Pflichtlektüre


Den vorgestrigen Tag werde ich nie mehr vergessen …

… Mittagessen mit Peter Bichsel, kurze Stippvisite bei meinem Bruder zu seinem Schnapszahl-Geburtstagsfest mit Fünfern und dazwischen eine Beerdigung. Alles hat seine Zeit. Leben hat seine Zeit und Sterben hat seine Zeit. Am Abend dann noch das Übungssingen für den Unterhaltungsabend Ende Oktober. Für diesen Samstag habe ich mich abgemeldet. Vielleicht werden wir am 25. Oktober an der Predigt, die von Peter Bichsel gehalten wird, auch singen. Dies wird der Abschluss zur Preisverleihung an Peter Bichsel in Erlenbach/ZH sein.

Er hat den Preis verdient. Ein toller Mensch, mit dem ich Weisswürste mit süssem Senf esse und zuhöre, wie er einmal ein Auto gekauft hat. Peter gehört nicht zur Masse. Der Unterschied zwischen Auto- und Senf-Einkauf gilt für ihn nicht. Genossenschaftsbeiz, jeder duzt jeden. Hier kann man Leute beobachten – ich fühle mich wohl in Peters Stammbeiz. Geniesse, was er erzähl, konzentriere mich auf ihn und nicht das Bild, das ich schiesse. Unbrauchbar. Es muss so sein. Ein wirklich interessanter Mensch … ich müsste stenografieren, was ich mal mit Unlust gelernt habe, um alles aufzuschreiben … aber das ist nicht die Idee.

Lieber Peter, ich hab dich als Büronachbar kennengelernt. Vor gut 15 Jahren. Du schreibst nicht gerne zuhause, lieber umgeben von Lärm. Leiste dir den Luxus eines separaten Büros weiterhin. Vermutlich hat deine nachbarschaftliche Nähe uns unbemerkt gut getan. Schnebi ist heute Chefredaktor, Hans und Andi hauen mit Lifestyle für Fortgeschrittene in die Tasten und Phil ist www.borsalino.ch – heute cash.ch resp. bank zweiplus – erhalten geblieben. Zwei von ihnen helfen auch mit, das Blog auf eine erweiterte Internetseite zu «zügeln», denn Kaywa wird Ende Jahr den Blogbetrieb einstellen.

Im Kreuz haben wir unsere «Erstbekanntschaft» aufgefrischt. Mit dem Stephan kennt Peter auch noch eine Geschichte. Derjenige der immer St. Stephan – Sankt xy schrieb. Heilig? Mindestens scheinheilig, heilig vielleicht später.

Absolut lesenwert – «Rauchzeichehn aus Solothurn«. Keine Ahnung, wie lange dieser Artikel online istl. Eigentlich Pflichtlektüre. Trotz Beerdigung ein superschöner Tag. Und zwei mal Hausmannskost genossen. Wie wär es mit Cervelat als Menu? Wurstsuppe, Wurstsalat, gegrillt, panierte Scheiben …

Einladung mit Traktandenliste für unsere Mitglieder

Vor einem Jahr:
Kirche bewegt – Stellungnahme zum Verfassungsentwurf des SEK

Vor 2 Jahren erschienen:
Menschenrechte

Vor 3 Jahren erschienen:
140-jährige Geschichte – Gratisdownload der Essays des prix libref.

Vor 4 Jahren erschienen:
Zum Gedenken an Anne-Marie Bianchi-Segond

Vor 5 erschienen:
Scientology – die Glaubensfreiheit hat nun Grenzen

Vor 6 Jahren erschienen:
Pressemitteilung: prix libref. an Gret Haller und Weiterbestand von libref.

Vor 7 erschienen:
Engel oder Geflügel?

Vor 8 Jahren erschienen:
Was gehört in eine Bibliothek …

Vor 9 Jahren erschienen:
2. Kappeler Milchsuppe

© libref – Text: Stephan Marti – Finanzblog – «Weltbuchhaltung, Abfall und der Turm von Basylon» – mit einer gewagten Äusserung über Religion, Glaube, Kirche

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