Alle Beiträge von Stephan Marti

«Konfessionslos zu sein, bedeute nicht einfach, nichts zu glauben.»

Das sagt Professor Dr. Martin Sallmam im Artikel «Wie die etablierten Kirchen an Boden verlieren«.

Ein lesenswerter Artikel. Martin erwähnt auch die katholische Kirche Heiligkereuz im Tiefenau – Punkt 88 bei proref. pilgert. Über Punkt 89 – die reformierte Mathäuskirche  in der Nachbarschaft wird Übermorgen entschieden. Abriss, wie es schon vor zwei Jahren zur Debatte stand? Ganze drei Kommentare und einer vermutlich von einem Studienkollegen, der die wirtschaftlichen Aspekte betrachtet.

Die beiden Antworten, die er erhalten hatte sprechen für sich. Die Kirche soll sich aus der Politik raushalten! Da sind wir etwas anderer Ansicht. Und wenn sie noch etwas Spannendes lesen wollen, dann Peter Bichsel. Hier der Lead-Spruch:

«Ich habe den Eindruck, dass ich in einem Land lebe, das sehr, sehr gefährdet ist. Und zwar nicht durch Terrorismus, sondern durch uns selbst.»

Nun schreibe ich gleich den Text des zweiten kirchenunpolitischen Kommentators hin. «Peter, der Spruch könnte von mir sein …».

… 2018 … brecht um, aus, auf … startet voll Elan ins 2018!

Und denkt dran, was im 2017 alles geschrieben wurde. Hier einen Blick ins Magazin

… einen Tagespass lösen, das wär schon mal was. Ich nehme nur auf einige der Punkte Bezug, die ich schon gelesen habe … bis 42

Lesenswert sind alle Punkte und mit einigen werden auch sie nicht einverstanden sein. Jeder hat seine eigene Meinung über den Magzin-Artikel «Was ist Zwinglis korrekter Vorname?»

Punkt Nr. 9 – «Was ist der Unterschied zwischen reformiert, evangelisch, protestantisch?» Die Antwort spricht mir voll aus dem Herz.

Punkt Nr. 28 – «Die letzte grosse Reform ist nun 500 Jahre her. Spricht das eher für oder gegen die Kirche als Institution?» An die heutige Zeit anpassen, das ist die Antwort.

Punkt Nr. 31 – «Kann man Feministin und katholisch sein?» Logisch, aber die Antwort geht viel weiter, was den Katholizismus betrifft. Absolut eine Superantwort … «Wie etwa gegen die Boys-Only-Ordination der katholischen Kirche.»

Punkt Nr. 32 – «In der Bibel wimmelt es vor sexistischen und diskriminierenden Aussagen …». Trifft des Pudels Kern, über ein Buch, das die Situation vor 2000 Jahren schildert. Und heute reklamiert jeder, wenn er eine Tageszeitung von Gestern lesen muss.

Punkt Nr. 35 – «Wo braucht die heutige Kirche Reformen? Die Antwort ist meiner Ansicht nach korrekt. Nur müsste noch etwas hinzu. Theologen neigen heute dazu, dass man sie «auf der Strasse» nicht mehr versteht. Passt euren Wortschatz an oder seid zumindest nicht erstaunt, wenn immer weniger Leute in die Kirche kommen. Das Wort zum neuen Tag auf SRF1 müsste in diesem Sinne auch überdenkt werden.

Punkt Nr. 37 – «War Luther ein Radikaler oder ein Konservativer?» «Beides.» Geht gar nicht darauf ein, dass sich das nicht ausschliesst. Es gibt viele Konservative, die sehr radikal sind. In diesem Sinne könnte man auch eine Frage stellen, die in etwa so lautet: Sind Autos praktisch oder schnell?

Punkt Nr. 38 – «Welcher Person der Gegenwart ist Luther am ähnlichsten?» Die Gedanken über Trump sind alles andere als abwegig. Ein Denkansatz!

Aber am «traurigsten» ist, dass Daniel Binswanger nach zehn Jahren seine letzte Kolumne im Magazin schreibt. Hier einige Ausschnitte zum Nachdenken:

  • «Der Widerstand gegen den ukzessiven Rechtsdrift des bürgerlichen Lagers wird entweder aus der Zivilgesellschaft kommen … oder er wird ausbleiben», was ich nicht hoffe.
  • «Der liberale, westliche Verfassungsstaat und die Wirtschaftsordnung des globalisierten, finanzialisierten Kfapitalismus leiden an endogenen Defiziten, welche wesentlich bedrohlicher sind als die Herausforderung durch den religiösen Fundamentalismus.» Sie können dazu auch im Finanzblog rückwarts in die Vergangenheit über 13 Jahre lesen.
  • «Die vergangenen zehn Jahre waren dramatisch. Die politischen Konflikte dürften sich weiter zuspitzen. Es ist nicht die Zeit, um politische Kommentare einzustellen. Ich werde diese Kolumne an dnerer Stelle vorsetzen.»  Mit anderen Worten; «Es ist Zeit.«

 

 

2017 neigt sich dem Ende zu – für CH-Risten und Ju-Risten


2017 ist bald vorbei. 2018, das ist genau 50 Jahre nach 1968 … einem auch denkwürdigen Jahr. Das Leben ist für alle tödlich. Jeder stirbt einmal. Früher oder später. Aber warum werden Menschen vor dem normalen Ableben umgebracht?

Die Weihnachtszeit hat es in sich. Filme über Stalingrad … es lebe der leichenfreie Krieg. Und ein Muslim, der Zypern Reiseführer, empfiehlt «Königreich der Himmel«. Superfilm … nur, viel zu viele Tote. Jerusalem vor rund tausend Jahren. Heute Botschaftssitz der USA, trumpierend nachdenklicher Film … aber wieso Schlachttote? Schlachtplatte reicht doch. Morgen gibt es Blutwurst. Worte, böse Worte, aber bitte keine hergestellten Toten. Das gottgebene Leben übernimmt das von selbst. Der Lauf der Natur.

Da gibt es nur eines zu sagen:

Zerstört alle Waffen und Fahnen!

Auf allen Fahnen und Wimpeln klebt Blut und es sollte ein blutfreies Zeitalter beginnen. Krieg meinetwegen mit Worten, aber sicher nicht mit Blut oder Tote ohne Blut mit A-Waffen, Sprengpunkt hoch noch BC-Waffen.

Warum bringen sich die Menschen gegenseitig um? Warum stellen wir Waffen her und verkaufen die. Wir Schweizer sind eh Weltspitze … verlinkt wird nichts, lest meine Blogs. Wieso wollt ihr euch gegenseitig umbringen?

Lebt friedlich zusammen, arrangiert euch. Wenn wir das richtig anpacken, hat es für jeden genügend zu essen, zu trinken … und Geld ist eh nicht alles.

Wer im Kapi-Tal hochsteigt, kann ganz tief fallen.

Das alles wurde aus dem Finanzblog kopiert. Schreibfaul. Sicher nicht. In libref.ch habe ich noch nie so viel geschrieben, wie im 2017 – zum 500 Jahre Jubiläum. Jubiläum? Es ist noch lange nicht alles erreicht. Heute streiten wir um Glauben und Geld … aber lest doch hier weiteroder hier.

Glauben und Geld oder sollte es heissen, Glauben um Geld. Was soll es. Heuer haben mich zwei Personen hässig gemacht. Eigentlich wenige. Grund genug, dass die Probleme gelöst werden. Und nicht, wie von denen am liebsten unter den Teppich gekehrt würden. Klartext sprechen, das erst, wenn nichts mehr hilft. Nicht mehr melden und Schwanz einziehen. Die Aufzeichnungen sind da … also nichts anmerken lassen … auch wenn wieder eine Sektion am eingehen ist … also waren es nur noch zwei:

Bern und das wiederauferstande Zürich

… 2018 … brecht um, aus, auf … startet voll Elan ins 2018!

Aber brecht nicht ein oder ein Bein. Und solltet ihr noch Fragen zu den CH-Risten und Ju-Risten haben, dann vielleicht noch mals durchlesen und allenfalls einmal einen Link anklicken.

Denken … nicht nur glauben.

Denken … nicht nur glauben … und lenken, das ist der Trick der Leittiere. Und wenn ihr euch als Leidtier fühlt, rafft euch auf und werdet Leittier.

Voll durchstarten ins 2018!

 

Die grossen christlichen Mythen – eine Rehabilitation: Wurzeln und Umdeutungen

Vortrag von Kurt Mahnig, Theologe, Bern

Dienstag, 23. Januar 2018, 19.00 Uhr

Kirchgemeindehaus Petrus, Brunnadernstrasse 40, Bern

Es werden jeweils die mythischen Wurzeln dieser Glaubensgeheimnisse aufgezeigt. Vorgestellt werden aber auch mögliche Umdeutungen der entsprechenden christlichen Dogmen. Der Referent zeigt auf, wie Mythen in allen Religionen eine wichtige Rolle spielen. In jeder Religion sind auch mythische Elemente früherer Religionen enthalten.

Behandelt werden folgende Themenkreise:

Schöpfungsmythen – Gottessöhne – Gottesmütter – Auferstehnung

Kurt Mahnig, katholischer Theologe, war Pfarrer in Bern und Biel, langjähriger Radioprediger und zwischenzeitlich Fabrikarbeiter und Taxifahrer.

Nach der Heirat: Stellenleiter bei «Die darbebotene Hand» (Tel.143).

Nach der Pensionierung: Dozent an der Volkshochschule Bern mit Schwerpunkt «Theologie für kritische Laien».

Autor des Buches: «Theologische Relativitätstheorie»

Design oder nur Schein

Sind das Menschenrechte verletzt, wenn ich Hamlet etwas anders interpretiere und von Pluderhosen schreibe. Ist das Rassismus und die UNO kann besorgt über uns Schweizer sein?

Ich mag mich nicht oft erinnern, dass über 600 Kommentare in der BZ geschrieben wurden. Das sind mir zuviele, um alle zu lesen. Das bewegt die Leute. Zudem bin ich froh, wenn wir die Kommentarschreiber bei uns in die Bahnen lenken könnten und wieder frei aufschalten. Captcha, damit muss ich mich mal befassen.

Ich wage einen Versuch, die Meinungen zu interpretieren. Die Menschenrechte in der Schweiz werden sehr gut eingehalten – aber an einigen Stellen happert es. Wurde in den vergangenen Jahren schlimmer. Dazu soll sich jeder seine eigene Meinung machen.

Einer, der über Menschenrechte spricht, wandelt in Pluderhosen. Ironik und Sarkasmus versteht Res. Hamlet wird ja auch in Talar ähnlichen Kleidern zitiert. Zwar immer weniger. Hyperallergic – passt zur Stunde! Jeder soll die Kleider anziehen, die ihr gefallen … ich verletzte dauern die Menschenrechte, zumindest die Frauenrechte, denn ich schreibe normalerweise in der männlichen Form. Muss ich jetzt noch mals zur Schule? Quatsch. Es geht mir so halt einfacher, schneller.

Die Gleichberechtigung kenne ich seit Jahrzehnten. Meine Mutter hat für Frauenrechte gekämpft. Vernünftig, nicht extrem. Hat sogar Mercedes auf die Welt gebracht. «In der Schweiz darf kein Kind Mercedes oder Chanel heissen.» So ein journalisitischer Quatsch. Vielleicht darf heute keines mehr so getauft werden. Die armen Spanier- und Portugiesen-Kinder unterstünden ja einem Einreiseverbot. BWM, das hätte früher und heute niemand gewählt. BMW tut Busse und das ganz saftig. Selbst schuld, wer immer noch so einen fährt. Mal einer hat fast soviel Öl gesoffen wie Most. Ich habe ihn dann für symbolische 316.– verkauft – ohne Garantie.

Bei der BMW-Geschichte stellt sich ja eigentlich die Frage, was Menschenrechte nun genau sind. Was ist erlaubt, was ist gesetzlich verboten, was ist einfach nur unethisch. BMW hat den Preisaufschlag schon lange. Meinen Jaguar haben wir gekauft, a, weil meine Frau vielleicht mehr in diesen verliebt war als in anderes, b, es mein Bubentraum war und der war ganze satte 20% billiger als nicht nur der BMW. Und ich glaube, vielleicht nicht immer an Gott, dass er über alle Menschenrechte richtig wacht, aber dass ich eine solche Analyse ganz neutral durchführen kann. Das ist ja meine Stärke und dazu habe ich noch einige Jahre in der Autozulieferindustrie gearbeitet und dann reingesehen.

Menschenrecht und Ethik ist grob gesagt das Gleiche.

Freiwillig kann ich anziehen was ich will, worin ich wohl bin, was ich bereit bin auszugeben … oder kann. Aber da wären wir zum Teil schon in den Menschenrechten mittendrinnen. «Der Mensch braucht nicht viele Kleider, es müssen bloss die richtigen zu sein.» So Christa de Carouge, die Dame, die auch Pluderhosen macht. Vielleicht müsste mann mit frau in diesem Zitat über das Wort müssen etwas Zeit verliehren.

To be or not to be, that’s the question? Und ob ich jedem seine eigene Narrenfreiheit lasse … übrigens, wir hatten eben 11.11. 11:11. und wenn ich das so aus meiner Sicht anschaue, haben wir das ganze Jahr über jede Menge an Narren … immer mehr, glaube ich. Genau analysieren kann man das nicht.

 

Die Waldenser

Dienstag, 21. November 2017, 19.00 Uhr
Kirchgemeindehaus Petrus
Brunnadernstrasse 40, Bern
Bus Nr. 19 bis «Petruskirche»

Von der mittelalterlichen Armutsbewegung zur Kirche der Reformation

Vortrag von Pfr. Dr. Martin Hirzel

In der Mitte des 12. Jahrhunderts in Lyon entstanden als eine kirchliche Reformbewegung, orientierten sich die Waldenser am einfachen Leben der Apostel und an der Bergpredigt. Anders als die etwas später entstandene Bewegung des Franziskus von Assisi, konnten sie sich nicht mit der Kirche arrangieren. Aufgrund der Laienpredigt und ihrer Kritik am Reichtum und gewissen Praktiken der Kirche, wurden die Waldenser zunehmend von der Inquisition in die Verborgenheit gedrängt. Dies behinderte die Ausbreitung der Waldenserbewegung in Europa jedoch nicht. Aufgrund der wichtigen Rolle der Laien und des starken Bibelbezugs zeigte sich im 16. Jahrhundert die Nähe zur Reformation. Eine grosse Gruppe Waldenser in Norditalien schloss sich ihr an.

Das Referat zeichnet die Entstehung der Waldenserbewegung nach und fokussiert anschliessend auf den Übergang der piemontesischen Waldenser zur Reformation.

Pfr. Martin Hirzel ist beruflich als Beauftragter für Ökumene und Religionsgemeinschaften des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes tätig. Bis 2006 war er Professor für Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Waldenserkirche in Rom. Martin Hirzel ist Präsident der Bernischen Waldenserhilfe.

Forum Kirche und Gesellschaft

Hammerschläge und Schwert – Bierfreuden und Wurstessen

Urteile und Vorurteile gegenüber Luther und Zwingli

Vortrag von Pfr. Dr. Niklaus Peter, Zürich

Dienstag, 17.10.2017 um 19.00 Uhr im Kirchgemeindehaus Petrus, Brunnadernstrasse 40, 3006 Bern, Bus Nr.19 bis «Petruskirche»

Von Luther gibt es mehr als 500 Gemälde und Zeichnungen, die zu seinen Lebzeiten verfertigt wurden und eine lebendige Persönlichkeit zeigen – von Zwingli nur die zwei posthumen Porträts von Asper, die ihn ziemlich steif und verkniffen zeigen. Stellen wir uns einmal vor, wir hätten ein kraftvolles, lebendiges, sympathisches Porträt von Zwingli – vielleicht wäre unser Bild des Reformators dann ein anderes. Es gibt jedenfalls Gründe, einmal die unsäglichen Vorurteile gegenüber Zwingli abzubauen und wegzuräumen – und darum soll es in unserem Vortrag gehen.

Zum Referenten, Niklaus Peter:

Studium der Theologie in Basel, Berlin und Princeton, Assistent an der Theologischen Fakultät Basel, Dissertation über den Basler Theologen Franz Overbeck, Oberassistent für Systematische Theologie mit Lehrauftrag, Universitätspfarrer und Studentenseelsorger in Bern, seit 2004 Pfarrer am Zürcher Fraumünster, ab 2015 Dekan des Pfarrkapitels der Stadt Zürich. Pfr. Peter ist editorisch und publizistisch tätig, unter anderem für das Magazin des «Tages Anzeiger» und des «Bund».

 

 

Buchvernissage «Pfaffkids»

21 Persönlichkeiten aus dem Pfarrhaus werden portraitiert. Alle Porträtierten sind in einem reformierten Pfarrhaus gross geworden.

Sie erzählen dem Autor Matthias A. Weiss, wie sie sich aus dem elterlichen Pfarrhaus als «religiöser Anlaufstelle ihres Dorfes» gelöst und ihren eigenen Lebensentwurf entwickelt haben. Ausserdem berichten sie aus ihrem Leben und schrecken auch nicht vor der Frage nach dem eigenen Glauben zurück. Entstanden sind so 21 eindrückliche und zum Teil sehr persönliche Porträts über bekannte und weniger berühmte Persönlichkeiten aus dem Pfarrhaus.

Freitag, 6. Oktober, 19.00 Uhr,
Kirchgemeindehaus Küsnacht,
mit Autor Andreas A. Weiss, Live-Interviews
mit Portraitierten und
Musik von Richard Broadnax
Moderation Pfr. Andrea M. Bianca, Vorstandsmitgleid prolibref.

Mehr Informationen hier.

Pfaff Res Peter bittet mich, diesen Beitrag doch noch schnell beim Dachverein zu publizieren. Danke, hab ja nur «klauen» müssen. Ganz speziell freut mich, dass dich mal einer angehauen hat, dass sich Marti (der jetzt Schreibende), erlaubt hat, bei «Friede herrscht – proref pilgern» Pfaff zu schreiben. Fall dieser am Freitagabend auch kommt, lass ihn von mir grüssen: «Er könne am Pfaffensteig (18. und 19.) das Erlebnis vertiefen.

 

pilgern in Bern-West: «Alles hat seine Zeit und alles braucht seine Zeit»

Einige Stimmungsbilder und das Wichtigste von der Podiumsdiskussion.

500 Jahre Reformation – was nun?  

          Flyer     –      libref.ch

Erster Tag – Samstag, 19. August 2017 – Leben und Sterben

«Im vergangenen Jahr holten sich 278’041 Pilger eine Urkunde.» Die stolze Zahl von durchschnittlich 760 pro Tag haben wir bei unserem ersten Pilgertag in Bern bei weitem nicht erreicht. Aber es war toll, gab kein böses Wort – Friede herrschte.

Eine Stunde vor dem Start. Die Aare zieht mit relativ viel Wasser gegen den Wohlensee. Normalerweise ist hier praktisch kein fliessendes Wasser mehr auszumachen. Wir hatten richtig Wetterglück. Ja, wenn Engel pilgern, scheint die Sonne. Keiner hätte das gedacht. Am Abend vorher waren wir noch im Haus der Religionen und genehmigten uns draussen ein Getränk. Plötzlich zieht ein Sturm auf. Der erste Subway-Pappbecher fliegt durch die Luft, dann der Aschenbecher und kurz darauf vier Deziliter Pepsi gefolgt von Plakatständern und mobilen Fahnen. Es giesst in Kübeln. Andernorts ist es weit schlimmer.

Frühstück auf dem Campingplatz – ein Pfarrsohn bedient uns – der Tag scheint unter einem guten Stern zu stehen. Vielleicht sieht man sich auf der andern Seite der Stadt wieder.

Am Pilgertag haben wir es schön warm, nicht heiss … und geniessen die Wolken. Eine wunderschöne Wetterstimmung während des ganzen Tages.

Am Hafen von Bern werden wir mit einem «Achter mit» begrüsst und von Peter Bichsel darf ich die besten Wünsche zum Tag ausrichten.

Das werden auf unserem Bummel nicht die einzigen Zuschauer bleiben, die …

… uns interessiert nachschauen.

Wegwerfgesellschaft. Im Gegensatz zu andern, lassen wir nichts liegen.

Keine fünfzig Meter neben der Tafel!

Die Engel scheinen zu helfen. Nach dem Start herrscht vorwiegend Sauberkeit. Irgendwo steht bei einem Pult, einem Bürostuhl und einem Schrank «gratis». Gegenstände, die beim Pilgern eher hinderlich sind. Wir lassen sie stehen. Vielleicht kann ein anderer diese wiederverwerten.

Es gibt doch ein Bild, wo drei vom Vorstand Schweiz, Therese von Bern und mein «Probepilger Jiri» auf einem Bild zu sehen sind – Res fotografiert. Am Jordeweiher gedenken wir der Mutter eines Vorstandskollegen und sprechen unser Beileid aus.

Von den Kirchen und andern Gebäuden oder dem Bümpliz-Friedhof zeigen wir keine zusätzlichen Bilder.  Die sind statisch, ändern sich kaum. Pflanzen sind anders, die passen sich der Jahreszeit an.

Fast ein botanischer Rundgang mit den Erläuterungen verschiedener Teilnehmer. Hier ein Beispiel, wie heute der Stadtbach aussieht. Reisende in Tram, Bus, Auto und Auto fahren daneben vorbei. Vielleicht gibt es einige Radfahrer und Fussgänger, die diese Schönheiten sehen. «Stadtgrün» verwaltet einige Meter daneben, aber diese grüne Insel gibt es schon seit Jahrzehnten. «Hier können sie noch Forellen sehen.» Erst fünf Meter später eine riesengrosse. Nur eine. Die Sonne scheint zu stark. Schatten unter den Brücken ist gefragt. Wir gehen darüber oder mal unten durch. Allen Kirchen danken wir, die für uns geöffnet hatten. Nur zwei hatten geschlossen. Nicht «besetzt», aber genau diejenigen, die sich «frei» nennen.

Etwas muss ich noch erwähnen. Die besten Ravioli, die ich jemals gegessen habe. Teigwaren, das ist Weltanschauung, Vermarktung pur. Ich mag mich nicht besinnen, dass eine Mahlzeit jemals im Tscharni so gut war. Echt Spitze. Und das ist nicht das erste mal, dass ich dort war. An die Band «Hinkelstein» werden sich wenige erinnern. Hardrock und einer spielt immer noch Unterhaltungsmusik und Mozart. Heute geht’s die Treppe nur noch runter zum Pinkelstein, aber einen Pilgerstein finden wir nicht …

… dafür drei Klöppel, das Wahrzeichen der St. Antionius Kirche in Bümpliz – genannt «dr Plämpu«.

Hier folgt eine herrliche Diskussion. «Mein Gott Walter» führt in die Geschichte der Kommunikation ein. Von der Trommel bis zum Satellit hat er alles erlebt – in Französisch Guyana. Grund genug, beim späteren Nachtessen etwas zu geniessen, das den gleichen Ursprung hat, wie Castros Staatsgeschenk und in (Britisch) Guyana «zwischen»-gelandet ist.

Der erwähnte Hans lässt sich heute entschuldigen, ebenso BR Schneider-Amman, Stadtpräsident Alec von Graffenried,   Synodalrat Stefan Ramseier (Bümpliz) und der ref. Synodalratspräsident Andreas Zeller, der uns nächstes Jahr durch Holligen begleiten wird. Es kann sogar sein, dass wir zwei in diesem Quartier in den Jugendjahren zusammen gespielt haben. Er kennt meine Cousine und die Brige, die auch trommelt.

Einweg- oder Zweiwegkommunikation mit Walter Riedweg, kann man nicht schriftlich festhalten, das muss man erleben. Danke. Die Kirche kann, muss in der heutigen Zeit wo viel gesendet, aber wenig zugehört wird helfen, den richtigen Weg aufzuzeigen. Patrick Schafer, der Gemeindeleiter von St. Antonius (Bümpliz) und St. Mauritius (Bethlehem) erzählte viele praktische Beispiele, wie Leute integriert werden und wie sie unter Christen zusammen arbeiten.

Ein wichtiges Anliegen für alle ist, dass Einwanderer das Christentum akzeptieren und Frauen nicht unterdrücken. Sie sollen sich in unser christliches Abendland integrieren.

Es wird erwähnt: Wir wollen sprechen, wie uns der Schnabel gewachsen ist und wer hat uns den Massstab gesetzt, dass wir nicht mehr «zehn kleine Negerlein», «lustig ist das Zigeunerleben» oder «C.A.F.E.E». singen dürfen? Die Politik sollte öfters auf die Kirche hören. Über solche Worte wird heute viel geschrieben und Leute verpönt, die unsere Sprache sprechen. Das Mikrofon wegnehmen! Dieser «cho» hat nichts mit unserem «cho» zu tun, der den Hahn gezeichnet hat. Viel interessanter für mich ist die Redaktionskollegin. Demnächst treffe ich ihren Vater und wir sprechen über drei Kinder, die mitten in den Medien stecken. Erich, heute schreibt eine prominente Zeitung, was wir gestern besprochen haben.

Auf der andern Seite geht von der Presse, die am Freitag informiert wurde, niemand dem Hinweis nach, dass bei der Suche auf local.ch nach «Bundesasylzentrum» eine Schädlingsbekämpfungsfirma kommtsiehe Punkt 41. Der  Besitzer wusste nichts davon und sagte mir am Telefon. «Ich habe sicher nichts gegen Ausländer, ich verdiene ja sogar Geld damit.»

Die Kirche und die Politik müssen sich einsetzen, dass für die Schweiz mehr ethische Normen eingehalten, gesetzt werden. Zum Beispiel beim Import sollen für alle gleichlange Spiesse gelten und der Umgang mit Ressourcen soll geschont werden.

Am Schluss der Diskussion wurde für die beste Bemerkung ein Power Handy als Preis abgegeben. Der ehemalige Beauftragter für kirchliche Angelegenheiten und Präsident des Kirchgemeinde-verband des Kanton Bern, Hansruedi Spichiger, meinte: «I ha doch scho eis.»

Hansruedi, herzliche Gratulation, zum Power Handy. Ja, kommunizieren ist nicht immer einfach. Der Brief an die Heiliggeistkirche, Spitalgasse 44, 3011 Bern kam von DiePost als «unbekannt» zurück. Genaugleich bei der katholisch-apostolischen Gemeinde. Ein Armutszeugnis in Sachen Kommunikation für die beiden ehemaligen Bundesbetriebe sei das. Heute machen alle zu viel, aber zu wenig richtig.

Hansruedi Spichiger und Walter Riedweg bei der anschliessenden Diskussion im kleineren Kreis … zwei essen Muscheln, aber keine Jakobsmuscheln. Walter, der in der heutigen Zeit vermutlich wichtigste ehemalige PTT-Direktor, hat das Handy in der Schweiz eingeführt. Das sieht man seiner Handynummer an – fünf Nullen. Meist kommt dann: «Ich bin zur Zeit nicht erreichbar.» Wer kann heute schon darauf verzichten. Wie oft nehmen sie es zur Hand, während zwei Stunden beim Nachtessen? Drei von uns fünfen können das nicht. Sie verzichten bewusst aufs Digitale und geniessen die analoge Fünfwegkommunikation und das zweite Mal «italienisch» essen … die sind heute integriert. Früher hatten sie den Übernamen von «cinque la mora».  Wenn man nicht die finanzielle Bedeutung von mora nimmt, kann sogar dies rassistisch sein, die Brünette – Blonde sind diesmal ausgeschlossen. Der Kreis schliesst sich und beim Wirt stellt sich heraus, dass er der Sohn unseres Mortadella-Lieferanten war. Sein Laden war im Postgebäude quer gegenüber. PTT und Kirche unterliegen den Zeitbedingen – manchmal genau im Sinn des Wortes. Morgen legen sie den Weg zur Integration, Fusion frei.

Leben und sterben, war das Thema beim Pilgern am 19. August 2017. Am Tag danach starb einer der weltbesten im Bereich Kommunikation und Komikeraktion. Eine Art Einwegkommunikation die besonders jetzt zu Tränen rühren könnte. Die Schreibmaschine von Jerry Lewis

… und wer mehr über Kommunikation erfahren will, geht ins neu eröffnete Museum für Kommunikation.

Alles hat seine Zeit und alles braucht seine Zeit.

 

 

Kommentare:

Lieber Stephan
Herzlichen Dank für die deine guten Ideen zum Pilgern von Proref und die erfrischende Berichterstattung. Auch wenn nicht Tausende oder Hunderte gepilgert haben, so war  unsere Diskussion doch anregend und einige Erkenntnisse könnten die kirchliche Zukunft erneuern. Angefangen bei ernsthaften Gesprächen (ohne Handy und dauernde Chat-Unterbrüche) über die gesellschaftliche Entwicklung, die Bedeutung unserer Landeskirchen und Kirchgemeinden für die Bewahrung einer auf christlichen Wertvorstellungen basierenden Schweiz …..
Ich würde mich freuen, wenn proref auch in Zukunft zum ökumenischen Dialog unserer Landeskirchen beitragen wird. Nicht zu vergessen den Dialog mit den nichtchristlichen Religionsangehörigen, die wir nicht genug auf unsere Verfassung, Gesetze und christlichen Werte verpflichten müssen, mit dem Ziel den religiösen Frieden zu bewahren.
Beste Wünsche für das weitere Gedeihen von proref und Grüsse
Walter

 

 

 

 

Pilgern – die vier Startorte in Frankreich

Vorneweg, an den vier Startorten in Frankreich zu den Pilgerwegen nach Spanien hat es wesentlich mehr Touristen, als Pilger.

500 Jahre Reformation – was nun?  

        Flyer     –      libref.ch     –     FRIEDE HERRSCHT – proref pilgert

Wenn wir schon pilgern werden, so ist es doch naheliegend, dass ich in Frankreich einen Umweg mache, denn geplant, war vom Süden via Paris zu fahren. Also Arles, Le Puy, Vézelay und Paris – einige Eindrücke.

Arles, der Sumpfort, wie es die Kelten nannten, ist die grösste Gemeinde innerhalb Frankreichs. Fast so gross wie der Kanton Solothurn und nur etwas über 50 000 Bewohner. Vermutlich sind ebenso viele Touristen dort. Eine wunderschöne, kulturell veranlagte Stadt. Sie ist ein Besuch wert.

Alte Steine noch und nöcher und am Eingangstor, das abgesperrt ist, hängen Plakate von Jane. Die Krautrockband in der Provence, die mein Freund bei Schweizer Auftritten managt? Der Sheriff am Tor: «Nichts zu machen, die deutsche Band ist ausgebucht.» Da ist halt der Detektiv gefragt und der stellt nach den Ferien fest, dass er wirklich Pech hatte. Jane, die französische Jain spielt diesen Freitag am Heitere Open Air. Na ja, die Sprachen – gleich ausgesprochen und anders geschrieben. Die könnte bei uns bekannter werden, als die Jane-Jungs, die ich von zwei Konzerten und dem Besuch im Backstage kenne. Nach Zofingen pilgern? Nein. Erstens zu teuer und zweitens wird Schlangenbrot gebacken.

Das Pilgern nach Arles hat sich so gesehen schon gelohnt.

Andere pilgern für Stiere hin. Das hingegen ist auf meiner Wunschliste sicher nicht drauf. Friede herrscht!

Es gibt schöneres zu sehen und die meisten Menschen ziehen schattige Plätzchen vor. Vinzenz van Gogh, Paul Gauguin und Pablo Picasso haben diese Stadt geschätzt – und es gibt hier einige ihrer Schätze – auch des hellen südlichen Lichtes wegen. Das hat zuweilen meine Nikon überfordert. Mein zweites Objektiv ist endgültig hin – das gibt noch eine zweite Mitteilung an die Tochter des Mitsubishi-Konzerns. Freundlich, aber ziemlich bestimmt.

Keine Ahnung, wie viele Kirchen ich besucht habe, aber eine muss erwähnt werden, obschon sie kein Startpunkt ist.

La Chaise Dieu – der Stuhl von Gott. Und vielleicht auch Teile der Route du Fromage geniessen. Zugegeben, das reizt mich mehr, als nach Spanien zu schustern. Was ich sonst noch so in dieser Gegend erlebt habe, lesen sie demnächst im Finanzblog.

Le Puy-en-Velay – eine Stadt, die man immer wieder besucht.

Nicht nur der Windkraftwerke wegen, die in den vergangenen Jahren wie Pilze aus dem Boden schiessen. Mindestens sieben Schwertransporter pro Rad.

Erinnerungen ans Bundeshaus werden wach. Hier werden sogar digitale Brücken gebaut. Entrez les Artistes nicht vergessen. Und viel Glück beim Suchen eines Parkplatzes in der Hochsaison. Vor einigen Tagen dürfte es noch schwieriger gewesen sein.

Die entsprechenden Kleider der Tour de France gibt es in den Boutiquen immer noch zu kaufen. Auf diesen Tross muss ich bis Paris zuwarten.

Vézelay [vezlɛ], der dritte Ort ist aber noch angesagt. Absolut sehenswert und es hat wesentlich mehr Touristen, als Einwohner.

Durstige und hungrige Seelen kommen hier auf ihre Rechnung. Erstaunlicherweise sogar bezahlbar, was man von Paris nicht immer behaupten kann.

Miro ähnlich und die Predigt ist eben fertig …

… der Grund, weshalb ich praktisch ungestört Kraft tanken kann. Wallfahrtskirchen wurden immer auf Kraftorten gebaut. Und wer es nicht spürt und da gibt es in unserer heutigen Zeit viele, dem hilft vermutlich die Statue.

Nicht jeder wird in der Hochsaison eine praktisch menschenleere Kirche dieses Ausmasses antreffen. Pilgern wäre heute recht angenehm. Es ist seit Tagen wieder einmal bedeckt und nur knapp über 30 Grad warm.

Fast wie ein Nachruf. Das letzte Bild der Katze. So als Erinnerung an den «Aortariss» mit einer Viertelmillion Kilometern. Drei Stationen haben wir mit einem Citroën C3 angefahren. Aufgeführt sind die Pilgerstandorte aber in Richtung Norden und von hier gibt es hauptsächlich bis Paris und anschliessend nur eines zu sehen …

… kilometerweise Getreidefelder und ab und zu mal einen Baum. Erholsam im Gegensatz zur Hauptstadt. Die ist anregend, aufregend und eigentlich anstrengend. Rund sieben Mal mehr Menschen pro Quadratkilometer, als Bern. Touristen nicht mit eingerechnet. Englischkenntnisse oder Chinesisch sind ganz praktisch. Interessant für sechs Tage, eine Woche Paris wäre fast anstrengend.

Eine Stadt, in der manchmal nicht mal mehr die Kirche im Dorf steht, sondern nur der Turm …

… und deren Kommunikation nicht unbedingt unseren Vorstellungen entspricht. Sie machen immerhin Werbung fürs Laufen, Pilgern.

Am Tag zuvor habe ich durchs anschliessende Schaufenster geguckt. Zwei zerfranste Wellkartonstücke kleiner als A4 habe ich unbeabsichtigt betreten. «Bitte, darf ich die wegnehmen, das sind meine Kopfkissen.» Entschuldigen ist eins, was dann im Kopf abläuft das Andere. Zeitgeschichte pur.

Manchmal echt schräg, unsere Welt. Etwas mehr «Eigentum». Was will der Schuh? Zutreten, zum Pilgern auffordern?

Das ist kein Sommerjungendlager, das sind Flüchtlinge in Paris. Leben in einer Stadt, wo ein grosses Bier im Restaurant schnell einmal zehn Euro kostet, ist nicht für alle einfach. Unterschiede auf Schritt und Tritt.

Ein Brunnen in der Nähe des Louvre. Kein Chlor, es hat sogar Algen. Es muss eine Quelle sein. Viele Leute holen sich hier Wasser. Es schmeckt köstlich.

Ein Weihwasserbecken in Jakobsmuschelform, dem Erkennungszeichen von Pilgern, im Invalidendom. Der wurde zur Grabstätte für Napoleon I umgebaut und beherbergt heute …

… zweierlei Orgeln.

Eindeutig ein Antikraftort. So kurz habe ich noch ganz selten eine Kirche angeschaut. Nichts wie raus und da reinigt einer mit einem Zwiesel den Gehweg …

… derweil vier Soldaten mit Maschinenpistolen für «Sicherheit» sorgen.

Hier darf nicht gewischt werden. Asche zu Asche. Grabstein und Rammstein kommen mir in den Sinn. Es gibt bessere Musik. Auf dem Friedhof Père Lachaise liegen Gilbert Bécaud und Edith Piaf nahe beieinander. Im Schnitt zehntausend Besucher pro Tag.

Der bekanntere George Harrison wird nicht hier liegen. Den Sterbeort geheim zu halten, ist gar nicht so einfach.

Ein spannender Ort, der für viele aber lieber gemieden wird, weil ihnen die Kraft dazu fehlt …

… umkippen ist aber nicht nötig. Aber ausruhen kann man vor dem Louvre …

… oder beim Anstehen zur Notre Dame. 10 000 Sitzplätze gibt es hier …

… ich empfehle die vordersten. Wer’s kann, kann hier gut und schnell Kraft tanken, wenn er die Gedanken richtig nach oben und unten leiten kann. Das eindrücklichste Gefühl beim Besuch der vielen verschiedenen Kirchen …

… und wenn sie das Gefühl haben, unter dem Eifelturm führt heute eine dicht befahrene Strasse durch, dann ist das nur Täuschung …

… aber das Flugzeug in der Kirche ist echt, nur für den Flug nach Rüeggisberg nicht echt geeignet …

… vier pilgern bei den Klosterruinen ein …

… der Leiter Wiki ist schon da und scheint zu beten. «Ufstah nach em umgheie.» Ein Leitspruch von Ralph, den man sich merken sollte. Also, reisst euch zusammen und kommt am nächsten Samstag zum Pilgern. Wer es nicht auswendig weiss:

www.proref.ch

Aus den Medien:

«Wieder liberaler in die Zukunft

Bern / Uns interessiert die Zukunft, sagen die liberalen Reformierten. Der alte Verein pilgert zum Reformationsjubiläum in verschiedene Ecken der Bundesstadt» … mehr von Marius Schären in Reformiert.

«Proref-Pilgern in Bern: 500 Jahre Reformation – was nun?»

mehr in der Agenda von refbejuso.ch.