Der prix libref. geht an Peter Bichsel


«Was, scho wieder e Pris» – das war die erste Reaktion auf einen Telefonanruf vor Monaten. Er hat ihn verdient. Am 25. Oktober findet in Erlenbach ZH das Fest statt.

Vor über 20 Monaten wurde im Blog spekuliert. Das erste mal wurde konkret nach möglichen Preisträgern gesucht, die liberales, progressives christliches Gedankengut leben oder mitteilen. Mitte Jahr wurde libref. konkreter – der Hinweis mit der Cervelat.

Herzlich willkommen «Von der Freiheit im Denken bis zum Trotz im Glauben»:

Bichsel 1
Bichsel 2

Bichsel 3
Bichsel 4

Flyer Preisverleihung Peter Bichsel prix libref.ch (gleiches Fenster)

Unsere Veranstaltung wurde gleichzeitig in zwei Veranstaltungsreihen plaziert:

Zürich liest

KulturKircheErlenbachKUNST

Wir freuen uns auf Peter Bichsel.

"Frieden sei nicht nur ein Zustand, …


… sagte Gottfried Locher, Ratspräsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes.

«Frieden ist eine Mission, die wir an jedem Tag unseres Lebens erfüllen müssen.» Zudem sei Friede auch eine Voraussetzung für Leben, so Locher weiter.»

Dank Newsletter gefunden bei ref.ch unter «Kirchen solidarisieren sich mit Opfern in Syrien und Irak«, eine Veranstaltung in der christkatholischen Kirche St. Peter und Paul in Bern.

Noch einmal: «Frieden ist eine Mission!» Mit Ausrufe-Zeichen. Hier stimmen wir dem SEK zu, obschon wir auch schon abweichende Stellungungnahmen verfasst haben.

Kirche St. Peter und Paul sowie Berner Münster

Nicht nur die Welt ist eine Baustelle. Die Baustelle am Münster – ich glaube die besteht seit Menschengedenken – nimmt man nicht mehr war. Kräne schon. Aber welche Kirche ist Peter und Paul? Praktisch gegenüber dem Münster, neben dem Ratshaus. Vermutlich die zweitmeiste fotografierte Kirche in Bern. Dominanter und vor der Nydeggkirche.

Daseinsvorsorge – ein Fall für die Kirche?


Karl Jaspers hat dieses Wort «erfunden» und in seinen religösen Thesen auch folgenden Satz geschrieben: Der Mensch ist unvollendet und nicht vollendbar.»

Daseinsvorsorge ist für Schweizer ein unbekanntes Wortgebilde. Wir sagen dem «Service Publique» und beinhaltet Gebiete wie Wasser, Umwelt, Energie, Verkehr, Bildung, Gesundheit … etwas, wozu jeder Menschenrechte und Menschenpflichten hat.

Diese Gebiete könnten umgekrempelt werden. Genau weiss das niemand und nur ein erlesener Kreis ungefähr. Hier herrscht die grösste Geheimniskrämerei seit dem 2. Weltkrieg. Hinter dem Begriff TTIP – Transatlantic Trade and Investment Partnership, Transatlantisches Freihandelsabkommen – steckt politischer Zunder. Mitte Februar schrieb das Personalblog über TTIP – ein Schritt in eine neue Weltsirtschaftsordnung.

Seither sind doch aus der hochgeheimen Kommissionstätigkeit einige Informationen an die Öffentlichkeit gestossen:


«Der große Deal – Geheimakte Freihandelsabkommen» – eine Sendung des ARD. Wenn sie die Thematik nicht kennen, «opfern» sie eine halbe Stunde für ein hochbrisantes Thema. Etwas schneller geht es beim Infosperber. Ein Teil der geheimen Dokumente durchzuarbeiten, dauert vermutlich weit länger.

Erstaunlich, wenn sie die weiterführenden Links bei Wikipedia anschauen – positive Meinungen sind zwei aufgeführt, negative wesentlich mehr und nicht nur linke Links.

Zum Schluss eine Unterüberschrift aus der «Zeit».

«Die ruinösen Folgen für die europäische Kultur sind noch der geringste Schaden«

aus dem Beitrag eine Wahnsinnstat.

Die Kirche rühmt sich, für die Kultur massgebend zu sein. Wäre es auch für die Kirche an der Zeit, dass man sich zumindest mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzt.