Freikirchen wollen anerkannt werden


Einige Freikirchen möchten die landeskirchliche Anerkennung erhalten.

Dem Thema ist eine kulturelle Brisanz nicht ab zu sprechen. Am besten sieht man dies wohl am Bild in der heutigen Berner Zeitung, das im Intnet nicht gezeigt wird: Hansruedi Spichiger, der Beauftragte für kirchliche Angelegenheiten des Kantons Bern faltet seine Hände vor dem Gesicht. Der Text dabei: «Sehr komplex».

Corpus delicti ist das umfassende Positionspapier. «Umfassend» ist aus liberaler Sicht wohl nicht gerade der richtige Ausdruck. Eher müsste man die Vorsilbe «um» weglassen und den Rest «fassende» der hohen Brisanz wegen (sie können auch andere Worte wählen) auf die Gross- und Kleinschrift hin überprüfen. Eine Variante wäre: «Fass Ende».

Der Blog von libref. darf ruhig eine eigene Ansicht haben. Wenn sie es lieber neutraler möchten, bitte, lesen sie die Zeitungsberichte beim Kirchgemeindeverband des Kanton Bern.

Text: Stephan Marti-Landoltfinanzblog

3 thoughts on “Freikirchen wollen anerkannt werden”

  1. Oh, jetzt wurde ich echt überrascht als ich das «umfassende Positionspapier » öffnete:
    In grossen Lettern las ich dort:

    «Suchet das Wohl des Landes»
    und bekam fast einen Lachanfall obwohl es gar nicht viel zu lachen gäbe. Für mich und sicher viele Freikirchengeschädigte (vorallem aus Pfingstgemeinden und charismatischen Freikirchen muten diese Worte wie ein Witz an.
    So bin ich erleichtert, dass gewisse Freikirchen und insbesondere auch die Pfingstgemeinde Bern und die BewegungPlus Bplus kein Gütesiegel erhalten haben.
    Meine Erleichterung darüber kommt aus dem einfachen Grund, dass in etlichen solcher Freikirchen religigiöser Machtmissbrauch, Manipulation ,teils Gehirnwäsche oder Familienzertrennungen nach wie vor immer wieder für viel Leid und psychisch Kranke sorgen.

    Es gibt jetzt in der Schweiz auch ein Forum für Opfer von geistlichem Missbrauch, gerade auch aus jenen Freikirchen, die um Anerkennung baten. Leider nicht gerade gute Werbung für die Frommen Pastoren,Prediger . Geld, Macht und Ansehen sind ihnen meines Erachtens wichtiger als das Wohl des Landes!
    Die Verbandsleiter dieser Freikirchen sollten vielmehr darum bemüht sein, Konflikte innerhalb ihrer Bewegungen auf eine konstruktive Art zu lösen und es nicht so weit treiben, dass man sie,wie bereits geschen, vor einen Untersuchungsrichter bestellen muss um sie zu Misständen befragen zu müssen. (So geschehen mit diversen Leitern der BewegungPlus Bplus GFU)

    In der Pfingstgemeinde Bern so wie auch in der BewegungPlus (Urchristengemeinde) werden die Mitglieder auch stark unter Druck gesetzt, mindestens 10% all ihres Vermögens an diese Freikirche abzugeben um von Gott in einem besonderen Mass gesegnet zu werden.

    Ich habe einige Zeilen an die Verbandsleiter des VFG geschickt und sie im Forum geistlicher Missbrauch veröffentlicht. Aber wie es vorauszusehen war, hielt man es einmal mehr nicht für nötig, mir zu antworten.
    Das lässt mich vermuten,dass hier eine Hand die andere wäscht oder dass sich alle gegenseitig decken.
    Oder villeicht gehören kritiker ihrer Machenschaften nicht zum Land ?
    [code]www.stopp-fromme-heuchelei.ch[/code]
    [code]www.aussteiger-info.ch[/code]

    Fragen können gerne gestellt werden.

  2. In den Gemeindestunden wird verkündet: Die Gemeinde habe für die Ältesten immerdar zu beten, denn nur dann geschehe Mission. Wer sind die Ältesten ? Es sind die Mitglieder einer Familie, die sich wiederum genehme Leute aus der Verwandtschaft aussucht, um die Macht subtil auszuüben. Nebenher läuft noch ein Spitzeldienst unseligen Andenkens. Die Gemeindemitglieder sind diesen Leuten total ausgeliefert. Zieht ein Machthabender fort, dann wird der Gemeinde gesagt: » Der Heilige Geist habe den und den ausgesucht.» Die Entmündigung der Christen in der Gemeinde ist total. Dieses Gehabe erinnert so an die Totalitarismen von Nationalsozialismus und Kommunis. Außerdem versucht man mit der Führung der Kirchengemeinde, die historisch kritisch eingestellt ist, auf gutem Fuße zu stehen.Es ist immer das gleiche, der natürliche Machttrieb feiert überall Triumphe.

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