Kategorie-Archiv: 01 Wer ist libref.

Liebe Verena – R.I.P.

Der geplante Besuch diesen Samstag und Sonntag in Brissago bei Dr. Verena Burkolter wird leider nicht mehr stattfinden können.

Wir durften schon einige Male in Brissago, direkt am See, bei dir übernachten. Wie ich nach einigen versuchten Telefonaten – «dieser Anschluss ist zurzeit nicht erreichbar» – leider im Internet feststellen musste, bist du am 6. Mai heuer in deinem 78. Lebensjahr verstorben.

Ich behalte dich als unser ehemaliges Vorstandsmitglied, das auch schon Beiträge für unser Blog erstellt hat und auch später als gute Bekannte in bester Erinnerung. Aus dem Reinigen und wieder in Takt stellen deiner Pfeifen wird nichts. Aber später einmal rauchen wir sicher zusammen wieder eine Friedenspfeife. Ich wünsche dir einen ganz guten letzten Flug.

An der FH-Nacht beim 76. Locarno Filmfestival denken wir ganz speziell an dich.

Frieden schaffen – ohne Waffen

Oekumenische Herbsttagung im Kirchgemeindehaus Johannes am 29.10.2022

Knapp zwei Monate nach unserem Pilgertag findet eine Tagung statt, zu der ich mich entschuldigen muss. Ich bin ab diesem Tag für eine Woche in der Westtürkei, unter anderem in der Johanneskirche, aber nicht in Bern, in Ephesos. Und wenn wir Glück haben, führt uns wieder «unser Recep». Kostenpunkt für acht Tage, wie zwei- dreimal Nachtessen in Zürich und die Einheimischen sind froh, dass wir noch etwas Geld zu ihnen bringen. Es gibt Gebiete, die darf man ruhig zweimal im Leben sehen

Beim Pilgern dieses Jahr haben wir in der Johannes-Kirche angefangen. Seit einigen Tagen weiss ich, dass die Pfarrerin, über die wir damals sprachen, die Tochter desjenigen ist, der «schuld» ist, dass ich seit gut 25 Jahren in meiner Freizeit etwas für die Kirche mache. Aber das können sie dann in einem Buch lesen. Ich wurde als Mitautor für einige Seiten angefragt. Das ist eine grosse Ehre für mich. Und wer war in meiner Kindheit der erste, mit dem ich über Gott und die Welt diskutieren konnte. Fritz aus der Johanneskirche. Steht alles in obigem Link und im Blog. Er war Oberarmeefeldprediger, Chef der Armeepfarrer, zwischenzeitlich mal ASS Armeeselsorger und gemäss unserem begleitenden Andreas jetzt ASG … fast AGSNVAG (auch Götter sind nicht vor Abkürzungen gefeit).

An der Tagung nimmt auch der heutige Chef der Armeeselsorge teil und Frank Mathwig. Mit letzterem und seinem damaligen Chef Thomas Wipf haben wir auch schon gesprochen. Das Gespräch habe ich ziemlich anders in Erinnerung. Etliches fehlt und Einiges ist nicht protokollmässig wiedergegeben. Aber genau so entsteht «Geschichte … etwas Histerisches, sorry Historisches wird manchmal auf eigene Weise niedergeschrieben. Und sind eigentlich alle in der Lage, die heutigen Zitate, wie der Text von jcc, grafisch im Internet als Zitat zu erkennen? Ich habe es nicht geschrieben. Eine wichtige Bemerkung meinerseits an dieser Sitzung, die zu einer langen Diskussion führte, scheint mir auch zu fehlen. Sie ist in einem andern Beitrag erwähnt. Ja wieso sprechen wir nicht nur über die «Vernünftigen» und lassen die 2-3% der Extremisten links und rechts liegen? Mathwig war damals im Grossmünster auch dabei und bei Jacqueline Badran habe ich nicht erwähnt, dass wir uns im Zusammenhang mit einem VC – Venture Capital – einer Firmengründung im Risikokaptalbereich einmal kennen lernten und «per du» sind. Es ist auch vom historischen Archivar im Bündnerland nicht erwähnt, wer das Treffen im SEK angeregt und organisiert hat. Andreas Bliggenstorfer und ich. Ich wollte an der Swisseglise Wipf über ein unbeantwortetes e-Mail von Max Balsiger an ihn aufmerksam machen. Andreas übernahm die Vorstellungsrunde mit «hallo Thomas» – beides Armeeseelsorger.

Am Freitag gehe ich mit Andreas wieder an die OLMA … mal schauen, wen wir dort treffen. Vielleicht hat er dann Zeit, an die Tagung zu gehen. Und zwei andere von libref. allenfalls auch – Pilger, der eine ehemals aus der Türkei und der andere Obstlt aD. Eines seiner Hobbies ist Obstbäume zu pfropfen. Am Tag vorher, gibt es auf einem privaten Ausflug garantiert Gespräche zu Krieg und Frieden.

Res, Bob und wir pilgern am 27.8.2022

Manchmal sieht mann sich über neun Monate nicht und dann «Schlag auf Schlag».

Res, entschuldige bitte, dass ich heute nicht nach Baden in deine Fernsehpredigt gekommen bin. Aber vor fünf Jahren im Neumünster war ich dabei und im November 2014 auch. Dabei bist du mein amtierender Lieblingspfarrer. Sollte mich Andreas der Erste nicht überleben, machst du bitte meine Beerdigungspredigt. Aber bitte nicht im schwarzen Talar, auch wenn deiner von der Modeschöpferin Christa de Carouge ist. Zufälle gibt es bekanntlich nicht. Ich habe in Google nach einem weissen Talar gesucht und bin auf diesen Artikel gestossen, in welchem du mehrmals erwähnt wirst.

Schwarze Talare, das ist für mich so etwas von konservativ, auch wenn ich eigentlich das Gegenteil von dem bin – liberal, progressiv. Vor über 50 Jahren hat mein Pfarrer in Bethlehem, Bern, nie einen Talar getragen und in Langenthal, als ich CEO Church war, hat Ueli einen schönen weissen getragen. In Schönenwerd wurde er dann auch schwarz. Vermutlich kantonal synodal geregelt.

Die Predigt hat Spass gemacht. Wenn du Flammen über dem Kopf sehen willst, dann geht es wesentlich einfacher, wenn du Weiss oder eine andere Farbe, denn Schwarz trägst. Aber mach dir nichts daraus, die meisten Leute können das nicht sehen. Üben können sie mit Apfelkernen, die sie an einer Tischkante aufstellen und darüber blicken. Einige sehen mit der Zeit die blauen Flammen. Mit der Kirilianfotografie kann das auch festgehalten werden … zumindest, wenn die Ströme etwas stärker sind … der Preis für eine Korona-Kamera scheint allenfalls teuer zu sein.

Auf dem PC geht das sogar bei einer Fernsehübertragung. Es braucht Konzentration. Dafür ist ein Bad geeignet. Meine Lieblingsbeschäftigung an einem Sonntagmorgen und an Pfingsten geht es eh am ringsten. Na ja, so wie die Bilder aussahen, hätte es in der Kirche noch Platz gehabt. Wenn du mehr über Bob Marley erzählt hättest, als ihn im Nachwort mit «One Love» zu erwähnen …

… hätte dies vermutlich das Durchschnittsalter gesenkt. Er hat am «one love peace concert» den Frieden gebracht. Über Rastafari können wir einmal diskutieren und eine Geburt, die in Zürich oder Neapel stattgefunden hat. Mein Sohn hat mal ein Poster von ihm im Kinderzimmer aufgehängt und jemand hat ihm die CD «Reggae Love Songs» gekauft. Darauf ist auch das Lied «All in One». Die Scheibe liegt neben meinem Computer und wartet darauf «ausgehändigt» zu werden … vielleicht mit einigen erklärenden Worten über seine Grossmutter. Zufall, den gibt es nicht.

Die vor zwei Tagen verschenkte Biker-Bibel ist jetzt in Deutschland unterwegs … ideales Regenwetter um die Fahrzeugbeherrschung zu üben. Falls du Fussball magst, hab noch «Anstoss – Das neue Testament für Freunde des Heiligen Rasens.» Bitte die weissen Linien nicht sniffen und das Gras nicht rauchen. Sonst jagen sie dich vielleicht. Vermutlich nicht mit der Jagt-Oboe – der Oboe da Caccia – die wir heute hören durften. Wenn ihr die Rechnung revidiert, könnt ihr ja auch einige Oboen-Stücke anhören. Schau mal die Weblinks unten an.

Die Pfingstmesse von Olivier Messiaen ist auch nicht für alle Leute geeignet. Schaut zumindest, dass ihr eine gute Akustik habt. Jetzt könnt ihr drei Mal raten, wer damals in der Engadiner Kapelle Oboe gespielt hat. Auf alle Fälle wird sich Beat Schlatter auch freuen, dass ihr am Schluss geklatscht habt.

Tragt in eure Agenda oder die tragbare Telefonkabine ein, dass wir uns spätestens am 27. August 2022 in Bern zum Pilgern sehen.

Wie eine Grebt in Bern – Abschieds-Hauptversammlung in Bern

Am 19. Oktober – nach 155 Jahren – wurde unsere Berner Sektion das «Forum Kirche & Gesellschaft, Bern» im Elfenaupark Bern zu Grabe getragen. Anschliessend eine ausgiebige Diskussion.

Elfenaupark in Bern, da weiss ich wo der zu finden ist. Dachte ich! Die Orangerie mit den Orchideen und die Parkanlage habe ich mit meiner ältesten Tochter oft auf Spaziergängen angeschaut. Dann ruft einer an und fragt, ob man an der Manuelstrasse leicht einen Parkplatz findet. Na ja, es gibt in Bern zwei Elfenaupärke. Das musste auch das dritte eheamlige Vorstandsmitglied von libref.ch feststellen. Er war verloren in einer der schönsten Ecken von Bern und eine Hundehalterin konnte ihm weiterhelfen. Schön, wenn Probleme immer so einfach zu lösen sind.

Danke Therese, für die letzte Mitgliederversammlung. Vielleiccht erhalte ich noch die Geschichte der Berner Sektion, die Werner Jahn vortrug und allenfalls, die zum Teil humorvollen Erinnerungen von Andreas Zeller.

Die letzte Präsidentin von Bern, Therese Liechti und Andreas Zeller – die beiden sind alles andere als verstimmt, sondern diskutieren echt lebhaft.

Werner Jahn könnte man stundenlang zuhören. Vielleicht kommt er nächstes Jahr wieder an den Pilgertag … den werden wir auf alle Fälle durchführen, auch wenn das im privaten Rahmen erfolgen sollte. Werners Wissen über die Stadt Bern scheint ohne Grenzen zu sein.

Was liegt am nächsten Tag im Briefkasten? Ein weiterer Berner Verein, der aufgibt. Auch da sind keine neuen Vorstandsmitglieder  zu finden. Der Club de la Barrique schliesst nach 45 Jahren. Mehr als 40 dabei. Schade. Auch er wird in guter Erinnerung behalten.

Bei den Diskussionen ist mir fast das Papier ausgegangen. Vieles habe ich zusammengefasst und dem neuen Vorstand von libref. per Mail zugestellt. Nach drei Wochen hat niemand eine Antwort gegeben und deshalb stelle ich das Mail ins Blog. Ob am 13.11.2021 die Versammlung stattfinden wird, weiss auch niemand. Auf der Internetseite von Zürich ist bis jetzt auch nichts erwähnt. Liebe KollegInnen, die mich kontaktiert haben, ich habe keine neuen Infos.

«Kollegen

Bern ist aufgelöst und so wie die Rechnung aussieht und die Ausgaben, die noch folgen, bleibt vielleicht was im dreistelligen Bereich übrig.

Die Diskussion waren interessant, aber für euch nicht sehr löblich. Dass ich nicht mehr im Vorstand bin, begreifen die nicht, weil ich am meisten in den letzten Jahren für libref. gemacht hätte und die Arbeiten von euch vieren sich vor allem auf Sitzungen und theologischen Gedanken beschränken plus einige kleine Anlässe, die anscheinend meist vom Kirchenpersonal erledigt wurden.

Nehmt also die Gedanken ernst und beachtet, dass der heutige Berner Liberalismus eher dem entspricht, was die Kirche wirklich braucht, denn der theologische zürcherische. Wenn ihr nicht wirklich Junge, die echt liberal sind auftreiben könnt, dann prophezeien einige Schiffbruch. Jung heisst nicht, Jugendliche, sondern jung gebliebene und da stellt man euch kein gutes Zeugnis aus. Ich sei genau so jung, wie ihr. André schreibe ich nicht an, die Frage war nur, was er je für libref. oder den SVFC gemacht habe. Verknüpfen, Ideen reichen nicht, es muss was geschehen und eine theologische Veranstaltung reiche bei weitem nicht. Es gab auch etliche Bemerkungen, zu dem vergangenen kriegerischen Auftreten von liberalen Zürcher Theologen, die unter liberaler Flagge liefen, aber sich nie danach aufführten. Diese Leute kenne ich meist nur teilweise dem Namen nach, stammen aus dem letzten Jahrtausend. Haben geprägt, aber betreffen uns nicht persönlich.

Also, wenn ihr was Neues machen wollt, dann muss es die Jungen begeistern und echt liberal sein, nicht der NZZ-Liberalismus, der eher zum Konservativmus dreht. Und was einigen sauer aufgestossen ist, dass ein «Ausländer» nun Präsident sei. Das einige Bemerkungen von der Grebt in Bern. Nehmt es nicht zu persönlich, aber beachtet die Stossrichtung, die es braucht. Und beachtet, dass diejenigen, die eine Kirche besuchen, meist keine Theologen sind, nicht betriebsblind, wie jemand sagte, sondern so, wie ein Kunde und der SVFC wurde für den Kunden gemacht und nicht für thelogische Pfaffen.

Ich habe zwei Namen erhalten, die für den Vorstand geeignet wären. Kenne keinen, aber es sind immer Männer, die genannt werden und immer Pfarrer und Max Balsiger sagte immer, dass der Verein eigentlich für Laien gedacht sei. Jemand sagt und stiess auf Anerkennung, wenn Theologen/Pfarrer das in die Hand nehmen, dann werde die Kirche zwangsläufig evangelikaler und die echten progressiven, liberalen Kunden lassen die Kirche links liegen. Das war der Gedanken, der mich am meisten beschäftigt hat. Wenn wir alles den Theologen überlassen, wird sich die Kirche selbst abschaffen. Sorry, wenn ich so viele Notizen gemacht habe. Selbst habe ich nicht viel erzählt:

Fritz, Cousin meines Vaters, Hans, Peter, Willy (in alfabetischer Reihenfolge) und manchen andern Pfarrer, der in den Vorträgen erwähnt wurde, habe ich in meinem Leben kennen gelernt. Meine Cousinen lebten im Steigerhubel, kannten Andreas. Argeno (liberal) habe ich auf der dreitägigen Schulreise 1970 kennen gelernt, Casa Moscha (positiv) im Jahr 2000 als CEO Church und eben mit einem Erbauer des KKW Mühleberg gesprochen und damals eigentlich nur positiv und negativ vom Atom her gekannt – Lacher, da wir liberal sind. In der Geschichte möchte ich nur erwähnen, dass die Berner nicht 150 Jahre alt sind, sondern 153. (genaues Gründungsjahr musste ich nachträglich nachschauen – 1866 – ergibt 155 Jahre). libref punkt ist Geschichte, aber libref punkt ch werde weiterbestehen, denn der Name sei von mir erfunden und von mir reserviert worden, eh das Blog und der Name beschlossen wurden. Die Menschheit darf dann 50 Jahre nach meinem Tod, über meine Beiträge frei verfügen. Gastreferenten können ihre Beiträge stehen oder entfernen lassen.

Zudem wollen mindestens noch zwei Personen Einzelmitglied werden. Werde das direkt mit Therese anschauen. Macht euch aber nicht viel Hoffnung, bei den andern Sektionen blieb in der Vergangenheit praktisch niemand hängen.

Also nehmt diese Bemerkungen ernst und wartet nicht zulange, bis die nächste Generalversammlung folgt.»

Hier noch der Beitrag der Glückspost «Gegen humorlosen Glauben» von Beat Schlatter bei der Installation von Res Peter.

Zwei Sprüche, die ich an den letzten Veranstaltgungen gehört habe:

«Liberale sind immer Einzelgänger.» Reiner

«Denken ist allen erlaubt, aber einigen bleibt es erspart.» frei nach Therese

Der wirklich letzte Beitrag auf www.libref.ch!? – libref. ist Geschichte!

«Wir brauchen keine Angst vor Veränderungen zu haben. Wir müssen jedoch dafür sorgen, dass sie sich zu unserem Vorteil auswirken.“

Derjenige, der das sagte, ist auf unserem T-Shirt erwähnt.

Schauen wir, ob sich die Änderungen wirklich positiv für alle auswirken. Ich lasse mich gerne überraschen. Weit über 20 Jahre habe ich erlebt, dass es schwierig ist, neue Leute für einen landes-kirchlichen Verein zu gewinnen, der 1871 gegründet wurde und der die Schweizer Religionslandschaft geprägt hat.

Der gesamte Vorstand ist geschlossen zurückgetreten oder zurückgetreten worden. Aus – amen! Das Durchschnittsalterss der neu Gewählten ist über 60 Jahren – da tönen meine 66 schon wirklich steinalt, zumal man bedenkt, dass nicht das zurückgelegte Alter über die progressive Einstellung entscheidet.

Schauen wir, wie es weitergeht, ich bleibe Revisor und ein guter Revisor schaut auch das Umfeld an. Yahya bleibt auch Revisor. Zwei «Laien» sozusagen. libref. wird es  nicht mehr geben. Aber das Blog wird bleiben. Der Name «libref» wurde von mir «erfunden», der Name ist nicht geschützt und die allermeisten Beiträge seit dem 12. Juli 2005 sind von mir und einige von Yahya. Auf das Recht, dass diese Beiträge frei übernommen werden dürfen, muss die Welt 50 Jahre nach meinem Tod warten und für die Domain müsste in der Zwischenzeit einfach die Gebühr von irgendwem bezahlt werden, damit sie noch ersichtlich sind – falls es das Internet dann noch gibt. Na ja, die meisten Links wären dannzumal eh tod – dead links. Schauen sie doch beim letzten Beitrag, der oben verlinkt ist. Hoppla, die FDP, Ursprung der Liberalen, sind nicht mehr das, was sie waren. Konservativ geworden. Vieles verschwunden, Hoppla! Couchepin wird beim EDI vermisst und wer zu viel dort anklickt, wird als Hacker betrachtet und sicherheitshalber rausgeworfen.

Aber fahren wir doch noch etwas «im alten Stil» weiter. Couchepin wurde am letzten Wochenende nicht erwähnt, aber derjenige, den ich mal diesem Bundesrat in Langenthal vorgestellt habe. Das Bild ist auch verschwunden. Zürcher haben die IT umgestellt. Ich habe es noch. Könnte Karan Singh wieder aufschalten, oder ihn wieder mal besuchen.

Ja, was war denn nach 150 tatsächlich «Lang»-en Jahren am Samstag. Die zweitletzte Mitgliederversammlung von libref. vor einem Namenswechsel. Das und einiges Anderes braucht eine Generalversammlung. Art. 60ff ZGB lassen grüssen. Zu Corona-Zeiten gibt es allenfalls die Möglichkeit, das digital unter Einhaltung der rechtlichen Pandemie-Richtlinien durchzuführen. Aber bis das so weit ist, wird die Berner Sektion am 19.10.2021 ihrer Auflösung zustimmen … evtl. sogar müssen, wenn der Vorstand nicht mehr bestellt werden kann. Ruedmilan grüsst.

13 Personen, inkl. zwei Gäste statt Gott im Gottstatterhaus in Vingelz. Zu dieser Ortschaft gab ich einige Bemerkungen und stellte Fragen:

  • Vingelz / Vigneules – nicht Vinelz – ist am andern Seeufer und am Seeanfang. 20 Meter höher gelegen, was beweist, dass Wasser immer nach unten fliesst.
  • Vingelz ist 4995 Jahre alt. Gegründet durch die Pfahlbauern. Wenn sie in der Urzeit sicher sind, dann könnten sie die Geschichte ergänzen und festlegen ob es die Bronze-, Kupfer- oder Steinzeit betrifft. Heute herrschen im Gottstätterhaus immer noch die Römer (Besitzerfamilie). Im Hafen hier sind die Pfahlbauten. Leicht versteckt – unter Wasser.
  • 4900 Langenthal, eine der letzten aufgelösten Sektionen – Verwaltungssitz der Schifffahrtsgesellschaft BSG
  • 32. America’s Cup – die älteste Segelregatta – wurde nicht in der Schweiz ausgetragen. CH ist ein Binnenland. Das Alinghi-Team hat auch den 31. gewonnen und bestimmt den Austragungsort. Am 32. nahm auch Nils Frei von Vingelz teil. Kamen als 2. ans Ziel und gewannen, weil der andere noch eine Zeitstrafe hatte. Siegervorsprung 1 Sekunde. Um die Schiffslänge in einer Sekunde zu meistern, müssen sie über 100 km/h schnell sein.
  • In der Nähe gibt es noch die Magglingen-Bahn, rundherum der Besitzer Funicar, die heute zur Knecht Holding Windisch zählt, wo wir uns das letzte Mal getroffen haben.
  • A5 – vielleicht irgendwann mal wirklich Luterbach – Yverdon, sprechen wir nicht noch über Tunnel, nimmt zu viel Zeit in Anspruch … können sie sich vor dem Gottstatterhaus vorstellen

Zwei Tage später wird berichtet, was ich über die SBB-Strecke nicht gefunden habe: zweigleisig.

Göttlich gegessen und getrunken im Gottstatter. Bestatter gibt es keine, denn der Verein geht weiter. 150 Jahre, ja das wäre toll.

Unser Gast hält den Finger auf: Denkt an die Frauen im zukünftigen Vorstand. Nun kann ich es nicht verkneifen, zu zeigen, was am nächsten Tag – ausserhalb libref. – geschehen ist.

Eigentlich hält die falsche Person den Finger auf. Res Peter wird in Baden ins Amt eingesetzt und viele sagen noch «installiert». Res, du kannst dann mit dem «Grünen Güggel» Solaranlagen installieren. Danke für den Güggel. Zuerst gibt es aber in dieser Kirche andere Probleme zu lösen. Hängt die Fahne nicht am Turm auf, an den Innenwänden fehlt Stoff … oder Eierschachteln. Die Akkustik müssen sie einmal erlebt haben. Die vergessen sie nie mehr. Ich kenne nur eine Kapelle, die noch schlimmer ist – im Oberengadin. Dazu brauchst du dann Franken. Rubel werden vermutlich nicht reichen. So heisst der russische Hund der Glückspost Reporterin, dem hier Res vielleicht den Finger aufhebt.

Res ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und Freude in Baden, die sich den gewünschten Änderungen schon anpassen. «Einsetzen» steht nach der Veranstaltung.

Bingo – bei Beat Schlatter, der über Veränderungen von Geburt bis Tod spricht, klatscht noch niemand. Ich habe später beim Apero mit ihm darüber gesprochen. Es war die Veranstaltung von Res, deshalb habe ich nicht geklatscht. In Langenthal habe ich das im Jahr 2000 bei der ersten Predigt mit Musik eingeführt. Meine Macht als «CEO Church» ausgenützt. Heute klatschen in der Durchschnittsstadt alle und sofort. In der reformierten Kirche fand jemand als erster den Mut, nach dem zweiten Beitrag zu klatschen.

Bei der Rede von Stadtammann Markus Schneider, der über die Zusammenarbeit von Politik und Kirche spricht, wird noch mehr geklatscht. Die Andern folgten und am Schluss wurde sogar der Rede, oder sagt man nicht Predigt, des Pfarrers extrem lange geklatscht. Das sind Veränderungen.

Zusammen mit dem ehemaligen Sekretär haben wir noch etwas Geografie betrieben. Wir suchten den Rebberg, auf dem die Trauben wachsen, den Res von der Kirche erhalten hat – Rebberg Rütihof. Nicht ganz einfach zu finden. Der Rebberg und die Oe-Auswirkungen des Cabernet-Dorsa auf die Cuvée von 13.2% mit dem Pinot Noir. Rund 2000 Flaschen. Ob es wohl auch eine Mono-Cépage vom Rotburgunder gibt? Dieser Verein ist auf der richtigen Spur, hoffen wir das bei dem, der den dritten Namen nach 150 Jahren erhält auch. «Schweizerische Vereinigung für Freies Christentum» hat 134 Jahre gehalten, «libref.» 16. Wünschen wir dem neuen Namen ein langes, spriessendes Leben.

Hier noch ein Trick mit modifiziertem Weihwasser – gesehen anschliessend in Mellingen.

Hoffentlich nur eine kurze Zeitgeschichte. Wer das Bild nicht vergrössern kann, ein Spender gibt Covid-Desinfektionsmittel ab und der andere Weihwasser, gesegnetes Desinfektionsmittel, das vielleicht noch besser hilft.

 

Exodus, Intelligenz, 501 mal Wein, die Kirche und Politik

Innerhalb eines Monats erlebe ich den Exodus von Martin Gross als Uraufführung auf dem Silbermann-Monument  in Lahr/D (den Artikel können sie in Stereo lesen) und den Exitus unserer Berner Sektion …  und Orgeln werden weitertönen, zum Beispiel mit der neuen Orgel in der Tonhalle.

und wie geht es mit uns weiter? Das Traktandum 7 lautet: «Antrag des Vorstandes: Think Tank«. Das heisst Politikberatung. Also Kirche und Politik. Etwas wenig Information für den Umbruch der angestrebt wird und wo ich und andere Mitglieder des Vorstandes nicht wissen, wer nun alles als Vorstand vorgeschlagen wird. Gemäss ZGB-Kommentar ist die Einladung sinnvoll schriftlich zu machen, damit nicht Vorstandsmitglieder fünf Tage vor der Mitgliedsversammlung erfahren, dass sie am Samstag nach Biel sollten. Das E-Mail ist kein perfekter Kommunikationsweg. Vor 150 Jahren war die Gründung  besser vorbereitet. Lassen wir uns überraschen. Lassen wir doch Stephen Hawking als Spezialist über Relatives und schwarze Löcher über Veränderungen sprechen.

«Intelligenz wird als Fähigkeit zur Veränderung charakterisiert. Die menschliche Intelligenz ist das Ergebnis einer sich über viele Generationen hinziehenden natürlichen Auswahl derjenigen, die fähig waren, sich veränderten Umständen anzupassen. Wir brauchen keine Angst vor Veränderungen zu haben. Wir müssen jedoch dafür sorgen, dass sie sich zu unserem Vorteil auswirken.»

Seite 220 von «Kurze Antworten auf grosse Fragen«.

Kapitel 1 «Gibt es einen Gott.» Wir sind so liberal, dass jeder eine eigene Meinung haben kann. Meine kennen sie. Nur einen Satz draus: «Eben mit der Zeit gehen und sonst gehen sie mit der Zeit.» Eines wissen wir aber, in der Bibel wird an über 500 Stellen über Wein geschrieben und in Deutschland habe ich ein Konradsblatt erhalten. «Eine Erfindung vom lieben Gott.» Neymeyer aus Endingen am Kaiserstuhl schreibt, dass ab 2014 Messwein «nur» noch Deutscher Qualitätswein sein muss. Heuer haben sie ein Problem mit der Quantität. Mein Bekannter, der Bio-Rebbauer, hat heuer nur einen Viertel der Ernte 2020 einbringen können. Unser Sekretär und ich haben mal an der swisseglise Schweizer Messwein geniessen dürfen. Wo, in Weinfelden natürlich und dann noch katholischen. Wir Reformierten sind da nicht so heikel. Sie können glauben, dass es am Samstag am Bielersee auch Wein geben könnte.

Freuen wir uns auf das Referat von Reinhard Bodenmann über Heinrich Bullinger. Ein Satz aus der Wikipedia möchte ich zitieren: „Wie Zwingli sieht er [Bullinger] Kirche und Staat ganz nahe beieinander. Die Kirche soll sich um das Wohl und die Erbauung der Menschen kümmern, der Staat sorgt für Ruhe und Ordnung.“

Auf dem Jakobusweg pilgerten wir zumindest in Unterkirnach durch die Jakobs-Kirche. Eine katholische und was hat die auf dem Kirchturm. Den Hahn. Tolle Begründung: «Der dreht besser im Wind, als das Kreuz.» Wenn es ihnen bei uns zu wenig anstrengend beim Pilgern ist, dann können sie in Deutschland garantiert mehr Blasen holen.

Zwei Wochen Deutschland und eigentlich mehr Kirchen als Pilze gefunden. Die letzte per Zufall. In Lahr waren die meisten Kirchen geschlossen. Bei einer fand gerade eine Hochzeit statt. Bei der  Stiftskirche Lahr. Zufall, den gibt es nicht. Genau heute vor 40 Jahren hab ich mal geheiratet – hat doch 28 Jahre gehalten. Es war eine schöne Zeit, aber wie ist das nun schon mit den Veränderungen? Einen Vorteil haben Hochzeiten. Anschliessend wird noch aufgeräumt und da haben Touristen die Möglichkeit die Kirche anzuschauen – vielleicht wäre sie ja auch geschlossen gewesen.

Zwei Orgeln in der Kirche und ich schaue die grosse längere Zeit an. Sie fasziniert. «Wollen sie die Orgel von oben anschauen?» Martin Gross erklärt uns die Orgel. Es ist die letzte Silbermann Orgel, die mit Aufzeichnungen der Orgeln von Strassburg, St. Blasien und Lahr nachgebaut wurde und deshalb auch als Silbermann-Monument bezeichnet wird. Er spielt uns die verschiedenen Techniken, Möglichkeiten vor. Eine Orgel, die begeistert. Rund eine Viertelstunde lang. Besten Dank. Erstaunt es sie, dass sein Orgellehrer bei Albert Schweizer Orgelspiel erlernt hat? Er macht uns auf das Konzert am gleichen Abend aufmerksam.

Syrische Flüchtlinge, die nicht ertrunken sind – ein ganz trauriges Kapitel. «Man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt.» Ihre Musik beruhigt. Für mich ist die Uraufführung von «Exodus» von Martin Gross, das Highlight des Abends. Sensationell. Und ich finde keine Ton-Aufzeichnung  im Netz, obschon solche gemacht wurden. Dann eben nur Text.

Danke für dieses schöne Konzert, die Uraufführung von Exodus. Wir diskutierten auch über relative Kunst – Uraufführungen sind selten von Journalisten besucht. Klar, dass Martin Gross, Heinz Holliger kennt. Schliesslich sind beide Kenner von Albert Schweitzer.

Nun zur Politik. «Erinnerungen an kämpferische Zeiten.» Pfarrer Klaus Bäumlin sagt, warum die Kirche bei Politik nicht schweigen soll. Der Artikel ist noch nicht aufgeschaltet, mit diesem Link sollten sie ihn aber demnächst finden. Bäumlin war nicht nur an der Nydeggkirche tätig. Absolut lesenswert, was im Saemann steht.

Die Kirche muss bei der Politik mitreden. Das ist liberales Gedankengut seit 150 Jahren und wenn schon, muss dies 150 Jahre weiter leben.

Oder lesen sie, was vom Berner Pendent von reformiert.info im Aargau, Thomas Illi schreibt:

«Andererseits hätten aber viele Jugendliche eine glaubens- und kirchenkritischere Haltung. Sie erwarten laut Zöllner ein stärkeres Engagement in sozialen und politischen Themen, etwa bei Umweltschutzthemen.» Übrigens, uns hat ein Kollege auf FB zusammen gebracht, der ökologisch und ethisch etwa gleich tickt, wie ich. Für Otto Normalverbraucher manchmal 20 Jahre zu früh. Mr. Marroni, bis zum Tag der Briefmarke. Er meldet sich auf FB und ist echt eingeklemmt zwischen Reformierten und Katholiken.

Ja früher! Ja Vingelz, da gab es vor rund 5000 Jahren schon Bewohner – Pfahlbauer. Was sind da schon 150 Jährchen.

Und Bern? Mehr als 150 Jahre und am 19.9.2021 ist Exitus. Um 17.00 Uhr im Elfenaupark in Bern. Traurig, aber wahr. Also, kommt nach Vingelz und sorgt dafür, dass es für die liberale Kirche in der Schweiz weitergeht … und auf eine liberale, progressive Weise. Zum Beispiel mit der neuen Orgel in der Tonhalle. Schade nur, dass ich selbst noch nichts von Martin Gross habe, geschweige denn mit der Aufzeichnung von Exodus in Lahr … mehr als 150 Orgel-Vinyl in meiner Sammlung und nichts von der grössen Silbermann-Orgel in der Ortenau.

Dann noch einen Blick in die BZ – Kunstspaziergang in Bümpliz. Es beginnt mit dem Friedhof und Schang Hutters Kunstwerk. In Biel und beim Pilgern sind wir auf Schang gestossen und jetzt stosse ich via die Berner Details auf eine Künstlerin, die ich vor über 40 Jahren als Kind in Kalifornien kennen gelernt habe. Und damals traf ich bei dieser Familie eine gute Bekannte, die – ohne mein Wissen – von Bern nach Los Angeles gegangen war. Am 9.11.78 habe ich das dort am Telefon erfahren und am Tag darauf haben wir zusammen Disneyland besucht. Eine halbe Stunde vom heutigen Ölunfall an der Laguna Beach. Die verschmutze Fläche ist etwa so gross, wie der Bielersee.  Die Kirche muss Politik betreiben, denn sonst rottet sich die Menschheit selbst aus. Den Totentanz haben wir übrigens letztes Jahr beim Pilgern diskutiert. In Biel soll das kein Thema sein. Zufälle gibt es nicht.

 

Exodus als Suchbegriff eingeben – versuchen sie es: Es sollte demnächst hier aufgeschaltet werden!

Auch der Beitrag über Bäumlin ist noch nicht digital veröffentlicht, aber die Mitteilung, dass Hans Ruh gestorben ist. Vor der  Jahrtausendwende habe ich mit ihm intensiv über das «Martisches 6-Eck» diskutiert. Er war ein ethisch prägender Mensch.

 

Programm zur Mitgliederversammlung – Bion oder Lang?

Ja, lang, lang ist es her, dass unser Verein 1871 in Biel/Bienne gegründet wurde.

Hier die Einladung für den 9. Oktober in Biel

Eine schöne Einladung – aber ich habe eine Frage dazu? Wer war nun der erste Präsident unseres Vereins? Auf der Einladung steht:

Hintergrundbild: Hermann Walter Bion (1830-1909), Pfarrer in Zürich Predigern Gründungspräsident des Schweizerischen Vereins für freies Christentum.

Bion ist ein einziges Mal in rund 550 Blogbeiträgen erwähnt worden:  «Aus dem freien Protestantismus heraus wurde das Schwesternhaus des Roten Kreuzes in Zürich-Fluntern durch Hermann W. Bion gegründet, wurde Theologie praktisch

In den Beiträgen des SRV (schweizerisches Reformiertes Volksblatt) steht etwas anderes. Aber schweifen wir noch kurz ab. Bitte SRV  nicht mit SRF verwechseln, das im Hintergrund beim Schreiben läuft. Heute ist der Schweizer Musiktag auf SRF und es läuft «Im Bärner Oberland», von der Schmetterbänd, gesungen von Polo Hofer. Erst fünf Jahre später hat er mir das Duzies angeboten – in Oberhofen – und fünf Jahre später starb er. Die Zeit ist vergänglich. Und es singen auch Toni, Hanspeter, genannt Büne, und Endo und Nils, die schon unseren Blog begleiteten.

Lang, lang um bis zum ersten Präsident nach den Aufzeichnungen von Max Balsiger zu kommen. Es war Heinrich Lang, der Nachfolger von Heinrich Hirzel, der als erster Präsident gewählt wurde.

Nachzulesen im Präsidenten libref.Teil 2 – Seite 10.

Pfarrer Heinrich Lang verstarb am 13.1.1876. «Zur Erinnerung an Heinrich Lang beschloss die 3. Generalversammlung am 16. Mai 1876 in St. Gallen als «würdiges, bleibendes Denkmal» die Errichtung einer heute noch bestehenden Stipendienkasse für Theologiestudierende (Lang-Stiftung)».

Einige Gedanke nach, zu und vor allem für weitere 150 Jahre …

… mit oder in Zukunft vielleicht ohne libref. Vor 150 Jahren:  In Biel vom 12. Juni bis 14. Juni 1871  gründeten wir den Schweizerischen Verein für freies Christentum, heute libref. Und einfach so einige Gedanken, was in diesen 150 Jahren anders wurde, was in 150 Jahren oder auch schon früher wechseln sollte, müsste … sie dürfen ruhig auch zwischen den Zeilen lesen.

Eigentlich hätte der SVFC schon 1870 gegründet werden sollen, aber damals herrschte Krieg. Krieg, ja, das müsste ja eigentlich nicht sein. Das sind meist einige wenige Einflussreiche, betont auf die letzten zwei Silben, die profitieren wollen. Also will ich auch die Geschichte von Napoleon III oder gar Bonaparte, dessen 200. Todestag letzten Monat gedacht oder gefeiert wurde … je nach Einstellung … nicht aufrollen. Zumindest rollen wir auf der Strasse noch rechts, wie es Näpu eingeführt hat.

Also verschob man die offizielle Gründung des Vereins auf 1871 und wählte einen provisorischen Präsidenten – Heinrich Hirzel. Bitte beachten sie, dass der Wikipediaeintrag noch Ungenauigkeiten enthält. In Olten fand die sogenannte «Oltner Tagung» am 21.5.1870 statt, an der ein vorübergehendes Team vor der Gründung  eingesetzt wurde.Unsere Gründung fand nicht in Olten, sondern in Biel statt. Der Schreiber bezieht sich auf einen Beitrag von uns, in dem auch steht, dass die Positiven, die sich im gleichen Jahr (1871) aber später in Olten gegründet haben, nicht mit uns zu verwechseln sind. Etwas mehr Genauigkeit wäre angebracht, wenn man bei einem für die Reformierte Landeskirche so wichtigen Mann, wie den Helfer Hirzel, so wurde er auch genannt, so viele Spuren hinterlässt. Und andere Historiker löschen und vernichten Spuren, wenn sie zuwenig Notizen gemacht haben und die ursprünglichen Quellen nicht mehr finden oder sie sind im «Bundeshaus» nicht mehr auffindbar. Es sind lange nicht alle Historiker darunter zu verstehen. Einen, dem man stundenlang zuhören kann, wird ganz am Schluss erwähnt. Hirzels letzte Stelle war Pfarrer auf dem St. Peter in Zürich.

Sagen wir es in «meiner Sprache» – in diesem Jahr wurde Europa neu gestaltet. Das deutsche Reich, das neue Frankreich und das neue Italien entstanden und die Schweiz  wurde umgekrempelt. Die Bourbaki-Armee war schon unser Thema. Die Bilder sind verschwunden – diese Leistung verdanken wir einer Firma, aus dem Zürcher Technopark. Dort ist sie auch verschwunden. Wir sind 2008 nicht verschwunden, schon 2003 nicht … immer nur fast. Nun, nach 150 Jahren – 2021 – die progressiven von uns sind zuversichtlich.

Seit Jahren arbeiten wir im Internet nun mit Fraubrunnen zusammen. Und vermutlich kenne ich diese Ecke dort länger, als das aufgestellte Team. Mit denen kann ich sogar Berndeutsch sprechen. Habe einen Steinwurf neben ihnen damals in der Kirche Grafenried geheiratet, meine Eltern haben in Bern nach der Hochzeit ein Buffet gekauft, das auf dem Areal dort damals  vom Vater von Thomas gefertigt wurde und vermutlich heute noch in einer Garage in Langenthal als Magazin dient. Und Hans, der Gefängnispfarrer, der im adeligen Dorf aufgewachsen ist, hat uns den ersten Blogbeitrag im Adventskalender 2007 geliefert. Also IT-mässig bestens verankert.

Seit über 150 resp. 190 Jahren sind wir medial vertreten. Mit dem SRV, nicht SRF, dem Schweizerischen Reformierten Volksblatt von 1870 bis 2004 und im Jahr darauf mit diesem Blog und wenn wir unsere welschen Kollegen mit «Le Protestant» einbeziehen, sind wir dieses Jahr total 190 Jahre medial mit dem liberalen reformierten Glauben unterwegs.

Ob Chur oder Genf,  – Biel war schon damals auf gleichem Weg erreichbar, denn seit 13 Jahren war die Schweiz kreuz und quer durch die Bahn erschlossen. Tessiner brauchten mehr als einen Tag um Biel zu erreichen. Die Reisegeschwindigkeit war kleiner, dafür gab es weniger Stellwerkstörungen. Nicht einmal 100 Jahre war die SBB ein Bundesbetrieb. Am Anfang der 150-Jahresperiode wurde verstaatlicht und heute werden Aktiengesellschaften eher privatisiert. Die Vorteile der AG sind auf der Führungsseite zu suchen, für die Kunden kommt mir kein einziger Vorteil in den Sinn. Versuchen sie einmal herauszufinden, wie viele Menschen heute für den Staat arbeiten. Versuchen sie nur, mal den Staat zu definieren. Nicht einmal bei Fluggesellschaften und der Finanzwelt ist es ganz einfach. Die sind zum Teil «systemrelevant«, das heisst, unterstützungswürdig» – to big to fail.

Bündnerland – Biel, wäre heute auch mit dem Flugzeug zu schaffen oder mit dem Auto gar über die Autobahn. Die A1 hiess früher N1. Nicht die N1, die geplante Mondrakete der Russen, dessen Konstrukteur Karoljow den erste Rakete baute, mit der Gagarin 1961 ins Weltall flog. Der N1 folgen wir bis in den Raum Solothurn: a Strass wo-ni hasse …

… aber irgendwie hani di gärn … lassen wir Toni, als Zürcher dazu singen. Vescoli kenne ich nicht als DJ von der Disco oder vom Geistlichen her … eher vom Geistigen. Aber bleiben wir beim beschwerlichen und teuren Reisen. Da gibt es heute Nuancen. Der eine Pfarrer kommt am 12. Juni 2021 nicht nach Biel. Er muss arbeiten – eine Hochzeit auf Ibiza , vermutlich gibt es etwas besseres als nur Pizza. So ändert sich die Geschichte.

Im 1981 ging ich ja auch nicht zu Fuss in die Kirche – mit Kutsche und Regenschirm. Und heute? Immerhin 2021 Jahre nach Christi Geburt. «Vorstandssitzung in Biel an einem Samstag?»  Und seit 177 Jahren mit der Eisenbahn erreichbar. » Viel zu weit weg! Ich möchte ja keine Namen nennen, wem 57 Minuten Mehraufwand zu viel ist und das gleich zweimal, denn man muss ja wieder ins Bündnerland zurück. «Damals hatten de Leute noch Zeit.» Der Verein wurde nicht von AHV-Bezügern (ab 1925)  gegründet, sondern von Berufstätigen.

Vermutlich hat er Angst vor der Technik und dem Wetter. Es soll wieder einmal heiss werden. Von der Klimaerwärmung haben wir in den letzten zwei Monaten von den zu hohen Temperaturen nicht viel profitiert. Aber vom Wachstum. Feucht und «wachsig». Ein solches extremes Wachstum gab es vermutlich in den letzten 150 Jahren nie. Leute, die auf die Hälfte kommen und unsere Gegend kennen, haben es noch nie so gesehen. Bevor wir den Einfluss von Wasser streifen, möchte ich noch die Technik und besonders die Klimaanlagen in Bahnen anschauen.

Reparatur von 27 Zügen dauert mehrere Monate. Liebe Leser, ich berichte nicht, was vor 150 Jahren geschehen ist. Die Meldung ist von heute. Früher hätten sie ja noch die Fenster öffnen können, wenn es zu heiss geworden wäre. Nun ist die Klimaanlage futsch – in 27 – kein Schreibfehler – in siebenundzwanzig Zügen. In annähernd 100 Wagen. Ich traue mir sogar zu, dass ich mit meinen mathematischen Begabungen die genau Zahl ausrechnen könnte. Fragen sie ja keinen normalen Techniker oder Pressesprecher, warum das sein könnte. Die begreifen so was heute noch nicht … sonst käme das nicht vor … und es würde nicht Monate dauern, bis das behoben ist.

Seit rund dreissig Jahrenb bin ich Aktionär bei einer Schweizer Firma. Meiner Meinung nach ist das ein Problem mit den Hilfsbetriebeumrichtern. Ein Umrichter ist anfällig auf Strahlen. Es reicht nicht, dass sie diese jeden Morgen freundlich anstrahlen und hoffen, dass sie funktionieren. Strahlen bewegen sich vielfach auf Wellen und diese schlagen eben Wellen. Wie beim Meer. Manch einem Schiff werden die zu schwer. Zu schwer zu begreifen, was passiert ist, wenn mal was passiert ist. Und das alles auf kurvenreichen Strecken. Könnte es sein, dass hier durch die wechselnden Radien die Konvektion darunter leidet?

Vielleicht ist es wirklich das warme, resp. kalte Wasser, das Probleme gibt, aber eher die wechselnde Spannung, die die Richter nicht vertragen. Richter und Motoren sind wie der Mensch und seine Nerven und das Herz. Flicken tut man das beim Menschen mit der Kardioversion, hier die Anwendung, wie man Flüssigkeit und Elektrizität wieder verträglich macht. In der Medizin hat sich in den 150 Jahren extrem viel getan. Zu Beginn dieser Zeit verliess Dr. phil. Röntgen Zürich, um in Deutschland Physik zu studieren. Ein guter Entscheid.

Herkömmliche Techniker und Strahlen! Das ist ein Thema seit Christi Geburt. Für die meisten Techniker gilt nur, was in Schulbüchern steht. Vor knapp 5 Jahren mussten sie umdenken und endlich glauben, was Einstein schon 100 Jahre vorher erwähnt hat – Gravitationswellen. Aber seinen sie beruhigt, das wird erst in einigen Jahren, Jahrzehnten in allen Schulbüchern stehen. Genau gleich wie die Gesundheits-Probleme verursacht durch 5G.

Im letzten Link ist einiges über die Schnelligkeit der Kommunikation geschrieben. Die hat in den 150 vergangenen Jahren echt zugenommen. 1871 wurde die erste europäische Bergbahn eröffnet – die Rigi-Bahn. Heute sind es mindestens drei Bahnen. Ob die auch noch Linksverkehr haben? Im europäischen Bahnverkehr konnten sich Heerführer nicht durchsetzen. Die Frage liesse sich mit einem E-Mail nach Neuseeland klären. Ein Bekannter lebt dort in der Nähe von Christchurch und war einmal Stationsvorstand auf dem oder der Rigi. Vielleicht schläft er aber zur Zeit. Vor 150 Jahren wäre eine Antwort so nach einigen Monaten eingetroffen. Heute wissen wir sogar, dass die Lichtgeschwindigkeit nicht das Schnellste ist. Quantenteleportation ist unverzüglich, ein körperloser Transport.

Damals per Schiff. Übers Wasser! Ja, übers Wasser sollten sich zumindest die Menschen für die nächsten 150 Jahre einige Gedanken machen. Wir denken in Biel daran, wenn wir auf den See sehen und keinesfalls einen mit Pestiziden aus dem Helikopter angereicherten Bielerseewein geniessen. Und Bio ist von den Grossen nicht wilkommen … zumindest die vermutlich sinkenden Margen nicht. Es wird nicht in Bio gedacht, sondern immer noch in Schweizer Franken. 1850 wurde dieser eingeführt.  Am Montag, wenn wir uns in Zürich treffen, wissen wir mehr. Werden die Schweizer wirklich so doof sein und das Wasser weiterhin schädigen? Von den Römern nichts gelernt und den Mayas auch nicht. Werden wir einen Polizeistaat zulassen? Ach ja, lassen wir das. Am Sonntag wissen wir mehr. Ethisch gesehen vermutlich einige der wichtigsten Abstimmungen, die wir je hatten.

Schön, am Bundeshaus wurden 12 Nisthilfen für Maurer- und Alpensegler, sorry, Mauersegler, angebracht. Unter der Kuppel diskutiert mann und frau über die Pestizide, die auch Insekten vernichten, die oben notwendig sein müssen. Die zu erwartenden Hotelgäste, deren Wohnungen mit Hilfe durch Raffael von BirdLife  Schweiz himself eingerichtet wurden, brauchen diese zum überleben.

Und dann gibt es immer wieder Leute, die meinen, die Kirche hätte nichts zur Politik zu sagen. Was wir dieses Wochenende abstimmen hat mit Politik ganz wenig am Hut, das sind menschliche Sachen, die mit den Menschenrechten, der gesellschaftlichen Ethik, mit dem Glauben aller Religionen zu tun haben.

Demonstrieren muss bewilligt werden oder ist verboten. Liegt mir eh nicht. Aber es ist unser höchstes politisches Recht. Wenn wir das nicht mehr dürfen, haben wir den Militärstaat. Von den juristischen Möglichkeiten sind wir in etwa auf dem Niveau von Burma. Hoffen wir, dass wir es nicht brauchen. Auch heute braucht es noch die Kirche. Nicht so, wie vor 150 Jahren. Aber wir brauchen progressive Menschen, junge Menschen, die unserer Gesellschaft wieder eine «anständige» Richtung vorgeben.

Ja der Mensch sollte eigentlich wieder in unserem Mittelpunkt stehen. Der Mensch. 1871 erklärte Darwin die Abstammung des Menschen. Der Erdenbesucher, der uns heute am meisten Probleme und Freude schafft. 1871 wurde Aida uraufgeführt, bitte nicht Aids schreiben, etwas das uns vor allem in den letzten Jahrzehnten auf dem laufenden hielt. Irgendwie hängt alles zusammen. Heute komplizierter, als vor 150 Jahren. Damals diskutierten drei Jugendliche, wie das mit den Kindern geht. Der Österreicher meinte: «Bei uns bringt der Storch die Kinder.» Der Deutsche sagte, dass bei ihnen Vater und Mutter dazu zuständig seien und der Schweizer erlärte: «Bei uns ist das halbkantonal geregelt.» Heute weiss jedes Kind, wie solche durch Mann und Frau entstehen. Sind sie heute in der Reproduktionsmedizin einigermassen schlagfertig bewandt? Zum Glück muss ich mich heute nicht mehr mit der Hebammenzeitung (unten) herumschlagen.

Früher lachten wir über Radio Eriwan: «Können Männer Kinder kriegen?» «Im Prinzip nein, aber es wird immer wieder versucht!» Heute lachen nur noch Konservative, sicher nicht liberale Reformierte über diesen Witz. Die Kirche St. Peter geht wieder einmal mit Pfarrerin Priscilla Schwendimann voran: «Gott liebt alle, auch die queren Menschen«. Hoffen wir, dass das Verständnis zwischen Mann und Frau, betont auf zwischen, nicht noch 150 Jahre dauert, bis das alle Menschen begriffen haben und bis jeder «kein Gefängnis» mehr spührt.

An Weihnachten 1871 in Kairo uraufgeführt. In zweihundert Tagen rund 150 Jahre. Für mich wäre schön, wenn in 150 Jahren, Weihnachten das echt grosse Fest der Christen ist, wo ein «Revolutionär» geboren wurde und gefeiert wird. Einen solchen sollten wir heute eigentlich auch wieder haben, jemanden, der umbricht.

Lassen wir Stefen Hawkins «sprechen», was heute viele Menschen fühlen und nicht mehr Ostern mit dem Tod eines genialen Menschen feiern, eine Auferstehung, an die sehr viele Leute heute nicht mehr glauben:

«Die Menschen suchen nach Antworten auf die grossen Fragen, etwa warum wir hier sind. Sie warten nicht dass die Antworten einfach sind, und geben sich daher wenig Mühe, die Antwort zu verstehen. Sollten Sie mich fragen ob Gott das Universum geschaffen habe, antworte ich Ihnen, schon Ihre Frage sei sinnlos. Denn vor dem Urknall existierte keine Zeit, folglich gab es auch keine Zeit, in der Gott das Universum hätte erschaffen können. Es ist so, als fragte man, in welcher Richtung der Rand der Erde liege – die Erde ist eine Kugel, die keinen Rand hat, infolgedessen ist die Suche nach einem Rand vergebliche Liebesmüh.

Bin ich ein gläubiger Mensch? Es steht uns frei zu glauben, was wir wollen. Meiner Ansicht nach lautet die einfachte Erklärung, dass es keinen Gott gibt. Niemand hat das Universum erschaffen und niemand lenkt unsere Geschicke. Das führt zu einer weitreichenden Erkenntnis: Es gibt wahrscheinlich keinen Himmel und kein Leben nach dem Tod. Ich nehme an der Glaube an ein Jenseits ist lediglich Wunschdenken. Es gibt keine verlässlichen Belege dafür, und die Annahme widerspricht allen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Ich denke, dass wir wieder zu Staub werden, wenn wir sterben. Aber es gibt eine Form, in der  wir weiterleben: in unserem Einfluss und in den Genen, die wir an unsere Kinder weitergeben. Wir haben nur dieses Leben, um den grossen Plan des Universums zu würdigen, und dafür bin ich ausserordentlich dankbar.»

Aus Stephen Hawing: «Kurze Antworten auf grosse Fragen.»

Wir begeben uns jetzt nach Biel um ein wenig 150 Jahre zu feiern, wo unsere Vorfahren die Landeskirche prägten. Genau jetzt läutet es … unser Pfarrer ist da. Zu-Fall? Welche Kirche Kirche schauen wir uns in Biel an? Ich wollte sie einmal sehen. Sie ist so versteckt, dass man sie von keiner Hauptstrasse aus sieht.

Die Kirche St. Stephan in Biel – 1871 umgebaut und mit einem Glockenturm versehen worden.

Zur Feier des Tages gibt es für alle ein «Herrgöttli». Sie wissen nicht, wieviel in einem Herrgöttli ist? Machen sie den Test. Sie können es auch ablesen, in Spiegelschrift denken. Die Serviertochter, oder wie das heute korrekt heissen mag, lacht und meint, bei ihnen in Österreich heisse das «Frauenpfiff«. Und welche Kirche ist auf dem Glas und der Flasche abgebildet. Die Stadtkirche von Biel. 1781 wurde der Lettner dort abgebaut. Das ist nicht Spiegelschrift und sollte auch nicht Leiter heissen. Nun weiss ich auch wie Murmeltiere nach Biel kamen. Über das Wallis und auch dort wo früher das Weissenburger gemacht wurde, besitzen sie eine Brauerei. Die zwei, ein Schulkollege und sein Vater, wegen denen ich dort mehrmals im Gewerbepark war, befinden sich inzwischen an einem ähnlichen Ort, wie die Kirche St. Stephan – auf dem Friedhof. Zu-Fälle gibt es nicht.

Was ist wichtig für die nächsten Jahre? Dass wir die allerkleinsten Viecher und ihre Nachfolger in den Griff kriegen, die uns zur Zeit belästigen und die Welt ziemlich lahm legen. Wenn wir diese weltweit einsammeln, haben wir einen Joghurtbecher voll Covid-Viren. Lassen wir dazu die Uni Bern im 180. UniPress dazu über das Kleine berichten. Und fürs Grosse, blättern sie einfach etwas herum und datieren sie ihr Wissen über den Weltraum auf. Falls sie bei den Atomen nicht ganz so sicher sind, können sie sich beruhigen. Auf diesem Gebiet hat sich seit 1896, als die Radioaktivität sichtbar wurde, doch einiges an neuem Wissen angesammelt.

«Man muss es nicht immer allen recht machen«, meint David Bossard. Also, nicht verzweifeln, das Leben geniessen und daran denken, dass die meisten Erdenbewohner sich unseren Wohlstand nicht einmal vorstellen können.

Unsere Feier in Zürich, am 14. Juni 2021, beginnend auf dem Helvetiaplatz wird allenfalls auch in die Geschichte eingehen. Es war nach 150 Jahren vermutlich die anschliessende Vorstandssitzung, die am schlechtesten vorbereitet wurde. Der Zusändige ladet auf den falschen Tag, den falschen Ort, nicht alle und ohne Traktandenliste ein. Die Diskussion wird anschliessend noch über das Mail fortgesetzt. Ich habe beantragt, die Sitzung zu wiederholen. Eines wissen wir, manchmal muss man unbequem sein, damit es ordentlich vonstatten geht. Deshalb haben sich die Berner auch am Samstag in Biel getroffen, denn diese Sektion gibt es seit 1866 und sie hatte 1871 die dreitägige Versammlung organisiert. Dafür treffen wir uns am 9. Oktober 2021 zur Hauptversammlung wieder im Gottstatterhaus in Biel, um 10. Uhr.

Wir waren rechts am Helvetiaplatz und die alte Dame meinte, dass sich vornehmlich linke Kreise zumindest zur Mittagszeit links am Helvetiaplatz trafen. Blickrichtung Hauptbahnhof. Mit links und rechts ist ein Medienkonzern ab und zu mal auf Kriegsfuss … aber im Nachbargebäude, wo wir die Sitzung fortsetzen, ist ja auch der andere grosse zu finden.

Nach der Sitzung halte ich mich noch längere Zeit hier auf. Schön, dass zumindest jetzt die Polizei nicht mehr gross vor Ort ist. Am Mittag war sie mit drei Fahrzeugen eine halbe Stunde im Halteverbot und ein Wagen fuhr dann sogar über die Sicherheitslinie und bei tiefstdunkelrot bei der Ampel vorbei.  Für die Zürcher Polizei gelten vermutlich seit dem Sonntag die Verkehrsgesetzte nicht mehr. UPS, oder schreibt man upps? Für zwei ziemlich dunkle Lieferwagen gelten die Halteverbote auch nicht. Sie nehmen das Mittagessen im gleichen Restaurant wie wir ein.

Sorry, wenn wir auch mal textlich quer liegen, aber manchmal muss das sein. Unser Vorbild war auch nicht immer lieb und nett, auch wenn das zwei Jahrtausende her ist … und der ehemalige schweizerische Polizeidirektor war ja auch Mitglied bei uns, bis diese Sektion aufgehoben wurde. Freuen wir uns lieber, dass einiges im Umbruch ist, nicht nur auf dem Helvetiaplatz mit dem Frauenstreik. Hier einige Bilder aus Bern.

Sorry zum 2. Mein Fotoapparat wurde heute auch Opfer der allgemeinen Schnelligkeit – keine Fotos … einige mögen mir verzeihen.

Und was war, einen Tag nachdem unser 3-tägiges Jubiläum zu 150 Jahre libref.? Das Treffen der beiden Putin und Biden … und was könnte in Genf geändert werden? Es könnte über die Vertragsunterzeichnung des Atomwaffenverbots diskutiert werden … oder gar unterschreiben. Die Sowjetunion und die USA könnten zu zustimmen. Die Schweiz hat zugestimmt, aber der Bundesrat weigert sich, zu unterschreiben … aber er signalisiert doch schon Gehör zur Korrekturinitiatve für Rüstungsexporte an Bürgerkriegsländer, sieht aber Ausnahmen vor. Immerhin, diese Tatsache ist doch schon vierzehn Tage alt und der Abbruch der Verhandlungen mit der EU schon ganze drei Wochen … nur, die Zeit geht nicht immer so schnell vorbei, dass alles vergessen wird. Immerhin, unser Verein hat 150 Jahre gehalten und damals mitbestimmt, wie die Schweizer Landeskirche aussieht … jetzt ist eine Korektur angebracht, aber kein totaler Umbruch.

Bleibt friedlich. Respektiert einander.

Unser Mitglied, Dr. Jürg Stüssi-Lauterburg hat letzte Woche in der Limmattaler Gewerbezeitung, einen Beitrag geschrieben, den ich in diesem Sinn erwähnen möchte (Seite 8):

«Einer für Alle, Alle für Einen.»

 

Nachtrag – 17.6.2021: Zu-Fälle soll es ja nicht geben. An diesen drei Tagen habe ich einen Pullover mit dem Aufdruck «Contor» gegen kältere Abende mitgenommen. Den Kaputzen-Pullover habe ich seit Jahren nie mehr getragen. In Biel haben wir über den Friedhof Bern-Bümpliz diskutiert, den die Berner Regierung aufheben möchte. Von der Kunst her einer der eindrücklichsten Friedhöfe auf der Welt. Ich kenne Amerikaner, die diesen Friedhof nur der Kunst wegen anschauen wollten. Und beim Friedhof bei der Stephans-Kirche habe ich ein Bild erwähnt, das ich besitze. Darauf steht «Der Mensch lebt nur einmal.» Der Pullover wurde im Contor in Bern , dem Verkaufsgeschäft des KunstwerkFabrik8 verkauft. Die grosse Werbetafel kam nach dem Konkurs nach Huttwil ins Meer-Gebäude. Das Lager der Kunstgegenstände war dort und im Nebengebäude ein grandioser Künstler mit seinem Atelier, der sich alles einmal anschaute. Er war begeistert von diesem Schriftzug. Ich bin begeistert von seiner Kunst, auch wenn ich nur das eine kleine Bild von ihm besitze.  Alles ist vergänglich. Das Meer-Gebäude brannte ab mit ihm die eingelagerten Kunstwerke. Das kleine Bild bleibt mir, es war nie in Huttwil. Wir werden nie mehr zusammensitzen und über Gott und die Welt diskutieren. Schang Hutter ist am Montag, unserem letzten «Festtag» gestorben.

Schang, ich wünsche dir einen guten letzten Flug.  Den Friedhof Bümpliz werde ich demnächst wieder einmal besuchen und an einige Menschen denken … man lebt nur einmal.

Und einer hat sich kurzfristig für die Montagssitzung, von der er in Biel erfahren hat, abgesagt. Dorothea, ich wünsche dir gute Besserung und dass die Folgeschritte erfolgreich ablaufen werden. Denke an den Zu-Fall, den ich hier eher andeute. Erzählte einer Bekannten am Samstag vom vergangenen Dienstag, was ich erlebt habe und wie gut es mir jetzt geht. Sie kennt das und meint, dass es eher bei älteren Menschen gut kommt. Junge sterben meist daran. Bei einem 22-jährigen sei es beim Fussballspielen auch gut gegangen. Rund eine halbe Stunde passiert das mit Eriksen.

Wegen der kurz vorher erfolgten Corona-Impfung soll es keine Auswirkungen gegeben haben, so die Mediziner. Bleiben wir bei unserer Sprache: Vielleicht macht Glauben ja Seelig.

Suchender Denker und Forschender Macher – Hoffnungszeichen

Peter Baumgartner, ein Liberaler, ehemaliger Präsident der Sektion Langenthal und von Beruf her Automobilingenieur blickt auf sein 90-jähriges Leben zurück. Seiner Mitarbeit bei den Abgasfiltern für Fahrzeuge, haben wir viel zu verdanken. Und das zweite Buch, das hier vorgestellt wird ist von Andrea Marco Bianca.

Einige Jahre vor seiner Pensionierung habe ich Peter kennengelernt. Unsere erste Diskussionen war über die Swissair. Vermutlich kein Zufall, dass mein erster Blogbeitrag vor ziemlich genau 16 Jahren über die Swissair war. Die Nachfolgefirma, die Swiss, hat auch wieder Probleme und will abbauen, wie wir vor etwa 16 Stunden lesen konnten. Die jahrelangen Gewinne gingen immer an die Lufthansa. Kein echtes Hoffnungszeichen.

Mit Peter, oder Abgasli, wie ihn seine Arbeitskollegen bei der Ammann nannten, kann man wirklich über Gott und die Welt diskutieren. Peter, war es dir in deinem Leben je langweilig?

Er hat auch eine Frage. «Was passiert, wenn überhitztes CO2 nach Verlassen der Düsen-Triebwerke in der Atmosphäre mit H2O (Wasser) in Berührung kommt? Wenn sie sich unter dieser besonderen Gegebenheit zu Kohlensäure verbinden, dann wäre ein wichtiges Rätsel gelöst.»

Vielleicht diskutiere ich wieder mal mit ihm über CO2. Ich habe bisher rund 575 Tonnen ausgeatmet, aber meine Pflanzen und Bäume vermögen noch viel mehr aufzunehmen. Einige nicht mehr, denen wurde die Schneelast heuer zu gross. Oder wie wir beim Pendeln den physikalischen Gegebenheiten auf den Grund kommen. Oder wie die Welt es schafft, wieder mehr «Universalgelehrte», Querdenker ins Leben zu senden, als Spezialisten, liebevoll Fachidioten genannten.

Interessiert sie der Tunnelbau, die arabischen Länder, Vermeidung von Abgasen, dann lesen sie das Buch. Kaufen ab Stange ist vermutlich nicht möglich. Ihre Buchhandlung soll sich an die Druckerei Läderach in Bern wenden, wo sich das Lager befindet. Können sie vermutlich auch selbst machen.

Interessiert sie eine liberale Haltung zur Kirche und anderen Glaubensrichtungen, dann suchen sie sich die Rosinen. Welchem weltbekannten Priester aus Sursee wurde die kirchliche Lehrbefugnis von Papst Johannes Paul II entzogen? Den mag er. Ich auch.

Mit allen Leuten kommt er nicht aus. Das sind aber sicher nicht viele. Er ist direkt und sucht keinen politischen Kompromiss. Gradlinig. In der neu renovierten Kirche Langenthal habe ich mich zu ihm gesetzt. Es gab noch viele andere freie Plätze. Er hat mir dann vom Buch erzählt. Ich habe es gelesen. Danke Peter.

Eigentlich ist dieses Buch Pflichtlektüre für jeden Motorenbauer, oder Leute, die abgasärmer leben wollen. Für junge Menschen, die ein sinnvolles Leben erreichen wollen und nicht nur Geld mit ihrem Beruf verdienen wollen.

Ja, über Knoblauch haben wir auch schon diskutiert und ich habe ihm die gleichen Leute vermittelt, die den Wert von Artemisinin nicht erkannt haben. Übrigens, Knoblauch hilft auch als Virenschutz. Essen sie 10 Zehen chinesischen pro Tag, ungekocht und die Leute halten den doppelten Abstand ein. Vielleicht vertreibt der Geschmack sogar die Viren. Ein guter Knoblauch schmeckt man nur beim Essen.

«Hoffnungszeichen» brauchen die Meisten in der heutigen Zeit. Unser Mitglied Pfarrer Andrea Marco Bianca stellt diese in 50 Geschichten in seinem Buch vor. Von diesen 50 Kommentierenden zu je einem Bibelspruch, kenne ich deren zwei. Jacqueline und Ellen. Schon das ist Grund genug, einmal dieses Buch – mit Signatur versteht sich – in meine umfangreiche Büchersammlung aufzunehmen … und natürlich zu lesen.

Andrea und Katharina, ich schlage vor, dass ihr dieses Buch am 9. Oktober in Biel auflegt. Mitglieder, merkt euch dieses Datum zur Hauptversammlung. Wir rechnen mit dem Guten – ein Hoffnungszeichen zu Corona-Zeiten. 150 Jahre und ein Umbruch werden gefeiert und besi(e)gelt. Oder vielleicht seid ihr an der kleinen Feier zu 150 Jahren am 12. Juni in Zürich oder zumindest im Kanton Zürich dabei. Ich stelle damit öffentlich den Antrag, dass libref. jedem Vorstandsmitglied und Verena ein signiertes Exemplar überreicht.

Bei youtube schaffe ich es, Filme zu verlinken und quasi sichtbar ins Blog zu stellen. Über die Kirslanden Klinik gibt es viele, aber eines schaffe ich nicht – noch nicht. Schauen sie sich an, was Katharina Hoby über Hoffnungszeichen erzählt.

Katharina ich wünsche dir, dass du diesen Monat Grossmutter wirst und Andrea Grossvater. Diesen Dienstag hatte ich selbst mit 66 Jahren mein dreimonatiges Jubiläum. Und weil ihr euch so freut …

… damit sich andere auch freuen können. Und zur Feier des Tages, lese ich diesen Beitrag nicht mehr durch, sondern stelle diesen einfach öffentlich. Durchlesen kann jemand anders, ich nicht, hab das zehn Jahre für die Hebammenzeitung gemacht, anstelle Abstauben und Staubsaugen. Wäre dieses Video rund vor 70 Jahren entstanden, hätte man vermutlich meine Mutter als Hebamme sehen können.

Treffpunkt – 11.12. 11… SRF1 … (Nachtr.) oder PERSÖNLICH

Diesen Freitag um 10.00 spricht unter anderem der Pfarrer Andrea Bianca auf SRF1 … es wird auch um Wein gehen.

Andrea war schon mehrmals im Radio zu hören. Eine etwas spezielle Suchfunktion, aber Knackeboul sollte uns doch auch was sagen. «Blauäugig» – sicher nicht, diese Plattentaufe am Freitag, den 13. 2006 von Mundart … da war auch Knackeboul dabei … David oder Däfu wie ich sage … damals noch in der Funktion CEO Church in Langenthal. Die mit dem Durschschnitts-Gott.

Nachtrag: Suchfunktionen ja, da hat mich jemand über den Termin falsch informiert oder dann wurde Andrea nicht gefunden. Sorry, aber trotzdem, es ist interessant, wenn man jemanden auf den richtigen Weg helfen kann. Thema Jugendkriminalität.

2. Nachtr.: Na ja, jetzt weiss ich es, habe es selbst gehört. Andrea kommt Morgen Sonntag in «Persönlich«. Übrigens, seine Frau, Katharina Hoby, war vor einem Jahr in Persönlich. Schön, wenn viele Mitglieder von libref.ch innerhalb genau eines Jahres an die Öffentlichkeit gelangen … wie kurz darauf damals Roland Jeanneret. Und das vor unserem 150-jährigen Jubiläum. Übrigens, die Gesprächspartnerin von Andrea, Madelyne Meyer, hat mir ein Kollege mal zum Besuchen vorgeschlagen … auch dieses Jahr in meinem Blog über Wein vermerkt. Das Blog ist heute einfacher zu finden.

Andrea, mir hat gefallen, welche Musik du gerne hast. In den Jugendjahren oder in der Kirche. Kennen wir doch. Rock in der Kirche – vor 50 Jahren in der Kirche Bethlehem. Vor 20 Jahren in Langenthal und einige fanden das moderne Zeugs grässlich … es waren sicher nicht diejenigen Liberalen, die progeressiv geblieben sind. Can the Can von Suzi Quatro (hier die umfassende englische Wikipedia) oder Daytona Demon. Schauen sie das Life-Datum an, wie fit die 69 jährige Dame ist

Susi 4 mit 48 kaputt! 48 Crash, Das ist mein liebster Hit. Darüber habe ich vor vierzehn Jahren geschrieben. Mittlerweilen zählt meine Single 47 Jahre.

Persönlich habe ich einfach mit Andrea gesucht. Und wer kommt da noch? Andrea Vogelmein ehemaliger Nachbar … war auch schon einige Male «Gast bei mir«.  Nächste Woche denkt er an mich. Wetten – er erhält Post aus Bethlehem.