neu verfasst werden und es kommen weitere Leser dazu.
Der Bereich Personal ist ein Teil der Betriebswirtschaft, ergo ist die Wirtschaft der Motor des Geschehens. Ohne florierende Wirtschaft keine Personalwirtschaft, keine Personaler…! Die Umwelt wirkt also direkt in das Gebiet (Thema) ein. Von da her interessiert das Drum Herum genau so wie das Kernthema.

Der Anfang…

…entstand, weil ein Kollege mich dazu motivierte. Ich habe verstanden, dass er auf Fragen an mich jeweils schnell ausführliche Antworten bekam. Er hatte daher das Gefühl, ich hätte was zu sagen… Das war für mich noch lange kein Grund. Es ist doch alles schon gesagt , geschrieben, verfilmt und gespeichert – was soll ich denn noch dazu beitragen? Und wer soll angesichts der ohnehin zu grossen Informatonsflut das alles lesen?
Da jedoch noch eine Website im Kopf herumgeisterte, traf man sich mal zu Dritt in der Kaltenherberge, wo eine Kombination von Blog und Website diskutiert wurde. Da waren ein WEB-2.0-Kommunikationsprofi, ein neutraler Vermögensverwalter und meine Wenigkeit vertreten. Nun, die statischen Seiten erfüllen den Zweck und im Übrigen schreibe ich aus „meiner Welt“ wie „Sackstark“ mal meinte.

Die technischen Hilfsmittel:

Ich benötige die einfachste Schreibmaschine (einen Bleistift) und einen Notizblock, eine Digitalkamera einen PC mit ADSL-Anschluss, gut abgesichert mit Router, Antivirus und Vista-internem Schutzprogramm, einen Scanner, Telefon und Fax. Ab und zu benötige ich ein Fahrzeug um an ein interessantes Objekt zu gelangen und vielleicht eine Beiz, wo man auf ein Thema stossen kann.. Je nach Situation kommt auch ein Laptop zum Einsatz.

Das Interesse der Leser

Eine Umfrage habe ich noch nie gemacht. Themen rund um den Bereich Personal haben aber weniger Resonanz, als solche, die zum täglichen Geschehen gehören oder solche, die auch einmal etwas unkonventionelle Fragen stellen. Gelegentlich bekomme ich Tipps. Da ich selber vielseitig interessiert bin, ist eben „meine Welt“ etwas breiter ausgelegt. Ich erreiche einen respektablen „Stammtisch“.

Ziele, Zielerreichung

Ich spreche potenzielle Kunden an. Das ist gelungen, wenn auch mit einem sanften Start. Aber Feedbacks zeigen, dass das Blog vom Zielpublikum gelesen wird.
Die Informationen werden ebenfalls gelesen und hin und wieder werden Fragen persönlich an mich gerichtet und entsprechend beantwortet (Mail, Telefon).
Der Aufwand für die statischen Seiten und die Fachthemen (6P) haben sich gelohnt. Der Rest ist Freizeitbeschäftigung.
Nebeneffekt: Es sind einige interessante Kontakte zustande gekommen, die ohne das Medium Blog nicht möglich gewesen wären.

… sie sehen, die Finanzen und das Personal ergänzen sich bestens …

Frankreich an der Arbeit

… ja so ändern die Zeiten. Sarkosi und «la France au travail» … der Gärtner, die Ing. agr., der Antiquar und der in der Zwischenzeit um 25 Kilo geschrumpfte Finanzblogger an der Arbeit … q.e.d. quad erat demonstandum zu Deutsch, was zu beweisen war – w.z.b.w. …

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