Religion ist Privatsache – aber nicht immer


Im Spiegel Online finden sie eine ganz spezielle Stellungnahme zu den Cartoon-Anschlägen der vergangenen Tage.

Der Koran als Ecstasy fürs Volk

Von Claus Christian Malzahn

Rauchschwaden in Beirut, wütender Protest in Jakarta und Damaskus: Ein panislamischer Volkssturm tobt gegen die Mohammed-Cartoons. Sind Muslime empfindlicher als Christen oder Juden? Sie leben jedenfalls in anderen Gesellschaften. Höchste Zeit, mehr Demokratie zu wagen.

Berlin – Über die Qualität der Karikaturen aus Dänemark, die den Propheten Mohammed zum Stammvater des modernen Terrorismus machen, muss nicht lange gestritten werden. Sie sind plump … weiter

Mehr über Religion und Politik finden sie im Profil (pdf – gleiches Fenster) der reformierten Kirchgemeinde Langenthal-Untersteckholz. Meine Meinung als Kirchgemeinde-Ratspräsident und Grossrats-Kandidat finden sie auf Seite 4. Der überarbeitete Text wurde leicht gekürzt – die Kirche soll sich nur in wichtigen Angelegenheiten zu Wort melden. Aber es halt so, dass heute leider fast alles als Wichtig betrachtet wird.

Text: Stephan Marti-Landoltfinanzblog

WEF – Gedanken über die und der Kirche


Das Open Forum in Davos wird unter anderem durch die Kirche organisiert.

Es gibt drei grössere Veranstaltungen in Davos – WEF World Economic Forum – Open Forum und Public Eye on Davos. Es gibt Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten – alle kämpfen für etwas und wollen die Welt weiterbringen. Alle Jahre bringen sie die Welt ein Stück weiter. … und hier geht es weiter
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WEF – einige Ansichten, einige Einsichten


Vom WEF – World Economic Forum – bis hin zum Public Eye on Davos wird in den nächsten Tagen den meisten etwas geboten werden das sie in ihrer Sichtweise akzeptieren können. Alle Schauplätze haben ihre Vor- und Nachteile – und liberal denkende Menschen verstehen die verschiedenen Denkhaltungen. Es gilt durch Wissen Vorurteile ab zu bauen, denn das Wort «Globalisierungsgegner» wird viel zu schnell in den Mund genommen.

Schreiben braucht seine Zeit – zugegeben. Der Januar und Februar sind für mich meist arbeitsintensive Monate und die Blog-Beiträge verschieben meine Arbeitszeit in die Abendstunden hinein. Von den andern drei mit Passwort und Instruktionen versehenen Autoren ist vielleicht in den nächsten Tagen etwas zu hören. Vielleicht schaut jemand sogar in Davos vorbei. Einer lebt luftliniemässig 25 km entfernt – aber bitte, vom Sicherheitsdispositiv nicht den direkten Weg über den Strelapass wählen.

Dafür könnt ihr den direkten Weg zum heutigen Beitrag über Davos via Finanzblog wählen …weiter …

Rock in Church – 6. und 7. Januar in Langenthal


Das vierte «Rock in Church» in Langenthal findet neu an zwei Abenden statt.

Hier finden sie die Details: www.rockinchurch.ch

Die Bands – in alfabetischer Reihenfolge:

Groombrigde
– zu Deutsch: die Pferdepflegerbrücke oder die Bräutigams-Brücke – gemeint ist aber vermutlich die Ortschaft in East Sussex – Church in Groombrigde

Lama
– wir waren im Zoo und dort hat uns ein Lama angespuckt, da haben wir gedacht, cooles Tier, so heissen wir….

O.M.S.
– gemeint ist diesmal nicht die OMS Organisation Mondial de la Santé – the WHO

QL – cool

Suiceside
– «… ein solcher Name in unserer Kirche …» – der Ausruf stammt nicht von einem Liberalen

Tomazobi
– TObi MAze und OBI

Nach einem Jugendgottesdienst der ref. Kirchgemeinde Langenthal wurde die Idee eines Rock in Church im Jahre 2002 geboren. 4 Jugendliche, welche mit ihrer Band am Jugend-Gottesdienst mitgespielt hatten, organisierten im November 2002 das 1.Rock in Church in der ref. Kirche Langenthal mit 2 lokalen Jugendbands unter dem Motto Jugendkultur in der Kirche von Jugendlichen für Jugendliche. Im Januar 2004 folgte das 2. Rock In Church, welches nun im Kirchgemeindehaus in grösserem Rahmen (3 Bands:Mundartisten, Foolz, Funkonnection) stattfand. Im Januar 2005 ging das 3.Rock In Church mit Mauro Grossud feat. Voices, Anemon und Nervous erfolgreich über die Bühne.

Nun wünsche ich viel Erfolg und Spass am vierten «Rock in Church» und danke allen Beteiligten für ihren Einsatz und ein ganz spezielles Merci geht an die Sponsoren:

x-Light & Sound
Friedrich Witschi AG
– sound garden
Ammann Group
die Mobiliar
BEKB | BCBE
Ernst & Nyffeler ArchitektenAG

… in einem ihrer Häuser werde ich am Freitag- und Samstag-Abend nicht anzutreffen sein, sondern an der Veranstaltung der Reformierten Kirche Langenthal-Untersteckholz und werde bereits mein fünftes Rock in Church erleben dürfen – das erste vor rund 35 Jahren in der Kirche Bern-Bethlehem

… und in einer Woche, am Freitag den 13. «Blauäugig» in den gleichen Räumen zur Plattentaufe der Mundartisten.

Pressemitteilung und Projektbeschrieb von Christian Lehmann (jüngstes Ratsmitglied – Ressort Jugend) und Jugend-Pfarrerin Franziska Möri

Textzusammenstellung: Stephan Marti-Landoltfinanzblog

Sikhs-Tempel in Langenthal


Demnächst wird der neue Sikhs-Tempel in Langenthal eröffnet.

Über den Jahreswechsel sind einige Artikel über den in Langenthal entstehenden Europas erster traditioneller Sikh-Tempel erschienen. Es wird ein Ort zum Kochen, Essen, Sitzen und zum Diskutieren. An dieser Stelle möchte ich Karan Singh dafür danken, dass wir am 21. Dezember mit Gästen und einigen Referenten an der «Zweiten Kappeler Milchsuppe» seine Gastfreundschaft geniessen durften – vor der offiziellen Einweihung.

Einen herzlichen Dank auch der Kirche Langenthal-Untersteckholz, die uns die vorgängige Vorstandsitzung ermöglichte. Normalerweise gilt der Dank der Kirchgemeinde St. Peter in Zürich, die uns das Arvenzimmer zur Verfügung stellt. Aber über diese Kirche mit dem grössten Zifferblatt der Schweiz, berichten wir später einmal.

Ganz besonders freut uns, dass der Kontakt mit der Journalistin Judith Stofer vom Presseladen durch unseren Blog zustande kam. Falls wir weitere Artikel von der in Fribourg und Paris ausgebildeten Theologin im Internet finden, werden wir ihnen diese nicht vorenthalten.

Am 21. Dezember war die Gratis-Zeitung NOZ, bei uns die Neue Oberaargauer Zeitung, einem Kopfblatt aus dem Verlagshaus Zehnder, Wil vertreten. Vermutlich werden die Artikel bewusst nicht ins Internet gestellt. Trotz umfassender Berichterstattung wurde der Sinn des Treffens nicht erfasst. Schade, aber nachvollziehbar, denn «unsere Thematik» ist für Aussenstehende (gem. NOZ) wirklich alles andere, als einfach zu verstehen. Aber danke, dass ihr in der gleichen Ausgabe auf das vierte «Rock in Church» vom 6. und 7. Januar 2006 ausführlich hinweist.

Sikhs

Text und Fotos: Stephan Marti-Landoltfinanzblog (wie immer, Beitrag und Fotos gratis, aber hoffentlich nicht vergebens – die «Zeilengeld» Probleme kennen wir nicht!

Weihnachtsgeschenk in letzter Minute


Dr. Yahya Hassan Bajwa war an der zweiten Kappeler Milchsuppe nicht dabei – er half in Pakistan den Erbbebenopfern.

Was am Stephans-Tag, meinem Namenstag vor einem Jahr geschah, weiss vermutlich jeder. Das Spendenergebnis war überwältigend. Vermutlich weiss auch jeder Leser, dass der Zunami am 26. Dezember gemeint ist. Das Datum des Erdbebens in Pakistan kennt praktisch niemand – es waren auch mehrere Beben über verschiedene Tage verteilt. Die Informationen sind spärlicher – die Sammelergebnisse werden es vermutlich auch sein. Das einzige, das vielen von Kaschmir bekannt ist, sind warme Pullover – und solche haben sie dort jetzt nötiger den je. Sie brauchen Wärme – vielleicht hilft die Ihre, dass einige wieder ein Zuhause erhalten, einen Schulplatz im Internat der Living Education

Sehr geehrte Damen und Herren

Es ist etwas geschehen, das wir wohl nur aus Katastrophenfilmen aus Hollywood kennen. Es ist etwas ge-schehen, womit man nicht bei sich zuhause rechnet. Die Erde bebt und wir rennen alle aus dem Haus. Viele Schülerinnen sitzen in Todesangst auf dem Boden, die Hände schützend über dem Kopf, die Augen weit aufgerissen. 45 Sekunden bebt die Erde, unser Haus schwankt erst nach links, dann nach rechts und knirscht. Dumpf dröhnt der Boden und wir wissen nicht, ob, wo und wann er sich öffnet und uns verschlingt. Einige Kinder haben in der Eile ihre Schuhe vergessen und weinen. Alles ist ungewiss. Die wenigen Sekunden dau-ern eine Ewigkeit. Der Boden grollt und wir warten. Die Kinder sitzen völlig verängstigt auf dem Boden, einige umarmen sich. Niemand weiss, wie es weiter geht. Gibt es überhaupt noch ein Weiter?

Die Angst kehrte bei jedem der über 1’000 Nachbeben, die nach jenem Unglückstag vom 8. Oktober 2005 Islamabad und Kaschmir heimgesucht haben, zurück. Doch im Gegensatz zu den Menschen im Kaschmir hatten wir grosses Glück. Die Bilanz des verheerenden Bebens ist erschütternd: Etwa 100’000 Tote, zwei Millionen ohne Obdach und der bittere Winter steht vor der Türe. Weiter … zum Text und zum Postcheckkonto.

Pakistan

Zusammenstellung: Stephan Marti-LandoltFinanzblog

Namensänderung


Unser Name «Schweizersicher Verein für freies Christentum» ist vielfach erklärungsbedürftig – wir suchen einen neuen Namen.

An der heutigen Vorstandssitzung wurde einstimmig beschlossen, den Sektionen folgen neuen Namen des Dachverbandes vorzuschlagen:

l i b r e f .

ehemals Landeskirchlicher Schweizerischer Verein für freies Christentum – gegründet 1871

Signet

Zusammenstellung: Jean-Claude CantieniDr. phil. IVerena BurkolterProf. Dr. Werner GallusserStephan Marti-Landolt – finanzblog

Nationalrat und Sonntagsarbeit


Die Änderung des Arbeitsgesetztes wurde knapp angenommen. Der Nationalrat stimmt einer völligen Liberalisierung nicht zu.

Es soll immer noch Leute geben, welche die RNA – die Reformierten NAchrichten – nicht kennen. E-Mail eingeben, Enter und demnächst folgen die Newsletter der Reformierten Kirchen der Schweiz. Eine ganz tolle Dienstleistung und vor allem, der Mail-Header ist präzis geschrieben. Sie sehen sofort, ob sie die Meldung ansehen oder gleich löschen wollen. Ich schaue mir auch lange nicht jede genau an.

Diejenige über die Sonntagsarbeit ist heute um 14.00 Uhr zugestellt worden. Aktueller geht fast nicht mehr.

Auf der Homepage wird auf einige Bilder des Welt-Aids-Tages vom 1. Dezember aufmerksam gemacht. Weitergehende Informationen finden sie dazu bei der Bethlehem Mission Immensee.

Das untenstehende Bild zeigt das Bundeshaus – wo eben der Nationalrat heute getagt hat – in nächtlicher Stimmung mit Kerzen und 6000 Paar Schuhen, die im Januar 2003 auf die Vertreibung von 6000 Kolumbianern während sechs Tagen hingewiesen haben. Darüber in einem späteren Blogbeitrag einmal mehr. Die Kulisse des Bundeshauses wirkt für solche Anlässe sehr emotional. Meinem katholischen Namensvetter Stefan und seinem Team aus Immensee bei Küssnacht am Rigi möchte ich an dieser Stelle herzlich gratulieren und noch viel mehr hoffen, dass die Veranstaltung nachhaltig Wirkung zeigt.

Bundeshaus

Text: Stephan Marti-Landoltfinanzblog mit Adventskalender – übrigens auch am Sonntag – und am 7. Dezember mit einem weitern Bild mit einem Paar Schuhe